Erich von däniken
Erich von Däniken
von Alexander Boldt und Jens Schramm
Gliederung
1. Wer ist Erich von Däniken?
2. Erich von Dänikens Theorie
3. Wozu dienten Pyramiden?
4. Die Entstehung der Pyramide
5. Die Pyramiden von Giseh
5.
1. Die Cheopspyramide
6. Die Erbauung
6.1. Wie kamen die Steine nach Giseh und woher?
Wie kamen die Steine an ihren Platz?
6.3.
Aus was bestanden die Steine? - Künstlich oder natürlich?
7. Frage:
7.1. Wie wurde eine solche Genauigkeit erzielt?
8. Quellenverzeichnis
8.1.
Literatur
8.2. Bilder
Wer ist Erich von Däniken?
Erich von Däniken wurde am 14.4.1935 in Zofingen im Kanton Aargau in der Schweiz geboren. Er ist ein weiteres Kind der von Dänikens.
Da ist sein 2 Jahre älterer Bruder Otto, seine 3 Jahre ältere Schwester Silvia, seine 5 Jahre ältere Schwester Trudi sowie seine 7 Jahre ältere Schwester Leni. 1960 heiratet er Elisabeth, die, wie er sagt alles hat, was eine Frau haben muß. Elisabeth von Däniken ist 1937 geboren. EvD lernte sie in der Hotelbranche kennen, in der damals beide tätig waren.
Sie haben zwei Kinder; Cornelia (verheiratet), *1963, 1 Tochter (Lela *29.1.
1995); und einen Sohn, Peterli, der aber, erst zwei Monate alt auf tragische Weise in einem Kinderheim starb.
Zusammen kauften sie ein Ferienhaus in Beatenberg in der Schweiz, einem Höhenkurort in 1200 Metern Höhe. Beatenberg hat ca. 1500 Einwohner und liegt etwa 12 Kilometer oberhalb der Stadt Interlaken im Berner Oberland. Dem Haus haben sie zusammen einen kuriosen Namen gegeben. Er lautet “Chalet Aelphi".
Er hat es nach einem seiner Kunstgegenstände benannt. Es kommt aus dem peruanischen und bedeutet soviel wie Haus der Freude und Glückseligkeit.
Sie kauften sich ein weiteres Haus, daß sie aber wieder verkauften, um dahin zu ziehen, wo sie heute wohnen. Es liegt in Solothurn, einer kleinen Ortschaft, eine halbe Eisenbahnstunde von Zürich entfernt.
Das Haus liegt an der Baselstraße und hat den Namen “Villa Serdang".
Schon in der Schulzeit schrieb EvD gerne Geschichten, so kam es, daß er 1968 sein erstes Buch veröffentlichte.
Die 1992 überarbeitete Ausgabe (Erinnerungen an die Zukunft) wurde zu einem Weltbestseller, dem bisher 18 Titel folgten. Seine Bücher wurden in 28 Sprachen übersetzt. Er hat schon über 60 Millionen Exemplare verkauft.
Im Februar 1969 wurde er wegen Urkundenfälschung und Betruges zu 31/2 Jahren Haft verurteilt.
Um 1970 entdeckte er seine Leidenschaft, die Hobbyarchäologie. Ein weiteres Hobby von ihm ist das Sammeln alter, musealer Dinge.
Um beide Hobbys ausführen zu können, und um “Stoff" für seine neuen Bücher zu bekommen, unternahm er mit seinem Freund und Begleiter Willi Dünnenberger, einem Journalist, Expeditionen in allzu alle Länder der Welt. Da waren bereits im März 1972 Reisen nach Huntsville in den Vereinigten Staaten, im Juli nach Triest zu den Science-fiction- Filmfestspielen, im Januar 1976 zum Dreikönigstag nach Wien. Finanziert wurden die Expeditionen von EvD selbst.
Weitere Reisen folgten im September 1980 in den Iran, im April 1982 nach Kanada, im Oktober 1983 nach Australien, im April 1986 nach Ägypten, im Februar 1988 nach Peru, Pakistan und Bolivien, im August 1989 zur AAS-Weltkonferenz (Acta Apostolicae Sedis =Amtsblatt des Päpstlichen Stuhls) in Chicago und im November 1996 zu den Osterinseln. Während dieser Zeit hielt er zahlreiche Vorträge über zivilisierte Menschen und über die meisten, in seinen Büchern beantworteten Fragen:
Waren die Götter Astronauten?
Hatten wir einstmals Besuch aus dem Weltraum? .
Außerdem wurde er für seine Forschungsarbeit international mit vielen Ehrungen bedacht.
Durch seine langjährige Erfahrung wird er oft als Götterforscher bezeichnet, kein Wunder, bei über 25jähriger Erfahrung.
Erich von Dänikens Theorie
In vorgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Zeiten erhielt die Erde mehrmals Besuche von unbekannten Wesen aus dem All. Diese unbekannten Wesen schufen die menschliche Intelligenz durch eine gezielte, künstliche Mutation. Die Außerirdischen veredelten die Hominiden nach ihrem Ebenbild. Deshalb haben wir Ähnlichkeit mit ihnen. Die Erdenbesuche fremder Wesen aus dem Weltall wurden in Religionen; Mythologien und Volkslegenden registriert und überliefert- irgendwo durch das Depot von Zeichen ihrer Anwesenheit markieren.
Wozu dienten Pyramiden?
Die Ägyptischen Pyramiden waren im Alten- und Mittlerem Reich (ca. 2660-1750 v. Chr.) Grabbauten
für die Könige. Im. Neuem Reich dienten die Pyramiden nicht nur als Königsgräber, sondern auch als
Privatgräber.
Später waren sie aber wieder vorwiegend als Königsgräber anzutreffen.
Die Pyramide ist als Grab ausgewählt worden, denn diese Monumentalbauten sollten den Gedanken der
Unsterblichkeit der Könige veranschaulichen.
In die Pyramiden worden, so nimmt man heute an, auch Aufzeichnungen über das Wissen, das man
erlangt hatte, untergebracht. Man war der Überzeugung, daß die Pyramide die beste Bauform sei,
welche selbst einem Erdbeben standhalten würde.
Jede Pyramide hatte vor ihrer Ostseite einen Tempel, wo das Gedächtnis und Opferfeiern veranstaltet
worden sind.
3.
