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  Allgemeinebegriffe________________________________________________________

allgemeineBegriffe________________________________________________________     Genom: Das gesamte genetische Material einer Zelle Gen: Kombination von DNA-Abschnitten, die zusammen die Informationen für ein Genprodukt codieren.   Hydrolyse: Spaltung chem. Verbindungen durch Reaktion mit Wasser   Katalysator: verändert Stoffe, ohne selbst verändert zu werden   Molekül: kleinstes Teil einer chem. Verbindung aus zwei oder mehr Atomen   homogenisieren: homogen machen, gleichmäßig verteilen homogen: gleichartig, übereinstimmend   Ribose: Zuckerart mit 5 Sauerstoffatomen, wichtiger Bestandteil der Nucleinsäure   Autoradiografie: Nachweis radioaktiv markierter Moleküle mittels der Schwärzung eines fotografischen Films radioaktive Markierung: Markierung um Nachweis für Stoffverläufe zu geben Autoradiogramm   Gel-Elektrophorese: Verfahren zur Trennung von Biomolekülen nach Größe und elektrischer Ladung Kettenabbruchmethode [s.69]   Komplementär: Nucleotide und Nucleotidsequenzen, die untereinander Basenpaare bilden können, sind komplementär   Basen: Adenin, Thymin / Guanin, Cytosin AT GC [s.62]                 Prokaryoten Eukaryoten   Lebewesen: Einzelzelle viele Zellen totipotent/multifunktionell spezialisiert differentielle Genaktivität Genregulation: schneller + direkter Abstimmung durch Hormone   Ziel der Genregulation: schnelle Reaktion Stabilisierung eines konstanten Anpassung auf/an Innenmilieus über längeren äußere Einflüsse Zeitraum   DNA________________________________________________________________     Polynucleotidkette (Makromolekül): Kette aus Nucleotiden / DNA-Einzelstrang   Nucleotid:mit Base Molekül, das aus einer Stickstoffbase, einem Zucker und einem Mono, Di- oder Triphosphat-Rest besteht Baueinheit der Nucleinsäure Nucleosid:ohne Base siehe Nucleotid aber ohne Base – d.

h. nur Zucker und Phosphate   Basenpaarung: Paarung von komplementären Basen   Basensequenz: Abfolge von Basen   DNA – Doppelhelix: Doppelstrang mit Wendeltreppenstruktur Sekundärstruktur   Semikonservative Replikation: an der „alten“ Matrize bildet sich komplementärer neuer Strang   Replikations Komplex: (Helikase, Ligase, Polymerase, Primase) Ort wo die Replikation stattfindet [s.67.1] Nucleosidtriphosphate: Nucleotide mit Energie (3 P) [s.67]   Thymindimere: zwei T sind verbunden – Mutation   Licht-Dunkelreparatur: Rückgängige Mutation Licht: durch Licht wird ein Reperartionsenzym aktiviert Dunkel: Reparation ohne Licht benötigt u.a.

Polymerase, Ligase, Endonuclease [s.82] Sequenzanalyse: Abbruchnucleotide dadurch verschieden lange Stränge (Zucker ohne Bindungsfähigkeit) in Gel nach Größe sortiert [s.69]   PCR: Vermehrung von DNA um bessere Analysen Polymerasekettenreaktion zu bekommen. Besondere Polymerase bei hoher Temperatur. Trennung der Doppelstränge [s.70]                 genetischer Code: Nicht überlappend Besteht aus Basentriplett kommafrei degeneriert, viele Tripletts codieren eine Aminosäure universell, bei versch.

Arten ist Code für Aminosäuren oft gleich 5’3’ Richtung zum ablesen [s.75]       DNA-Ligase: Enzym zum Verknüpfen von DNA-Ketten DNA-Polymerase: Enzym zum Verlängern von DNA-Ketten (Replikation) Nucleotide werden an Einzelstrang komplementär angelagert und verknüpft Endonuclease: Enzym zum Spalten von Nucleinsäuirebindungen [s.82] Primase: Das Enzym, welches das RNA-Startmolekül, den Primer, für die DNA-Replikation synthetisiert   Mutation: Veränderung der Nucleotidsequenz in der DNA [s.80-82] Mutagen: Chemischer oder physikalischer Faktor, der in der Erbsubstanz eine Veränderung verursacht. Mutationsrate: Häufigkeit von Mutationen pro Gen und Zeiteinheit, bzw. Generation   Matrize: Bauvorlage Matrizenstrang: Nucleinsäureneinzelstrang der als Vorlage für die Synthese eines komplementären Stranges dient.


