Der hecht
Der Hecht
( Esox lucius = hungriger Wolf )
Form und Farbe
Der Hecht hat starke Bauchflossen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, wenn er im Gras auf Beute lauert. Rücken- und Afterflosse sind nach hinten versetzt. Da bei seinem grossen Maul die Unter- über die Oberlippe ragt, öffnet es sich beim Beschleunigen (Beutefang) von alleine. Der Hecht hat eine Pfeilform.
Der Hecht passt sich mit seiner Körperfarbe der Umgebung an. Die Farbzellen verändern sich je nach Umgebung.
Die Lichtstrahlen der Umgebung, die auf seine Augentreffen, werden weitergeleitet zum Nervensystem. Sie bringen die Info, um die Farbzellen zu beeinflussen. Die 1 – 2 Jahre alten Hecht sind meist hellgrün, weil sie sich im Grünzeugs verstecken.
Schuppen und Gebiss
Der Hecht hat Cycloid-Schuppen (= Rundschuppen). Seine Schuppen haben 3 Lappen, wobei die beiden Grösseren Äusseren die Kleinere Mittlere überdecken.
Wenn ein Hecht grosse Beute schluckt, kann er daran ersticken.
Seine Haltezähne sind nach Richtung Schwanzflosse aufgestellt und bewirken, dass die Beute nur auf diese Seite transportiert werden kann. Bei Hechten wachsen die Fangzähne wieder nach. (kontinuierlicher Zahnwechsel)
Innere Organe
Die Verdauung einer Beute dauert 3 – 5 Tage. Die Geschlechtsorgane nennt man Gonaden.
Sinnesorgane
Die Augen beim Hecht sind besonders gut ausgebildet. Der Abstand der Linse zur Netzhaut bestimmt das Nah- und Weitsehen.
Beim Menschen bestimmt es die Krümmung der Linse.
Das Seitenlinienorgan ist nicht nur auf der Seite, sondern auch am Kopf vorhanden. Dieses Organ ist eine Art Fern – Tastsinn.
Der Geruchs- und Geschmackssinn ist unentwickelt. Hingegen das Gleichgewichtsorgan um so besser.
Der Hecht hat einen Licht-Rückenreflex.
Das bedeutet, dass er den Rücken immer dem Licht zukehren will. Wenn die helle Unterseite reflektiert, wird er von den kleinen Fischen erkannt, wobei sie dann flüchten.
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