Die Entstehung der Pyramide
Als erstes diente die Mastaba den Ägyptern als Königsgrab. Aus ihr entwickelte sich die
Stufenpyramide. Später wurden die Stufen der Pyramide mit Steinen ausgekleidet. So entstand
schließlich die vollendete Form der Pyramide. Es gibt allerdings noch eine Zwischenform der Pyramide,
die Knickpyramide.
Die Mastaba ist ein altägyptischer Grabbau.
Es ist ein Schachtgrab, welches aus flachen Lehm- oder
Steinhügeln besteht. Im Inneren befindet sich die Steinkammer, wo der Sarkophag steht.
Man strebte nach mehr Prunk und Größe und deshalb reichte den Ägyptischen Königen die Mastaba
nicht mehr aus. Es mußte etwas Neues her. Man baute mehrere Mastabas übereinander. Erst entstand
eine Stufenmastaba (Abbildung 1) und später daraus die Stufenpyramide.
Die Stufenpyramide behielt die
Grundbestandteile der Mastaba bei. Eine zentrale Kammer, die sich am Ende eines Schachtes befand. In
dieser Kammer stand der Sarkophag, welcher aus erlesenen Materialien, wie zum Beispiel Alabaster
oder Granit war.
Doch mit der Zeit bemerkten die Pyramidenbauer, daß die Stufen der Pyramide Unannehmlichkeiten
bereiten. Denn es sammelte sich Flugsand und Abfälle auf den Stufen. Weiterhin benutzten große
Vögel die Stufen als Rastplatz und hinterließen Schmutz.
Das alles war unvereinbar mit dem Gefühl für
rituelle Reinheit, welches die Ägypter hatten. Nun mußte man sich Gedanken machen, was man
dagegen Unternehmen konnte. Wichtig war, daß die Treppen erhalten blieben. Wenn die Treppe nicht
komplett erhalten werden konnte, so mußte wenigstens das Symbol der Treppe bleiben. Wesentlich war
es, weil die Treppe dafür da war, damit die Seele des verstorbenen Königs auf ihr emporsteigen konnte,
um in eine andere Welt zu gelangen. Jedenfalls glaubten die Ägypter an die Seelenwanderung.
Man begnügte sich schließlich, die Stufen mit glatten Steinen auszukleiden. Da man durch die
erkennbaren Steinreihen sich noch Stufen einer Treppe vorstellen konnte, war dieses legitim. Durch die
Auskleidung der Stufen entstand nun die vollendete Form der Pyramide. Die verschiedenen
Bauabschnitte einer Pyramide kann man gut auf der Abbildung 2 erkennen. Erst wurde der Bauabschnitt
El und dann E2 abgeschlossen. Der Bauabschnitt E3 ist die Auskleidung der Stufen.
(Mann kann also
vereinfacht sagen, daß eine Pyramide im Grunde nur eine mit Verkleidung überzogene Treppe ist.)
Die Knickpyramide (Abbildung 3) trat nur kurz auf. Man versuchte die Pyramiden so steil wie möglich
zu bauen. Nur stürzten sie bei einem Erdbeben teilweise zusammen. Da man feststellte, daß die etwas
flacheren Pyramiden nicht einstürzten, baute man die angefangen Pyramiden, dann im oberen Bereich
mit einem flacheren Winkel zu Ende. Die neuen Pyramiden baute man dann wieder vollständig mit
einem durchgehend gleichen, etwas flacheren Winkel.
4. Die Pyramiden von Giseh
Giseh liegt am westlichen Nilufer gegenüber von Kairo gelegen. Es ist mit dem inzwischen zu einen Ballungsgebiet verwachsen. Die als Verwaltungszentrum und sitzt einer Universität wichtige Stadt besitzt mit dem Pyramidenbezirk das einzige der 7.Weltwunder des Altertums das noch erhalten geblieben ist.3 Pyramiden bestimmen das Bild des einzigartigen Kulturdenkmals.
Die 137m hohe Cheopspyramide die Pyramide des Chepren mit 136m Höhe und als dritte die 62m hohe Mykerinospyramide.
Chephrenpyramide
Grabstätte des ägyptischen Königs Chephren (4. Dynastie, um 2700 v. Chr.) bei Giseh, ca. 12 km südlich von Kairo, die zweitgrößte Pyramide Ägyptens: Höhe 136,4 m.
Dem Bauwerk vorgelagert war ein Totentempel.
Mykerinos
ägyptisch Menkawre, ägyptischer König der 4. Dynastie, um 2500 v. Chr.; Erbauer der 3. Pyramide von Giseh.
4.1. Die Cheopspyramide
Die Cheopspyramide war das höchste Bauwerk der Welt, bis der Kölner Dom erbaut wurde. Die Bauzeit
der Pyramide wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Hingegen benötigte man für den Bau des Kölner Doms
über 600 Jahre. Genauso wie die Pyramide nicht von Cheops gebaut wurde, so ist auch der Dom nicht
vom Papst oder Bischof gebaut worden.
Immer war es das Volk, von dem man solche Leistungen
abverlangt hat.
Abmessungen und Berechnungen
- Ursprüngliche Höhe der Pyramide 147 m
- jedoch fehlt die Spitze von ca. 9 m 138 m
- Seitenlängen 231 m
- verbaute Fläche 5,5 ha
- Winkel der Seitenflächen 5l°52‘
- Anzahl der Stufen 2l5 , davon erhalten 200
- Größe der Bausteine durchschnittlich 120x120x70 cm
- Gewicht eines Steines durchschnittlich 2,5 t
- Gesamtgewicht 6.500.000 t
- Volumen 2.600.
000 m3
- Anzahl der Steine, Kernmauerwerk 2.300.000
- Anzahl der Steine, Verkleidung 200.000
- Höhe der Baustufen, im Durchschnitt 69 cm
- Bauzeit nach Herodot, inklusive. 10 Jahre
Vorbereitung 30 Jahre
- Geschätzte Bauzeit unter Einsatz modernster Baumaschinen etc.
nach Dipl.
Ing. Angerer 10 Jahre
- durchschnittliche Dichte eines Steines 2.38 g/cm³
Die Eingänge jeder Pyramide lagen immer auf der Nordseite und zwar etwa auf der Mitte der Seite und
nicht ganz auf dem Boden. Genauso war es auch bei der Cheopspyramide. Beides hatte einen wichtigen
Grund. Der Eingang zeigt in Richtung Norden, weil die Ägypter glaubten, daß die verstorbenen Könige
immer zum Nordhimmel aufsteigen würden (religiöser Grund).
