Schülervortrag: Michelangelo
------------------------------------------------------------------------
erstellt am: 17.10.1996
Fach: Kunst/Geschichte
Autor: Anja Hahn
------------------------------------------------------------------------
Gliederungspunkte:
1. Lebenslauf
2. allgemein Piet..
.
3. Michelangelo-Piet...
1.
Ein kurzer Lebenslauf,orientiert an künstlerisch bedeutenden Stationen.
-Geburt:6.3.1475 in Caprese
-Vater:Lodovico di Leonardo Buonarroti (1446-1531)
-Mutter:Francesca di Neri (1455-1481)
-1488(Alter:13 Jahre)wird er von dem Florentiner Maler Francesco Cranacci mit der Werkstatt des Domenico Gleirlandaio vertraut gemacht
-1489 besucht er die Schule für junge Künstler in Florenz(vorwiegend Studium der antiken Skulpturen)
-Leiter:Bildhauer Bertoldo di Giovanni, durch ihn wird Michelangelo in den Kreis um Lorenzo de Medici eingeführt -1490-1495 entstehen die ersten Werke
-einjähriger Aufenthalt in Bologna meiáelt er 3 Skulpturen
-1496-1501 Arbeit an "Bacchus"(jetzt in Bergallo,Florenz),"Piet...
" (in Peterskirche,Vatikan)
-es folgen AuftrÆge z.B. fÆr "David", 1504 für "Schlacht von Cascina"(im Ratsaal d.Palazzo Vaccleio) -MÆrz 1505,Papst Julius II vertraut ihm den Entwurf für sein Grabmal an
-Mai 1508, Beginn der Freskierung der Sittiuischen Kapelle(bis Oktober 1512)
-weitere Werke:
-Kirchenfassade v. S.Lorenzo
-Grabkapelle des Medici
-Biblioteca Laurenziana
-Zeichnungen mit mythologischen Themen (London,British Museum:Windsor,Royal Libary)
-1532-1534 Venus und Amor
-1536-1541 Arbeit am Fresko des JÆngsten Gedichtes an der Altaswand der Sitirischen Kapelle,bis November 1541 -zwischen 1542 und 1550 Fresken der Capella Parolina im Vatikan
-beschäftigt sich bis zu seinem Tod mit der Piet.
.. Rondaninni(chailand,Castellosforzesco)
-18.2.1564 stirbt Michelagelo
-am 10.3.
1564 Leichnam des Künstlers in der Hauptstadt der Toskana beigesetzt
2. Pieta
-italienisch :inniges MitgefÆhl/Mitleid
In einem Vesperbild wird ein klassisches Schönheitsideal verkörpert.Die Marienklage erfolgt in der Darstellung der trauernden Mariamit dem Leichnam Christi auf dem Schoá in der Plastik und in der Malerei gearbeitet. Seit dem 14. Jahrhundert gilt das Vesperbild als Andachtsbild.Es wird die mystische Versenkung in das Leiden des gekreuzigteb Christus mit der EinfÆhlung in den Schmerz seiner Mutter Maria verdeutlicht Im Laufe der Zeit (seit dem 14.
Jh.) wechselten die Sitzhaltungen Christis und sein Alter.So wurde er im 14.Jh. noch sitzend gezeigt mit stark geknickten Kopf. Mitte 14.
Jh.wurde Christus auf Grund der Zusammenschau in Inkarnation und Passion auch kindhaft klein im Schoá seiner Mutter dargestellt. In der weiteren Entwicklung des 15.Jahrhunderts wird der K"rper Christi vorweisend nach vorn gedreht,so auch in Michelagelos Pietà in Rom. Inder rheinischen Plastik des 15.Jahrhunderts ist eine Erweiterung zum dreifigurigen Andachtsbild mit Maria und Johannes oder mit den drei Marien bekannt.
In der Barockzeit wird die Zweifigurigengruppe hÆufig durch Engel bereichert. Eine Abkehr vom klassischen-antiken Schönheitsidealweist Michelagelo in der Hochrenaisance mit der Piet... Roudaninni auf.
3.
Michelangelo-Piet...
Die Pietà entstand zwischen 1498 und 1501. Der Auftraggeber dieser Gruppe war Jean de Villiers de la Grolaye, Abt von Saint Denis, seit 1493 Kardinal. Für diese Arbeit wurden Michelangelo 450 Golddukaten zugesichert.
Das Ziel war eindeutig formuliert:"Diese Arbeit sollte das schönste Marmorwerk gegenwärtig in Rom werden,und dies könne kein gleichzeitiger Künstler besser schaffen." Dieses Werk sollte in der Peterskirche, der Ältesten und heiligsten Basilika der Christenheit aufgestellt werden. Die zu dieser Zeit dort existierenden Arbeiten sollten verdunkelt werden (z.B.das Grabmal Pabst Sittus IV). Seit Michelagelos "Madonna mit dem Kinde" ging ihm die Piet.
.. icht mehr aus dem Sinn.Was die Madonna mit dem Kinde begann,sollte die Pietà beenden. Michelangelo bearbeitete noch den Bacchus,als er den Auftrag erhielt.Ihn beschäftigten 2 Probleme.
Als 1.galt es den Marmorblock zu bekommen,diesen erhielt er aus Carrera.Ein weitaus größeres Problem bestand in den Größenverhälnissen der zu erarbeitenden Personen.Er wollte Maria nicht als alte, faltige Frau darstellen mit einem kindhaften Sohn,wie es jedoch der Realität entsprechend würde.Er wagte es eine schöne,jungfräuliche,sitzende Maria zu zeigen, die den ausgewachsenen,toten Sohn auf dem Schoß. Christus verkörpert hier nichts geringeres,als eine willenlose chasse mit schlaffen Muskeln und gelüsten Bändern,mit zurÆckfallendem Kopf,mit leblos hängenden Gliedmaßen.
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com