Der mond
Der Mond, unser Erdtrabant
Der gute Mond, die "Mutter des Lebens" gilt seit Jahrtausenden schon als der himmlische Herrscher über die Gefühle. Er allein ist verantwortlich für das Bedürfnis nach Zärtlichkeit und für das Zueinanderfinden. Vielmehr als wir es wahrhaben möchten, beeinflusst er unsere Seele und damit unser Tun.
In alten Kulturen wird dem Mond eine ganz außergewöhnliche Bedeutung zugesprochen, sowie auch in vielen Religionen. Er wird in der Mythologie durch die Göttin Luna (auch Artemis, Selene oder Diana) dargestellt. Da er somit ein weibliches Symbol ist, trotz dass es "der" Mond heißt, steht er für unser Gefühlsleben, Empfindungen und unser Gemüt und im weitesten Sinne auch für unser Seelenleben und das Unbewusste.
In alten Zeiten wurde er sehr häufig als Göttin der Jagd (Diana) dargestellt, die auf einem Wagen sitzt, der von Hirschen gezogen wird. Der Mond ist zusammen mit der Sonne für Bewegung und Wachstum auf unserer Erde verantwortlich, denn er ist es der die Meere zusammenhält und Ebbe und Flut schickt. Durch ihn alleine äußert sich die Lebenskraft der Sonne.
Besonders übt der Mond große Macht über Frauen aus, denn er ist die mütterliche Seite alles Bestehenden, die materielle oder Form-Seite. Dadurch besitzen wir Frauen oft durch die Kraft des Mondes auf natürliche Weise starke, geheimnisvolle seelische Kräfte und Instinkte. Meistens mehr als unsere männlichen Artgenossen.
Wir Hexen haben zum Mond natürlich eine ganz besondere Affinität. Aber versteht das nun nicht falsch. Der Mond ist nicht eine Art "Idol" oder Götzenbild für uns. Er ist eher unser Gestirn für Träume und Sehnsüchte, ein Wegbegleiter in dunklen, schwermütigen und einsamen Nächten. Mehr also ein guter Freund. Und auf einen guten Freund kann man sich immer 100%ig verlassen.
Ich persönlich glaube, dass der Mond für die meisten Männer, aber es gibt auch Ausnahmen, doch für die meisten ein 384.000 km entfernter kosmischer Trabant ohne Leben ist, der bestrahlt wird von der Sonne. Eine recht nüchterne, aber zweifellos richtige Feststellung. Dennoch verkörpert dieser Erdtrabant die Sehnsucht, die alle Frauen im tiefsten Inneren tragen und sich davon ernähren, nämlich die Sehnsucht und das Verlangen nach Geborgenheit, Liebe und Verständnis.
Der Mond ist ein Teil der Schöpfung und nur zwei Schritte entfernt von einem geliebten Menschen beginnt unsere Ewigkeit. Wir sollten dies nicht vergessen.
Der Mond kann uns helfen, uns selbst zu entdecken und uns so auch weiterzuentwickeln. Und er kann uns helfen, den Lebensweg klar zu bestimmen. Zuguterletzt muss aber natürlich jeder von uns selbst bestimmen, was der gute Mond für ihn bedeutet.
Mondphasen
Es gibt jemanden, den ich kenne und sehr schätze, welcher sich anscheinend mit Mondphasen besonders gut auszukennen scheint. Wir haben auch schon hin und wieder mehr oder weniger ausführlich darüber diskutiert und philosophiert. Manchmal hat auch dieserjene liebenswerte Mensch selbst eine "passive Mondphase".
Sie äußert sich bei ihm dann folgendermaßen...
Neumond
Da ist unser Erdtrabant nur in seinen Ansätzen zu erkennen. Die Kräfte sind noch frisch und ohne Makel, so dass er in dieser Phase für Vitalität und Wachstum steht. Auch haben in dieser Phase neue Ideen gute Chancen verwirklicht werden zu können.
Aktivität und Inspiration können dazu bestens beitragen.