Das der Eingang sich bei den meisten
Pyramiden nicht ganz am Boden befindet, liegt daran, daß man damit vermeiden wollte, daß zum
Beispiel bei einer Flutwelle Wasser in das Gebäude hinein drang (praktischer Grund).
Das Grabkammersystem der Cheopspyramide ist eines der großartigsten und gleichzeitig eines der
rätselhaftesten. Die Grotte ist in den Fels hinein geschlagen. Sie scheint nicht vollendet worden zu sein.
Man vermutet, daß die Schwierigkeiten beim Arbeiten in ca. 35 Meter Tiefe zu hoch waren, weil zum
Beispiel in dieser Tiefe die Atemluft nicht mehr ausreichend vorhanden war.
Hingegen ist die Kammer
der Königin perfekt und vermittelt einen makellosen, großartigen Raumeindruck.
Der wichtigste Bestandteil der Cheopspyramide ist die Königskammer, denn hier befindet sich der
königliche Sarkophag. Die Kammer ist 10,49 m lang, 5,24 m breit und 5,84 m hoch. Sie ist mit
glanzpoliertem Rosengranit verkleidet. Aus einfachem Granit hingegen ist der Königssarg. Dieser wurde
höchst wahrscheinlich schon beim Bau der Pyramide dort plaziert, denn er ist zu groß, um durch die
Korridore zu passen.
Nach der Zeremonie wurde dann der Eingang verschlossen und so wurde die Pyramide zu einem
Unantastbaren Ort, wo der königliche Leichnam endgültig ruhen konnte. Der Eingang wurde danach
noch so verkleidet, daß er nicht groß auffiel. Man konnte nur noch eine Scheintür sehen, diese reichte
aber aus, damit die Seele des verstorbene hindurch steigen konnte.
Man kann heute davon ausgehen, daß die Cheopspyramide das Ergebnis einer reichlich überlegten,
mathematischen und geometrischen Planung ist. Sie wurde, so nimmt man inzwischen an, vollständig
vor Beginn so geplant, wie sie auch später gebaut wurde.
Zufall oder Berechnung
Pyramide liegt im Zentrum der Festlandsmasse der Erde
unweit (1% Abweichung) des Längsten über das Land führenden Nordsüd Meridians des ganzen Erdballs
Pyramide ist exakt nach den 4 Himmelsrichtungen ausgerichtet
Die Pyramiden passen in ein Rechteck dessen Nord –Süd Richtung 1732 Ellen und die Ost – West Richtung 1432 Ellen mißt.
Dividiert durch 1000 bedeutet dies ein Seitenverhältnis von Wurzel 3 zu Wurzel 2 ( Wurzel 3= 1.732; Wurzel 2=1.41) und ergibt eine Diagonale von Wurzel 5
Die Pyramide ist eine riesige Sonnenuhr
Der geworfene Schatten von Mitte Oktober bis Anfang März zeigt die Jahreszeiten und die Länge des Jahres an
Die Länge der Steinplatten welche die Pyramiden umgeben entspricht der Schattenlänge von 1 Tag
Die Seitenlänge multipliziert mit 1 Milliarde (2% Abweichung) ergibt die Entfernung Erde – Sonne 149.6 Millionen Kilometer
Der Abstand der Großen Pyramide vom Mittelpunkt der Erde ist gleich groß wie die Distanz zum Nordpol
Entfernung zur Äquatorebene ist gleich dem halben Erdradius - Ursache Position auf 30° Breitengrad, denn sin 30°=0.5
Die Spitzen der Cheopspyramide und Chephrenpyramide liegen auf einer Höhe, obwohl die Chephrenpyramide 4m kleiner ist, das kommt daher, weil die Chephrenpyramide 4m über dem Meeresspiegel steht
Bestimmung der Meeresspiegelhöhe bei Kilometerentfernung ist auch heute noch recht aufwendig
5. Die Erbauung
Die Pyramiden von Giseh sind die ältesten Bauwerke der Menschheit.
Doch leider ist das Alter nicht bestimmbar. Die Pyramiden werden nach der traditionellen Ägyptologie der 4. Dynastie ca. 2500 v.Chr. zugeschrieben.
Die Monumente von Giseh tragen so gut wie keine Inschriften, so daß deren Erbauung im Verborgen bleibt. Überhaupt keine Texte sind in den drei großen Pyramiden gefunden worden, ebenso keine Schriftzeichen enthalten die drei östlichen Nebenpyramiden und die drei Nebenpyramiden auf der Südwestseite. Im Inneren der Nebenpyramiden wurden zwar ein paar Gebrauchsgegenstände aus der 4. Dynastie entdeckt, doch dies ist kein Beweis dafür, daß die Bauwerke aus dieser Epoche stammen. In keinem ägyptischen Text wird der Bau dieser Anlagen erwähnt, obwohl die alten Ägypter so gut wie jede Tätigkeit in Bild und Schrift festhielten. Leider ist es mit der Radiokarbonmethode nicht möglich das Alter zu bestimmen.
Diese Methode kann man nur auf organische Stoffe anwenden. Sie mißt den Anteil vom Zerfallenen C14. In keiner dieser Pyramiden sind jemals Mumien oder menschliche Überreste gefunden worden.
Der einzige organische Stoff der in den Pyramiden entdeckt worden war, ist ein Stück Zedernholz.
1872 fand der Engländer Dixon in einem “Lüftungsschacht” zur Königenkammer das Zedernholz, in welches Kerben geschnitten worden waren. Doch bei dem Transport nach London ist es verschwunden.
Warum bringen einflußreiche Wissenschaftler die Erbauung mit der 4. Dynastie in Verbindung?
Ein Grund ist der, daß 1817 eine Granitstele zwischen den Vorderpranken der Sphinx entdeckt worden war, auf der die Silbe CHEF steht, den Namen des Pharaos Chephren. Die Granitstele stammt vom Pharao Thutmosis IV (1401-1391 v. Chr.). Er ließ die, durch den Wüstensand verschüttete Sphinx, ausgraben bzw.
renovieren. Die Silbe CHEF kommt in Zeile 13 der Stele kommt vor, doch ohne eine Umrandung der Silbe. In der Pharaonenzeit wurden die Namen von Königen immer mit einer ovalen Umrandung gekennzeichnet.
Hier jetzt die übersetzte Zeile:
“...
die wir für ihn bringen: Ochsen [...] und ganz frisches Gemüse; und wir werden Wenofer preisen [...
] CHEF [...] die Statue, die für Atum Hor-em-Achet gemacht wurde.”
