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  Referat

Referat     Thema               Drogen     von                mailto:Shadow_@web.de                                   Vorwort    Da es heutzutage viel Verwirrung und Schreckensnachrichten über Drogen gibt und wir uns gerne mit diesem Thema beschäftigen, haben wir beschlossen dieses Referat über Drogen zu schreiben. Unser Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Anwendung, Wirkung und Geschichte der Drogen sowie eine Darstellung vom Herstellen bis zum fertigen Produkt.                      Cannabis(Marihuana, Haschisch, Peace, Gras, Shit, Kif, Bandja, Bhang, Bangui, Bengh, Charas, Chira, Heu, Hasch, joint (Zigarette), Churus, Dacha, Dagga, Djamba, Dope, Ganja, Green stuff, Griffa, Guaza, Hachyach, Hasisi, Kamouwa, Kam, Maconha, Malak, Maslak, Pot, Sidhi, Stuff, Takrouri, Tea (Tee), Weed.   Acapulco Gold : Mariuana aus Mexico Bhang : indisches Getränk ( mit Blattspitzen der weiblichen Hanfpflanzen, Gewürze und Fruchtextrakten - das Gemisch kann auch gerauscht werden) Blue Sky Blond : Marihuana aus Kolumbien Brauner : (dunkelbrauner) Pakistani : Haschisch-Sorte aus Pakistan Bremer Gerichtsrat: eine in der Umgebung Bremens gezüchtete Marihuana-Sorte, die hier nur als Beispiel für viele Versuche genannt sei, Cannabis auch in der Bundesrepublik, illegal, heimisch zu machen. Diese Sorten kommen, schon wegen der viel zu geringen Ausbeute kaum jemals auf den (Schwarz-)Markt, obgleich ihr THC-Gehalt, beispielsweise im heißen Sommer 1993, erstaunlich hohe Werte auch in unseren sonnenarmen Breitengraden zu erreichen vermag.

Cannabinol : zähflüssiges Öl (das genau genommen eine ganze Gruppe von Cannabinolen, enthält darunter allein 80 Abkömmlinge des Tetrahydrocannabinol) Cannabis sativa var. indica : botanischer Name des indischen Hanf, eines der stärksten Hanfgeächse Charas : das in Indien übliche Haschisch (reines Harz der weiblichen Blüten, das durch Auspressen und Auskochen gewonnen wird) Ganja : etwa dreimal stärker als Bhang :wird aus besonders gezüchteten Hanfpflanzen gewonnen gras : amerik. Slang für Marihuana Grüner Marokkaner, Grüner Türke : Haschisch-Sorten aus Marokko bzw. der Türkei Haschisch : das (meist gepreßte) Harz der weiblichen Hanfpflanze Haschisch-Öl : hochkonzentrierte Haschisch-Lösung, die ungefähr zehnmal so viel THC [chemische Bezeichnung des psychotropen Wirkstoffs lautet: > Tetrahydrocannabinol <] enthält wie normales Haschisch in Plattenform, und somit bis zu hundertmal stärker angereichert ist als Marihuana Humboldt Homegrown : Spezialzüchtung des kalifornischen (ursprünglich aus Hawaii stammenden) Sinsemilla Joint : Bei beiden Enden zusammengedrehten, lose gestopfte Zigaretten durch tiefes Inhalieren geraucht Kenia-Gras : Marihuana kräftiger Sorte aus Äquatorialafrika kif : (arab.) tabakartige Mischung aus Blüten und Blättern der weiblichen Hanfpflanze; davon abgleitet kiffen = Cannabis Rauchen Marihuana : tabakähnliches Gemisch1 aus den Blüten und Blätterspitzen der w. Hanfpf.

