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  Dinosaurier

  Dinosaurier, ausgestorbene Überordnung großer Reptilien mit etwa 350 Gattungen, die gegen Ende der Mittleren oder zu Beginn der Oberen Trias (vor etwa 205 Millionen Jahren) auftraten. Die meisten Dinosaurier gehören zu zwei Ordnungen, den Ornithischia mit vogelartigen Becken wie z. B. Apatosaurus, und den Saurischia mit eidechsenartigen Becken, wie z. B. Iguanodon und Triceratops.

Die Dinosaurier starben an der Grenze Kreide/Tertiär, vor etwa 65 Millionen Jahren, aus. Die Ursachen hierfür sind noch unklar. Bei den ersten Dinosauriern handelte es sich um kleine, leichte, zweibeinig laufende Fleischfresser oder Allesfresser, die vermutlich schneller und beweglicher als andere Tiere dieser Zeit waren. Die meisten dieser frühen Saurier waren bereits gegen Ende der Trias, vor etwa 195 Millionen Jahren, ausgestorben. Während des Juras und der Kreide entwickelten sich die Dinosaurier zu einer überaus artenreichen Tiergruppe, zu der die größten jemals lebenden Landtiere gehörten: Die größten Vertreter besaßen eine Länge von 25 Metern und wogen 50 Tonnen. Dinosaurier-Fossilien wurden schon zu Beginn des 19.

 Jahrhunderts in England entdeckt. Mitte des 19. Jahrhunderts waren bereits mehrere Gruppen bekannt und man gab ihnen den Namen Dinosauria (griechisch „schreckliche Echse“). Nachdem gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Westen der USA vollständige Saurierskelette gefunden worden waren, erkannte man, dass Dinosaurier meist auf zwei Beinen liefen und damit eine für Reptilien sehr ungewöhnliche Haltung aufwiesen, die Anlass für viele Spekulationen über ihre Fortbewegung, ihr Verhalten und ihre Physiologie boten. In den achtziger Jahren des 19.

 Jahrhunderts erkannte H. G. Seeley, dass Dinosaurier nach der Form ihrer Beckenknochen in zwei Ordnungen eingeteilt werden können. Die Ornithischia besaßen Schambeine, die im Aufbau denen von Vögeln ähnlich sind. Die Saurischia dagegen hatten Schambeine, die Ähnlichkeiten mit Reptilien aufweisen. Es waren aber die Saurischia mit den „echsenartigen Becken“, aus denen sich später die Vögel entwickelten – besonders aus den kleinen, Fleisch fressenden Dinosauriern, die mit dem Deinonychus und dem Compsognathus (Springsaurier) verwandt sind.

Zweibeinige Dinosaurier zeichnen sich durch eine aufrechte Haltung aus. Ihre Gliedmaßen befinden sich wie bei Vögeln und Säugetieren mehr oder weniger unterhalb des Körpers und nicht seitlich wie bei Krokodilen, Eidechsen und Schildkröten. Dies ist eine Eigenheit, die sie mit ihren nächsten Verwandten, den Flugsauriern, und ihren Nachkommen, den Vögeln, gemein haben. Ihre Fußabdrücke zeigen, dass sie wie Vögel liefen. Sie setzten einen Fuß vor den anderen, wobei die Fußspitzen leicht nach innen zeigten. Ihre Hände waren zum Greifen geeignet, da die Daumen den anderen Fingern leicht gegenübergestellt werden konnten.

Ihre Gehirne waren allgemein größer als bei Reptilien üblich, insbesondere die der Fleischfresser und der entenschnabligen Hadrosaurier. Wie die meisten der heute lebenden Reptilien und Vögel bauten die Dinosaurier Nester und legten Eier. Die ersten Dinosaurier-Eier wurden in den zwanziger Jahren in der Mongolei gefunden, später auch in Europa (vor allem Südfrankreich), Amerika (vor allem Montana in den USA) und Afrika. Die fossilen Eier sind länglich mit Durchmessern bis 20 Zentimeter. Die Reste von Dinosaurier-Nestern mit bis zu 24 kreisförmig angeordneten Eiern, mit Embryonen, frisch geschlüpften Dinosauriern und Jungtieren sind in der Mongolei und in Montana in den Vereinigten Staaten gefunden worden. Die in Schichten aufgebauten Nester legen den Schluss nahe, dass die Dinosaurier Jahr für Jahr zu den gleichen Brutkolonien zurückkehrten.