  OKAZAKI-Stück: von RNA Primer gestartetes DNA Stück [s.67] In 5’-3’ Richtung synthetisiert   Primer: Starter der DNA-Polymerase in 5’-3’ Richtung Wird nach Gebrauch abgebaut Okazaki Stück-Lücken werden von Ligase verknüpft       Chromosomensatz: Die Gesamtzahl der Chromosomen einer Zelle. Körperzellen haben einen diploiden Satz Keimzellen haben einen haploiden Satz     diploid: zweifach (Mensch: 44+2) Der Chromosomensatz der menschl. Körperzelle ist diploid haploid: einfach (Mensch: 22+1) Der Chromosomensatz der menschl. Geschlechtszelle ist haploid   Mitose: ungeschlechtliche Vermehrung [s.15] Meisose: geschlechtliche Vermehrung [s.

19]     EiweißBioSymthese (EBS)____________________________________________________     RNA: Ribonucleinsäure Wie DNA nur mit Ribose (als Zucker) statt Desoxyribose   Transkription: das „Abschreiben“ von genetischen Information von der DNA im Zellkern Ablesen des kodogenen Strangs der DNA vom Promotor aus durch Polymerase m-RNA als Genkopie hergestellt [s.74]   Translation: Proteinaufbau an den Ribosomen Übersetzung der Basensequenz in Aminosäuresequenz im Ribosom mit Hilfe der t-RNA   Codogener Strang: ein Strang der DNA-Helix / genetische Information tragende Codierender Strang wird von RNA-Polymerase abgelesen m-RNA entsteht komlementär dazu   m-RNA;t-RNA;Ribosom: Ort und Bestandteile der Translation im Zytoplasma   Anticodon: Gegenstück auf der t-RNA Startcodon: Translationsstart ; m-RNA Stopcodon: Translationsstop ; m-RNA   “Wackelbase”: die dritte Base ist oft unterschiedlich – obwohl gleiches Endprodukt Zeitgewinnung um Fehler bei EBS zu vermeiden 2 Basen würden nicht ausreichen um 20 Aminosäuren zu codieren   Reifung: Entfernung der Introns aus der m-RNA Nur Exons verbleiben in der Reifen m-RNA   Cap: wird an 5’-Ende der mRNA angesetzt um Anlagerung an das Ribosom zu erleichtern   Poly(A)-Schwanz: Nach der Transkription an das 3’-Ende der mRNA angefügte Sequenz Um zu frühen Abbau der m-RNA zu vermeiden   Codon: RNA-Nucleotidtriplett Codiert für eine Aminosäure oder Start/Stop Sequenz   Promotor: Aktivator   Ribosom: aus RNA und Eiweiß bestehendes Zellkörnchen Dient der Eiweißbiosynthese     Exon: Teil eines gestückelten Gens, dessen abgelesene Basensequenz in der reifen RNA erhalten bleibt Intron: Teil eines gestückelten Gens Introns werden bei Transkription abgelesen Dann durch Spleißen aus der RNA entfernt Dies führt zur sog. reifen RNA [s.78]   RNA-Polymerase: Enzym, synthetisiert komplementäre RNA-Kopie an DNA-Matrize   Spleißen: Entfernen des Introns aus der unreifen RNA und verbinden der verbleibenden Exons zur funktionstüchtigen, reifen RNA       Enzyme_____________________________________________________________     Schlüssel-Schloss-Prinzip: kann sich an anderen Strukturen, Molekülen anlagern Substratspezifität: ein Enzym verarbeitet nur einen Stoff Wirkungsspezifität: ein Enzym macht nur einen Stoffwechselschritt z.B. Ligase – Endunuclease usw.

