Der mensch (sehvorgang,häute,gehirn,eireifung,befruchtung...)
1.Aufgabe
Sie sehen einen Baum. Beschreiben Sie den Sehvorgang, und fertigen Sie davon eine Zeichnung an.
Die in das Auge fallenden Lichtstrahlen gelangen über die Hornhaut , vordere Augenkammer durch die Linse und dem Glaskörper zur Netzhaut. Es entsteht ein umgekehrtes, verkleinertes Bild.
Im Sehzentrum entsteht ein aufrechtstehendes Bild!
Das Auge nimmt zunächst Punkte wahr, die im ZNS zu Bildern zusammen gesetzt werden.
Betrachtet man den Baum mit unbewegtem Auge, so erscheint nur dieser Baum scharf, man spricht vom sogenannten Gesichtsfeld. Durch das Sehen mit beiden Augen erreicht man räumliches Sehen.
-Eindrücke als elektrische Impulse unmittelbar ans Gehirn weitergeleitet.
-Dort werden sie miteinander verknüpft & verarbeitet
-geben dem Gehirn ein Bild der sich verändernden Umwelt.
-Durch gekrümmte Linse wird einfallende Licht gebündelt
-Durch Veränderung ihrer Form (Zilliarmuskel) kann Linse Brechkraft variieren
-Auge in Lage, unterschiedlich weit entfernte Gegenstände scharf auf die
Netzhaut abzubilden (Akkomodation).
Die Netzhaut (Retina)
· enthält 125 Millionen Stäbchen, 7 Millionen Zapfen und 2 Millionen Schaltzellen
· wo Sehnerv durch Augenwand tritt, keine Sinneszellen, blinde Fleck
· Der Linse gegenüberliegend (in einer Geraden von der Linse) ist gelbe Fleck
enthält im Bereich einer Vertiefung ausschließlich Zapfen
Gebiet schärferen Sehens
Beim Farbensehen: Zapfenenden ist Vitamin A mit 3 versch.
Opsinen kombiniert,
-liefert 3 lichtempfindl. Pigmente
-Jedes Pigment reagiert auf eine der 3 Primärfarben d. Lichts:
Rot & Grün & Blau.
Je nach Pigmentkonzentration ist jeder Zapfen besonders empfindlich für ein
Licht einer d. 3 Grundfarben
BILDENTSTEHUNG AUF DER NETZHAUT
Die brechenden Medien (Cornea, Kammerwasser, Linse, Glaskörper) werden als dioptrischer Apparat bezeichnet. Dieser wirkt wie eine Sammellinse und lässt auf der Netzhaut verkleinerte umgekehrte reele Bilder entstehen.
BRECHKRAFT
Die Brechkraft gibt an, wie stark Lichtstrahlen gebrochen werden. Sie wird als Kehrwert der Brennweite berechnet und in Dioptrien ausgedrückt
2.Aufgabe
Durch welche Organe und wie scheidet der Körper flüssige Stoffe aus?
Niere
-Ausscheidung von Stoffwechselprodukten (Entgiftungsfunktion)
-Aufrechterhaltung des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basengewichts
-Ausscheidung von Blutbestandteilen, wenn ihre Konzentration überschritten wird
Im Nierenbecken wird der Harn gesammelt und durch die beiden etwa 25cm langen Harnleiter der Blase zugeführt. Im Bereich des Übergangs zwischen Harnblase und Harnröhre bilden die Muskeln einen ringförmigen Schließmuskel. Bei einem Füllungszustand von etwa 0,5l tritt Harndrang auf. Meldung an Gehirn, Rückkopplung über vegetatives NS, Öffnung des inneren Schließmuskels, Entleerung der Harnblase.