In der Mongolei wurde 1993 das versteinerte Skelett eines 80 Millionen Jahre alten (Obere Kreide) Oviraptors gefunden, der mit ausgebreiteten Armen über einer Brut von 22 Eiern hockte. Die Haltung wird als die von den Vögeln bekannte, typische Bruthocke interpretiert. Die Funde lassen also den Schluss zu, dass Dinosaurier Brutpflege betrieben und insofern auch in Bezug auf das Verhalten als Vorfahren der Vögel gelten können. Insgesamt werden diese neueren Funde dahingehend interpretiert, dass Dinosaurier ein ausgeprägtes Sozialverhalten besaßen.           Ornithischia (Vogelbecken-Dinosaurier) Die frühesten Vogelbecken-Dinosaurier umfassen den noch wenig erforschten südamerikanischen Pisanosaurus der Trias und die zu Beginn der Trias lebenden Gattungen wie Heterodontosaurus und Scutellosaurus. Zu Beginn des Jura hatten sich die Ornithischia bereits in mehrere Linien aufgespalten.

Der Rücken der Stegosaurier (Stachel-Dinosaurier) war mit Knochenplatten und Stacheln besetzt. Diese vierfüßigen Pflanzenfresser lebten von der Trias bis in die Untere Kreide. Die Ankylosaurier (Panzer-Dinosaurier) lebten während der Kreide und waren wesentlich stärker gepanzert als die Stegosaurier. Eine weitere Gruppe, die Ornithopoda (Vogelfuß-Dinosaurier), umfasst die entenschnabligen Hadrosaurier und die ihnen verwandten Iguanodonten sowie die Camptosaurier. Diese Gruppe bevölkerte von der Trias bis zur Oberen Kreide die Erde. Zu den während der Oberen Kreide lebenden, horntragenden Ceratopsier (Horn-Dinosaurier) zählt auch der Triceratops.


Die mit ihnen verwandten Pachycephalosaurier (Dickkopf-Dinosaurier) waren Pflanzen- und Insektenfresser. Bei allen Ornithischia scheint der Knochen an der Spitze des Unterkiefers als eine Art Schnabel gedient zu haben, mit dem Pflanzen aufgenommen wurden, wie dies auch Kamele und Pferde tun. Dieser Knochen verband auch die beiden Hälften des Unterkiefers und ermöglichte Kraftübertragung und -aufnahme beim Kauen. Die Kiefer der entenschnabligen Saurier und der Ceratopsier enthielten Dutzende von dicht beisammen stehenden Zähnen, die eine einzige, schräg gestellte Kaufläche bildeten. Wie bei allen anderen Wirbeltieren (außer den Säugetieren) wuchsen die Zähne ständig nach.   Saurischia (Echsenbecken-Dinosaurier) Die Echsenbecken-Dinosaurier umfassen zwei Hauptgruppen: (1) die Pflanzen sowie alles fressenden Sauropodomorpha (Elefantenfuß-Dinosaurier), die ihrerseits die riesigen, langhalsigen Sauropoda (Riesen-Dinosaurier) wie den 25 Meter langen Diplodocus, den Brachiosaurus und den Apatosaurus umfassen.

Außerdem gehören auch die weniger bekannten Prosauropoda (Urriesen-Dinosaurier) einschließlich des Plateosaurus zu dieser Gruppe. Zu der Gruppe (2) zählt man die Fleisch fressenden Theropoda (Raubtierfuß-Dinosaurier), die alle kleinen Fleischfresser, z. B. Coelurosaurier, Compsognathus und Deinonychus, umfassen, sowie die Carnosaurier (Raub-Dinosaurier), riesige Fleisch fressende Saurier wie z. B. Allosaurus oder Tyrannosaurus.