  Coenzyme: Vitamine – Stoffe, die die Enzymaktivität erhöhen         Proteine__________________________________________________________________   Protein: Aminosäure-Kette von über 100 Aminosäuren z.B. Haut, Haare, Enzyme, Hormone, Eiweiß   Polypeptid: Aminosäure-Kette von unter 100 Aminosäuren   Aminosäure: Baustoff der Proteine 20 verschiedene fähig zur Kettenbildung besteht aus Säure Base und Rest Rest entscheidet über die Eigenschaften   Primär-Struktur: Aminosäuresequenz (chem.) Sekundär-Struktur : Helix/Faltblatt Tertiär-Struktur: Verbindung durch Dissulfitbrücken (bestimmt die Aufgabe) Quartär-Struktur: Zusammenhang mehrerer Ketten (bestimmt die Aufgabe) [s.60] Genregulation____________________________________________________________   Genregulation: Wann welches Gen wo in welches Genprodukt wie oft umgesetzt wird   Histon: Perlen bei Tertiärstruktur der DNA Blockiert Gene (bis Hormon kommt) und stabilisiert die Struktur   Enhancer: DNA-Sequez Steigert die Aktivität von Promotoren steigert Häufigkeit des Ablesens von DNA kann über 1000 Basen von der Startstelle entfernt liegen   Operon: Modell der Genregulation bei Prokaryoten Endproduktrepression Substratinduktion   hormonelle Genregulation: Genregulation bei mehrzelligen Eukaryoten Blut als Transportmittel   Regulatoren: bei Prokaryoten Gen, dessen Produkt die Aktivität anderer Gene beeinflusst Produziert Repressor (Operonmodell) [s.84] Befindet sich vor dem Promotor   Operator: DNA-Sequenz (Operonmodell) Kann einen Repressor binden [s.

84]   Regulatorgen: Gen, dessen Produkt die Aktivität anderer Gene beeinflusst Produziert Repressor (Operonmodell) [s.84] Repressor: Protein, das eine spezifische DNA-Sequenz (Operator) bindet und so die Transkription des darauffolgendes Genbereiches verhindert   Rezeptor: zytoplasmatischer Rezeptor membrangebundener Rezeptor [Linder s.264] Hormone   Steroidhormone   cytopalmatischer Rezeptor membrangebundener Rezeptor unwichtig unwichtig Enhancer Adenylcylase Promotor c-AMP sekundärer Botenstoff Transkription entweder oder Enzyme Sofortwirkung (auf Enzyme) Spätwirkung (auf DNA/EBS) Enzyme blockiert oder aktiviert Stoffwechsel Stoffwechsel   Bakterien___________________________________________________________     Bakterium: prokaryote Zelle, ohne Zellkern DNA ist ringförmig vorhanden, ohne Introns kann Plasmid enthalten Fähigkeit Pili zu bilden Murein Zellwand (teilweise doppelt mit Membran) 70s Ribosom (statt 80s)   Antibiotikum: Hemmt das Wachstum von Mikroorganismen (z.B. Bakterien)   F-Pilus (Sex Pilus): Fadenförmige Struktur der F+-Zelle Zur Kontaktaufnahme mit F—Zellen   Fertilitätsfaktor: F-Faktor (F+-Zelle) F-Plasmid Bei einer Konjugation wird diese Zelle zur Spenderzelle   F+-Zelle: Donorzelle Enthält ein F-Plasmid F--Zelle: Empfängerzelle Kann ein F-Plasmid aufnehmen  Hfr-Zelle: Im Chromosom ist ein F-Faktor eingebaut Nicht als Plasmid vorhanden   Konjugation: Kontakt zwischen Bakterien Mit Hilfe einer Plasmabrücke (Pili) Nur in eine Richtung inderspezifisch   Rekombination: übertragener DNA-Einzelstrang wird in Bakterien-DNA eingebaut   Lyse: Auflösung und Tod einer Bakterienzelle z.B.

