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  Josef haslinger

                Die Biographie:   Josef Haslinger wurde 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaften und Germanistik in Wien. Er lebt derzeit als freier Schriftsteller in Wien und Leipzig und ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift “Wespennest” und derzeit Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung.     Werke: uDer Konviktskaktus 1980 uPolitik der Gefühle 1987 uDas Elend Amerikas-Elf Versuche über ein gelobtes Land 1992 uOpernball 1995 uHausdurchsuchung im Elfenbeinturm 1996 uDer Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek-Die mittleren Jahre 1995     Opernball:   Die “Bewegung der Volkstreuen”, eine Gruppe von neun Männern aus verschiedenen sozialen Schichten, darunter ein Professor, ein Ingenieur und ein Bauarbeiter trifft sich regelmäßig im niederösterreichischen Waldviertel. Sie veranstalten dort Alkohol und Sexorgien und lesen aus der Bibel oder Hitlers “Mein Kampf”. Ihr Hauptziel aber ist es alle Ausländer aus Österreich zu vertreiben.

Mit gezielten Aktionen wollen sie die Ausländer dazu bringen, sich zu organisieren und ihrerseits gewalttätig zu werden, um so den Widerstand des Volkes hervorzurufen.   Ihr Anführer ist “Der Geringste”. Aufgewachsen ist dieser im Kloster Kremsmünster, jetzt wohnt er aber in Wien in einem schäbigen Haus am Gürtel zwischen großteils illegal in Österreich lebenden Ausländern. Für die Gruppe repräsentiert er eine Art “Jesusgestalt” der die Gruppe wie blind folgt.   Anfänglich begnügt sich die Gruppe damit Ausländer als Mutprobe zusammenzuschlagen. Sie arbeiten aber prinzipiell bei keiner ihrer Aktionen mit anderen rechten Gruppen zusammen.

Öffentlich bekannt werden sie zum ersten Mal, als sie das Wohnhaus des “Geringsten” am Gürtel anzünden. Dabei sterben 24 Menschen, Großteils Ausländer. Trotz der vielen Vorsichtsmaßnahmen aller Gruppenmitglieder, kommt die Polizei auf die Spur der Täter, verhaftet die beiden Hauptakteure und verbietet die “Bewegung der Volkstreuen”. Später formiert sich die Gruppe neu unter dem Namen “Die Entschloßenen”, legt sich ein absolutes Alkoholverbot auf und hat nur noch ein Ziel das “Harmagedon” genannt wird. Um kein Risiko einzugehen ermorden sie ihren ehemaligen Verbündeten Feilböck, der sie verraten hatte. Hinter “Harmagedon” verbirgt sich ein Giftgasanschlag auf den Wiener Opernball.

In diesem Jahr wäre der Opernball auch ohne Giftgasanschlag ein mediales Großereignis geworden, da vor der Oper “linke Demonstranten” und die Polizei in gewalttätige Konfrontationen oder zum Teil sogar Straßenschlachten verwickelt sind. Außerdem wird der Opernball diese Jahr erstmals nicht vom ORF, sondern vom Privatsender ETV übertragen.   Trotz der Solidaritätskundgebungen die nach dem Giftgasanschlag stattfinden gewinnt die nationale Partei Jup Bärentals die notwendig gewordene Neuwahl, da ein Großteil der Regierungsmitglieder ebenfalls beim Opernball umgekommen sind.   Kurt Fraser, der Chef der Wiener Osteuropaabteilung des Privatsenders ETV verliert bei dem Anschlag seine Sohn Fred, der als Kameramann bei ETV tätig war. Nach der Katastrophe wird er von der Pariser Zentrale des Senders beauftragt die Hintergründe des Anschlages zu erforschen und eine Dokumentation zu drehen. Fraser beschließt jedoch nach einer Woche die Dokumentation nicht zu drehen, trotzdem stellt er weitere Nachforschungen an.

        Opernball Nachbearbeitung Josef Haslinger ist noch keine Vierzig, hat aber schon viele Bücher veröffentlicht, keines aber, das nur annähernd so spannend und packend geschrieben ist wie der Roman “Opernball”. Es ist ein Roman den man trotz seiner fast 500 Seiten fast in einem Zuge liest, dessen Stimmung noch lange hängen bleibt, ein wenig mit ins weitere Leben geht.   Das zentrale Geschehen steht gleich auf der ersten Seite: beim repräsentativen Wiener Opernball ereignet sich ein besonders abscheuliches Attentat; die Gäste werden vergiftet/vergast, und ganz Europa schaut im Fernsehen zu, war doch der Ball als mediengerechtes Großereignis aufgezogen worden. Am Schluß hören wir, daß es um ein wirksames Blausäure - Gas ging, das in die Ventilation geblasen worden war. Die kürzlich erfolgten Nervengift Attentate in der U - Bahn von Tokio, die vermutlich eine radikale Sekte zu verantworten hat, ließen der Fabel des Romans eine schauerliche Aktualität zuwachsen.   Sofort mit Beginn des Buches wird der Leser an der Aufklärung des Attentates interessiert, indem er an der Innensicht eines Kameramannes teilhat.