Die Saurischia haben lange Hälse und an den ersten Fingern und Zehen Klauen. Die vierten und fünften Finger der Hand sind zurückgebildet oder fehlen (wie bei Vögeln, die nur die ersten drei Finger haben). Die Sauropoda wurden sehr groß und liefen auf vier Beinen. Sie entwickelten einige interessante Anpassungen an die Nahrungsaufnahme von hochwüchsigen Pflanzen. Der Diplodocus hat z. B.

einen langen Hals und einen langen Schwanz. Die unteren Bögen der Schwanzwirbel sind an der Stelle, wo normalerweise der Schwanz sitzt, kanuförmig und nicht zungenförmig. Offensichtlich haben sie dem Tier dabei geholfen, den Schwanz als eine Stütze zu verwenden, wenn es sich auf die Hinterbeine stellte, um von hochwüchsigen Pflanzen zu fressen. Der Brachiosaurus hat im Gegensatz dazu einen langen Hals und einen kurzen Schwanz, weshalb er nicht mit Hilfe einer Schwanzstütze auf den Hinterbeinen stehen konnte. Seine vorderen Gliedmaßen waren jedoch länger als seine hinteren, was ihn in Verbindung mit seinem langen Hals in die Lage versetzte, auch hochwüchsige Pflanzen zu erreichen. Große Fleisch fressende Saurier wie z.

 B. der Tyrannosaurus hatten sehr große Köpfe mit gewaltigen Kiefern, die zweireihig mit nach hinten gekrümmten Zähnen besetzt waren. Ihre vorderen Gliedmaßen waren zurückgebildet, der Beckenbereich und die hinteren Gliedmaßen waren jedoch stark ausgebildet. Das deutet darauf hin, dass sie als Jäger mit den Kiefern die Beute ergriffen und das Fleisch zerkleinerten. Die kleinen Theropoda, wie z. B.

der Deinonychus, müssen flinke, ausdauernde Jäger gewesen sein. Einige Theropoda-Arten, wie z. B. der Struthiomimus und seine Verwandten, waren zahnlos wie Vögel (mit Ausnahme der ersten Vögel wie der Archaeopteryx und der Hesperornis) und vermutlich Allesfresser.   Warmblütigkeit Waren die Dinosaurier Warmblüter? Diese Frage ist noch nicht endgültig geklärt. Es gibt jedoch Theorien, die diese Frage bejahen und die u.

 a. in dem Zusammenhang mit der Diskussion über die Ursache des Aussterbens der Saurier aufgestellt wurden. Diese Theorien führen folgende Anzeichen für die Warmblütigkeit der Dinosaurier an: Sie wuchsen sehr schnell, was sich aus der Feinstruktur ihrer Knochen ableiten läßt. Sie konnten nicht ausgestreckt liegen wie die meisten der heute lebenden Reptilien, und ihre normalerweise aufrechte Haltung hatte dadurch einen ständigen Verbrauch von Stoffwechsel-Energie zur Folge. Ihre Fußabdrücke und ihre langen Gliedmaßen weisen außerdem darauf hin, dass sie schnell laufen konnten. Wahrscheinlich kann man mit einem Mechanismus nicht alle Dinosaurier beschreiben.

Auch Säugetiere wie Fledermäuse, Katzen, Elefanten und Wale regulieren ihre Körpertemperatur auf jeweils unterschiedliche Art und Weise, und die Regulierungsmechanismen für die Körpertemperatur waren bei den Dinosauriern wahrscheinlich ebenso vielfältig. Insgesamt geht man heute für die meisten Dinosaurier von einer modifizierten Warmblütigkeit aus, einer Warmblütigkeit ohne ständig gleich bleibende Temperatur. Nur für einige Arten wird ein echte Warmblütigkeit mit konstanter Körpertemperatur angenommen. Überhaupt musste in den letzten Jahren das Bild, das sich die Forschung lange Zeit von den Dinosauriern gemacht hat, in einigen Punkten revidiert werden. So gelten sie nicht mehr als plumpe und träge, sondern vielmehr als recht bewegliche Tiere mit einem differenzierten Verhalten. Die Erforschung der Dinosaurier wendet sich allmählich von der Frage ab, wie diese Tiere ausgestorben sind, und dafür der Frage zu, wie sie es geschafft haben, über 150 Millionen Jahre die beherrschende Tiergruppe zu bleiben.