Schweißdrüsen
a.)kleine Schweißdrüsen
-Hohlhand, Fußsohle, Stirn, Lippen, Brust, Rücken, Hinterkopf
LAGE: als Knäulchen an der Grenze von Lederhaut und Unterhaut
b.)große Schweißdrüsen
FKT.:-Ausscheidung von Stoffwechselschlacken
-Regulation von Wasser- und Wärmehaushalt
-Abgabe eines bakteriziden Säureschutzmantels
c.)apokrine Schweißdrüsen
-Wimpern der Augenlider
-Haare des äußeren Gehörganges
-Nasenvorhof
-Achselhöhle
-Brustwarze
-Genital- und Analbereich
Sekret ist alkalisch, so dass der Säureschutzmantel gestört wird -> häufige Infektionen
Haut
-Ausscheidung von Elektrolyten (Na, K, Ca, organ.Salze, Harnstoff)
Auge
Tränendrüse
-an der seitlichen äußeren+oberen Augenhöhle
-das Sekret gelangt durch den Lidschlag über Horn-, Bindehaut zum sogenannten Tränenpünktchen
Tränenkanälchen
Tränensack
Tränennasengang
unterer Nasengang
3.
Aufgabe
Bitte beschreiben Sie die Eireifung und die Befruchtung.
Eireifung:
-Eizellen, welche mit Keimzellen ausgebildet werden, bringen die Frauen gleich mit zur Welt
-bei Frauen werden je Eierstock vor der Geburt 400.000 Eizellen angelegt von denen bis zur Pubertät 90% absterben.
Etwa 40.000 Eizellen bleiben übrig, diese Anzahl von Eizellen ist ausreichend, da im Jahr nur ca.12 bis höchstens 13 benötigt werden, die Eizellen machen bis zum Eisprung noch einen Reifeprozess durch
-Eizellen unterscheiden sich in der Größe und im Chromosomenbestand zum anderen Gewebe
-kurz vor dem Eisprung vergrößern sie sich und um sie herum bildet sich ein Kranz aus Zellen, welche die Ernährung sichern soll
-im inneren der Eizelle befindet sich ein Hohlraum, in diesem Hohlraum befindet sich Flüssigkeit, dieser Hohlraum mit Flüssigkeit gefüllt wird als Follikel bezeichnet
-im Follikel werden Hormone produziert
-beim Eisprung platzt der Follikel auf und die Eizelle wird in den Eileiter transportiert
-nach dem Eisprung bildet sich der Follikel zum Gelbkörper um, im Gelbkörper entsteht dann ein anderes Hormon.
Das Hormon heißt Progesteron und ist sozusagen das Schwangerschaftshormon, dass für den Erhalt der Gebärmutterschleimhaut zuständig ist.
Drei Stadien sind zu beobachten:
1.Primärfollikel.
Die Eizelle ist meist von einer Schicht Follikelepithelzellen umgeben.
2.Sekundärfollikel.
Durch Teilung der Follikelepithelzellen schon in den ersten Lebenstagen wird die Hülle dicker.
3.Tertiärfollikel (=Graafscher Follikel).
Er entwickelt sich ab 10. bis 14. Lebensjahr.
Das Follikelepithel teilt sich schnell. Es entsteht ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum. Der sprungreife Follikel ist kirschkerngroß und hebt sich bis zum Eisprung (Ovulation) deutlich von der Oberfläche ab.
Befruchtung:
Beim Zeugungsakt werden ~500 Millionen Spermien in die Scheide geschossen, die dann über den Gebärmutterhals zur Gebärmutter wandern, sie werden durch das Scheidenmillieu aktiviert. Sie müssen 15-19cm zum Eileiter wandern, dass dauert ~1Stunde, auf dem Weg erhalten sie die Befruchtungsfähigkeit, dann schwimmen sie hin und her und warten auf das Ei, so dieses noch nicht da ist.
Die Befruchtung kann bis zu 4 Tage nach dem Akt stattfinden, wenn Akt und Eisprung zeitgleich passieren, ist eine Befruchtung wahrscheinlicher, da der Gebärmutterschleim dann besonders geschmeidig ist.