bei der Freisetzung von Phagen   Lysozym: Enzym greift die Zellewände des Bakteriums an   Plasmid: kleiner extrachromosomer DNA-Ring   Plaque: Kreisförmige Zone im Bakterienrasen entsteht durch die Lyse phageninfizierter Zellen durchlöchert           Viren________________________________________________________________   Virus: Infektiöser Partikel aus Nucleinsäure und Protein zur Vermehrung wird eine Wirtszelle benötigt Bacteriophage/Phage: Bakterien-Virus Für spezifische Bakterien [s.101]   Capsid: Proteinhülle um die Nucleinsäure eines Virus Nucleocapsid: Teil des Virus Hülle um DNA bzw. RNA des Virus   HIV: Human Immunodeficiency Virus Menschlicher Retrovirus Verursacher von AIDS   Reverse Transkriptase: Enzym der Retroviren Synthetisiert DNA-Kopie an eine RNA-Matrize Macht aus RNA-DNA cDNA Copy DNA   Retroviren: RNA-Viren Informationen der RNA werden in Wirts-DNA umgeschrieben Reverse Transkription   Temperente Phage: Bakterien-Virus Dringt in Bakterium ein und wird in DNA eingebaut Wird zur Prophage [s.103] Prophage: Ins Bakterienchromosom integrierte temperente Phage   Virulente Phage: Bakterien-Virus Kann nicht zu Prophage werden Übernimmt Produktion der Wirtszelle zwecks Eigenvermehrung Führt zur Auflösung der befallenen Zelle / Lyse versch. Phasen !!!   Transduktion: Übertragung von Wirts-Genen (aus Bakterien) mit Hilfe von Viren [s.106] ohne Bakterienkontakt   Zelle_____________________________________________________________________   Organelle: Teil eines einzelligen Lebewesens, der wie ein Organ der Vielzeller funktioniert   Mitochondrien: Der Teil einer Zelle in dem die Enzyme sitzen die für die Zellatmung (Dissimilation) zuständig sind (Zucker in Energie verwandeln) Energiekraftwerke der Zelle/Energielieferant besitzt eigene DNA und 70s Ribosomen (wie Bakterien)   Onkogen: Gen, was die Veränderung einer Zelle zu einem Tumor hervorruft Proto-Onkogen: Stück der DNA Klassische Genetik___________________________________________________   Genotyp: Gesamtheit aller Erbfaktoren Phänotyp: Erscheinungsbild (inkl.

Innere Funktionen) homozygot: reinerbig – beide Allele sind gleich heterozygot: spalterbig – beide Allele sind verschieden   Dominant-rezessiv: bei P homozygot: F1 – Uniform ┐ bei einem Merkmal monohybrider Erbgang F2 – 3:1 ┘   bei P homozygot: F1 – Uniform ┐ bei zwei Merkmalen dihybrider Erbgang F2 – 9:3:3:1 ┘ 2 neue Rassen   Intermediär: bei P homozygot: F1 – Mischung ┐ monohybrider Erbgang F2 – 1:2:1 ┘ Von Phänotyp lässt sich auf Genotyp schließen           Kodominanz: z.B. bei intermediären Erbgang Gleichwertige Ausprägung zweier verschiedener Allele Genotyp = Phänotyp   Autosomal: betrifft: alle Chromosomen mit Ausnahme der Geschlechtschromosomen Gonosomal: betrifft: Geschlechtschromosomen     Mitochondriale Vererbung: In Mitochondrien der Eizelle ausschließlich von der Mutter vererbt                   X-Chromosomal-rezessiv: heterozygote Frauen sind gesund aber Überträgerin ein X gesund, anderes krank – das gesunde ist dominant mit gesundem Mann 50%kranke Söhne 50% Überträger-Töchter (genotypische krank) 50% gesunde Töchter (genotypische gesund) betroffene Männer (X krank, kein zweites X vorhanden, also Phänotypische krank) mit gesunder Frau nur phänotypische gesunde Kinder alle Töchter sind Überträgerinnen (das kranke X vom Mann ist rezessiv) alle Söhne sind gesund (Sie bekommen immer gesundes Y vom Mann)   X-Chromosomal-dominant: (sehr selten) Bei betroffenem, erkranktem Mann Mit gesunder Frau alle Söhne betroffener Männer sind gesund alle Töchter sind krank   homozygote betroffene Mutter mit gesundem Mann alle Kinder sind betroffen heterozygote Mütter mit gesundem Mann 50% Söhne betroffen 50% Töchter Betroffen     Heterozygotentest: (bei rezessiv-dominantem Erbgang möglich) P: homozygot-rezessiv X ? F1 wenn alle gleich: ? = homzygot-dominant 1:1 verschieden: ? = heterozygot   Trisomie: ein Chromosom ist dreifach vorhanden ┐ Beides ist auf Nondisjunction zurück zu führen Monosomie: Turner-Frauen ┘ Ein Chromosom ist gar nicht vorhanden   Turner-Frauen: X0 einzige bekannte Anomalie wo Chromosomenunterzahl Leben ermöglicht. 99% mit X0 überleben nicht Poly-X-Frauen: XXX / XXXX Klinefelter-Männer:XXY / XXXY Diplo-Y-Männer: XYY / XXYY / XXXYY                 Nondisjunction: homologer diploider Chromosomensatz wird in der ersten Reifeteilung nicht getrennt XX XX )( )(   Folge: Keimzellen, bzw. Spermien mit keinem Chromatinfäden bzw. diploiden Chromatinfäden     Rhesus-System Rhesusfaktor          

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