Bei dem erwähnten Kameramann handelt es sich um den Sohn der Hauptperson. Hauptperson und gleichzeitig auch Erzähler der ganzen Geschichte ist der anerkannte Fernsehjournalist Kurt Fraser. Die Erzählweise des Buches ist geprägt von der Liebe zu seinem Sohn der, weil er ebenfalls auf dem Opernball arbeitete wie Tausende andere auf dem Wiener Opernball gestorben ist. Erinnerungen, Gefühle wie Schmerz, Wut und Trauer, Selbstvorwürfe, das alles läßt er in die Erzählung mit einfließen.   Gleich zu Beginn des Romanes wird eine Erzählperspektive aufgebaut, die den Regisseur als “Quasi – Detektiv” erscheinen läßt. Der Massenmord wäre sonst nicht kommunizierbar, er bliebe eine Worthülse, eine einmalige Sensation in den Abendnachrichten.

Die Aufklärungsarbeit des Journalisten Kurt Fraser fördert einige Zeugen zutage, die ihm Tonbänder rund um ihre Erlebnisse des Wiener Opernballes besprechen; dies erfahren wir jedoch erst im letzten Kapitel. Der Text dieser Tonbandaufnahmen ergibt dann den vorliegenden Roman. Jedes der Großkapitel ist so aus mehreren Stimmen gemischt: zu Beginn spricht meist der Filmjournalist, also der Vater; dann ein Ingenieur - ein Mitglieder der “Entschlossenen”, sowie wahlweise ein Polizist, ein Fabrikant und eine Hausfrau – alles Überlebende des grausamen Attentates. Für die Handlung sind die Tonbänder extrem wichtig, so erfahren wir von der selbsternannten Führerfigur des “Geringsten”, der mit seinen Kameraden beim Attentat umkommt. Haslinger kann hier ziemlich überzeugend darstellen, wie aktuell die meisten Denkfiguren der Nationalsozialisten noch klingen und wie leer die Erfahrungen und Erwartungen sein müssen, damit sie sich auf solch radikale Attitüde einlassen. Immer wieder wird die Verbindung zu Hitler hergestellt, unter anderem mit solchen Aussagen wie: “Ich habe keine eigene Geschichte.

Seine Geschichte war meine Geschichte!”   Josef Haslingers Buch ist sehr gut fundiert. Er hat die Entwicklung des Dritten Reichs genau studiert, die soziale Verelendung unserer Gesellschaft, die Kluft zwischen Arm und Reich, die immer größer wird und, wie zum Teil hier im Buch auch explosive Situationen schaffen kann. Das alles wurde aber auch in der Erzählung umgesetzt, in Handlung, Porträts, Beschreibungen und Dialoge. Vor allem gelingt es Haslinger, die Vielzahl der Personen, ihre Gespräche, auch ihre Innenansichten wirklich erscheinen zu lassen.   Josef Haslinger spricht in seine Buch eine Menge verschiedener Probleme der heutigen Gesellschaft an. Sein Roman zeigt uns das Bild einer vom Terrorismus bedrohten Wohlstandsgesellschaft.

Er weist auf die Gefahren technischer Innovationen hin, die sich die Terroristen zu Nutze machen, vor allem prangert er aber an, daß der Terror in seinem Buch als Möglichkeit angesehen wird, wenn die demokratischen Mittel nicht mehr ausreichen. Aktualität gewinnt das ganze dadurch, daß solche Konflikte in unserer Welt alltäglich geworden sind. Denken wir an die Konflikte der Kurden in der Türkei; niemand würde sich wahrscheinlich darum kümmern, wären da nicht die Medien die weltweit über die Anschläge der PKK berichten. Oder denken wir an die Ereignisse in der österreichischen Geschichte, an die Südtirolerfrage. Wieviele Österreicher standen damals hinter den Terroristen, die durch Sprengen von Strommasten auf sich aufmerksam machten? Viele Menschen sind einfach der Meinung, der Terrorismus wäre eine Alternative, wenn die Mittel der Demokratie versagen und eben solche Menschen solidarisieren sich sehr oft mit den Ideen von Terroristen, nur mit deren Mitteln und Aktionen sind sie oft nicht einverstanden. Dies trifft aber nicht nur hier in diesem Buch zu, denn in Irland zum Beispiel nimmt seit Jahren der politische Arm der IRA, die Sinn Fein Partei an den Wahlen teil.