-2Std.nach dem Geschlechtsverkehr
Erste Begegnung der Spermien mit dem Ei, von 500 Millionen kommen 100 durch zum Versuch, die Eischale zu durchstoßen und regen das Ei dazu an, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Kappe des Spermas löst sich auf und Enzyme werden frei gesetzt, die die Nahrungszellen, welche das Ei umgeben, zersetzen.
Ca. 10 Spermien versuchen dann, die Eischale zu durchbrechen, eines schafft dies, die restlichen werden von der Eizelle ausgeschlossen, welche eine chem. Veränderung ihrer Schale unternimmt.
Die restlichen Spermien umschwimmen das Ei noch mehrere Tage, der Grund ist unbekannt. Man nimmt jedoch an, das dies ein besonderes Milieu für das Ei erzeugt, und dass dadurch der Prozess beschleunigt werden soll.
Das siegreiche Spermium verliert seinen Schwanz, der Kopf des Spermiums enthält DNA-Informationen wie Körpergröße, Hautfarbe, Haarfarbe....
Sperma und Eikern verschmelzen, dabei fällt die Entscheidung über eventuelle Erbkrankheiten, außerdem werden minimale Reparaturen an der möglicherweise beim Transport beschädigten DNA vorgenommen. Das Ei bewegt sich auf die Gebärmutter
zu. Die DNA-Mittelungen werden kopiert, und es kommt zur ersten Zellteilung, danach erfolgt eine Zellteilung alle 12-15 Stunden.
DAMIT IST DIE ZEUGUNG ABGESCHLOSSEN UND DIE ENTWICKLUNG DES KINDES NIMMT IHREN LAUF!
4.Aufgabe
Sie verbrennen den Finger an einer Kerze. Beschrieben Sie die Vorgänge, die sich dabei in Nerven- und Sinnesorganen abspielen.
Die kleinste Einheit des Nervensystems ist die Nervenzelle. Sie besitzt zwei Arten von Ausläufern, (=verästelte Ausläufer), die Reize aufnehmen und einen langen "Fortsatz", den Neuriten, der Reize wegleitet. Viele Nervenfasern vereinigen sich zu Bündeln, diese wiederum zu Strängen und bilden einen Nerv.
Wir unterscheiden:
a) Empfindungsnerven (=sensible Nerven): sie leiten die Erregungen (Reize) von den Sinnesorganen zum Gehirn und Rückenmark (=Zentrale)
b)Bewegungsnerven (=naturische Nerven): sie übertragen die Befehle der Zentralorgane auf Muskeln oder Drüsen.
Wird eine Sinneszelle durch einen Reiz erregt, so wandelt sie ihn in einen elektrischen Impuls um. Dieser erreicht die Nervenzelle (Synapsen = Kontaktstellen).
Als Reaktion auf eine Sinneswahrnehmung gehen vom Zentralnervensystem Impulse aus, die zu den Muskeln (Drüsen) führen und diese in entsprechende Reaktionen umwandeln.
Die Reaktionszeit (Weiterleitung in Reize in den Nervenbahnen) erfolgt bei jedem Menschen verschieden schnell!
Der Reflexbogen:
Berührt ein Finger die Kerze, so wird er
erst zurückgezogen, dann erfolgt Schmerzempfindung
Reflex Wahrnehmung
über im
Rückenmark + Gehirn = ZNS
Kybernetische Darstellung der Verknüpfung zwischen Reflexbogen und Gehirn. Den kybernetischen Begriff sind in () die Teile des Rückziehreflexbogens der Hand zugeordnet.
Der Reflexbogen besteht aus:
-Dehnungsrezeptor der Muskelspindel (Reizaufnahme)
-Spindelafferenz (Erregungsleitung zum Rückenmark)
-Synapse in der grauen Substanz des Rückenmarks
-a-Motoneuron (Umschaltung, Integration und Erregungsleitung zum Muskel)
-motorische Endplatte (Erregungsübertragung Nerv-Muskel)
-Muskelfaser (Ausführungsorgan, Effektor)
5.Aufgabe
Rechts von Ihnen ertönt plötzlich eine Klingel. Wie erfolgt die Schallaufnahme, und woher wissen Sie, dass der Klingelton von rechts kommt?
