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Inhaltsverzeichnis          1. Problematisierung des Themas S. 2   2. Bismarck S. 2 2.1.

Biographie S. 2 Politik Bismarcks 1871-1884 S. 3 2.2.1. Innenpolitik S.

3 2.2.2. Außenpolitik S. 3 2.2.

3. Kolonialpolitik S. 4     Erwerb der Kolonien S. 4 Gründe für die Entscheidung Bismarcks für Kolonien S. 4 3.1.

1. Innenpolitik S. 4 3.1.2. Wirtschaft S.

7 3.1.3. Außenpolitik S. 9 3.2.

Kolonialgesellschaften S. 10 3.3. Resultate der bismarckschen Kolonialpolitik S. 11   4. Schlussbetrachtung S.

13   5. Literaturverzeichnis S. 15   6. Versicherung über eigenständige Anfertigung und Einverständniserklärung S. 16                    1. Problematisierung des Themas "So lange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik.

Wir haben eine Flotte, die nicht fahren kann [...] und wir dürfen keine verwundbaren Punkte in fernen Weltteilen haben, die den Franzosen als Beute zufallen, sobald es losgeht"1, sagte Bismarck 1881. Angesichts dieses Zitats ist es verwunderlich, dass das deutsche Reich unter Bismarcks Kanzlerschaft eben doch kolonialen Besitz in Übersee erworben hat. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, sich über die Motive Otto von Bismarcks klar zu werden, seinen vormals starren Kurs gegen deutsche Kolonialansprüche aufzugeben.

Dabei sind sowohl innen- und außenpolitische Faktoren, als auch die Rolle der Wirtschaft zu untersuchen, um Bismarcks Entscheidung pro Kolonien nachvollziehen zu können. Wie kam es nun zu Bismarcks Meinungsumschwung, wieso vollzog er eine Kehrtwendung in seiner Außenpolitik? Mit dieser Frage beschäftigt sich diese Facharbeit.   2. Bismarck   2.1. Biographie Bismarcks Otto Eduard Leopold von Bismarck wurde am 1.

4.1815 in Schönhausen geboren. Er entstammt einem altmärkischen Adelsgeschlecht. Nach seinem Studium in Göttingen und Berlin 1832-35, seiner Referendarzeit in Aachen 1836-39 und der Bewirtschaftung seiner Güter in Pommern wurde er 1847/48 Mitglied des Vereinigten Landtages, nach 1848 dann Abgeordneter in der 2. Kammer und im Erfurter Parlament. Nach Gesandtentätigkeit in St.

Petersburg (1859-62) und einem kurzen Zwischenspiel als Botschafter in Paris wurde er am 8.10.1862 von Wilhelm I. zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt. Unter seiner Ägide fand die deutsche Einigung statt, die 1871 in der Proklamation des Deutschen Reiches abgeschlossen wurde. Bismarck wurde nun zum Reichskanzler ernannt und war somit der mächtigste Mann im Reiche, da er nur dem Kaiser gegenüber Rechenschaft ablegen musste.

Bismarcks Kanzlerschaft endete 1890, als er wegen persönlicher und sachlicher Differenzen mit Kaiser Wilhelm II. entlassen wurde. Bismarck verlebte seinen Lebensabend mit der Bewirtschaftung seiner Güter, bis er am 30.7.1898 in Friedrichsruh starb. 1Aus: Richter, Eugen: Politisches ABC = Buch für freisinnige Wähler Berlin, 1898, 9.

Auflage   2.2. Politik Bismarcks 1871-1884   2.2.1. Innenpolitik Bismarcks wesentlichstes Ziel der Innenpolitik war es, den machtpolitischen und gesellschaftlichen Status Quo zu erhalten.

Am Anfang seiner Kanzlerschaft arbeitete er mit den Nationalliberalen zusammen, die ihn im „Kulturkampf“ gegen die katholische Kirche und auch in der Wirtschaftspolitik unterstützten, bis sich nach dem Pontifikat Leos XIII. von 1878 – 1903 das Verhältnis Deutschlands zur Kirche entspannte. Im Fokus der Bismarckschen Innenpolitik stand nun der Kampf gegen die Sozialdemokratie. Diese hatte durch die mit der Industriellen Revolution einhergehenden Probleme der Arbeiterschaft regen Zulauf erfahren. Bismarck sah die deutsche Gesellschafts- und vor allem auch Herrschaftsordnung durch sozialdemokratische Zusammenschlüsse gefährdet. Am 21.

Oktober 1878 wurde das Sozialistengesetz beschlossen, das alle solchen Vereinigungen verbot, um Revolutionen vorzubeugen. Demselben Ziel diente auch die Einführung von Sozialversicherungen ab 1883.   2.2.2. Außenpolitik Bismarcks Außenpolitik bis 1884 war maßgeblich von einer Prämisse geprägt: Der Frieden in Europa sollte gesichert werden.