Mit beachtlichen Erfolgen . Die Terroristen aber überschätzen sich meiner Meinung nach selbst ein bißchen, sie schießen sich damit selbst ein Eigentor, da es für einen Staat einfach ist zu sagen, nicht mit Terroristen verhandeln zu wollen. Beim vorliegenden Anschlag auf den Opernball kann man diese Gedanken eigentlich aber auch außer acht lassen. Die “Entschlossenen” sind zwar der Meinung ihre Ziele nicht mit demokratischen Mitteln erreichen zu können, aber mit der Operation “Harmagedon” haben sie eigentlich gar nichts erreicht. Sie haben sinnlos 3000 Menschen ermordet, ohne daß sie auf irgendeinen Mißstand hingewiesen hätten. Auch wenn alle Terroristen den Anschlag überlebt hätten, bleibt es unverständlich, warum 3000 Opernballgäste vergast wurden, wenn man doch eigentlich die Ausländer aus Österreich vertreiben wollte.

  Die Gruppe der “Entschlossenen” stammt eindeutig aus dem rechten Lager und ist zum Teil auch sehr stark von der nationalen Partei beeinflußt, die unserer Freiheitlichen Partei um deren “Führer” Jörg Haider sehr ähnelt.   Vor allem der österreichische Staatsapparat, insbesondere die Polizei, kommt sehr schlecht weg in Haslingers Buch. Die Polizei wird generell als plump, faul, machtlos und korrupt dargestellt. Ständig präsentiert sie sich als machtlos und immer einen Schritt zu spät. Schwere Vorwürfe treffen die Hintermänner, die sogar mit Neonazigruppen kooperieren. Die Fußtruppen sind lediglich auf den Terror von Ausländern und Linken eingerichtet und liefern sich lächerliche Kleinkriege mit Kleinkriminellen, Drogenwracks vom Karlsplatz und Opernballdemonstranten.

  Interessant finde ich aber auch die Ähnlichkeit einiger der Personen des Buches. So kommt zb. Ein Großindustrieller vor, der um jeden Preis auffallen will, und daher immer einen sehr berühmten Gast für den Opernball einkauft, nur der guten Werbung wegen. Die Parallelen zu lebenden österreichischen Personen, in diesem Fall zum Wiener Baumeister Richard Lugner, scheinen gewollt und lockern zum Teil die Handlung durch lächerlich scheinende Handlungen auf. Im Gegensatz zu einer anderen Person die in der österreichischen Gesellschaft real existiert. Gemeint ist diesmal der Freiheitliche Politiker Jörg Haider, der im Buch in einigen Passagen fast zitiert wird.

Dies geschieht natürlich unter dem Namen seines “Doppelgängers” Jup Bährenthal.   Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich war gefesselt wie ich es noch nie von einem Buch gewesen bin. Die Erzählform, die Problematik der Handlungen, die Kritik am österreichischen Staat, das alles macht dieses Buch zu einem der Besten Bücher das ich je gelesen habe.                                                       Politik der Gefühle – Ein Essay über Österreich   Als Kurt Waldheim für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten kandidierte, wurde bekannt, daß er ehemals Mitglied des SA – Reitersturms gewesen war. Keineswegs sanken daraufhin seine Chancen für die Wahl.

Im Gegenteil: Unter den Wählern stieg die Zustimmung für seine Person rapide an.   Dem folgte ein Wahlkampf, inszeniert von einer führenden amerikanischen Werbeagentur, wie es noch nie zuvor einen gegeben hatte. Der Politiker Kurt Waldheim wurde als armes Opfer von Diffamierungskampagnen dargestellt. Er sollte nicht als Verbrecher angesehen werden, sondern er sollte Synonym sein für alle Soldaten die im zweiten Weltkrieg, mehr oder weniger freiwillig in der deutschen Wehrmacht ihren Dienst getan hatten. Waldheim war der Mann, der normale Soldat der nur seine Pflicht gegenüber seinem Staat erfüllt hatte, genau wie Tausende andere auch. Er habe halt nur seine Pflicht erfüllt, hieß es damals tagtäglich von allen Seiten.