SCHALLAUFNAHME:
-Der prinzipielle Aufbau des Gehörs lässt sich in drei Teile darstellen:
1.
dem Außenohr: mit Ohrmuschel, wird durch das Trommelfell abgeschlossen
2. dem Mittelohr: Gehörknöchelchen übertragen Schwingungen zum
3. Innenohr: mit Lymphflüssigkeit gefüllt, Sinneszellen zur Tonwahrnehmung
Das äußere Ohr besteht aus der Ohrmuschel und dem 3 cm langen und gekrümmten Gehörgang. Schallwellen, die an unsere Ohrmuschel gelangen werden in den Gehörgang weitergeleitet
Am Ende des Gehörganges sitzt ein dünnes Häutchen. Das Trommelfell, schließt den Gehörgang ab
Am Trommelfell ist der Hammer angewachsen.
Äußere Ohr, das Mittelohr und die Schnecke bilden das Hörorgan.
Nachdem die Schallwellen am Trommelfell angekommen sind, versetzten sie dieses in gleichmäßige Schwingungen. Die drei Gehörknöchelchen übertragen diese Schwingungen auf das ovale Fenster. Da die Fläche des Trommelfells viel größer ist als die des ovalen Fenster, wird der, durch die Schwingungen erzeugte, Druck stärker. Dazu kommt, dass die Gehörknöchelchen als Hebelsystem wirken und noch zusätzlich den Druck verstärken. Diese Verstärkung ist notwendig, weil sonst die Schallwellen bei dem Übergang von Luft auf Flüssigkeit zum größten Teil abprallen würden. Das Mittelohr verstärkt die Hörleistung, durch die Schallübertragung, um 10 bis 20 dB.
Wenn die Gehörknöchelchen anfangen sich zu bewegen, schwingt die Haut des ovalen Fensters auch mit. Die Flüssigkeit breitet sich durch die Druckschwankungen aus. Diese laufen den Vorhof bis zur Schneckenspitze entlang und von dort, dann den Paukengang bis zum runden Fenster wieder zurück Wenn der Steigbügel das ovale Fenster nach innen drückt, wird das runde nach außen gedrückt und umgekehrt. Das ist der sogenannte Druckausgleich. Dadurch, dass die Wände elastisch sind, muss die Wellenbewegung, welche durch den Druck erzeugt wird, nicht durch alle Gänge laufen, sondern wird durch die Wände weitergegeben. Bei hohen Tönen findet das am Anfang der Schnecke, bei tiefen Tönen an der Schnecken spitze statt.
Das Hörorgan befindet sich am Boden des Schneckenganges. Es besteht aus den Hörsinneszellen, der Grundmembram und der Deckmembran. Die Hörsinneszellen, ca. 16000, sitzen, vom Anfang bis zum Ende der Schnecke auf der Grundmembran. An ihrem oberen Ende haben diese feine Sinneshärchen und an dem unteren Ende sind sie jeweils mit einer Nervenfaser verbunden. Die Sinneshärchen der Hörsinneszellen werden von der Deckmembram abgedeckt.
Durch die Wellenbewegung, werden der Schneckengang, der Vorhofgang und der Paukengang gegeneinander geschoben. Dann werden die Grundmembram und die Deckmembram gegeneinander verschoben. Die Sinneshärchen werden gegen die Deckmembram geschoben und knicken. Das reizt die Härchen und es entstehen in den einzelnen Hörsinneszellen elektrische Signale. Die Signale, die die Information über das Gehörte darstellen, werden durch die Nervenfasern, die den Hörnerv bilden, zu den seitlichen Hörfeldern der Großhirnrinde geleitet. Dort werden die Informationen über das Gehörte ausgewertet.
Wir hören.
6.Aufgabe
Beschreiben Sie kurz die Aufgaben der fünf Hirnteile.