Zu diesem Zwecke betrieb der Reichskanzler eine umfangreiche Bündnispolitik. Bismarck sah Frankreich als ernsthafte Bedrohung für den Frieden, da sich dort nach dem verlorenen Krieg gegen Deutschland 1870/71 Revanchegefühle und Rachegedanken formten. Schließlich hatten die Franzosen nicht nur Elsass-Lothringen mit seinen reichen Eisenerzvorkommen an das deutsche Reich abtreten müssen, sondern auch noch Reparationszahlungen in Höhe von ca. 5 Milliarden Franc zu zahlen gehabt. Bismarck war im Allgemeinen nicht an Krieg mit irgendeinem Nachbarstaate gelegen, und um der französischen Bedrohung Einhalt zu gebieten, war es Ziel des Reichskanzlers, Frankreich zu isolieren. Zu diesem Zwecke wurde 1878 der Zweibund zwischen Deutschland und Österreich geschlossen, dem dann 1882 Italien beitrat.

Zusätzlich zu diesem nunmehr „Dreibund“ kam 1881 das „Dreikaiserbündnis“ zwischen dem Deutschen Reich, Österreich und Russland hinzu. 1887 schließlich wurde der sogenannte „Rückversicherungsvertrag“ zwischen Deutschland und Russland geschlossen; in diesem verpflichtete sich das Zarenreich, im Falle eines Konfliktes zwischen Deutschland und Frankreich neutral zu bleiben.   2.2.3. Kolonialpolitik Bismarck wollte in erster Linie den „Status quo“ in Europa erhalten, um so den Frieden zu sichern.

Er erklärte das Deutsche Reich für „saturiert“, also gesättigt was territoriale Expansion zum Beispiel in Übersee angeht. Bismarck wollte England und Frankreich nicht durch Kolonialerwerb reizen, da das möglicherweise einen Krieg bedeutet hätte, in dem das noch junge Deutsche Reich vermutlich eine herbe Niederlage hätte hinnehmen müssen. Besonders die Engländer mit ihrem auf Kolonien und Handel mit denselben aufgebauten Empire hätten eine deutsche Kolonialpolitik als einen sogenannten „unfreundlichen Akt“ werten können. Dadurch wären die deutschen Beziehungen zu England maßgeblich verschlechtert worden. Bismarck war davon überzeugt, dass Kolonien rein wirtschaftlich nicht rentieren würden, so sagte er 1871, als die Franzosen Deutschland Cochinchina anboten: „Cochinchina! Das ist aber ein sehr fetter Brocken für uns; wir sind aber noch nicht reich genug, um uns den Luxus von Kolonien leisten zu können."2.

Was Bismarck meinte, sind die hohen Kosten, die die Kolonien verursachen: zum Einen müssen diese Länder in Übersee und der Seeweg dorthin geschützt werden. Die dafür benötigte Flotte verschlingt Unsummen an Geld. Zum Anderen müssen diese Gebiete auch verwaltet werden, will man sie möglichst effektiv nutzen, wofür Beamte notwendig sind, die auch nicht umsonst arbeiten. Bismarck lehnte es also bis 1884 kategorisch ab, Kolonialbesitz zu erwerben.   3. Erwerb der Kolonien 3.

1. Gründe für die Entscheidung Bismarcks für Kolonien   3.1.1. Innenpolitik In der Innenpolitik der Jahre 1871-1884 gab es für Bismarck, der auf den Erhalt des Status Quo im Reich bedacht war, einige schwerwiegende Probleme zu lösen. 2 Aus: Weinmeister, Mark: Die Krise der deutschen Kolonialpolitik.

Die großen Aufstände in Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika 1904-07, Online im Internet: URL: https://members.aol.com/haukehaien/   Durch die Industrielle Revolution hatte sich die Arbeiterschaft, eine völlig neue Schicht, herausgebildet, die ein hartes Leben, geprägt durch Knochenarbeit in den Fabriken, lange Arbeitszeiten, niedrige Entlohnung und keinerlei sozialer Absicherung, fristete. Dazu kam noch die hohe Arbeitslosigkeit, die Industriellen konnten stets neue Arbeiter finden, wenn sie anderen kündigten. Dies hing auch mit dem starken Bevölkerungswachstum im deutschen Reich zusammen (von 1875-1913 erhöhte sich die Reichsbevölkerung um 25 Millionen = +60%), mit dem die Entwicklung der Industrie nicht analog einherging. Gerade in den großen deutschen Industrierevieren wie dem Ruhrgebiet, in Schlesien und den Großstädten gab es so eine verheerende Massenarmut, den sogenannten Pauperismus.