  Was sollten aber jene österreichischen Soldaten denken, die unter Kurt Waldheim als Oberbefehlshaber des österreichischen Bundesheeres zu dienen hatten, in einem Heer das ursprünglich als antifaschistisches österreichisches Bundesheer gegründet wurde? Schon im Staatsvertrag von 1955 steht, daß es auf keinen fall erlaubt ist, daß Personen im österreichischen Bundesheer ihren Dienst versehen, die zu irgendeiner Zeit der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), den SS-, SA-, oder SD-Organisationen, der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) oder dem nazionalsozialistischen Soldatenring oder der nazionalsozialsitischen Offiziersvereinigung angehört haben. Aber Kurt Waldheim diente gar nicht in den österreichischen Streitkräften, er war deren Oberbefehlshaber. Der “kleine Soldat” wird sich also fragen was das soll, wem soll er nun gehorchen, dem ehemaligen Mitglied des SA – Reitersturms oder sonst jemandem?   Waldheim wurde jedoch nicht nur als der “große Pflichterfüller” dargestellt, sondern auch als das Opfer, das Opfer einer Menschenjagd. Von Juden wurde er als Antisemit proklamiert, er leugnete jedoch immer ein Antisemit zu sein und spielte das Problem des damals noch sehr aktuellen Antisemitismus immer wider herunter. Eigentlich sollte man erwarten solche Anschuldigungen sollten davon abbringen Kurt Waldheim zum Bundespräsidenten zu wählen, doch Wählerstromanalysen ergaben, daß seine Popularität immer noch zu steigen schien.   Politik der Gefühle, Emotionen und Affekte stehen nicht mehr zur Debatte, es gilt nur noch den Mechanismus für politische Aussagen für die vorhandenen Gefühlsebenen zu finden.

  Statt Information bringt die heutige Politik fast nur noch Unterhaltung. Es geht nur noch darum was sich besser verkaufen läßt, darum ein neues öffentliches Ausdrucksfeld zu schaffen, das der gegebenen Gefühlslage am nahtlosesten angepaßt ist.   Das Buch ist aber auch eine Abrechnung nicht nur mit der ÖVP, sondern auch mit der SPÖ, nämlich der Sozialdemokratie, der der Autor vorwirft, im Hinblick auf die Vergangenheitsbewältigung aus wahltaktischen Gründen “Schluß zu machen”. Haslinger untersucht aber auch das Mitläufertum der NS-Zeit, Entnazifizierung, wie sie durchgeführt und auch ad absurdum geführt worden sind, und schaut hinter Strukturen und fragt nach unterirdischem “braunen Fluß” , läßt eine Jüdin , die aus dem Exil zurückgekehrt ist ihre Erfahrungen und Erlebnisse und Erfahrungen berichten und befaßt sich mit dem höchst ungleichen Sozialsystem und rechnet mit der Politik vom Grundsätzlichen her ab.   Politik der Gefühle – Nachbearbeitung   Kurt Waldheim, österreichischer Politiker, 4.Generalsekretär der Vereinten Nationen (1972-1981) und Bundespräsident Österreichs (1986-1992).

Waldheim wurde 1918 in Wien geboren, absolvierte die österreichische Konsularakadmie, war im 2.Weltkrieg Offizier der deutschen Wehrmacht und trat 1945 in den österreichischen diplomatischen Dienst ein. In den Folgen nahm er an den Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag teil, war später Gesandter bzw. Botschafter in Ottawa und leitete auch die politische Abteilung des österreichischen Außenministeriums und war danach vier Jahre lang Österreichs ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen. Von 1968-1970 war Waldheim Außenminister und 1971 ging er zum ersten Mal in den Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten, die er jedoch gegen den damaligen Amtsinhaber verlor. 1986 war es dann aber soweit, Waldheim wurde als ÖVP Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gewählt.

  Ein tadelloser Lebenslauf denkt man sich. Doch bei näherem Hinsehen würde man bemerken, daß doch nicht alles so schön zu sein scheint, wie man es aufgrund dieses kurzen Lebenslaufes meinen könnte. Gemeint ist damit, der Umstand, daß Kurt Waldheim im zweiten Weltkrieg als Offizier in der deutschen Wehrmacht gedient hatte und zum Teil, jedenfalls wurde ihm das vorgeworfen, auch an Kriegsverbrechen auf dem Balkan beteiligt gewesen zu sein. Waldheim aber stritt jede Schuld ab, und wurde daher wegen seiner ungeklärten Vergangenheit international gemieden. Er wurde daher für Österreich zur Belastung. Im Juni 1991 gab Waldheim bekannt, daß er für eine weitere Amtszeit als Präsident nicht mehr zur Verfügung stehen werde.

  Damals fragten sich die Leute, wie so etwas überhaupt hat passieren können, ein Bundespräsident der in seiner Vergangenheit in der deutschen Wehrmacht diente. Einerseits unmöglich, doch alle wurden eines besseren belehrt. Von Kurt Waldheim. Er wurde Bundespräsident und das obwohl sogar im Österreichischen Staatsvertrag dies als unmöglich eingestuft wird. Im Staatsvertrag steht, daß es Personen die zu irgendeiner Zeit Mitglied in der NSDAP, der SS, der SA oder SD oder auch in der Gestapo waren, nicht erlaubt ist dem österreichischen Bundesheer beizutreten. Eigentlich hat Kurt Waldheim das gar nie gemacht, war er doch der Oberbefehlshaber des österreichischen Bundesheeres.