Am Gehirn unterscheidet man folgende Abschnitte:
1.Endhirn (=Telencephalon), auch Großhirn (=Cerebrum) genannt
- Sehen von Bildern und Farben
- An der Oberfläche liegen die Nervenzellen
- Die Oberflächenvergrößerung (durch Furchen) bringt eine Vermehrung der Nervenzellen und so eine gesteigerte Leistungsfähigkeit
- In der Großhirnrinde erfolgt die Umwandlung von Erregung in Empfindung bzw. Wahrnehmung.
Es entstehen Muster für Handlungsabläufe und die Umwandlung in motorische Abläufe, es lassen sich versch. Sinneseindrücke verknüpfen = Assoziation
· Motorische Rindenfelder: setzen die Muskel in Tätigkeit.
· Sensorische Rindenfelder: hier enden die Faserzüge der Sinnesorgane
- dort liegen Neuronen (graue Substanz)
- in der inneren, weißen Substanz, dem Gehirnmark -> Nervenfasern
- Stärke der Faltung (Oberflächen) zeichnen die Leistungsfähigkeit des Gehirns, damit Intelligenzgrad
- Wahrnehmungsfelder
- Erinnerungsfelder
- Bewegungsfelder (Reizleitung an einzelne Muskelgruppen)
2.Zwischenhirn (=Diencephalon)
- wichtige Schaltstation zwischen Großhirn u. Körper
- Steuerung der Eingeweide
- Kontrolliert Wasserabgabe zu den Niere.
- Wasser- u.
Nahrungsaufnahme
- Appetitzentrum
- Sattheitszentrum
- Durstzentrum
- Schlafzentrum
- Angst- und Wutreaktionen
- sichtbare Verhaltensweisen
- Wärme- Kältezentrum
- ist das Zentrum für viele vegetative Funktionen: Sexualtrieb, Wasserhaushalt, Wärme und Stoffregulation.
- Es ist auch das Temperaturzentrum und regelt die Durchschnittstemperatur
- am Zwischenhirn liegen die wichtigen Hormondrüsen (Epiphyse, Hypophyse)
- beides sind Schaltstationen auf dem Weg zum Großhirn
- das Zwischenhirn ist an der Steuerung der Funktionen von inneren Organen beteilig
3.Mittelhirn (=Mesencephalon)
- Sehvorgang
- Augenbewegung
- Regelung der Öffnungsweite des Sehlochs
- Akkommotation
- Es beherbergt Zentren zur Koordination und ererbte Verhaltensmuster
- Es enthält aber auch den Schlaf-Wach-Rhythmus
- Durch Krankheiten kann es zu Schlafstörungen, Schlafsucht und zu Schlaflosigkeit kommen
4.Kleinhirn (=Cerebellum)
- Erhaltung des Gleichgewichts
- Steuerung der Bewegung
- Bewegungsablauf
- dient zur Bewegungskoordination
- ist mit dem Großhirn verbunden
- an Steuerung der Bewegungen beteiligt
- Es empfängt Meldungen aus den Sinnesorganen, aus Bogengängen, Sinnesorganen und den Augen.
- Es kontrolliert die Lage des Körpers im Raum und gibt direkt Befehle an die motorischen Zentren
5.Verlängertes Mark (=Medulla oblongata) oder Nachhirn
- Steuerung der Eingeweide
- Atmung
- Verdauung
- Kreislauf
- Schutzreflexe
- wird auch als das verlängerte Mark bezeichnet und verbindet Gehirn mit Rückenmark.
- Es dient als Zentrum für Lebensvorgänge (Atmung, Kreislauf, das Kauen, Schlucken, Erbrechen....).
- Verbindung zwischen RM und Gehirn
7.
Aufgabe
Schildern Sie den Bau der Haut und ihre Aufgaben.