Genau bei dieser breiten Masse der Bevölkerung fand die SPD großen Anklang, wollte sie doch die Lage der Arbeiter verbessern, indem sie höhere Löhne, geringere Arbeitszeiten, besseren Kündigungsschutz und dergleichen mehr forderte. Um diese Ziele durchzusetzen, wurde auch mit Streiks gedroht, die dann auch durchgeführt wurden. Man sollte meinen, dass die Industriellen dies nicht weiter störte, warfen sie doch den streikenden Teil der Belegschaft hinaus und stellten neue ein. Doch mussten, je weiter die Maschinisierung fortschritt, diese Arbeiter angelernt werden. Dabei traten logischerweise Übergangsschwierigkeiten auf, die hohe Verluste brachten. So waren die Arbeitgeber besser bedient, wenn sie den Forderungen der Arbeiterschaft entgegenkamen.

Dies wurde als großer Erfolg der Sozialdemokratie gewertet (zumindest bei den Arbeitern) und führte zu immer stärkerer Popularität der SPD. Bismarck konnte nicht daran gelegen sein, dass diese Partei immer mächtiger und mächtiger wurde, da sie ganz offen marxistische Ideale vertrat und auch durchsetzen wollte. Sie stellte zudem mit ihrer klassenkämpferischen Programmatik die bestehenden Herrschaftsverhältnisse in Frage, wollte diese sogar abschaffen. Dies war laut Marx´scher Lehre mit Revolution verbunden. Um seine eigene, aber auch des Kaisers und der Industriellen Macht zu sichern, versuchte Bismarck, die Sozialdemokratie mit allen Mitteln zu bekämpfen. So wurde 1878 das sogenannte Sozialistengesetz verabschiedet, nachdem Bismarck zwei Attentate auf den Kaiser den Sozialdemokraten angehängt hatte.

Es verbot sämtliche sozialdemokratischen Organisationen und deren Presse, was die Entwicklung der Partei hemmen sollte. Im selben Atemzug jedoch versuchte Bismarck durch eine fortschrittliche Sozialpolitik der Sozialdemokratie die Wähler zu entfremden und für den bestehenden Staat zu gewinnen.   Dies geschah im einzelnen mit dem Krankenversicherungsgesetz, 1883. Die Krankenkassen, zu zwei Dritteln von den Erwerbstätigen und zu einem Drittel von den Arbeitgebern finanziert, müssen die Mitglieder bei Krankheit unterstützen. Sie erhalten kostenlose ärztliche Behandlung und Krankengeld. Unfallversicherungsgesetz, 1884.

Die Arbeitgeber müssen eine Krankenkasse finanzieren, die nach Arbeitsunfällen die medizinische Behandlung und, falls der Betroffene erwerbsunfähig wird, eine Rente zahlen müssen. Alters- und Invaliditätsversicherungsgesetz, 1889. Garantiert jedem Arbeitnehmer vom 70. Lebensjahr an oder bei Invalidität eine Rente. Finanziert wird diese Kasse durch Staat, Arbeiter und Arbeitgeber.³   Diese Maßnahmen brachten Deutschland im Ausland zwar Anerkennung ein, linderten jedoch nicht das Problem, dass die Sozialdemokratie nach wie vor stärker wurde.

Lediglich Ungerechtigkeiten im Wahlsystem war es zu verdanken, dass die SPD erst 1912 stärkste Fraktion im Reichstag wurde. Vor diesem Hintergrund einer potenziell staatsgefährdenden Sozialdemokratie sahen viele in der überseeischen Expansion ein Mittel, die sozialen Spannungen „nach außen“, also in die Peripherie des Reiches (gemeint waren noch anzuschaffende Kolonien) zu lenken und so von den Konflikten im Innern des Reiches abzulenken. Ein namhafter Vertreter dieser Meinung war der Theologe Friedrich Fabri (1824-1891). Er vertrat die Meinung, dass jeder mächtige Staat ein Gebiet benötige, in das er Produktionsüberschüsse ableiten und deren Erzeugnisse und Rohstoffe einführen könne. Das Deutsche Reich müsse auch wegen des starken Bevölkerungswachstums Kolonialbesitz erwerben, in das die „überschüssige“ Bevölkerung auswandern könne, ein „Sicherheitsventil“ an dem bis zum Bersten unter Druck stehenden deutschen Staat. Auch würden durch Kolonialerwerb der Nationalstolz und das Vertrauen in die bestehenden Herrschaftsverhältnisse gekräftigt.

So sollte nach Fabris Vorstellung sinngemäß durch die Expansion die bestehenden sozialen Gegensätze überdeckt werden.4 Eine weitere politische Gruppe waren die Liberalen, die ihre Wählerschaft meist im Bürgertum hatten. Bis 1877 waren sie die stärkste Fraktion. ³ Vgl. Alter, Peter u.a.