Ein Widerspruch in sich selbst also, daß Kurt Waldheim zum Bundeskanzler gewählt wurde. Der Wahlkampf wurde inszeniert von einer sehr renommierten amerikanischen Agentur übernommen und zu ein Medienspektakel wie es Österreich noch nie gesehen hatte gemacht. Waldheim war nicht mehr der Täter der in der deutschen Wehrmacht gedient hatte, sondern er war jetzt das Opfer. Wie Tausende andere hatte er nur gezwungenermaßen im zweiten Weltkrieg auf Seiten der deutschen Wehrmacht gekämpft. Er war einer von vielen die nur ihre Pflicht gegenüber ihrem Vaterland erfüllt hatte. Aber welches Vaterland? Hitlers Reich, Deutschland oder doch Österreich?   Für Waldheim lief alles unter dem Motto “Was einst Normalität war, kann heute kein Verbrechen sein!”.

Jeder ehemalige Soldat sollte denken, wenn der ein Kriegsverbrecher ist, dann bin ich ja auch ein Kriegsverbrecher. Eigentlich müßten ja nur diejenigen Angst haben, die zuviel des Guten taten: wenn sie dann aber das Pech hatten, daß ihr früheres Verhalten von den Alliierten doch als schlecht eingestuft wurde. Soldaten würden sich denken, daß sie heute noch in schlechtes Licht kommen nur weil sie damals den Kopf hingehalten haben.   Der ganze Wahlkampf schien ein abgekartertes Spiel zu sein. Auf der einen Seite versuchte man die antisemitischen Gefühle bei jeder Gelegenheit anzusprechen, auf der anderen Seite versuchte man sie zu leugnen. Die Folgen waren jedoch nicht mehr zu leugnen.

Wie groß war damals der Antisemitismus in Österreich fragt man sich angesichts solcher Tatsachen und Aussagen! Der Antisemitismus in Österreich hat zwei Wurzeln: zum einen kommt er von der streng religiösen Erziehung in der katholischen Welt. Den Kindern sagte man, daß Jesus von Juden getötet wurde. Der Jude wurde jedenfalls immer als der Judas hingestellt, als der Verräter schlechthin. Daß Jesus selbst Jude war darauf schienen alle vergessen zu haben. Die zweite Wurzel scheint eher politischer Natur, der moderne österreichische Industrialismus war zu einem großen Teil von Juden geschaffen worden. Die Industrie hat das Kleinbürgertum unterdrückt.

So sind die antisemitischen Gefühle aus sozialen Gründen entstanden. Da Lueger eine Partei des Kleinbürgertums, der Handwerker, leitete hat er sich des Antisemitismus bedient. Davon spürt man immer noch das Erbe. Heute jedoch gibt es in Österreich keinen größeren Antisemitismus als in vielen anderen Ländern. Schlimm genug, daß es ihn überhaupt noch gibt.                     Das Elend Amerikas – Elf Versuche über ein gelobtes Land   Amerikas Macht ist weltweit unangefochten – Glanz und Ruhm verbreitet sie jedoch schon lange nicht mehr.

Zwei Jahre lang hat Josef Haslinger die USA bereist, das ernüchternde Fazit dieser Reise war in regelmäßig erscheinenden Berichten im Standard, dem Profil, und der mittlerweile verschwundenen AZ nachzulesen. Dieses Buch entstand auf der Grundlage dieser Artikel, Kolumnen und Reportagen.   In elf Versuchen versucht sich der Autor der US – amerikanischen Kultur mit “offenen Augen” und Vorsicht zu nähern, und sich weder von den mitgebrachten Vorstellungen und vom tatsächlich erfahrenen überwältigen zu lassen.   Was in europäischen Augen eher als absurd, beunruhigend oder auch als hoffnungsvoll erscheinen mag, welche Vorurteile widerlegt oder bestätigt werden, stets zeigt Haslinger, daß er weiß nur Besucher und Beobachter zu sein. Josef Haslinger behandelt vielfältige Themen wie den wirtschaftlichen sowie gesellschaftspolitischen Unfug der Reagon-/ Bushonomics und beschreibt genau die Auswirkungen dieses wirtschaftlichen Zerfalls während den Amtszeiten der Präsidenten Reagon und Bush, die dem Land Dank ihrer Politik zu gigantischen Schuldenbergen verhalfen. Immerhin haben es die USA geschafft unter Reagon vom größten Geldverleiher der Welt zum größten Schuldnerland der Welt zu werden.