Falls CHEF trotz fehlender Umrandung Chephre sein sollte, so sagt dies nicht aus, was Chephre mit der Sphinx gemacht hat.
Hat er sie erbaut, renoviert oder als Heiligtum deklariert?
Ein anderer Grund für die Ägyptologen den Bau der Pyramiden in die 4.
Dynastie zu legen liegt an deren Kontext. Beamte und Verwandte der Pharaonen dieser Zeit bauten ihr Grabstätten in der Nähe der Bauwerke. Doch dies kann kein Beweis sein, daß die Pyramiden zur gleichen Zeit erbaut worden sind.
Es ist durchaus möglich, daß Ägypter in dieser Epoche die Bauwerke wieder entdeckt, renoviert und genutzt hatten. Der Geologe Prof. Schoch von der Universität von Bosten, Spezialist auf dem Gebiet der Verwitterung von weichem Gestein, und 3 weitere Geologen untersuchten 1993 die Verwitterungen der Sphinx.
Laut Schoch konnte die Sphinx geologisch unmöglich in dieselbe Epoche gehören, wie die nah gelegenen Grabstätten der 4. Dynastie.
Die stark verwitterte Sphinx war aus dem gleichen Gesteinskörper herausgehauen wie die Gräber des Alten Reiches im Süden (Chephres Zeit).
Die Verwitterungsspuren der Sphinx konnten nur durch Regenfälle hervorgerufen worden sein.
Schoch kam zu dem Ergebnis, daß die Sphinx mind. 7000 bis 9000 Jahre alt sein muß.
Das Widerspricht völlig dem, was die Ägyptologen für die Erbauungszeit halten.
Gab es eine andere höher entwickelte Zivilisation vor den alten Ägyptern?
Haben die Erbauer vielleicht einen versteckten Hinweis hinterlassen, wann die Monumente erbaut worden sind?
Die Sphinx schaut exakt nach Osten, dem Äquinoktialpunkt der Sonne.
Das astrologische Zeitalter in dem man sich befand wurde in alter Zeit folgendermaßen ermittelt. Man beobachtete den Sonnenaufgang am Tag des Frühlingsäquinoktiums und konnte feststellen in welchem Sternzeichen die Sonne erschien. Alle 2200 Jahre wechselt das Tierkreiszeichen. Sollte die Sphinx mit einem Körper eines Löwen vielleicht andeuten, daß man nach Osten zum Äquinoktialpunkt schauen sollte (wie die Sphinx selbst) und sich dann ausrechnen, wann die Sonne das astrologische Zeitalter des Tierkreiszeichen Löwen anzeigte.
Das war vor 12.500 Jahren der Fall.
5.1. Wie kamen die Steine nach Giseh und woher ?
Tauchen und Heben
Prof. Oskar Riedl aus Wien löste das Pyramiden - Rätsel ohne Wippen und Rampen, ohne hunderttausend Arbeiter und ohne Hokuspokus.
Wie sind die vierzig und fünfzig Tonnen schweren Granitbalken von Assuan nach Giseh geschafft worden? Auf Lastkähnen? Denkste ! Unter Lastkähnen! Riedl erinnerte sich an den alten Mathematiker Archimedes (geb. 278 v. Chr.), der neben der nach ihm benannten Schraube, die sich endlos dreht, eine Reihe von geistreichen Kriegsmaschinen erfand. Dieser mathematische und praktische Tüftler soll einst beim Baden bemerkt haben, daß sein eigener Körper im Wasser leichter war als auf dem Land. Auftrieb, nennt man diese Eigenschaft von Körpern in Flüssigkeiten.
Irgendwann, als wieder mal ein Granitbalken von einem Lastkahn ins Wasser plumpste, müssen auch die Ägyptischen Transportmeister diesen Effekt registriert haben: Steinklötze wiegen im Wasser weniger. Prof. Riedl meint, die Ägypter hätten ihre schweren Lasten unter der Wasseroberfläche zwischen zwei Boote gebunden. Die Schiffe habe man vorher verankert und mit Wasser voll laufen lassen, bis die Nutzlast unter Wasser sicher vertäut war. Dann schöpften emsige Hände die Boote leer, die sich mitsamt den darunter hängenden Granitbalken hoben. Von der theoretischen Seite her ist Riedls Vorschlag sehr vernünftig - ob er bei einer tausend Kilometer langen Nil – Fahrt mit Untiefen und Stromschnellen praktisch durchführbar ist, müßte ein Experiment mit altägyptischen Barken zeigen.
Dabei dürfte das Transportgewicht nicht weniger als fünfundvierzig Tonnen pro Balken betragen, denn das ursprüngliche Gewicht des Monolithen war größer als der vollendete Balken nach dem Feinschliff. Auf der Höhe von Giseh angekommen, schwenkte die Barke in eine vorbereitete Mole, die Boote wurden geflutet, die Lasten senkten sich auf Grund, und da sie immer noch mit den Seilen verbunden waren, schleppte sie eine Mannschaft auf die vorbereiteten Schlitten. Möglich gar, daß diese Schlitten bereits unter Wasser in die richtige Position manövriert wurden, so daß sich die Lasten direkt auf die Schlitten senkten.
Nach Prof. Riedl wurden diese Schlitten nicht durch Hundertschaften fluchender und schwitzender Arbeiter eine endlose Rampe hochgezerrt, sondern mittels fest verankerter Seilwinden bewegt. Ganze Batterien von Seilwinden standen auf dem Plateau von Giseh, an den Drehkreuzen schoben Männer und Ochsen, abwechselnd wurden die Lastschlitten von der einen Winde an die nächste weitergereicht.
Endlich am Fuße der Pyramide, übernahmen hölzerne Hebebühnen die Monolithen. Prof. Riedl schlug an jeder Pyramiden - Seite zwanzig derartige, fünf Meter lange Hebebühnen vor. Das Prinzip ist einfach und funktioniert genauso ohne Rampen, Gerüste und Aufschüttungen wie die praktischen Vorrichtungen zum Fenster putzen an der Außenhaut von Hochhäusern. Auf jeder fertiggestellten Terrasse der Pyramide werden mehrere Seilwinden festgemacht. Die nach unten hängenden Seile werden mit einem länglichen Holzgerüst verbunden, an dem seinerseits vorne und hinten zwei Winden mit Drehkreuzen sitzen.
