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  Constantin mehnert

Constantin Mehnert   05.12.98   Biographie Joseph Haydns 1732   Franz Joseph Haydn wurde am 31. März als Sohn des Wagnermeisters und späteren Marktrichters Mathias Haydn in Rohrau (Niederösterreich) geboren. Sein erster Vorname ist Franz. Haydn hat davon fast nie Gebrauch gemacht.

Er war als zweites Kind der älteste Sohn. Insgesamt wurden 12 Kinder geboren, von denen aber die Hälfte früh starb.   1738   Haydn kommt nach Hainburg, eine Kleinstadt an der Donau nahe Preßburg, zum Schulleiter Johann Mathias Frankh, einem entfernten Verwandten, der ihm die musikalische Grundlagen vermittelte.   1740 - 1749   Haydn wird Sängerknabe von St. Stephan in Wien. Hier erhält er eine gediegene musikalische Erziehung.

In diese Zeit fallen die ersten Kompositionsversuche.   1754   Seine Mutter stirbt.   1755   Es entstehen die ersten Streichquartette für Joseph von Fürnberg auf bei Wieselburg in Niederösterreich.   1759   Er wird Kapellmeister bei Karl Graf Morzin in Lukavec in der Nähe von Pilsen.   1761   Die entscheidende Wende im Leben Haydns brachte das Jahr 1761, als er in den Dienst des Fürsten Esterházy in Eisenstadt im Burgenland trat. Haydn wird zweiter Kapellmeister beim Fürsten.

. Das kleine Orchester entwickelt sich unter Haydns Leitung zu einem guten Musikensemble. Mit Verstärkung erreichte der Klangkörper eine Größe von 25 Musikern. Der Fürst selbst spielte gerne das Baryton, ein der Viola da gamba ähnliches Streichinstrument, für das Haydn zahlreiche Werke komponierte.   1763   Sein Vater stirbt.   1765   Haydn legt ein Verzeichnis seiner Werke an, den "Entwurfkatalog".

  1766   Haydn wird erster Kapellmeister beim Fürsten Esterházy. In den nächsten Jahren entstehen zahlreiche Kompositionen wie Symphonien, Opern, Messen, Streichquartette, Sonaten.   1776   Von Haydn erscheint eine Biographie im "Gelehrten Österreich".   1781   Haydn knüpft weitere Beziehungen zum Ausland an. Verbindungen mit Spanien, Frankreich und England entstehen.   1782   Haydns Symphonien werden in Amerika aufgeführt.

  1784   Er erhält vom Direktorium der "Concerts de la Loge Olympique" den Auftrag, sechs Symphonien zu komponieren. Die "Pariser"-Symphonien Nr. 82 - 87 entstehen.   1785   Haydn besucht Mozart in Wien und erklärt seinem Vater: "Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, Ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und dem Namen nach kenne; er hat Geschmack, und überdieß die größte Compositionswissenschaft."   1790   Nach dem Tode des Fürsten Nikolaus Joseph Esterházy wird das Orchester aufgelöst. Haydn geht nach Wien, bleibt aber fürstlicher Kapellmeister.

  1790 - 1792   Erste englische Reise. Zwischen 1759 und 1789, vor seiner ersten Englandreise, hat Haydn 94 Symphonien geschrieben (darunter die "Abschiedssymphonie" Nr. 45, die "Pariser" Symphonien Nr. 82 - 87).   1791   Er erhält das Ehrendoktorat der Universität Oxford. Besuch von Händels Oratorien.


Die "Synphonie mit dem Paukenschlag"entsteht.   1792   Juli. Rückkehr nach Wien. Haydn hatte einige hervorragende Schüler, darunter auch Ludwig van Beethoven, der 1792 nach Wien übersiedelt war. Zwischen beiden kam es zu keinem engeren Lehrer-Schüler-Verhältnis.   1794   Zweite Reise nach England.

Aus London, wo Haydn einige der berühmtesten Werke Georg Friedrich Händels hörte, brachte er die Idee zu seinen Oratorien "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" mit.   1795   Er kehrt über Hamburg nach Wien zurück.   1796   Haydn beginnt mit der Komposition "Die Schöpfung".   1797   Das "Gott erhalte Franz den Kaiser" entsteht.   1798   Haydn wird zum Mitglied der königlichen schwedischen Akademie ernannt. "Die Schöpfung" wird uraufgeführt.

  1800   Haydns Frau stirbt.   1801   Uraufführung des Oratoriums "Die Jahreszeiten".   1803   Die Stadt Wien verleiht Haydn die große goldene Salvatormedaille. Das letzte Streichquartett op. 103 entsteht. Es bleibt unvollendet.

  1804   Haydn wird zum Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach ernannt. Er wird Ehrenbürger der Stadt Wien.   1805   Er wird zum Mitglied des Pariser Conservatoire berufen.   1809     31. Mai: Haydn stirbt. Er wird auf dem Hundsturmer Friedhof begraben.

Dieser ehemalige Friedhof trägt heute den Namen Haydn-Park.     1820   Der Leichnam Haydns wird in die Bergkirche nach Eisenstadt überführt.   1932   Fürst Dr. Paul Esterházy ließ im linken Seitentrakt ein kleines Mausoleum errichten. Weil aber Haydns Schädel von der Gesellschaft der Musikfreunde nicht herausgegeben wurde, blieb das Mausoleum leer. Der Schädel wurde nach dem Tod vom Körper getrennt, weil man eine "Gallsche Schädellehre" mit dem Gehirn Haydns bekräftigen wollte.

  1954   Der Schädel Haydns wurde von Wien über Rohrau zur Eisenstädter Bergkirche gebracht. Das Cranium Haydns wurde mit den sterblichen Überresten im lange vorbereiteten Mausoleum beigesetzt.        

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