          Aussterben Für das Aussterben der Dinosaurier gibt es Dutzende von Theorien, von denen die meisten sehr phantasievoll, aber nicht belegbar sind. Bis Ende der siebziger Jahre nahm man an, dass die Dinosaurier während der Oberen Kreide nach und nach ausstarben. Dann ist an der Grenze zwischen Kreide und Tertiär, die etwa 65 Millionen Jahre alt ist, ein Horizont mit einer Iridium-Anomalie entdeckt worden, die auf den Einschlag eines großen Meteoriten hinweist. Dies förderte Spekulationen, dass ein derartiger Einschlag gravierende Klimaveränderungen ausgelöst und damit das Aussterben verursacht haben könnte. Solche Ereignisse sind in der Erdgeschichte häufig und hatten Folgen für die Umwelt. Aber als vollständige Erklärung für das Aussterben der Dinosaurier ist diese Theorie inzwischen widerlegt.

Das Aussterben vollzog sich nämlich über einen Zeitraum von etwa 7 Millionen Jahren und nicht schlagartig. Außerdem wurden Dinosaurier-Fossilien auch oberhalb jenes Horizontes, also aus jüngerer Zeit, gefunden. Ferner haben andere Tiergruppen wie Krokodile, Schildkröten, Fische, Vögel und Amphibien, die unter einer solchen Katastrophe ebenso gelitten haben müssen, mit nur geringen Verlusten überlebt. Man weiß, dass das Klima während der späten Kreidezeit instabiler, kühler und abhängiger von den Jahreszeiten wurde, wodurch das Pflanzenwachstum beeinträchtigt wurde, und dass schon lange vorher viele Lebensformen im Meer und an Land ausgestorben waren. Obwohl die Auswirkungen von Einschlägen aus dem Weltraum nicht ausgeschlossen werden können, so tragen sie doch für sich genommen wenig dazu bei, das beobachtete Aussterben und Überleben am Ende der Kreidezeit zu erklären. Als weitere Ursachen wurden beispielsweise Veränderungen in der Verteilung von Land und Meer, Gebirgsbildungsvorgänge und verstärkter Vulkanismus als Erklärung herangezogen.

Wahrscheinlich ist das Zusammenwirken verschiedener Ursachen mit dem Effekt einer globalen Klimakatastrophe. Das Aussterben der Dinosaurier ermöglichte im Tertiär die rasche Ausbreitung der Säugetiere.   Ornithischia, Vogelbecken-Dinosaurier, eine der beiden Dinosaurier-Ordnungen, die sich durch ihren Körperbau unterschieden. Ornithischia hatten nach vorne und hinten vorstehende Fortsätze des Schambeins, wodurch ihr Becken oberflächlich betrachtet dem von Vögeln ähnelte. Die Zähne befanden sich an den Seiten der Kiefer, niemals vorne. Bei einigen Arten ging das vordere Kieferende in einen Hornschnabel über.

Alle bekannten Ornithischia waren Pflanzenfresser. Die anderen Dinosaurier werden als Saurischia bezeichnet, d. h. sie hatten „Echsenbecken“. Apatosaurus, großer, Pflanzen fressender Dinosaurier, der im späten Jura vor 163 Millionen bis vor 144 Millionen Jahren lebte. Die alte Bezeichnung Brontosaurus (griechisch bronte: „Donner“; sauros: „Echse“), die zum Ausdruck bringt, dass das Tier beim Gehen den Boden erschütterte, ist bekannter als die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung Apatosaurus.

Der Apatosaurus zählt zu den größten Landbewohnern aller Zeiten. Ein erwachsenes Tier konnte eine Länge von 30 Metern erreichen und bis zu 30 Tonnen wiegen. Er hatte einen relativ kurzen und gedrungenen Körper, einen langen, schlanken Hals, einen großen, kräftigen Schwanz und vier starke, fast gleich lange Gliedmaßen. Sein Schädel hatte eine lange Schnauze und feine Zähne. Fossilien des Apatosaurus wurden in Europa und Nordamerika gefunden.   Saurischia, ausgestorbene Ordnung der Reptilien, die von der oberen Trias bis zur oberen Kreide lebten.

Sie gehören zusammen mit der Ordnung Ornithischia zu den Dinosauriern. Die beiden Ordnungen unterscheiden sich durch ihren Körperbau: Die Saurischia hatten eine Beckenstruktur, die der noch lebender Reptilien ähnlich ist. Bei den Ornithischia ähnelt das Becken dem der Vögel. Die Saurischia hatten Zähne auf dem gesamten Kiefer oder nur auf dessen vorderem Teil. Sie waren Fleisch- und Pflanzenfresser. Iguanodon, Gruppe großer, Pflanzen fressender Dinosaurier, die in der frühen Kreidezeit vor 144 bis 97 Millionen Jahren lebten.