Wird nur eine Winde gedreht, so senkt sich das Holzgerüst in eine Schräglage, und der Steinklotz kann mit Hilfe von Stemmbalken vom Schlitten auf das Podest bugsiert werden. Nun wird die Nutzlast mit einem Pfosten blockiert, einige Männer schieben am Drehkreuz, und knarrend und ächzend hebt sich die schiefe Ebene des Gerüstes in die Waagrechte. Jetzt einige Umdrehungen an beiden Seilwinden, und sowohl die Hebebühne wie auch die Arbeiter plus Nutzlast grüßen von der nächst höheren Pyramiden- Etage. Genauso wie die Komiker Laurel und Hardy (Dick und Doof), die sich an einer Hauswand als Maler betätigten und auf der schiefen Ebene prompt den Farbkübel in die Tiefe sausen ließen. Prof. Riedls Vorschlag ist ausgezeichnet, er macht den Pyramiden - Bau
>>ohne Wunder und Zauberei<<möglich, sofern nicht einige Voraussetzungen zu hoch angesetzt sind.
Für die vielen Barken mit ihrem Unterwassertransport ist Holz nötig , dasselbe gilt für unzählige Schlitten, Winden, Rollen und Hebebühnen. Scheitern könnte die Theorie schließlich an den Unmengen von Seilen allererster Qualität, ohne die sich keine müde Winde drehte, keine Hebebühne
die Pyramiden – Wand hoch ächzte. über Hanfseile sollen die Pyramiden - Bauer verfügt haben. Hanfseile ?
Das Material taugt bestenfalls für eine Zuglast von zwei bis drei Tonnen.
Wie viele Seile sind nötig für einen Fünfzig – Tonnen – Monolithen ?
Wann schnellt das Zugseil von der runden Holzachse ?
Wann zerfetzen die dünnen Holme an den Drehkreuzen?
Wann kracht die Hebebühne von der 96. Gesteinsschicht und zersplittert die darunter liegenden und bereits sauber eingefügten Kanten anderer Monolithen?
Ohne Unfälle wird der Pyramiden - Bau kaum abgelaufen sein, doch von Schäden, die herunterstürzende Steinkolosse am wachsenden Bauwerk anrichteten, ist heute nichts festzustellen.
War das Know-how von Seilwinden und recht ausgeklügelten Hebebühnen zu Cheops' Zeiten (2551 v. Chr.) gegeben?
Wenn ja, müßten doch die darauffolgenden Pharaonen - Generationen mindestens auch über dieselbe Technik verfügt haben. Weshalb errichteten denn Cheops‘ Nachfolger so mickrige Pyramidchen, wenn die gesamte Technologie längst vorhanden und die Bauerei dank Hebebühnen und Seilwinden ein Kinderspiel war? Pharao Niuserre (242w2396 v. Chr.) beispielsweise lebte nur hundertdreißig Jahre nach dem Bau der Großen Pyramide und regierte etwas länger als sein Vorgänger Cheops.
Zum Bau seiner Pyramide stand ihm gleich viel Zeit zur Verfügung, und die Bautechnik müßte seit Cheops eigentlich Fortschritte gemacht haben. In hundertdreißig Jahren lernen Baumeister und Architekten eine Menge dazu. Niuserres Pyramide in Abusir ist gerade 51,5 Meter hoch, die seines Vorgängers Sahure (2458-2446 v.Chr.) reckt sich gar nur 47 Meter der Sonne entgegen, und Pharao Unas (2355-2325 v.Chr.
), der immer noch derselben, der 5. Dynastie, angehörte, schaffte in Sakkara gerade noch ein Pyramidchen von 43 Meterchen.
Es gibt in Ägypten Knickpyramiden, Stufenpyramiden, unfertige und eingestürzte Pyramiden. Bei keiner wurde auch nur ein einziger Spund einer verrotteten Hebebühne oder die Verankerung irgendeiner Seilwinde gefunden.
5.2.
Wie kamen die Steine an ihren Platz ?
Die Schaukel von Wien
Alles halb so schlimm, dozierte der Wiener Ägyptologe Prof.Anold und präsentierte die Wippe, ein simples Gerät , mit dem sich Steinquader mühelos ein Stockwerk hochen heben lassen. Die Wippe funktioniert ganz einfach – wenn sie funktioniert.
Als Kind beobachtete ich einmal einen Zirkusclown, der spielerisch auf seinem Schaukelstuhl hin und her wankte. Da schlichen seine neckischen Kollegen heran und begannen, abwechselnd von vorn und von hinten Bretter unter den Stuhl zu schieben. In der Zehntelsekunde, in welcher der Schaukelstuhl am Ende des Schaukelvorganges kurz balancierte, bevor er zurückkippte, wurde blitzschnell ein Brett hingelegt.
Der zeitungslesende Clown auf dem Stuhl merkte nicht, daß sein Sitz durch die ständig neuen Bretterlagen höher und höher stieg. Bis er die Zeitung weglegte und mit einem Hilfeschrei vom wackeligen Holzturm stürzte. Genauso ist das mit der Wippe von Prof. Arnold. Da wird mit Stemmhebeln ein Steinquader auf die Wippe gewuchtet und mit Seilen festgezurrt.
Zwei Arbeiter springen auf der einen Seite auf die Wippe, die durch die Gewichtszunahme in eine Schräglage gerückt.
Blitzartig schieben zwei andere Arbeiter ein Brett unter die Wippe, die ersten beiden springen herunter, zwei andere hüpfen auf der Gegenseite darauf. Husch - husch wieder ein Brett unter die gegenüberliegende Seite, und die Wippe mitsamt ihrem Ladegewicht liegt um einige Zentimeter höher. Muß das ein drolliger Anblick gewesen sein! Auf- und abspringende, hüpfende Arbeiter, als ob auf der Rampe ein ununterbrochenes Seilspringen im Gange wäre! Weshalb keine olympische Disziplin im Wippenspringen ? Möglich auch, daß zwei Arbeiter auf der Nutzlast standen und durch Gewichtsverlagerung ihres Körpers die Schaukelbewegung in Gang hielten. Diese Schaukelei wirkt aber nur bei kleinen Gewichten, bei größeren hat es sich rasch ausgeschaukelt. Je schwerer der Steinblock auf der Wippe, um so dünner müssen nämlich die Bretter sein. Bei einem Gewicht von drei Tonnen läßt sich kein Balken mehr unter die halbrunde Kufe schieben, er würde wie eine Arretierung wirken und den Schaukelvorgang abrupt abstoppen.