: Tempora Grundriss der Geschichte Band 2, Klett Verlag, 1989, S. 170 4 Vgl. Brückmann, Asmut: Die europäische Expansion, Klett Verlag, 1993, S. 69-70   Das Bündnis zwischen Bismarck und den Liberalen zerbrach erst 1879, als auf massiven Druck von Industriellen und Agrariern ein Schutzzollsystem eingeführt wurde. Der von den Liberalen, die ohnehin nicht viel vom Konservativismus hielten, geforderte Freihandel war damit de facto abgeschafft. Besonders erhöht wurden die Zölle auf importiertes Eisen sowie Getreide, da infolge der Überproduktion der Wirtschaft diese ihre Produkte nicht mehr im Inland absetzen konnte, weil eine starke Konkurrenz von Industriellen aus anderen Ländern aufgetreten war.

Um die Konjunktur wieder anzukurbeln, setzte Bismarck infolge des gesättigten Inlandsmarktes auf Förderung des Außenhandels, wozu auch die Gewinnung neuer Absatz- und auch Investitionsgebiete gehörte. Dies geschah auch als Reaktion auf den oben erwähnten enormen Druck, den mitgliederstarke Verbände auf die Regierung ausübten. Dies waren zum Einen die Mitglieder des späteren „Alldeutsche Verbandes“, die das Nationalbewusstsein beleben, das Deutschtum im Ausland unterstützten und eine deutsche Kolonialpolitik forderten. Sie waren der Ansicht, dass Deutschland unbedingt Kolonialbesitz erwerben solle, um die Wirtschaft zu stärken und damit die Konjunktur anzukurbeln. Es handelt sich hierbei also um ein Organ des Bürgertums und der Industriellen, in etwa vergleichbar mit dem heutigen „Hauptverband der deutschen Industrie“ (HDI). Zum Anderen gab es noch den „Deutschen Flottenverein“, der sich für eine umfassende Erweiterung der deutschen Flotillie einsetzte.

Diesem Verband gehörten Schwerindustrielle und reiche Bürger an, die ein Interesse daran hatten, dass die deutsche Eisen- und Stahlindustrie einen Aufschwung erlebte. Denn in erster Linie sollten nicht etwa Handelsschiffe, sondern Kriegsschiffe gebaut werden. Dafür wurden große Mengen an Panzerplatten, Kanonen und dergleichen benötigt, was der Schwerindustrie reiche Gewinne versprach.   3.1.2.

Wirtschaft Einige der bereits im Punkt 4.1.1. „Innenpolitik“ erwähnten Punkte sind im eigentlichen Sinne wirtschaftliche Themen. Da dieser Wirtschaftsaspekt jedoch nur kurz angerissen wurde (um Irritationen zu vermeiden), gehe ich nun noch einmal im Einzelnen auf die wirtschaftlichen Motive für eine Kolonisation ein. Um die Argumente und Forderungen der Industriellen zu verstehen, muss man sich über wirtschaftlichen Umstände der damaligen Zeit klar werden.

Mit dem Durchbruch der Industriellen Revolution ging die Hochkonjunkturphase von 1850-1873 einher. Ein nie zuvor gekanntes Wirtschaftswachstum entstand, die Euphorie desbezüglich war riesengroß. Doch kam es ab 1873 zu wiederholten Wachstumsstörungen in der deutschen Wirtschaft, womit eine auffällige Verlangsamung des Wachstums eintrat. Das Wachstum hielt zwar stetig an, doch durch den „Boom“ der 1850er und 1860er Jahre entstand der Eindruck einer bis dato unbekannten Stagnation in der Industrie. Man konnte in der Tat von einer krisenhaften Entwicklungsphase sprechen, viele Bürger glaubten aufgrund der häufigen Schwankungen in einer Dauerkrise zu leben. 5 Auch die Industrie hatte nun dem immensen Ausbau ihrer Fertigungskapazitäten Rechnung zu tragen: Es trat eine Überproduktion ein.

Die Produkte fanden kaum noch Absatz, und infolge dessen brachen die Umsätze und Gewinne der Firmen ein; dies galt besonders für die Eisen- und Stahlproduktion, die ja die Schlüsselindustrie der Industriellen Revolution bildete. Von ihr waren vor allem die Kohlezechen, damals die größten Arbeitgeber im Ruhrgebiet, im Saarland und in Schlesien, abhängig. Um den Absatz zu stabilisieren, wurde 1879 ein Schutzzollsystem eingeführt, das den deutschen Markt vor billigen Produkten (vor allem aus England) schützen sollte. Jedoch war der Markt bald darauf wieder gesättigt, so dass andere Mittel und Wege gefunden werden mussten. Um mehr Produkte absetzen zu können, hatte man verschiedene Möglichkeiten. Zum Einen versuchte man sein Absatzgebiet zu vergrößern.