Und Georg Bush hat es sogar geschafft, das von Reagon hinterlassene Staatsdefizit innerhalb von vier Jahren noch einmal zu verdoppeln.   Doch diese finanziellen Krisen will niemand sehen, die Wahrnehmungsabwehr nimmt immer mehr zu, denn wohin soll man denn sonst emigrieren, wenn nicht in das gelobte Land, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das sich aber als zunehmend unwirklich erweist? Als Gastprofessor an diversen Unis wurde Josef Haslinger direkt mit dem amerikanischen Bildungssystem konfrontiert und kann nicht nur von der Blüte des Bildungssystem, den teuren Privatschulen und Unis berichten, sondern auch von dessen schichtspezifischem Verfall. Nirgendwo sonst auf der Welt sind so gravierende Bildungsunterschiede zu verzeichnen wie in Amerika. Gute Schulbildung ist immer davon abhängig, wo man wohnt,. Und wo man wohnt hängt wiederum davon ab wer man ist, was man arbeitet,..

..Diese Liste könnte so beliebig fortgesetzt werden. Das Schulsystem ist eines der Hauptprobleme der Vereinigten Staaten geworden, denn es ist nicht in der Lage den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedarf an gut ausgebildeten zu befriedige, sondern es bringt sogar noch eine übergroße Zahl an unqualifizierten Arbeitern hervor. Getan wird gegen diese Bildungsmisere nicht gerade viel. Während der Golfkrieg tobte hatte Josef Haslinger ausreichend Zeit den mythisch – patriotischen Amerika – Begriff kennenzulernen.

Sei es in privaten Diskussionen oder durch omnipräsenten Medien. Von Anfang an wurde der Golfkrieg von Präsident Bush für einen gerechter Krieg erklärt. Aufgrund solcher Aussagen wuchs natürlich die Zustimmung zu diesem Krieg rapide an. Vor allem die Medien haben von Anfang an mit einem bewaffneten Eingreifen der USA sympathisiert. Zwei große immerwährende Feindbilder waren wieder groß im kommen, zum einen war der Kommunismus der große Feind Nr.1, zum anderen der Islam.

Die Kriegsbegeisterung in den USA während des Golfkrieges nahm gigantische Ausmaße an: an Tankstellen wird für die Armee geworben, in riesigen Footballstadien werden Paraden zu Ehren des Staates abgehalten, Demonstrationen für den Krieg stehen an der Tagesordnung,.....Eine Massenhysterie sondergleichen eben.

Immer wider ein interessantes Thema sind natürlich auch die puritanischen Moralvorstellungen der Gesamtheit der amerikanischen Bevölkerung, so auch hier. Offiziell gibt es keine Zensur, doch was Josef Haslinger über die Kunstszene erzählt kommt dem schon sehr nahe. Alkohol ist in den USA für Personen unter 21 Jahren verboten, was in Wahrheit aber für die Jugendlichen den Umgang mit Alkohol nur noch erschwert. Aber das Problem wird so aber nur scheinbar gelöst, denn wenn amerikanische Jugendliche einmal auf Parties an das verbotene Zeug rankommen, sind sie in kürzester Zeit stockbesoffen.   Das Elend Amerikas – Nachbearbeitung   Zwei Jahre hat der österreichische Autor Josef Haslinger in den USA zugebracht und einige seiner Erlebnisse in Form dieses Buches veröffentlicht. Aufmerksamen Zeitungslesern wird nicht entgangen sein, daß alles mit regelmäßigen Berichten in den Zeitungen AZ (existiert mittlerweile nicht mehr), dem Standard und dem Profil begonnen hat.

Mit trocken pointierter Verwunderung erzählt er dem Publikum von seinen Beobachtungen im “gelobten Land”.   Kritisch, satirisch aber immer realistisch beschreibt Josef Haslinger das Amerika der Gegenwart aber auch noch Teile des Amerikas der 80er Jahre. Ungeachtet aller mitgebrachten Erfahrungen und Vorstellungen versucht er dem Leser “das gelobte Land” aber vor allem seine Schattenseiten vorzustellen. Dieses Buch ist keine Lobeshymne auf den amerikanischen Staat, eigentlich ist es genau das Gegenteil. Schonungslos deckt Josef Haslinger alte und neue Mißstände auf, beschreibt das gesellschaftliche und wirtschaftliche Unglück. Vor allem widerlegt er europäische Vorurteile gegenüber der amerikanischen Gesellschaft und dem amerikanischem System.

Das Buch ist vor allem darum so interessant zu lesen, weil es den Leser andauernd dazu auffordert, seinen eigenen Amerika-Begriff ins Bewußtsein zurückzurufen und neu zu überdenken. Es gibt heute kaum noch jemand der sich unbeeinflußt sein Bild dieser Weltmacht machen kann. Unbeeinflußt von den Medien, den Mythen, unbeeinflußt von der Filmwelt,....