Das Gewicht, das auf die Brettkante schlägt, zerstört auch die weiche Kufe, die schließlich nicht aus Stahl bestand .Machbar ist nur eine minimale Erhöhung durch ein dünnes Brett. Das wiederum zersplittert, zerfetzt, sowie das Gesamtgewicht von Wippe, Nutzlast und hüpfenden Arbeitern einige Tonnen erreicht. Völlig indiskutabel ist die fröhliche Wipperei mit monolithischen Längsbalken. Die können ja nicht in der Richtung der Schaukelbewegung auf der Wippe montiert sein, weil das Balkenende schon bei der ersten Bewegung am Boden aufschlägt. Und in der Querrichtung funktioniert die heitere Schaukelei wegen der Balance und des fehlenden Platzes nicht.
Längsbalken sind aber in der großen Pyramide zuhauf verbaut worden. Alleine die Decke der Königskammer und der darüberliegenden Entlastungskammern besteht aus über neunzig Granitbalken, von denen jeder mehr als vierzig Tonnen Gewicht auf die Waage bringt. Wipp – wipp - hurra!
Aus Luft getrockneten Ziegeln bestehende Rampe
Eine Lösung wie man die Steine auf die Pyramide bekam ist, in dem man eine 17m breite Gerüstrampe aus luftgetrockneten Ziegeln, die sich spiralartig um die stets wachsende Pyramide
wand. Derartige Ziegel bestehen aus Nil-Schlamm, Lehm und
zerkleinertem Stroh. Diese Ziegel, in Massen aufeinander geschichtet, ergeben tatsächlich ein recht stabiles Mauerwerk, wie diverse Pyramiden beweisen, die aus demselben Baumaterial errichtet wurden. Dennoch ist die Luftziegel-Theorie angreifbar, doch was ist bei den Pvramiden-Theorien schon nicht angreifbar? Mit Recht moniert Prof.
Riedl: ,die Oberfläche der Spiralrampe hätte dauernd benetzt werden müssen, um die Gleitfähigkeit der Schlitten zu erhalten. Riedl: Wenn wir für die beiden breiten Kufen jedes Schlittens pro Zugmeter nur einen Achtelliter Wasser zur Benetzung annehmen, wahrlich geringfügig, von dem noch die Hälfte verdunstet, so versickern immerhin in die 34 Meter lange Rampe, die bei ca. 6 Prozent Steigung nötig ist, um die zweite Seitenlage von etwa 52 000 Steinen aufzubauen, ca. 220000 Liter Wasser. Das heißt: in 250 Kubikmeter luftgetrockneten Nil-Schlamm sickern fortlaufend täglich ca. 1380 Liter Wasser ein.
Wie lange soll es bis zur Auflösung der Ziegelmasse dauern?
Niemand weiß es, doch scheint mir, die Arbeiter und Aufseher am mächtigen Bauwerk von Giseh müssen schier hypnotisch auf die Sanduhr gestarrt haben. Welch ein Streß! Welche Hetze! Mindestens alle zwei Minuten hatte schließlich ein Steinungetüm an der richtigen Stelle zu liegen. Blieb eine Zugkolonne auf der Rampe stecken, stauten sich alle nachfolgenden Schlitten. Dadurch vermehrte sich das Gesamtgewicht auf der Rampe bedrohlich. Also weiter im Akkord, ohne Verschnaufpause in ununterbrochenem Takt der Sonne entgegen.
Der Bau einer inneren Rampe
Eine dieser Theorien ist der Bau über eine innere Rampe.
Dieses System funktioniert
aber nur bis zu einer Höhe von ca. 90 m. Bis dahin wären etwa 80% der Pyramide fertig. Ab der Höhe
von 90 m hätte eine Art Treppe verwendet werden müssen. Allerdings ist man sich nicht im klaren, wie
die Ägypter die schweren Steinblöcke über die Treppe transportieren hätten können.
Den Bau über eine innere Rampe kann man aber nicht für den Bau der Cheopspyramide annehmen, da
diese Pyramide auf einen Felsen gebaut wurde.
Der Fels verhinderte den Bau über eine innere Rampe.
Noch eine weitere Möglichkeit über eine Rampe
Bei dieser Möglichkeit beginnt an jeder Ecke eine Ziegelrampe, die auf der Böschung ruhend die Pyramide umzieht und mit ihr in der Höhe wächst.
5.3. Aus was bestanden die Steine?- Künstlich oder natürlich ?
1. Der Beton, der Jahrtausende hält
Macht nichts, sagt Professor Davidovits, Direktor des Institutes für angewandte archäologische Wissenschaft an der Barry Universität von Miami, USA.
Die Ägypter haben ihre Steine für die großen Pyramiden weder in Assuan oder einem anderen Steinbruch geholt noch mit Seilwinden herumgezerrt. Sie haben sie an Ort und Stelle wie Beton gegossen. Gong! Die Beweiskette des Gelehrten, der von Haus aus Chemiker
ist, liest sich wie ein Krimi. Hier die Geschichte: Im Jahre 1889 fand der Ägyptologe C. E. Wilbour auf der
kleinen Nil-Insel Sehel nördlich von Assuan eine mit Hieroglyphen übersäte Stele.
Sehel ist heute noch einer der wenigen Orte Ägyptens, an denen die alten Götter auf herrlichen Felszeichnungen verewigt sind. Die Schriftzeichen wurden im letzten Jahrhundert von den Archäologen Brugsh, Pleyte und Morgan übersetzt und 1953 erneut vom französischen Ägyptologen Barquet entziffert. Einig ist man sich, daß die Hieroglyphen auf der sogenannten >Famine-Stele< erst in ptolemäischer Zeit (um 300v. Chr.) in den harten Stein geriffelt wurden, obschon der Text über eine Jahrtausende zurückliegende Epoche berichtet. Von insgesamt 2600
Hieroglyphen auf der Stele beschreiben 56 Zeichen die Herstellung von künstlichen Steine! Das Wissen löffelte der altägyptische Schöpfergott Chnum dem Erbauer der ersten Pyramide, dem Pharao Djoser (2609-2590 v.
