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  Drogen

Referat WPG-Geschichte EliasDROGEN    Einleitend möchte ich sagen, dass dieses Referat nicht für sich beansprucht, eine ununterbrochene Geschichte aller Drogen allgemein von ihrer Entdeckung bis heute zu beschreiben. Ich habe versucht, die wichtigen und interessanten Aspekte herauszuarbeiten und verschiedene Erscheinungen im Zusammenhang mit Drogen aus der Sicht der jeweiligen Situation zu betrachten.     1. Alkohol in der Antike   a)Ägypten vor allem Bier, erste Darstellungen um 3000 v.Chr. (Negade-Kultur); Nebenprodukt der Brotherstellung(meist zusammen abgebildet) : aus Getreideschleim Fladen, diese wurden getrocknet und dann mit Wasser vermischt der Gärung ausgesetzt, durch Verhältnis zwischen Wasser & Getreide Alkoholgehalt reguliert.

Später Entdeckung der Hefe (beschleunigt die Gärung) Wein: aus mesopotamischen Raum übernommen, erste Darstellungen um 2500 v.Chr., hauptsächlich Traubenwein, auch Dattel-, Palmen- & Granatapfelwein (Aphrodisiakum) Alkohol im Täglichen Leben: Bier große Bedeutung als Grundnahrungsmittel (Tageslohn für unqualifizierte Arbeiter: ein Krug Bier & ein Fladen Brot), Wein den Wohlhabenden vorbehalten, Betrunkensein im täglichen Leben verpönt. Jenseitskult: Alkohol sehr wichtig bei religiösen Festen, besonders XVIII. Dynastie(1554-1305): mit ihrem großen Reichtum berühmt für berauschte Feste. In religiösem Zusammenhang Betrunkensein keine Schande bzw.

wurde nicht als schlichtes Betrunkensein, sondern als transzendenter Zustand gesehen. Frauen: bei religiösen Anlässen auch betrunken, im täglichen Leben Alkoholkonsum untersagt, strenge Kontrolle der Männer (Angeblich entwickelte sich in dieser Zeit der Begrüßungs-Kuss, den die Männer der Familie den Frauen jeden Tag beim ersten Aufeinandertreffen gaben, um riechen zu können, ob sie Alkohol getrunken hatten.)     b)Griechenland vor allem Wein: Grundnahungsmittel - im täglichen Leben mit Wasser gemischt getrunken (Verhältnis bis 1:7), nur bei besonderen Anlässen pur mykenische Zeit (2.Jtsd. v.Chr.

): „Linear-B-Täfelchen“ (Linear-B = Schrift, noch nicht ganz entziffert), Erwähnung von Wort Wein und Weingott Dionysos Dionysos spiegelt die 2 Rollen, die der Weins spielte, wieder: Im Norden: Gott der Mänaden (weibl. Gefolgschaft), Gott der Extase Auf den ägäischen Inseln: „Herr der Weinberge“, Gefolge: Satyrn, Vegetationsgott, ihm zu Ehren: Blütenfest [vgl. Appolo: Gegenspieler des Dionysos: Gott des geistlichen und des Verstandes, Orakel in Delphi: Opferpriesterin tritt mit Apollo unter Drogeneinfluss („Einatmen von Dämpfen“) in Kontakt] Homer (Ilias & Odyssee): viele Aspekte des Weingenusses beschrieben (z.B. Nahungsmittel, Trankopfer für die Götter, Mittel sozialen Kontaktes, enthemmende und berauschende Wirkung, Trostspender,..

)     c)China ursprünglich Alkohol wie in Ägypten hergestellt (Getreideschleim der Gärung ausgesetzt), aber von Anfang an mit Säften und Kräutern versetzt; privat sehr exzessive Feste Shang-Dynastie: wahrscheinlich untergegangen, weil letzter König Alkoholiker Chou-Dynastie (um 1000v.Chr.-250v.Chr.): Staat versuchte Alkoholkonsum einzudämmen, im privaten Bereich keine Veränderung Han-Dynastie(um 200v.Chr.