  Das Buch ist jedoch nicht so einseitig wie es hier scheint, denn Josef Haslinger erzählt auch von einer in Europa unbekannten Offenheit und Toleranz. Für Josef Haslinger ist der moderne Amerikaner aufgeschlossen und tolerant allem gegenüber. Toleranz scheint in diesem Buch als einer der wichtigsten Punkte im amerikanischen Gesellschaftssystem auf. Für Josef Haslinger stellt diese Toleranz und Offenheit eine Art Freiheit dar, ein eigenes Leben nach den eigenen Träumen zu verwirklichen.   Josef Haslinger schreibt am Ende des Buches: “ Für mich und meine Familie hat Europa nur Raub, Tod und Mordanschlag bedeutet, ob in Rumänien, Ungarn, Polen, Österreich und natürlich Deutschland. Für mich hat Amerika zum ersten Mal in unserem Leben Sicherheit und Geborgenheit bedeutet.

Dafür bin ich diesem Land ewig dankbar.” Je mehr der Leser sich mit Amerika beschäftigt hat, abseits des unaufhörlichen Stroms globaler US-amerikanischer Produkte, umso anregender, möglicherweise auch beruhigender wird er dieses Buch finden.     Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek – Die mittleren Jahre   Der von Demütigungen gezeichnete Knecht Josef Hajek reist in sein abgelegenes Heimatdorf im niederösterreichischen Waldviertel, eine halbe Tagesreise mit dem Postbus entfernt, um dem Begräbnis seines kürzlich verstorbenen Vaters beizuwohnen. Im Laufe der Erzählung klärt sich auf, daß sein Vater gar nicht sein Vater war und seine Mutter gar nicht seine Mutter war und Ober-Neuschlag gar nicht sein Geburtsort. Nach seiner Rückkehr in sein “altes, vertrautes Zuhause” wirkt alles völlig fremd für Josef. Das Haus, das Bett auf dem der Vater aufgebahrt war, die ausgeräumte Stube, alles war so als wäre er nie hier gewesen, als hätte er diesen Mann gar nicht gekannt, ihn auch nie gesehen.

  Begräbnis und Trauerfeier nehmen dann keinen ungewöhnlichen Lauf außer, daß allen Trauergästen verschwiegen wird, wie Ignaz Hajek gestorben ist, nämlich , daß er Selbstmord verübt hat und sich in der Scheune erhängt hat. Dies wird diskret verschwiegen und ignoriert, denn dem Toten soll ein gutes Gedächtnis bewahrt werden und das Leben wieder seinen gewohnten Gang gehen. Nur Josef hat Schwierigkeiten damit, er findet nicht mehr in den Rhythmus des Alltags zurück, er kann sich aus allem kein rechtes Bild machen und sucht über dem Tod seines Vaters nach seiner eigenen Herkunft. Doch auch dies gelingt ihm nicht,. Keiner kann ihm helfen seine Herkunft zu rekonstruieren.   Das Buch schließt damit, daß Josef für den es in seinem alten Heimatdorf keine Perspektiven für die Zukunft gibt, seine (Zieh)-Mutter verläßt und sein Glück anderswo versuchen will.

Er sagt zwar zur Mutter er würde zurückkehren, aber es läßt sich schließen, daß Josef dieses Kapitel seines Lebens nur noch beenden will.   Die mittleren Jahre   Als einziges Kind einer armen Bauernfamilie im niederösterreichischen Waldviertel stehen dem Bauern Gruber nur wenige Möglichkeiten zur Verfügung seine Träume zu verwirklichen. Der Beruf des Vertreters, der ihn so sehr interessiert hätte, kommt doch nicht in Frage, weil dieser zuviel Zeit beanspruchen würde und er dann die Wirtschaft aufgeben müsse. So mußte er auch diesen Plan fallenlassen. Die einzige Hoffnung scheint ein Arbeiterjob bei der Voest zu sein. Nach dem Bundesheerdienst seines Sohnes Karl will der Bauer Gruber sofort seinen Job antreten während der Sohn sich in die Wirtschaft einarbeitet.

Außerdem könne die Wirtschaft sowieso einen kleinen Nebenerwerb gut gebrauchen. Auch sein Sohn war glücklich mit der Entscheidung des Vaters, denn schon seit seiner Kindheit an wollte er einmal den elterlichen Hof übernehmen. Alles schien zu kommen wie er es sich immer gewünscht hatte, die Wirtschaft übernehmen, heiraten, Kinder kriegen,...   Eines Tages fragte der Wirt des einzigen Gasthauses im Dorf den Bauern ihn doch in die Stadt zu einem Heilpraktiker zu fahren.