Diese Phase des Mondes ist eine gute Zeit für Neubeginne, Feten und Partys. Auch das Fasten oder Diäten fallen in dieser Phase viel, viel leichter. Vorhaben, die Willenskraft und Durchsetzungsvermögen erfordern, können jetzt gestartet werden. Herz und Kopf halten sich die Waage, was ja selten genug der Fall ist, und sorgen für Harmonie.
Zunehmender Mond
Nun ist er eine kleine Sichel und die Entscheidungen, die man bei Neumond getroffen hat, lassen sich jetzt hervorragend in die Tat umsetzen, da er Stärke gibt, um Schwierigkeiten zu überwinden.
Auch heilt sich ein schwächelnder Körper in dieser Phase gerne selbst. Er regeneriert sozusagen *g*. Für wichtige Verhandlungen und Verträge, Käufe und Geldgeschäfte sowie Erwerb von Besitz und Eigentum steht er gut am Himmel da. Auch für Gespräche, Studien und Prüfungen, die Geduld und Ausdauer erfordern, is er grad jetzt superprima! Falls ihr einen Garten habt (wie ich z. B. meinen "wichtigen" Kräutergarten), dann pflanzt jetzt!!!
Vollmond
Das ist natürlich die am meisten gefürchtetste Phase, da sie Seiten in uns zum Vorschein bringt, die wir gar nicht kennen (oder vielleicht auch einfach nur nicht wahrhaben wollen?) und sonst nicht so unbedingt zu uns gehören.
Vollmond sorgt für Unsicherheit und Irritation. Gefühle sind schwer beherrschbar und starke Triebhaftigkeit *räusper* macht sich breit, daß man kaum noch zu einem bewußten Handeln kommt. Viele reagieren äußerst explosiv und es ist besser, sie nicht unnötig zu reizen. Jedoch ist es auch eine Phase, die sich besonders eignet, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Abgesehen davon ist der Vollmond natürlich sehr romantisch *träum*..
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Abnehmender Mond
Sie zeigt uns an, dass Sonne und Mond nun wieder dicht beieinander sind. Es ist die Phase zwischen dem endenden und beginnenden Zyklus. Diese Phase ist besonders gut geeignet für Partnerschaftsgespräche, sollte es mal sein müssen *g*. Zarte Veränderungen können jetzt herbei geführt werden. Aber Vorsicht, denn es ist auch die Phase für Trennungen und Abschiede.
Beschwert euch nachher nicht bei mir, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passiert ist oder euch am Kopf getroffen hat *g*.
Was der Mond sonst noch so alles kann, könnt ihr unter Sternzeichen nachlesen.
Unser Wohlbefinden
Großen Einfluss übt der Mond auch auf unser körperliches Wohlbefinden aus. So ist es nur zu verständlich, dass gerade sehr sensible Menschen so stark auf ihn reagieren und somit ihr Gemütszustand mit seinen Bewegungen auf und nieder geht. Er beeindrächtigt physiologisch gesehen die Verdauungssäfte und die Absonderungen des Lymphsystems und der Drüsen. Bei den Frauen wirkt er zusätzlich auch auf Brüste, Eierstöcke sowie den Magen.
Auch auf Teile des Nervensystems nimmt der Mond Einfluss, welches im engen Zusammenhang wieder mit unsern Gefühlen und Gemütszuständen, Begierden, Trieben und natürlich Leidenschaften steht.
In der Astrologie stellt er die Vergangenheit dar, verkörpert den Rhythmus von heute und morgen. Dort ist die Sonne der bewusste und der Mond der unbewusste Teil der Persönlichkeit. Er herrscht hier besonders über Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt, animalische Instinkte und regiert besonders das Kindesalter.
Die rechte Hirnhälfte des Menschen, also die lunare, entspricht dem Mond, die linke, also die solare, der Sonne.
Da kann man mal staunen, was man so alles im Kopf hat, ne? Kleine Universen!
Wie der Mond uns beeinflusst
Wer kennt nicht den Wandel des Mondes am Firmament? Sein immerwährendes Wachsen und wieder Vergehen? Wohl keiner! Er beleuchtet uns die schöne Nacht und das auf vielfältigste Weise.