Der Iguanodon wog bis zu 4,5 Tonnen, wurde bis zu 7,5 Meter lang und erreichte auf seinen gedrungenen Hinterbeinen stehend eine Höhe von 4,5 Metern. Die drei Zehen an den Füßen und vier der fünf Finger an den kürzeren Vordergliedmaßen waren mit flachen, hufähnlichen Klauen ausgestattet. Der erste Finger der Hände war ein knochiger, stabförmiger Daumen, der im rechten Winkel zu den anderen Fingern stand. Er diente vermutlich zur Verteidigung. Der lange, flache Kopf von Iguanodon endete in einem Schnabel aus Horn. In den Kiefern standen Zähne, die ein wenig denen der Iguanaechse ähneln – daher auch der Name.

Die Tiere grasten vermutlich in Rudeln und standen dabei auf allen vier Beinen. Triceratops, Gruppe Pflanzen fressender Dinosaurier, die in der Kreidezeit (vor 144 bis 65 Millionen Jahren) lebten. Abgesehen von den allerersten Vertretern trugen alle Arten der Gruppe Ceratopsia, zu der der Triceratops gehörte, ein Horn (oder auch mehrere) vorne auf dem Schädel. Außerdem besaßen sie einen besonderen Schnabelknochen, der dem eines Papageien ähnelte. Der Triceratops trug drei Hörner, denen er auch seinen Namen verdankt: ein kurzes Nasenhorn und zwei weitere, die seitlich aus der Stirn ragten. Der Schädel, der bei einigen Exemplaren eine Länge von über 1,8 Meter erreichte, war im Verhältnis zum übrigen Körper relativ groß.

Ein großer knöcherner Schild auf der Rückseite des Kopfes schützte den Hals und diente als Verankerung für die kräftige Kiefer- und Nackenmuskulatur. Diese Vierbeiner wurden bis zu zehn Tonnen schwer. Die Ceratopsien wanderten vermutlich von Westen her nach Nordamerika ein und starben Ende der Kreidezeit aus.   Deinonychus (von dem griechischen deinos: „schrecklich“ und onychos: „Klaue“), mittelgroßer, Fleisch fressender Dinosaurier, der in der Unteren Kreidezeit vor etwa 144 Millionen bis 95 Millionen Jahren lebte. Voll ausgewachsen war dieses wilde Raubtier 1,5 Meter hoch, etwa 2,75 Meter lang und wog 80 Kilogramm. Der Deinonychus war ein schneller Läufer.

Sein Körper ruhte waagerecht auf langen, starken Hinterbeinen. Seinen Schwanz streckte er steif nach hinten aus, um beim Angriff auf die Beute sein Gleichgewicht zu halten. Im Kiefer seines verhältnismäßig großen Kopfes saßen große, gezackte Zähne. Die drei Zehen an den Vorderbeinen hatten lange, gebogene Klauen, wobei eine davon dem Tier seinen Namen gab: Die zweite Zehe war mit einer gut 13 Zentimeter langen, sichelförmigen, einziehbaren Klaue versehen. Wahrscheinlich jagte der Deinonychus in Rudeln. Bekannt ist er aus fossilen Überresten, die in Montana in Nordamerika gefunden wurden.

Er ist eng mit dem Velociraptor verwandt, den man in Asien ausgrub.     Compsognathus, Gruppe kleiner, Fleisch fressender, vogelähnlicher Dinosaurier, die im Oberen Jura vor etwa 163 Millionen bis 144 Millionen Jahren lebten. Der Compsognathus wog etwas mehr als drei Kilogramm und war etwa 60 Zentimeter lang, hatte also die Größe eines Huhnes. Seine Beine und Füße glichen denen von Vögeln. An den kürzeren Vorderbeinen befanden sich zarte Vorderfüße mit drei Greifzehen. Im Kiefer seines kleinen, spitzen Kopfes waren viele scharfe Zähne.