-200n.Chr.): erste Weintrauben: erster Traubenwein, Entwicklung von Weinkultur       2.Han-Shi-Pulver   in China etwa 3.-12.Jhdt.

n.Chr. gebräuchlich Mineraliengemisch, sehr giftig und gefährlich, viel Tote durch Überdosis oder Folgeerscheinungen von chronischem Gebrauch; In Oberschicht und v.a. bei Künstlern sehr verbreitet; viele Konsumenten hofften, durch den Gebrauch in höhere Gesellschaftsschicht aufzusteigen Gruppenzwang, erste „moderne Droge“ (Droge, die in keinen reliösen Zusammenhang und auch nicht als Arzneimittel, sondern der allein der Wirkung wegen konsumiert wurde)     3.Cannabis   Cannabis sativa = indischer Hanf = Pflanze, aus der Haschisch & Marihuana hergestellt werden.

Wort „Haschisch“ aus dem arabischen Sprachraum (Bed.: „Kraut“), neben Alkohol verbreitetste und der Menschheit am längsten bekannte Rauschdroge; Ursprünglich wahrscheinlich aus dem südlichen China, dort aber nie große Bedeutung, Verbreitung über die ganze Welt, wächst im Freien in den subtropischen Gebieten der Welt (China bis Mexiko)   Erste Erwähnung in China: Arzneimittelbuch des Kaiser Shen-Nung (2737 v.Chr.) als Arzneimittel gegen Verstopfung, Gicht, Malaria, Rheuma und allgemein als Anaglethikum (Schmerzmittel).   Skythen: südrussischer Volkstamm (1.Jtsd.


v.Chr.), Haschisch bei religiösen Zeremonien, um in Extase zu geraten (Bericht über diese Zeremonien von Herodot)   Perser: Wirkung des Hanfs in „Avesta“ (heiliges Buch der Perser) erwähnt   Inder: Göttlicher Ursprung der Pflanze, als Medizin zur Bekämpfung psychosomatischer Krankheiten (Schlaflosigkeit, Migräne,..) eingesetzt, Soma (Trank des Vergessens) enthielt wohl neben Fliegenpilz auch Haschisch. Feste zu Ehren der doppelköpfigen Göttin Kali: Menschen ließen sich in Haschischrausch von Elefanten zertrampeln (jährlich 20.

000 Tote)   Araber:1001 Nacht: in der 143. Nacht typische Haschischhalluzinationen beschrieben   11. bis Mitte 13.Jhdt.: Sekte der Assissinen(„Haschischbenützer“): aktiv in Palästina, Persien, Syrien; geschickt in sieben Rangstufen gegliedert (ähnlich dem Kastenwesen in Indien), unberechenbar, zogen in Haschischrausch in den Kampf, angeblich 1158 Mordanschlag auf Kaiser Barbarossa. Berichte über die Machenschaften der Assissinen von Marco Polo und Abt Arnold von Lübeck.

  Europa: 80 n.Chr. erste abendländische Erwähnung: Pharmakologe Dioskonides 500 n. Chr.: unter der Bezeichnung „Hanfosamo“ auf 2 deutschen Rezepten. Aufgrund der klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa allerdings kaum halluzinogene Stoffe enthalten.

Verbreitung im 18.Jhdt., wahrscheinlich von den Soldaten Napoleons von Ägyptenexpedition mitgebracht. Mitte 19.Jhdt.: Club der Haschischins in Paris, Mitglieder v.

a. Künstler u. Literaten wie Alexander Dumas, Viktor Hugo, Honor de Balzac u.a., Entwicklung einer Haschischmode, bald aber wieder in Vergessenheit geraten.   20.

Jhdt.: über Mexiko kommt Marihuana in USA, wird Bestandteil der Jazzkultur, später der Beat- und der Hippiekultur. Seit 60Jahre (Auslöser: Hippiebewegung) auch wieder in Europa verbreitet.     4.Hexendrogen   Zeit der Hexenverfolgungen: 1450-1700 Ziel: Ausrottung nichtchristlicher Praktiken; Einpassung von nichtchristlichen kulturellen Erscheinungen in vorgegebenes Wahrnehmungsmuster.   Es gab nie „die Hexen“.

Unter den Begriff Hexe fielen unter anderem Rothaarige Frauen, Hebammen, Frauen, die der Denunziation der Nachbarschaft zum Opfer fielen, und auch der verschwindend kleine Teil derer, die sich mit Einsalbung, Nachtausfahrten und Hexendrogen beschäftigten. Diese „Hexen“ entsprachen aber nicht dem Bild einer Hexe, das dem wir heute zum Beispiel durch die Grimmschen Märchen oder die Hexenszene in Goethes Faust haben. Hier vermischen sich also Volksglaube, christliche Polemik, verschiedenste Ängste und das Bild, das man von einer Drogenkultur gesellschaftlicher Außenseiter hatte mit einem Hauch Realität. Da uns keine Aufzeichnungen, die von den sogenannte Hexen selbst verfasst wurden, erhalten sind, müssen wir uns bei der historischen Regerge auf die verfälschten Aufzeichnungen, die vor allem in den Klöstern verfasst wurden, verlassen. Es gab allerdings auch einige Versuche im Sinne der aufkommenden Naturwissenschaften diese Drogenkultur auf wissenschaftlicher Ebene zu untersuchen. So beschrieb 1558 Giambattista della Porta in seiner “magia naturalis” Rezepte für Hexensalben.