Doch die anderen Industrieländer hatten zum Schutze ihrer Industrie ebenfalls Schutzzölle eingeführt. Man hätte schon billiger verkaufen müssen, als man produzieren konnte, diese Möglichkeit war für die Industriellen verständlicherweise nicht denkbar, denn man konnte solche Verluste nur wieder hereinfahren, indem man ein Monopol aufbaute und die Preise diktierte. Dies war jedoch de facto in den anderen Industrieländern nicht möglich. Zum Anderen konnte man versuchen, seine Produktionskosten zu senken. Dies konnte entweder durch verstärkte Maschinisierung oder Personalabbau geschehen, oder (im produzierenden Gewerbe) durch billigere Rohstoffe. Diese beiden wesentlichen Punkte, Vergrößerung des Absatzgebietes und billigere Rohstoffe, konnten nach Ansicht vieler Industrieller am besten gelöst werden, indem das Deutsche Reich Kolonien erwarb.

5 Vgl. Wehler, H.-U.: Bismarck und der Imperialismus, Suhrkamp Verlag 1984, S. 53-67 Man erhoffte sich durch Ausbeutung dieser Länder konkurrenzlos günstige Rohstoffe beziehen, zum Anderen aber auch dort die hergestellten Fertigwaren absetzen zu können. Deutschland könne, so die einhellige Meinung der Industriellen und des Bürgertums, seine Waren derzeit nur auf den neutralen Märkten (gemeint ist das Ausland, ausgenommen Kolonien) verkaufen, wo jedoch der Preiskampf am größten sei.

Man müsse daher monopolisierte Absatzgebiete schaffen, also Kolonien erwerben, um den deutschen Außenhandel in Schwung zu bringen. 6 Vorbild für diese These war das britische Empire, das nach Ansicht der Industriellen und des Bürgertums solche Märkte in seinen Kolonien hatte und nicht umsonst die (zu der Zeit) größte und mächtigste Industrienation war.   3.1.3. AußenpolitikDirekte außenpolitische Gründe für den Erwerb von Kolonien gab es eigentlich nicht.

Bismarck stand nach wie vor zu seiner Meinung, dass Deutsche Reich brauche keine Kolonien. Diese Einstellung war wohlüberlegt, wollte Bismarck doch den mächtepolitischen Status Quo in Europa erhalten. Dabei wäre eine Forderung von Seiten des Reichskanzlers ein Affront den Engländern und besonders den Franzosen gegenüber gewesen. Gerade die Engländer hatten Grund dazu, einer deutschen Kolonialpolitik mit Ablehnung gegenüberzustehen, da ihre Rolle als Handels- und Seemacht gefährdet worden wäre. Denn um den deutschen Handelsschiffen sichere Seewege zu den Besitzungen in Übersee zu gewährleisten, hätte es einer große Flotte bedurft. Da das Deutsche Reich auf dem europäischen Festland bereits die sowohl wirtschaftlich als vor allem auch militärisch mächtigste Macht war, wäre dann das System der Pentarchie, das eine Hegemonialherrschaft irgendeiner europäischen Großmacht verhindern sollte, gefährdet gewesen.

England konnte sich militärisch nur auf seine Seestreitkräfte stützen und beäugte jedwede Flottenrüstung anderer Großmächte aufs Kritischte; ein englischer Grundsatz war ja der „Two Powers Standard“, der besagte, dass die britische Flotte mindestens genau so stark sein solle wie die Flotten zweier anderer Staaten zusammen. Zudem herrschte bei den bestehenden Kolonialmächten, besonders bei England und Frankreich, die Angst, dass Deutschland 6 Vgl. Wehler, H.-U.: Bismarck und der Imperialismus, Suhrkamp Verlag 1984, S. 127-135     eventuelle Kolonien (zum Beispiel in Afrika) als Brückenkopf für weitere Inbesitznahme von britischen oder französischen Kolonialgebieten nutzen könnte.

Bismarck hatte also nicht direkt außenpolitische Gründe für Kolonien-Erwerb, jedoch war die politische Lage 1884 günstig dafür. Die Truppen der Briten und Franzosen waren durch Differenzen in Nordafrika gebunden, konnten somit einer deutschen Kolonisation nicht entgegentreten.   3.2. Kolonialgesellschaften Wie lief nun die Inbesitznahme der deutschen Kolonien ab? Bismarck zeigte eine besondere Raffinesse, er vermied es, Ländereien in Afrika zu besetzen und als deutsche Kolonien zu deklarieren. Das wäre auch fatal gewesen, da es Frankreich und vor allem England auf den Plan gerufen hätte.