Der Compsognathus ging auf seinen Hinterbeinen und benutzte seinen langen, schlanken Schwanz, um sein Gleichgewicht zu halten, wenn er seine Beute verfolgte – diese bestand wahrscheinlich aus Insekten, kleinen Eidechsen und Säugetieren. Bisher wurden zwei Exemplare des Compsognathus gefunden: das eine 1861 in Solnhofener Kalkstein in Süddeutschland, wo auch ein Archaeopteryx gefunden wurde, und das andere 1978 in Südfrankreich. Flugsaurier, fliegende Reptilien, die vor allem im Mesozoikum vor etwa 230 Millionen Jahren bis vor 65 Millionen Jahren lebten. Fossile Überreste von Flugsauriern sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis gefunden worden. Insgesamt sind etwa 60 Arten bekannt. Flugsaurier hatten keine Federn: Die Flügel waren Membranen aus Haut und ähnelten den Flügeln von Fledermäusen.

Sie wurden zwischen Knien und Vordergliedmaßen gespannt, wobei sie an den extrem langen vierten Fingern angewachsen waren. Die Knochen waren hohl und an beiden Enden offen. Im Gegensatz zu anderen Reptilien hatten Flugsaurier ein kräftiges Brustbein, an dem die Flugmuskeln Halt fanden. Sie besaßen ein relativ hoch entwickeltes Gehirn. Bei frühen Flugsauriern der mittleren und späten Trias (vor 230 Millionen bis vor 205 Millionen Jahren) war der Schädel etwa neun Zentimeter und der Körper etwa zehn Zentimenter lang. Der biegsame Schwanz, der etwa 38 Zentimeter ausmachte, war mit einem verbreiterten Ende versehen, das beim Fliegen als Steuer diente.

Spätere Pterosaurier, die in der späten Kreidezeit (vor etwa 97 Millionen bis vor 65 Millionen Jahren) lebten, konnten eine Spannweite von etwa acht Metern erreichen. Sie besaßen lange, schmale Schädel und zahnlose Kiefer. Mit ihrem reusenartigen Fanggebiss fingen sie Fische. Flugsaurier waren wohl warmblütig, das zeigen gefundene Reste von Haaren. Spätere Flugsaurier waren sehr gute Flieger, doch waren sie keine engeren Vorfahren der Vögel. Die ältesten Flugsaurier (Coelurosauravus jaekeli) lebten bereits im oberen Perm.

Fossilien dieser etwa 30 bis 50 Zentimeter langen Gleitflieger mit einer Spannweite bis etwa 40 Zentimeter wurden u. a. im Kupferschiefer bei Eisleben gefunden. Diese eidechsenartigen Flugsaurier waren Insektenfresser, die vermutlich in Bäumen lebten. Sie waren wahrscheinlich weltweit verbreitet. 1975 wurden im Big Bend Nationalpark in Texas Skelettfragmente von drei riesigen Flugsauriern mit langen Hälsen gefunden.

Sie waren in Gestein der späten Kreidezeit eingebettet, das nicht aus dem Meer stammte. Mit einer geschätzten Flügelspannweite von elf bis zwölf Metern waren dieses Flugsaurier die größten bekannten flugfähigen Tiere aller Zeiten. Diplodocus, einer der größten Pflanzen fressenden Dinosaurier, der im späten Jura, (163 Millionen bis vor 144 Millionen Jahren) lebte. Im Westen von Nordamerika sind fossile Überreste dieses Reptils gefunden worden, die darauf hinweisen, dass es bis zu 40 Meter lang wurde. Der Diplodocus war jedoch verhältnismäßig schlank und etwas weniger dick als der mit ihm verwandte Apatosaurus (vormals Brontosaurus). Der Diplodocus hatte einen langen Hals, einen niedrigen Körper und einen langen Schwanz.

Er lief auf vier Beinen. Er hatte einen kleinen Kopf mit schmalen Zähnen und graste vermutlich in Sümpfen und seichtem Wasser. Brachiosaurus, Gattung großer Pflanzen fressender Dinosaurier, die vor allem im Oberen Jura vor etwa 160 bis 140 Millionen Jahren lebten. Seine Vorderbeine waren etwas länger als seine Hinterbeine, und er hatte einen sehr langen Hals. Der Brachiosaurus war etwa 24 Meter lang und etwa 12,6 Meter hoch; er wog schätzungsweise bis zu 50 Tonnen. Fossile Skelette des Reptils wurden im Westen der Vereinigten Staaten, in Ostafrika und in Portugal gefunden.