Als Zutaten nennt er einerseits halluzinogene Pflanzen, wie den Eisenhut, und andererseits Zutaten wie Fledermausblut, die eher dem Bereich des Abehrglauben zuzurechnen sind. Wessen Abehrglaube das nun war, der der Hexen selbst, der seiner Quellen oder der des Autor selbst ist heute nicht mehr eindeutig feststellbar. Fest steht, dass es Anhänger einer Drogenkultur gab, die sich hauptsächlich mit den halluzinogenen Stoffen der Nachtschattengewächse berauschte. Es gibt auch heute noch viele Sekten, die für sich beanspruchen, das Erbe der Hexen und ihr Wissen seit dem Mittelalter in ununterbrochener Tradition weiterzuführen. Tatsächlich berufen sie sich aber alle auf Studien, die zum Großteil zu Beginn des 20.Jhdt’s durchgeführt wurden und versuchten die alten Rezepte der Hexensalben zu rekonstruieren.

In Tirol werden zur Austreibung von Bösen Geistern heute noch Hexendrogen(v.a. Bilsenkraut) eingesetzt („Ähnlichkeitszauber“ – siehe Paracelsus). Allerdings werden diese nicht eingenommen, sondern als Weihrauch eingesetzt.   Hexendrogen mit halluzinogener Wirkung: Bilsenkraut, Tollkirsche, Eisenhut, (allgemein: Nachtschattengewächse) Der Stechapfel, der heute als Hexendroge bezeichnet wird war in Mitteleuropa zu dieser Zeit nicht bekannt.     5.

Arzneimittel im Mittelalter und Paracelsus   mittelalterliche Heilmittel: v.a. Pflanzenteile, meist getrocknet – daher der Begriff Droge vom althochdeutschen Wort „drög“(getrocknet), etwa 1/10 der Arzneidrogen mineralisch in Europa im Mittelalter schon Trennung zw. Arzneihersteller (=Apotheker) & Heilperson (=Arzt) vollzogen Vieles von Griechen und Araber übernommen, durch Klöster Verbreitung des Wissens. Besonders reger Kulturaustausch zw. Morgen- und Abendland in Italien (z.

B. Universität in Salerno) und Spanien Es entstehen viele Arzneibücher mit Rezeptsammlungen (z.B. Theriak: mittelalterliches Allzweckheilmittel)   Schon bekannt war: a)Wirkung von Qualität(fest, trocken, flüssig, etc.) der Droge abhängig, b)Bessere Wirkung durch Kombination – Rezepte(oft mehr als 100 Inhaltsstoffe)   Von den im Mittelalter aus anderen Kulturräumen übernommen Arzneien sind z.B.

Baldrian, Enzian, Süßholz, Melisse, Kümmel, Fenchel, Anis, Leinsamen, Myrrhe oder auch Opium(s.u.) bis heute in Verwendung. Von den Heilmitteln aus europäischer Tradition sind z.B. Angelicawurzel, Rainfarn, Wacholder und Veronica in Verwendung geblieben.

  Alchemie: Vorläufer der Chemie, entwickelte sich im Mittelalter. 2 Ziele: 1.Suche nach dem Stein der Weisen(ein Allheilmittel, das ewige Jugend bewirkt und Stein in Gold verwandelt) 2.Tennung von Wirksamen und Unwirksamen Erfolge: Gewinnung des „Spiritus Vini“ (lat. „Geist des Weins“ = reiner Alkohol) durch Destillation Herstellung von Destillaten aus Pflanzen z.B.

Aqua Vitae (lat. „Lebenswasser“ = Kümmelwasser), Kräuterliköre   Paracelsus: Geb. Ende 15.Jhdt. in der Schweiz 1527 wurde Paracelsus in Basel Stadtarzt und durfte somit auch Vorlesungen an der Universität halten. Zu dieser Zeit wurde noch nach der in der in der Antike aufgestellten Lehre von Galenus unterrichtet.