Auch hätte ein solches Vorgehen im Widerspruch zu Bismarcks vorherigen Aussagen gestanden, somit wären er und das Deutsche Reich unglaubwürdig geworden, was die deutschen Beziehungen zu diesen Staaten schwer belastet hätte. Statt dessen wurde eine gemäßigte Vorgehensweise durchgeführt: Getreu der im eigentlichen Sinne den englischen Kolonialismus beschreibenden Formel „The flag follows the trade“ wurden zunächst Kaufleute vorgeschickt, die Handelsstützpunkte aufbauten und Kolonialgesellschaften einrichteten. Ein einzelner Kaufmann konnte in den meisten Fällen wenig Einfluss auf die Politik ausüben. Durch Zusammenschlüsse der einzelnen Privatinvestoren entstand eine Lobby, die genügend Druck auf die Staatsführung ausüben konnte, um ihre Ziele zu erreichen. Sicherung der wirtschaftlichen Prosperität durch Erwerb von Kolonien war die Hauptintention der Mitglieder. Ein weiterer Grund war die einfachere Verwaltung der einzelnen Gebiete.

Im Auftrage der „Deutschen Gesellschaft für Kolonisation“ war in Ostafrika Carl Peters (1856-1918) tätig. Er kaufte die Landgebiete, aus denen dann später „Deutsch-Ostafrika“ wurde. In Südwestafrika (dem heutigen Namibia) war es der Bremer Adolph Lüderitz (1834-1886), der in der Gegend um die Bucht Angra Pequea für 500 Pfund und 60 Gewehre ein Stück Land kaufte, das als Grundstein des späteren „Deutsch-Südwestafrika“ diente; desweiteren ließen sich deutsche Kaufleute auch in Kamerun (Adolph Woermann), auf den Samoa- und Tongainseln („Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft“) und im Pazifik („Neu-Guinea-Compagnie) nieder. Diese drängten Bismarck dazu, im Interesse der Wirtschafts- und Handelsgesellschaften für diese Gebiete eine Schutzherrschaft einzurichten, da es immer wieder Probleme mit den einheimischen Völkern und Stämmen gab. Dies geschah dann auch in den Jahren 1884-1886. Bismarck stellte die Besitzungen der Kaufleute zunächst unter die geforderte Schutzherrschaft.

Er vermied dabei den Terminus „Kolonien“ um England und Frankreich nicht zu reizen. Letztenendes wandelte er diese Gebiete dann unter Ausnutzung der in 4.1.3. genannten günstigen außenpolitischen Lage in offizielle deutsche Kolonien um, wobei dieser Terminus bis 1918 nicht offiziell gebraucht wurde; man sprach stattdessen von „Schutzgebieten“. Im Einzelnen waren dies 1884 Deutsch-Südwestafrika, Togo, Kamerun, Kaiser-Wilhelms-Land und das Bismarck-Archipel; 1885 Deutsch-Ostafrika und die Marshall-Inseln und schließlich 1886 drei der Salomon-Inseln.

Das Deutsche Reich hatte nun endgültig den Schritt von einem saturierten Staat hin zur Kolonialmacht getan. 7         3.3. Resultate der bismarckschen Kolonialpolitik Seit Bismarck 1884 damit begann, deutsche Handelsstützpunkte unter deutschen Schutz zu stellen, stieg die Fläche des Deutschen Reiches durch eben diesen Kolonialbesitz rapide an. Zu Spitzenzeiten (z.B.

vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges) betrug die Fläche der deutschen Schutzgebiete in etwa das 8fache der Fläche des Mutterlandes, dies entspricht einer Größe von 2.962.882 km². Wenn man sich jedoch die Bevölkerungszahlen ansieht, stellt man fest, dass die meisten Menschen des Deutschen Reiches im Mutterland lebten, nämlich 82%. Insofern ist ein Ziel der Kolonisation nicht erreicht worden, nämlich der „Abfluss“ überschüssiger Bevölkerungsmassen in die deutschen Schutzgebiete. Dies mag mit Sicherheit an den klimatischen Gegebenheiten der entsprechenden Ländereien gelegen haben.

Das größte deutsche Schutzgebiet, Deutsch-Ostafrika, liegt genauso im Bereich der Tropen wie das heutige Kamerun und Togo. Die schwierigen Witterungsverhältnisse sowie die völlig andere Ansprüche stellende Bodenbearbeitung hielten viele Ausreisewillige davon ab, in diese Gebiete auszuwandern. Das gleiche gilt für die Inseln im Pazifik (z. B. Marshall-Inseln). Der einzige deutsche Kolonialbesitz, der nicht in den Tropen lag, nämlich Deutsch-Südwestafrika, war zwar für Europäer klimatisch besser zu ertragen.

7 Vgl. Brückmann, Asmut : Die europäische Expansion, Klett Verlag, 1993, S. 65-66     Jedoch gab es nur sehr wenig Holzbestände, die für Bauvorhaben genutzt werden konnten, und zudem einen Mangel an Wasser zur Bewässerung der Felder. Im Allgemeinen hatten die meisten Ausreisewilligen auch Befürchtungen, an tropischen Krankheiten zu erkranken. Von Standpunkt des Bevölkerungsabflusses also war die Inbesitznahme ein Misserfolg. Auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus erfüllten die Kolonien bei weitem nicht die erhofften ökonomischen Zielsetzungen.