Chr.), im Traum ein. Es muß ein seltsamer Traum gewesen sein, denn Gott Chnum diktierte dem Pharao gleich eine Liste von 29 Mineralien und diversen natürlichen Chemikalien und zeigte ihm auch noch die in der Natur vorkommenden Bindemittel, mit denen die synthetischen Steine zusammengepappt werden mußten. Nicht nur Pharao Djoser, der Erbauer der Stufenpyramide von Sakkara, erhielt himmlische Nachrichten, sondern auch sein Chefarchitekt Imhotep, der später von den Ägyptern wie ein Gott verehrt wurde und dessen Grab Archäologen bis heute vergeblich suchten. Auf den Kolonnen 6 bis 18 der >Famine-Stele< werden die zum>Beton< benötigten Ingredienzen aufgelistet und auch gleich noch die Stellen im Gelände angegeben, an denen man sie findet. Nach diesen göttlichen Anweisungen mischte Imhotep aus Natron (Natriumkarbonat) und Ton (Aluminiumsilikat) einen Brei, der mit zusätzlichen Silikaten und aluminiumhaltigem Nil-Schlamm versetzt wurde.
Durch Zusätze von arsenhaltigen Mineralien und Sand entstand ein schnell trocknender Zement, der dieselben molekularen Verbindungen aufweist wie Naturstein . Am 2. internationalen Ägyptologen-Kongreß, der 1979 in Grenoble, Frankreich, abgehalten wurde, berichtete der Gesteinschemiker Dr. D. Klemm den verdutzten Archäologen über seine Untersuchungen an Pyramiden-Gestein. Dr.
Klemm und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter hatten insgesamt zwanzig verschiedene Gesteinsproben der Cheopspyramide analysiert und dabei festgestellt, daß jeder Stein aus einer anderen Gegend Ägyptens stammen muß. Wer nun denkt, vielleicht habe jedes ägyptische Dorf >seinen< Stein zum großen Werk beigetragen, ist auf dem Holzweg, denn die untersuchten Steine selbst enthielten Bestandteile aus allen Landesgegenden! Ein natürlicher Granitblock ist im allgemeinen in seiner Dichte homogen, die von Dr. Klemm untersuchten Steine waren hingegen unten dichter gepackt als oben und enthielten zudem zu viele Luftbläschen. Prof. Joseph Davidovits vermeldet zwei zusätzliche Beweise, die seine Theorie buchstäblich betonieren könnten. Im Jahre 1974 führte das berühmte Stanford Research Institute, Kalifornien, gemeinsam mit Wissenschaftlern der Ain-Shams-Universität von Kairo elektromagnetische Messungen an den großen Pyramiden durch.
Man' jagte hochfrequente Wellen durch das Gestein, die von trockenen Monolithen nicht vollständig reflektiert werden. Eigentlich war man sicher, durch derartige Messungen geheime Gänge und Kammern zu entdecken, denn die Pyramiden mitsamt dem Plateau von Giseh galten als völlig trocken. Entgegen jeder Prognose waren die Meßresultate chaotisch, die Hochfrequenzwellen wurden vom Gestein vollständig absorbiert. Was war geschehen? Die Pyramiden -Blöcke enthielten viel mehr Feuchtigkeit als natürliches Gestein. Computer - Berechnungen ergaben alleine in der Chefren-Pyramide einen Gehalt von einigen Millionen Litern Wasser! Dazu Prof. Davidovits: >Die Blöcke sind künstlich.
< Der zweite Beweis könnte aus einem Roman von Agatha Christie stammen. Als Prof. Davidovits Gesteinsproben der Cheopspyramide unter dem Mikroskop untersuchte, entdeckte er Spuren eines menschlichen Haares und später gar ein ganzes, 21 Zentimeter langes Haar. Wie kam das Haar in den Stein? Es wird wohl einem Ägyptischen Betonmischer ausgefallen sein. Inzwischen reproduzierte Prof. Davidovits verschiedene Ägyptische Zement- und Betonsorten nach altägyptischen Mixturen.
Der neue - uralte! - Beton ist viel härter und gegen Umwelteinflüsse weit resistenter als unser Beton, denn aufgrund der chemischen Reaktionen trocknet er schneller und vollständiger.
2. Künstliche Blöcke - die PRO-ARGUMENTE
Aus baustofflicher Sicht kann zunächst aus den Arbeiten von Davidovits beeindruckende Liste von
Argumenten für die genannte These zusammengestellt werden:
- Die Existenz von Zeolithen oder zeolithähnlichen Mineralien. Das sind Aluminiumsilikate, die durch ihren Kristallgitteraufbau die Fähigkeit besitzen, austauschbare Kationen [Na+, K+, Ca+1] und Wassermoleküle in ihren Hohlräumen zu speichern. Ihr Vorkommen in der Natur ist nicht an Kalksteine, sondern an rnagmatische Gesteine gebunden, sie sind aber auch aus der Bodenbildung bekannt. Im vorliegenden Fall wird die Zeolirhbildung aus Nilschlamm (Lieferant der Al-Silikate) und Soda (aus Salzseen, Alkali-Lieferant) bei einer Umgebungstemperatur von 30-70 C gewissermaßen als Niedertempemtursytnthese angenommen.
Dabei wirkt der als Zuschlag verwendete Kalkstein durch seine tonigen Anteile begünstigend. Die katalytische Wirkung arsenhaltiger Mineralien wird angenommen.
- Die chemische Zusammensetzung der Kalksteine aus den Pyramidenblöcken und des
Turah - Kalksteins aus der Umgebung stimmt nicht überein. Die Pyramidenblöcke sind CaCo3-
ärmer, dafür reicher an Al²O³, SiO² und Alkalien, sie sind damit eher einem Geopolymerbeton
ähnlich.
- Die als Zuschläge verwendeten gebrochenen Tertiär -Kalksteine sind fossilführend. Sie enthalten sogenannte Nummuliten, scheibenförmige Reste von Einzellern (Großforaminiferen), die in der Regel horizontal, also der natürlichen Schichtung entsprechend, abgelagert worden sind.
In den Pyramidenblöcken treten Kalksteinbereiche mit völlig ungeordneten Nummuliten auf. Die zur Geopolymerbeton - Herstellung notwendigen Rohstoffe Kalkstein, Nil-Schlamm, Soda und Arsenmineralien waren in ausreichender Menge vorhanden. Die Herstellung gegossener Blöcke ist beendet worden, als die Minerallagerstätten im Sinai-Gebiet erschöpft waren.
- Das Know-how zur Herstellung gegossener Bauteile war vorhanden, Zeugen dafür sind Funde von Zehntausenden von Gefäßen aus gegossenem Stein. Die Erkenntnis einer Rezeptur aus Kalkstein, Nil-Schlamm und Soda ist auf empirischem Weg erlangt worden. Die dazu notwendige Intelligenzleistung wird geringer eingeschätzt als die der Metallurgie, die letztlich später zur Entwicklung von Werkzeugen der Steinbearbeitung geführt hat.
