Epikur
EPIKUR
Aufgrund seiner starken Neigung zum Liebesgenuß und zu Gelagen von Gegnern viel verschmäht (Die im „hortus“ studierenden wurden später auch die „epikureischen Schweine“ genannt). Doch von Schülern wird seine Milde und Selbstgenügsamkeit gerühmt; er soll sich liebevoll um seine Familie gekümmert haben (ließ mittels Testament seine Sklaven, die selbst mitphilosophieren durften, frei).
SEINE LEHRE: Das Glück wird als das Wesentlichste für den Menschen angesehen, welches sich aus der Lust und der Vermeidung von Schmerz zusammensetzt.
Die Lust nämlich ist für den Epikureer der Ursprung und das Ziel des glücklichen Lebens; richtet sich auf die feineren Entzückungen des Geistes (z.B.: ein Gespräch, das Hören von Musik, und philosophieren) und darf nicht in unserem Sinn von „Vergnügen“ verstanden werden; wahre Lust besteht in einem Gleichmaß der Seele und kann nur erreicht werden, wenn dabei eine Leidenschaft zum Schweigen gebracht wird (z.
B.: Furcht, Schmerz; Begierden) ó jederlei Aufruhr verschwindet aus unserer Seele.
Da wird die Philosophie zu dem, als was sie der Epikureer versteht, zur Lebenspraxis. So erlangt der Philosophierende eine gewisse Unerschütterlichkeit des Geistes.
Lust ist nur mit Hilfe von Vernunft zu erlangen. Ist alles Störende überwunden, lebt der Philosoph in Selbstgenügsamkeit und der glücklichen Freiheit des Geistes.
„Lebe im Verborgenen“(gr. late biosas): Reichtum; Ehre und Einfluß werden nicht angestrebt und öffentlichen Pflichten wird aus dem Weg gegangen. An Stelle der Öffentlichkeit tritt die Freundschaft(„von Natur aus zur Freundschaft geschaffen“).
ó wendet sich der Naturphilosophie zu; nimmt die Atomlehre des Demokrit wieder auf (Teilchen, verschieden an Größe; Gestalt und Gewicht, aus denen sich alle Dinge zusammensetzten)
+ kurz und verständlich wird die Lehre des Epikur beschrieben
- mehr zu seinem Lebensweg, der Ihn zu diesen Erkenntnissen geführt hat
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