Im Vergleich zum Handelsvolumen in andere Länder in Europa und Amerika waren die Zahlen für die Kolonien enttäuschend, nur ein Bruchteil des deutschen Exports ging in die Schutzgebiete. Im Zeitraum 1910-13 hatte der Export dorthin nur einen Anteil von 0,6% am Gesamtexport! Auch der erhoffte Import von billigen Rohstoffen bzw. Edelmetallen war so gut wie nicht zu merken. Die erhofften Bodenschätze (Kupfer, Gold, Silber) ließen sich nirgends finden. So musste sich das Deutsche Reich an den Handelsgesellschaften beteiligen, wollte man vermeiden, dass diese in Konkurs gingen. Lediglich Togo war in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.

Bei allen anderen Besitzungen überstiegen die Ausgaben die Einnahmen um ein Vielfaches. Grund dafür ist beispielsweise die Organisation und Verwaltung der einzelnen Kolonien. Die dafür benötigten Beamten mussten genauso entlohnt werden, wie die Schutztruppen, die entsandt werden mussten, um die immer wieder vorkommenden Aufstände der einheimischen Bevölkerung niederzuschlagen und so die deutsche Herrschaft in den Kolonien zu sichern. Neben dem Sold waren auch noch große Logistik- und Ausrüstungskosten zu verzeichnen. Die Schutzgebiete waren also bis auf Togo eine einzige Kostenquelle und konnten daher auch nicht zu einer Konjunkturbelebung in dem erhofften Maße beitragen. Insofern ist auch die Prophezeihung, die Industrie Deutschlands könne nur durch Kolonien sichere Absatzmärkte finden, nicht eingetreten.

Dass es im Mutterland nicht zu einer von den Arbeitern geführten Revolution gekommen ist, kann also nicht durch die Kolonisierung erklärt werden, sondern scheint mehr an der fortschrittlichen Sozialgesetzgebung Bismarcks zu liegen. Der einzige Aspekt, der der Kolonisation in diesem Sinne zugesprochen werden kann, ist die Stärkung des deutschen Nationalstolzes durch die Herrschaft über die Völker in den Schutzgebieten. Außenpolitisch manövrierte sich das Deutsche Reich in eine schlechte Position den anderen Kolonialmächten gegenüber. Die Franzosen fühlten sich und ihre Kolonien in Afrika bedroht durch die deutschen Schutzgebiete. Aber ganz besonders die Beziehungen zu England litten unter den deutschen Inbesitznahmen in Afrika, da der Seeweg nach Indien um Afrika herumlief und die britischen Schiffe an der Küste Deutsch-Ostafrikas entlang fahren mussten. Diese abgekühlte außenpolitische Beziehung zu England entspannte sich erst mit dem Helgoland-Sansibar-Vertrag, in dem England Sansibar von Deutschland erhielt, dafür aber Helgoland an das Reich abtreten musste.

Insofern kann man konstatieren, dass sich das imperialistische Engagement der deutschen Regierung und damit auch Bismarcks nur in Haushaltslöchern und außenpolitischen Spannungen, jedoch nicht in einer wirksamen und lohnenden Außenhandelsoffensive wiederspiegelte; von den misslungenen Versuchen, deutsche Siedler in die Kolonien zu locken, einmal ganz abgesehen.     4. Schlussbetrachtung Ich habe oben Aspekte aufgezählt, die Bismarck bei seiner Entscheidung „pro Kolonien“ beeinflusst haben könnten. Es stellt sich nun die Frage, von welchen dieser Argumente er besonders beeinflusst worden ist und welche er nicht in seiner Entscheidung berücksichtigte. Ich glaube nicht, dass Bismarck mit der Kolonialisierung der heimischen Industrie neue Absatzmärkte schaffen wollte, denn er war sich ja stets der hohen Kosten, die solche Unternehmungen verursachen, bewusst. Der Effekt des Erschließens neuer Märkte scheint mir eher ein positiver Nebeneffekt gewesen zu sein.

Eher bin ich der Meinung, dass Bismarcks Hauptaugenmerk bei den Sozialdemokraten lag, da diese durch ihr revolutionäres Gedankengut die Arbeiterschaft für sich gewannen und somit die bestehenden Machtverhältnisse in Deutschland hätten gefährden können. Ein Indiz dafür ist zum Beispiel das harte legislative Vorgehen mittels des „Sozialistengesetzes“. Wenn Bismarck die Sozialdemokraten nicht als ernsthafte Gefährdung des konservativen deutschen Kaiserreiches angesehen hätte, wäre dieses Gesetz wohl kaum beschlossen worden. Um dieser Problematik Herr zu werden, musste der Reichskanzler die Ursachen der rasch wachsenden Popularität der späteren SPD erkennen und bekämpfen, so im Wesentlichen das starke Bevölkerungswachstum und die rasch fortschreitende Industrialisierung, die ja zum sozialen Elend der Arbeiterschaft geführt hatten. Dazu hätte er Maßnahmen ergreifen müssen, die auch die Sozialdemokraten forderten: höhere Löhne, geringere Arbeitszeiten, besseren Kündigungsschutz seien als die wesentlichsten Aspekte genannt. Damit jedoch hätte er seine Glaubwürdigkeit verloren, also musste er andere Mittel wählen.