Dieser wusste zum Beispiel noch nicht, dass der Mensch einen geschlossenen Blutkreislauf besitzt. Der Prosektor (lat. „Vorschneider“ – Gehilfe des Professors) hatte die Aufgabe so zu sezieren, dass das Bild, das Galenus vom menschlichen Körper hatte, bestätigt wurde. Paracelsus stellte sich nun gegen diesen Autoritätsglauben des Lehrkörpers, indem er viel althergebrachtes in Frage stellte, und stieß damit auf große Ablehnung und musste die Universität verlassen. Er war in allen damals anerkannten Wissenschaften versiert und darüber hinaus sammelte er im laufe seines Lebens große Erfahrungen. Er beschäftigte sich mit der Volksmedizin (im Volk mündlich tradiertes Heilwissen), hatte Erfahrungen mit Dirnen, Landstreichern und einfachen Leuten wie mit angesehen Bürgern.

Besonders fasziniert war er von der Alchemie. Die Alchemisten hatten gelernt Gold und Silber mit Hilfe des Antimoniums voneinander zu Trennen. Das mit Silber verunreinigte Gold wurde durch das Antimonium gereinigt bzw. „geheilt“. Er schloss daraus, dass das Antimonium auch den kranken Körper reinigen, also heilen, können muss. So war das Antimonium lange auch in medizinischem Gebrauch.

Die Wirkung konnte allerdings nie nachgewiesen werden. Das wichtigst Prinzip der Lehren Paracelsus’ war das der Ähnlichkeit. Er glaubte, dass die rote Farbe mancher Pflanzen auf Blut hinweist oder gelbe Farbe auf die Galle; Blätter, deren Form der Hand ähnelt, mussten für die Heilung kranker Hände gut sein usw. Dieser Gedanke des Ähnliches mit Ähnlichem Heilen lebt noch heute in der Homöopathie weiter. Als Paracelsus 1541 starb, endete ein Leben das vom Grundsatz „continuus labor“ (lat. „ständiges Arbeiten“) und von der eigenen Erfahrung und der Auflehnung gegen Autoritäten geprägt war.

Er hatte zwar mit seinen Lehren zu Lebzeiten wenig Erfolg und konnte kaum Verleger für seine Werke finden, doch seine Lehren lebten weiter und prägten die Medizin nachhaltig. Er brach mit dem sturen Glauben an antikes Wissen der Gelehrten zu seiner Zeit. Außerdem fanden die mineralischen Arzneimittel durch ihn erst in großem Maße Eingang in die Medizin.     6.Kokain   In den Anden werden von der dort ansässigen Urbevölkerung seit Jahrtausenden Cocablätter zur Leistungssteigerung und in religiösem Rahmen gekaut. Dabei wird das wirksame Prinzip der Cocapflanze, das Kokain, durch den Speichel in Ecgonin (hat nicht die halluzinogen Wirkung des Kokains, nicht so suchterzeugend, Wirkung ähnlich dem Amphetamin) umgewandelt.

  Entdeckung Amerikas – erster Kontakt der Europäer mit Cocapflanze – als Teufelwerk bezeichnet – Anbau verboten – wirtschaftliches Chaos, Hungersnot – wieder erlaubt.   Europa: 1566: erstes Buch über Cocapflanze, kaum Interesse in Europa, weil eingeführte Pflanzen durch langen Transportweg kaum mehr Wirkstoffe enthielten. 1855: Chemiker isoliert zum ersten mal das wirksame Alkaloid aus der Pflanze 1866: erstes Kokaingetränk „Vin Mariani“ – Erfinder Angelo Mariani: von Papst zum „Wohltäter der Menschheit“ erklärt 1886: „Coca-Cola“: enthielt ursprünglich Kokain, heute nur mehr Extrakt aus Cocapflanze ohne Wirkstoffe enthalten. 1884: erste medizinische Anwendung bei Augenoperation zur Betäubung des Auges 20er-Jahre: sehr viele Konsumenten (Kokain in der Apotheke erhältlich), Kokain Teil des Alltagsleben – es entwickelte sich Kokainkultur: Gedichte, Lieder(z.B. „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“) – vgl.

