Der aufbau des jupiter
Der Aufbau des Jupiter
Jupiter ist ein Gasplanet, der keine feste Oberfläche besitzt. Die Gase werden lediglich in Richtung Mittelpunkt immer dichter. Jupiter besteht zu 90% aus Wasserstoff und zu 10% aus Helium (nach der Anzahl der Atomen sind es 75% zu 25%) mit Spuren von Methan, Wasser, Ammoniak und "Felsen". Diese Zusammensetzung entspricht in etwa der des ursprünglichen Sonnennebels, aus dem sich das gesamte Sonnensystem formte. Das Wissen über Jupiter und die anderen Gasplaneten ist ziemlich ungenau. Dies wird sich nicht so schnell ändern, da selbst die Sonde Galileo nur Proben aus dem Bereich 150km unter der Wolkenoberseite sammeln konnte.
Man vermutet, dass Jupiter einen Kern aus felsigem Material im Umfang von ca. 10 bis 15 Erdmassen besitzt. Oberhalb dieses Kerns befindet sich der Hauptanteil des Planeten in Form von flüssigem metallischem Wasserstoff. Diese besondere Form von Wasserstoff besteht aus ionisierten Protonen und Elektronen, wie es sie auch im Inneren der Sonne gibt, nur bei ungleich höherer Temperatur. Im Inneren von Jupiter ist flüssiger Wasserstoff nur aufgrund des hohen Drucks von über 4 Milliarden bar möglich. Dieser Wasserstoff, der elektrisch leitet, ist wahrscheinlich die Quelle für Jupiters Magnetfeld.
Neben dem Wasserstoff enthält diese Schicht auch etwas Helium sowie Spuren von verschiedenen "Eisarten". Die äußere Schicht besteht aus gewöhnlichem, molekularem Wasserstoff und Helium, welches im Inneren flüssig und im Äußeren dieser Schicht gasförmig vorliegt. Es gibt auch winzige Mengen an Kohlendioxid, Methan sowie andere einfache Moleküle. Die Atmosphäre ist der oberste Teil dieser Schicht, darunter (vermutet man) liegen drei getrennte Wolkenschichten aus Ammoniak-Eis, Ammoniumhydrosulfid und einer Mischung aus Eis und Wasser. Jupiter hat genau den maximalen Durchmesser, den ein Gasplanet haben kann. Würde Jupiter mehr Material Ansiechziehen, so würde diese von der Schwerkraft zusammengedrückt werden und nur eine geringfügige Radiusvergrößerung Nachsiechziehen.
(Ein Stern kann nur aufgrund einer inneren nuklearen Hitzequelle größer sein)
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