Die Präzision in den Abmessungen der Blöcke, festgestellt mit einem fotografischen Projektionsverfahren, führt zu dem Schluß, daß die Blöcke nicht mechanisch bearbeitet, sondern in Formen gegossen worden sind. Die Blöcke wurden in Holzformen quasi als Ortsbeton gegossen; das dazu notwendige Holz wurde aus dem Libanon importiert .Die Holzbearbeitung wurde beherrscht, Beleg ist der Schiffsbau.
- Das Blockgießen erfolgte auf der jeweils darunterliegenden, bereits erhärteten Schicht, so daß als Form nur der jeweilige Rahmen notwendig war; auf Fugenmörtel konnte daher verzichtet werden.
- In den Pyramidenblöcken treten horizontale Unstetigkeiten (Dichteunterschiede, Zuschlaganteile, Luftporen, wellig ausgebildete Flächen) auf, die als Unterbrechungen beim Gießvorgang erklärt werden können.
- Die außerordentliche Resistenz der Pyramidenblöcke im Vergleich zu später mit modernen Baustoffen ergänzten Bauteilen.
Der Nachweis der Geopolymerbildung im Labor bis zur industriellen Reife verschiedener Verfahren, die zur Herstellung hochwertiger Baustoffe geführt haben.
- Schließlich werden Messungen des Stanford Research Institute (USA) zitiert, die mit Hilfe elektromagnetischer Wellen Hohlräume in der Chephrenpyramide erkunden sollten. Das Mißlingen des Experiments wurde mit der Absorption der Wellen begründet, bedingt durch sehr hohe Feuchtigkeit in den Blöcken. Den vermuteten 350 Mio. Litern Wasser entspräche eine Feuchte von 9-12 M.-% im Pyramideninneren, die eher einem dichten Beton
als einem Kalkstein aus der Umgebung von Giseh zuzuordnen ist.
3. Künstliche Blöcke - die Kontra - Argumente
Die angeführten Argumente sind nun kritisch zu bewerten, wobei historische Zusammenhänge bzw. Überlieferungen bewußt außer acht gelassen werden sollen und die industrielle Seite der modernen Geopolymeranwendung sowie auch die Nachweis- und Analysenmethodik von Davidovits außerhalb jeden Zweifels stehen.
- Die Existenz eines jeden Betons steht und fällt mit seinem Bindemittel. Eine Zeolithische Bindematrix des Pyramidenmaterials ist bisher nur von Davidovits beschrieben worden, während andere Autoren, denen umfangreiches Probenmaterial verfügbar war, derartige Mineraiphasen nicht gefunden haben. Es könnte sein, daß sich die Ergebnisse von Davidovits auf Probenmaterial eines Fugenwerkstoffes beziehen, der sich zwischen heute nicht mehr vorhandenen äußeren Mantelsteinen und den Kernblöcken befindet.
Dafür sprächen die Angaben über die Korngröße und die Diagnose einer Haut, die zwar das Ergebnis einer betonierten Außenfläche, aber auch eine am Steinblock erhaltene Vertikalfuge darstellen kann.
- Die chemische Zusammensetzung der Kalksteine kann als Argument nicht gelten. Sowohl in Mitteleuropa als auch in Nordafrika sind durch A1²O³, SiO² und Alkalien verunreinigte Kalksteine eher die Regel als die Ausnahme.
- Natürliche Aufschlüsse belegen, daß die als Fossilien erhaltenen Nummuliten keineswegs immer horizontal eingeregelt sein müssen. Das gilt sowohl für benachbarte ägyptische als auch für italienische Nummulitenkalk – Vorkommen.
- Die Unstetigkeiten in der Struktur der Blöcke lassen sich sedimentologisch erklären.
Darüber hinaus sind feinstratigrafische Details (also Schicht für Schicht typische Sedimentmerkmale), wie sie in den natürlichen Aufschlüssen mit fortschreitendem Abbau offenbar nachvollziehbar gefunden wurden, im Pyramidenbereich dem fortschreitenden Aufbau (also von unten nach oben) zuzuordnen .
- Die Existenz von Mörteln - vorzugsweise Gipsmörtel, aber auch einem hydraulischen Kalk ähnliche Mörtel - wird zweifelsfrei nachgewiesen. Sie wären beim Blockgießen an Ort und Stelle relativ sinnlos. Bleibt die Möglichkeit vorgefertigter Blöcke. Damit bleiben aber auch alle bisher als nicht endgültig gelöst gelten- den Probleme des Transports und der Montage in der zur Verfügung stehenden Zeit.
- Die Geopolymersynthese unter den klimatischen Bedingungen Ägyptens hat Davidovits sicher zu optimistisch dargestellt, wenn er in noch von einer Erhärtungszeit von 12-24 Stunden bei 20 °C und 1-2 Stunden bei 60 °C ausgeht.
Zumindest spielt unter zudem noch optimalen Laborbedingungen die zeitbestimmende Druckkomponente eine wichtige Rolle. Genannt werden Drücke zwischen 0,1 und 1,5 MPa jeweils eine Minute pro 1 mm Dicke eines Preßlings. Bei einer mittleren Höhe der Pyramidenblöcke von 0,7 m [ würde dies fast 12 Stunden Behandlungszeit (unter Druck!) bedeuten.
7. Quellenverzeichnis
Literatur
Bücher
Die Sieben Weltwunder ; Egon Bauer
Die Augen der Sphinx – Neue Fragen an das alte Land am Nil ; Erich von Däniken
Fremder aus dem All – Kosmische Spuren : Neue Funde , Entdeckung und Phänomene ; Erich von Däniken
Die Zeit der Ägypter und Griechen ; Bertelsmann Lexikon Verlag
Internet
https://www.uni-kassel.
de/~vstoecke /Kunst/kunstreferat.html
https://www.zusenet.de/leongym/projekt/pyramide/pyramidn.htm
CD-ROM
Kompakt Brockhaus Multimedia ( Neuausgabe 1998/99 )
Bertelsmann Discovery ´99
Bilder
Bücher
Die Sieben Weltwunder ; Egon Bauer
Die Augen der Sphinx – Neue Fragen an das alte Land am Nil ; Erich von Däniken
Internet
https://www.uni-kassel.
de/~vstoecke /Kunst/kunstreferat.html
https://www.zusenet.de/leongym/projekt/pyramide/pyramidn.htm
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