Die Mondphasen (seht mal oben) sind äußerst wichtig für Wohlbefinden, Heilungsprozesse und unsere Gesundheit sowie für unsere Aktivitäten und unsere grundlegenden Entscheidungen. Die Mondphasen beeinflussen somit unser Gemüt und die Neigung zu intuitiven Erkenntnissen und Offenbarungen.
Durch die richtige Nutzung der Mondphasen kann man sein Leben eindeutig verbessern und viele Menschen sind ausgeprägte Mondnaturen! Beobachtet Euch mal einen Monat lang und studiert mal die Mondphasen dazu. Denn wenn man weiß, ob und in welcher Art man selbst auf die Mondphasen reagiert, lässt sich vieles plötzlich klarer und deutlicher erkennen. Dadurch kann man sich auf sich selbst besser einstellen und auch auf andere. Ihr könnt dadurch Eure Persönlichkeit fördern, Fehlentscheidungen
Die Mondmeditation
Dafür müsst Ihr in Eurem Kalender die Vollmondnächte markieren, sofern sie nicht schon drin stehen.
In den meisten sind sie heute schon vermerkt. In diesen Nächten geht raus in die frei Natur, wo keine störenden Lichtquellen vorhanden sind. Entspannt Euch an einen Baum gelehnt, oder legt Euch auf eine Wiese auf den Rücken und lasst den Mond, die allgegenwärtige Mutter, auf Euch einwirken.
Geht hinein in das sanfte, weiche Licht mit Euren Gedanken und Eurem Geist und nehmt das Licht tief in Euch auf, bis Ihr eins mit dem Licht geworden seid. Öffnet Euch für alles was jetzt auf Euch einströmt, hinterfragt nichts und denkt nicht nach. Gebt Euch einfach jedem Atemzug ganz gelassen den nun auf Euch einströmenden kosmischen Energien hin.
Ihr werdet Euch mit dem Atem der Natur jetzt verbunden fühlen. Mit allem seid Ihr verschmolzen zu einer allumfassenden Einheit, gehört zu allem, was lebt und Ihr lebt jetzt in Harmonie mit allem, was zu Euch gehört. Sendet Eure positiven geistigen Kräfte aus, z. B. an den oder die Menschen, die Ihr liebt oder an alle, deren Liebe Ihr Euch ersehnt. Lasst Euch bitte nicht irritieren, wenn unversehens und plötzlich ein Gefühl der Leere in Euch auftaucht oder eine tiefe Traurigkeit Euch überkommt und Ihr plötzlich weinen müsst.
Dies ist nichts Schlimmes! Es gehört zu Euch. Es ist ein gutes Zeichen und ein spürbarer Beweis, dass sich in Euch aufgetaute Spannungen und seelische Knoten lösen. Auch wird es nicht lange dauern, und Ihr werdet Euch tief in Eurem Innern, im Kern Eures wahren Wesens viel freier, leichter, gelöster und glücklicher fühlen.
Ihr seid jetzt ganz erfüllt von der kosmischen Energie. Habt keine Angst davor. Ihr werdet erkennen, spühren und auch fühlen, dass die Liebe völlig zeitlos ist, dass Ihr jederzeit, wenn Ihr selbst es zulasst, in Euch vorhanden ist und erweckt werden kann.
Die Mondmeditation kann Euch die Gabe verleihen, die kosmische Kraft des Unendlichen völligst auszuschöpfen und sich in Eurem Innern so zu wandeln, dass sich auch Eure äußere Welt verändert und von Euch neu gestaltet oder geformt werden kann. Hierzu gehört auch das Vertrauen in Eure tiefen unergründlichen Seelenkräfte und Euer Unterbewusstsein, damit Ihr den "besseren Teil" Eures Selbst für Eure eigene Weiterentwicklung nutzen könnt. Nutzt dies also auch zum Wohle Eurer menschlichen Brüdern und Schwestern. Damit könnt Ihr dazu beitragen, dass das Leben aller Menschen ein wenig erfreulicher und besser wird.
Habt also keine Furcht vor dem vollen Erdtrabanten, er ist uns freundlich gesinnt und es gibt nichts, was man in hellen Vollmondnächten fürchten müsste.
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