Alle hatten sie gehört von den genauen und zutreffenden Diagnosen dieses Heilpraktikers. Um so erstaunter waren sie, als ihnen der Mann nur durch ein Rohr in die Auge sah und dem einen Nierensteine diagnostizierte, dem anderen Verkalkung und dem Bauern Krebs. Er gab ihm ein Fläschchen Medizin mit die er zu nehmen hätte und wenn sie fertig wäre solle er sich neue beschaffen. Doch der Bauer und seine Freunde konnten nur lachen über die Diagnosen des Arztes, doch die Medizin beschloß er trotzdem zu nehmen. Als es dem Bauern plötzlich schlechter zu gehen scheint denkt er wieder an den Arzt, verwirft die Gedanken an die Krankheit jedoch wieder und tritt seine neue Arbeit an. Als die Probleme zu Hause immer schlimmer werden und Sohn Karl droht auszuziehen, gibt der Bauer die Arbeit bei der Voest wieder auf und widmet sich dem Bauernhof.

Die Krankheit wird aber immer akuter und Gruber muß in der Arbeit am Hof sehr zurückstecken, was ihm eigentlich gar nicht paßt. Immer schlimmer wird die Krankheit die Krankheit und bald kann der Bauer nur noch im Bett liegen und gar keine Arbeit mehr verrichten. Mehr und mehr wird er zu einer großen Belastung für seine Familie, vor allem für seine Frau die ihn täglich zu pflegen hat. Als auch noch das Gehöft der Familie ein Raub der Flammen wird bricht die Person des Bauern vollends und es geht fast nur noch abwärts mit ihm. Immer weiter und weiter schreite der Krebs voran und dem Bauern Gruber geht es von Tag zu Tag schlechter und er ist dem Tod .   Am Ende des Buches lebt der Bauer Gruber zwar noch, doch der Autor läßt keinen Zweifel daran, daß das Leben und Leiden des Bauern nur noch von kurzer Dauer sein kann, daß er bald sterben wird.

  5.1.2. Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek – Die mittleren Jahre – Nachbearbeitung   Josef Haslinger beschreibt in den Erzählungen “Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek” und “Die mittleren Jahre” das Leben auf dem Lande in bäuerlichem Milieu. Ein Dorfleben mit dem Realitätenkram eintöniger Alltäglichkeit.   Die Erzählung führt in die entlegensten Bezirke einer Sozialgeschichte der österreichischen Provinz, dokumentiert wie zwei Weltkriege ein Familiengeschick mitbestimmen, die Industralisierung unaufhaltsam auf dem Lande Einzug hält,.

.   Der Tod und das Begräbnis Ignaz Hajeks bringen eine Generationsablöse zwischen Ignaz Hajek und Josef Hajek, zwischen Vater und Sohn, die beide unter der übermächtig rabiaten Person des Großvaters, eines ehemaligen Dragoners leiden, der seinerseits aus dem Böhmischen zugereist war. Hier zählt der einzelne nur bedingt: seine Familie, sein Hof, seine Arbeit sind stärker.   Es ist eine Geschichte vom Leben und Sterben des kleinen Mannes, den lebenslange Dienstabhängigkeit, Gnadenerweise von Größeren und Mächtigeren und schließlich Krankheit gebeugt haben, bis er sich schließlich in der Scheune erhängt hat.   Das Thema der zweiten Erzählung ist ein ähnliches: sie erzählt die Geschichte des Bauern Gruber, der nach einem mühseligen, der Bewirtschaftung des Hofes und seiner achtköpfigen Familie gewidmeten Dasein knapp fünzigjährig an Krebs stirbt. Erzählt wird der Leidensweg des Bauern Gruber.

Erst der lange Kampf um Wohlstand, gezeichnet von Versuchen die ländliche Isolation zu durchbrechen, dann der lange, grausame Leidensweg, gezeichnet von vielen körperlichen, geistigen und auch familiären Rückschlägen.   Zwei Erzählungen die aufrütteln und zum Nachdenken anregen. Zum einen über die Isolation der bäuerlichen Gesellschaft im Buch und der Beziehung zur Gegenwart, zum anderen über das Leben und Sterben des kleinen Mannes, gezeichnet von Knechtschaft, Verachtung und Unterdrückung. Im Großen und Ganzen ein interessantes Buch das zum Nachdenken und Überdenken heutiger und damaliger Gesellschaftsformen anregen sollte.       Quellenangaben: Primärliteratur: Josef Haslinger – Opernball Josef Haslinger – Politik der Gefühle – Ein Essay über Österreich Josef Haslinger – Das Elend Amerikas – Elf Versuche über ein gelobtes Land Josef Haslinger – Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek/Die mittleren Jahre   Sekundärliteratur: Encarta 99 – Computerlexikon Internet: www.fundus.

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