Kolonialbesitzerwerb, wie Bismarck ihn ab 1884 durchgeführt hat, scheint mir eine clevere Lösung dieser schwierigen Lage zu sein. Obwohl der erhoffte Effekt, nämlich eine Auswanderung der überschüssigen Arbeitskräfte in die neu geschaffenen Schutzgebiete fast vollständig ausblieb, und zudem die Kosten der Kolonien (Verwaltung, Flotte, Infrastruktur) in keinem Verhältnis zu den Einnahmen daraus stand, war der psychologische Aspekt nicht zu unterschätzen. Man konnte von den Problemen im Inneren durch eine gelungene Außenpolitik ablenken, und eine gelungene Außenpolitik wurde im 19. Jahrhundert im Wesentlichen daran gemessen, wie stark sich der Staat gegenüber anderen behauptete und wie stark er expandierte. Je mehr Territorium eine Regierung für das jeweilige Land gewinnen konnte, desto größer auch ihr Renommee. Nun stellt sich die Frage: Wieso hat Bismarck denn nicht schon früher mit einer Kolonialisierung begonnen? Die sozialen Probleme tauchten doch schon weitaus früher auf! In der Tat waren solche Probleme in der Intensität nicht erst 1884 aufgetaucht.

Lediglich die außenpolitische Lage war für eine expansive Politik Deutschlands nicht günstig gewesen. Einer von Bismarcks Hauptgrundsätzen seiner Politik war ja der Erhalt des politischen Status quo in Europa und die Vermeidung von Konflikten, die das noch junge Deutsche Reich hätte gefährden können. So wären durch eine aggressive Kolonialpolitik die Engländer und Franzosen auf den Plan gerufen worden. Bis 1884 versuchte Bismarck, die Probleme im Innern durch die Gesetzgebung zu entschärfen, wie durch das Krankenversicherungsgesetz von 1883. Ich denke, er wollte 1884 die günstige Lage in der Außenpolitik (englische und französische Truppen in Nordafrika gebunden) ausnutzen, um mehrere „Fliegen mit einer Klappe zu schlagen“. Er konnte dadurch nicht nur sein Renommee und das des Staates steigern, sondern hatte nun auch die Industriellen und das Bürgertum hinter sich stehen, deren Interessen ja durch Expansion auch befriedigt waren und zudem noch die Position Deutschlands gegenüber den anderen Großmächten gestärkt.

Im übrigen zeigte Bismarck meiner Ansicht nach besondere Raffinesse im Umgang mit den bereits bestehenden Kolonialmächten, indem er Deutschlands Besitzungen nicht als „Kolonien“, sondern als „Schutzgebiete“ deklarierte. Ich zweifle jedoch daran, dass der Reichskanzler diesen Schritt der Kolonisation auch gewagt hätte, wenn die außenpolitische Lage nicht so einladend gewesen wäre. Dazu scheint mir seine vor 1884 geäußerte Ablehnung eines deutschen Kolonialbesitzes zu energisch zu sein.       5. Literaturverzeichnis · Alter, Peter u. a.

: Grundriss der Geschichte Band 2 „Neuzeit seit 1789“, Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart 1989 · Bertram, Kalle und Nikulin, Viktor: Bismarck und die deutschen Kolonien, Online im Internet: URL: https://www.geocities.com/Broadway/Stage/4598/bismarck.htm   · Brückmann, Asmut : Die europäische Expansion „Kolonialismus und Imperialismus 1492-1918, Ernst Klett Schulbuchverlag, Leipzig 1993   · dtv-Lexikon i. 20 Bd. , dtv Verlag, München 1995   · Wehler, Hans-Ulrich : Bismarck und der Imperialismus, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1984   · Weinmeister, Mark: Die Krise der deutschen Kolonialpolitik.

Die großen Aufstände in Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika 1904-07, Online im Internet: URL: https://members.aol.com/haukehaien/                                6. Versicherung über eigenständige Anfertigung und Einverständniserklärung  Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit selbständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen der Facharbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt aus anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht habe. Verwendete Informationen aus dem Internet sind dem Lehrer vollständig im Ausdruck zur Verfügung gestellt worden.   *****, den **.

**.**** Name in Maschinenschrift: ___________________ _________________ (Unterschrift)             Hiermit erkläre ich, dass ich damit einverstanden bin, wenn die von mir verfasste Facharbeit der schulinternen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.   *****, den **.**.**** Name in Maschinenschrift: ___________________ _________________ (Unterschrift)  

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