Zu den Häuten gehören:
- äußere Haut, Schleimhaut, seröse Haut
- äußere Haut und Schleimhaut bilden die Grenzschicht zwischen Organismus und Umwelt
ÄUßERE HAUT:
-mechanischer Schutz
-Temperaturregulation, Wärmeschutz
-Flüssigkeitsschutz
-Strahlenschutz
-Infektionsschutz
-Speicherschutz
-Sinnesfunktion
-Druckempfindung
-Berührungsempfindung
-Vibrationsempfindung
-Kälte- und Wärmeempfindung
-Schmerzempfindung
OBERHAUT (=Epidermis):
-Hornschicht
-Keimschicht
-PLATTENEPITHEL: 0,01 - 1 mm
-HÜHNERAUGE: krankhafte Ansammlung von Hornhaut
- besteht aus der Keimschicht und aus einer dicken Schicht toter Zellen, der Hornschicht
- diese Hornschicht hat auch die Aufgabe den Körper zu schützen, indem sie das Eindringen von Fremdstoffen und Krankheitserregern einerseits und das Austrocknen der lebenden Hautschichten andererseits verhindert
- in der basal gelegenen Keimschicht der Epidermis entstehen ständig durch Mitose neu Zellen, die zur Oberfläche wandern und durch die Bildung von Hornstoff (Keratin) verhornen
- sie bilden das mehrschichtige verhornte Plattenepithel der Epidermis
LEDERHAUT:
besteht aus:
- straffen miteinander verflochtenen Kollagenfasern
- netzartig miteinander verbundenen elastischen Fasern
- Bindegewebszellen
- Zellen der Abwehr
- ist der mechanische Schutzwall des Körpers
- in ihr enden viele kleine Blutgefäße, die Kapillaren, die alle Teile der Haut ernähren
- tragen auch zur Wärmeregulierung bei
- enthält viele Sinneszellen, Tastkörperchen, die Berührungsempfindungen auslösen
- durch die Kombination von kollagenen und elastischen Fasern erhält die Lederhaut eine große Zugfestigkeit und Elastizität
- Lederhaut ist mit der darüberliegenden Oberhaut durch die Lederpapillaren verzahnt
-- in den Lederhautpapillen befinden sich Kapillarschlingen, über die die gefäßlose Oberhaut versorgt wird, sie dienen der Wärmeregulation
UNTERHAUT:
- sie verbindet die Lederhaut mit dem darunter liegenden Bindegewebe
- sie lagert Speicherfett ein, das in seiner Gesamtheit den Fettmantel der Haut darstellt
- Unterhaut kann viel Flüssigkeit aufnehmen und eignet sich daher gut zur Aufnahme von Medikamenten, z.B. subcutanen Injektionen ( Heparin zur Thromboseprophylaxe, Insulin zur Blutzuckersenkung )
- dort sind viele oder wenige Fettzellen eingelagert
- dienen als Wärmeschutz
- mindern Druck und Stoß der von außen auf die Haut einwirkt
- in der Nähe von Gelenken liegen in diesem Teil der Haut die Schleimbeutel
- schützen vor Druck und Reibung
- in der Unterhaut liegen auch die Schweißdrüsen die die Lederhaut durchziehen und in einer Pore an der Oberhaut münden
HAUTFARBE:
- in der einschichtigen Keimschicht entstehen die Farbstoffe der Haut
- wird beim Menschen bestimmt
- vom Pigmentgehalt
- von der Farbe des Blutes (abhängig vom O²-Gehalt)
- vom Grad der Durchblutung
In der Haut befinden sich zahlreiche Sinneszellen und freie Nervenendigungen zur Aufnahme von verschiedenen Reizen
SERÖSE HAUT
-sie sind spiegelglatt und feucht
-sie bestehen aus mind. 2 Schichten
1. Serosaepithel
Immer einschichtiges, drüsenloses Plattenepithel
2.
Serosabindegewebe
Aufgaben:
-sorgt für eine äußerst reibungsarme Verschieblichkeit der inneren Organe (da: Flüssigkeitsfilm, der durch Transsudation (=Übertritt von Flüssigkeit aus den Blut) und Resorption (= Übertritt von Flüssigkeit ins Blut) konstant gehalten wird
-verbindet Organe miteinander
-Empyem (= Eiteransammlung in solchen Höhlen z.B. Pleuraempyem)
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