Phrasen z.B. „Red kein Kokolores!“ Verbote weltweit 80er-Jahre: Widerentdeckung des Kokains in der Yuppie-Gesellschaft       7.Opium   aus Schlafmohn gewonnen, Kapseln werden vor der Ernte eingeschnitten, dadurch bildet sich mehr Harz (enthält Wirkstoff) – Ernte – Kapseln getrocknet – üblicherweise Einnahme als Tee oder durch Rauchen schon in der Antike (auch in China) bekannt als Allzweckheilmittel im Gebrauch (v.a. als Schlafmittel, bei Hysterie, allgem.

zur Beruhigung und als Analgetikum (Schmerzmittel); aber z.B. auch bei Atembeschwerden) 827: erste Erwähnung nördlich der Alpen Paracelsus: „Laudanum“ (lat.: „das Lobenswerte“ – Mischung aus Wein, Opium & verschienen Kräutern) „Theriak“: Opium & Schlangengift – 13.-18.Jhdt.

als Allzweckheilmittel in Gebrauch   bis 19.Jhdt. war Opium fast immer als Heilmittel im Einsatz. Als süchtigmachend war es nie bekannt. Aber im Laufe des 19.Jhdt’s wurde aus Opium das stärkere Morphium erzeugt und dieses wurde in einigen Kriegen (z.

B. amerik. Sezessionskrieg (1861-1865)) zur Beruhigung und als Schmerzmittel den Kriegsverletzten gespritzt. Dabei entstand bei den meisten bald eine psychische & physische Sucht. Später wurde chemisch aus dem Opium das noch suchterzeugendere Heroin hergestellt.     8.

Amphetamin = Benzendrin, Elastronon   Jargon: „Speed“ Designerdroge: d.h. nur chemisch herstellbar 1887: Edeleanu synthetisiert erstes mal Amphetamin– interessierte sich aber nicht für psychoaktive Wirkung 1910: Physiologen Barger und Dale stellen fest, dass Amphetamin dem menschlichen Hormon Adrenalin (verantwortlich für Leistungssteigerung in Extremsituationen) chemisch sehr ähnlich ist – Tests – Ergebnis: Amphetamin konnte nicht die körperliche Wirkung von Adrenalin hervorrufen. Erst später Entdeckung der psychischen Wirkung: Bekämpfung von Müdigkeit, kann zwar Spitzenleistung nicht erhöhen, aber höhere Dauerleistung (Wirkung ähnlich Kokain, aber ohne halluzinogene Komponente, schädlicher für den Organismus) 1937: erster Missbrauch: Studenten hielten sich mit Amphetamin munter, um besser lernen zu können     9.LSD (d-Lysergsäure-diäthylamid-tartrat)   Im Mittelalter regelmäßige Epidemien, als lat. ignis sacer(heiliges Feuer) oder Gottesrache bezeichnet.

Todesfälle und unerklärliches seltsames Verhalten vieler Menschen in einem Siedlungsgebiet. Grund: Mutterkorn (auf Getreideähren schmarotzender Pilz, giftig u. halluzinogen, Wirkung ähnlich Fliegenpilz) hatte ganze Getreidefelder befallen. Diese Getreide kam ins Brot und so in den Organismus der Menschen.   40-er Jahre: Albert Hoffman arbeitet in einem Baseler Pharmaziekonzern mit Mutterkornalkaloiden; Isoliert LSD25 (die Endung 25 heißt, dass diese Alkaloid als 25tes isoliert wurde). Tests an Mäusen; Erwartete Wirkung tritt nicht ein 15 Jahre später kommt LSD zufällig in den Organismus von Albert Hoffman, dieser erfährt sehr stake Halluzinationen - LSD wird genauer erforscht Wirkung: Ausschaltung der „Reduktionsschleuse“ des Gehirns, die für das (Über)leben Unwichtiges nicht ins Bewusstsein vordringen lässt, daher Flut von neuen Eindrücken - wie bei Meskalin (chemisch eng mit LSD verwandt, aber natürliches Vorkommen, muss etwa 1000mal stärker als LSD dosiert werden).

  LSD kommt als Präparat für die Psychotherapie auf den Markt. Sehr viele Künstler experimentieren mit LSD z.B. Andy Warhol, Beatles 60er-Jahre: Hippie-Bewegung entdeckt LSD für sich. Einige Unfälle unter LSD-Einfluss und Auftreten von Psychischen Problemen bei manchen Konsumenten. – Verbot Mitte der 60er.

      Quellen: div. Autoren: „Rausch und Realität“-Band2 Rudolf Gelpke: „Vom Rausch im Orient und Okzident“ Albert Hoffman: „LSD – Mein Sorgenkind“ Internet   © Elias 2001

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