Der neueren Forschung zufolge lebte er an Land und ernährte sich von den Blättern hochwachsender Pflanzen. Allosaurus, Gattung großer, Fleisch fressender Saurier, die vor etwa 163 bis 97 Millionen Jahren während des späten Jura und der frühen Kreidezeit lebten. Fossilfunde aus Nordamerika, Afrika und Australien zeigen, dass diese Saurier eine Länge von zwölf Metern und ein Gewicht von mehr als 3 600 Kilogramm erreichten. Allosaurus bewegte sich aufrecht auf seinen kräftigen Hinterbeinen mit großen, vogelähnlichen Füßen. Der schwere Schwanz diente dabei der Stabilisierung des Gleichgewichts. Seine Zehen und die Hände der verkürzten Vordergliedmaßen waren mit scharfen Klauen bewehrt, mit denen der Saurier auch greifen konnte.

Die Kiefer seines großen Kopfes, der eine Länge von einem Meter erreichen konnte, waren voller langer, gezackter Zähne, die es dem Allosaurus ermöglichten, riesige Fleischstücke hinunterzuschlingen. Allosaurus war vermutlich sowohl ein Jäger als auch ein Aasfresser. Tyrannosaurus, großer, zweibeiniger, Fleisch fressender Dinosaurier, der in der späten Kreidezeit vor über 65 Millionen Jahren lebte. Mit einer Länge von etwa 14 Metern, einer Größe von fünf Metern und einem Gewicht von über vier Tonnen war der Tyrannosaurus in der Lage, sich von großen, Pflanzen fressenden Dinosauriern zu ernähren. Sein langer Schädel war mit kräftigen Kiefern ausgestattet, in denen scharfe, doppelt gezackte Zähne von bis zu 15 Zentimeter Länge standen. Die winzigen Vordergliedmaßen, die zu den Größenverhältnissen des übrigen großen Körpers nicht zu passen schienen, trugen jeweils zwei scharfe Klauen.

Die gewaltigen Hinterbeine waren jeweils mit drei nach vorne weisenden Klauen besetzt, eine vierte Klaue zeigte nach hinten. Fossilien, die man in Nordamerika und der Mongolei in Gesteinsschichten der späten Kreidezeit gefunden hat, lassen darauf schließen, dass diese Art nur wenige Millionen Jahre existierte. Bekannteste Spezies ist der Tyrannosaurus rex. Struthiomimus (griechisch strouthion: Strauß; mimos: ähnlich), Gruppe schnell laufender, straußenähnlicher Dinosaurier, die in der späten Kreidezeit vor etwa 75 Millionen Jahren lebten. Wie die Strauße hatte Struthiomimus einen kleinen Kopf mit Schnabel und großen Augen, einen langen Hals, einen gedrungenen Körper und lange, schlanke, aber dennoch kräftige Beine, die denen eines Vogels ähnelten. Er war zwei Meter hoch und erreichte mit dem Schwanz eine Gesamtlänge von 3,5 Metern.

Das Gewicht lag vermutlich bei etwa 200 Kilogramm. Zum Gehen dienten die Hinterbeine. Die Vordergliedmaßen waren für ein zweibeiniges Tier recht lang und endeten in drei Greifklauen. Vermutlich ernährten sich diese zahnlosen Dinosaurier vorwiegend von den Eiern anderer Dinosaurier. Archaeopteryx, der älteste bekannte Vogel. Der erste versteinerte Archaeopteryx wurde im 19.

 Jahrhundert in den Kalksteinen (im so genannten Plattenkalk) des Malms (oberer Jura) in Solnhofen bei Eichstätt gefunden. Bis heute wurden in Solnhofen insgesamt fünf Exemplare gefunden. Der Archaeopteryx hatte gut ausgebildete Flügel und konnte wahrscheinlich fliegen. Er war tauben- bis krähengroß. Mit seinem reptilienartigen Gehirn, seinen Zähnen und der langen Schwanzwirbelsäule wies er noch Merkmale von Reptilien auf. Andererseits kann man ihn aufgrund seiner Federn und Füße (freie Finger) den Vögeln zuordnen.

Er gilt deshalb als wichtiges stammesgeschichtliches Bindeglied zwischen Reptilien und Vögeln. Der Archaeopteryx gehört zu den besten Belegen für die Evolutionstheorie. Er lebte im späten Jura, vor etwa 163 bis 144 Millionen Jahren.    

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