(abgeleitet von dem Kosenamen Mary Jane bzw., spanisch, Maria Juana) Nepalese : Haschisch(meist in Plattenform mit Herkunftsstempel) aus dem nepalesischen Hochland am Rande des Himalaya Roter Libanese : Haschisch von libanesischen Feldern (wo man von der mehr und mehr schwindenden Kontrolle durch die schwache Regierung profitiert) Schimmelafghan : sehr starker Haschisch-Sorte aus Afghanistan mit schimmelähnlichem Überzug shit : (wörtl.: Scheiße) Slang für Haschisch Sinsemilla : diese Marihuana-Sorte wird in der Wildnis der kalifornischen Nordküste angebaut, vor allem in den Counties Mendocino und Humboldt und weist durch Hochzüchtungen einen besonderen Gehalt an THC auf Synhexyl : synthetisches Tetrahydrocannabinol, das vor allem bei wissenschaftlichen Tier- und Menschenversuchen eingesetzt wird, weil sein THC-Gehalt gut kontrolliert werden kann Tee : deutscher Slang für Marihuana Tetrahydrocannabinol : Halluzinogene Wirkstoff (genau: Delta-9-u.8-THC und 11-Hydroxy-Delta-9-THC)   Aussehen und Geruch Marihuana sieht aus wie zerhacktes Heu und riecht auch wie dieses. Haschisch wird als braunes Pulver, als gepresste Platten, als Öl, als Granulat und als mit Pulver überzogene Stäbchen gehandelt Haschisch riecht nach Heu. Beim An- bzw.


Verbrennen verändert sich der Geruch und ähnelt stark dem von Weihrauch oder Räucherstäbchen (süßlicher Geruch).   Verwendungsformen Vorwiegend werden beide Arten als sog. Joints (an beiden Enden zusammengedrehte, lose gestopfte Zigarette) durch tiefes Inhalieren geraucht. Rauchen in der Pfeife, Einatmen mittels Shillumpfeife, Spritzen des verdünnten Haschischöls, Einnahme als Tee- oder Süßigkeitengemisches sind weitere Verwendungsformen.   Wirkung Beginn nach ca. 10-30 Minuten, Dauer etwa 4 Stunden.

a. Gehobene Stimmung, Steigerung des Farb-, Ton-, Zeit-, und Raumgefühls. b. Ruhelosigkeit, Angst und Depression (möglich). c. Müdigkeit, Antriebsverlust   Dauerstörungen Anpassungs- und Antriebsverluste vor allem bei Jugendlichen.

Verlust der Konzentrationsfähigkeit, des Erinnerungsvermögens und der Urteilskraft. Gehirnschäden   Verstoß gegen bestehende Gesetze und Verordnungen 1. §§ 1 (1d) Betäubungsmittelgesetz (BTMG) 1 (4) „ (Zubereitung) 2 „ (Einfuhr, Gewinnung) etc. 8 u. 9 „ (Verschreibungsverbot) 10 - 13 „ (Strafvorschriften) 2. Verordnung über das Verschreiben Betäubungsmittel enthaltender Arzneien.

3. Verschreibung ist nicht zulässig     Chemisch: Die organische Substanz selbst kann mikroskopisch anhand der charakteristischen dünnen, länglichen, oft rechtwinklig abgebrochenen Drüsenhaare sowie der typischen Sekretkapseln der Pflanze nachgewiesen werden. Chemisch kann der Nachweis als Vortest mit Hilfe der Farbreaktion von Duquenois erfolgen, ferner nach Beam, einer späten häufig abgewandelten Methode. Die Reaktion mit Echtblausalz ist nicht ganz spezifisch. In Kombination mit der mikroskopischen Untersuchung führt sie jedoch zu verlässlichen Ergebnissen. Ferner stehen dünnschichten- und gaschromatographische Methoden sowie Radioimmunverfahren zur Verfügung, um Substanzproben zu identifizieren.

Aus dem Blut kann Cannabis mit Hilfe einer spezifischen Sulfonsäure (DANS) nachgewiesen werden, die sich mit dem Wirkstoff THC verbindet. Diese Verbindung wird auf die Kieselgelplatte aufgebracht und uv-spektrometrisch sichtbar gemacht. Die Farbintensität der dünnschichtchromatographisch hergestellten Farbflecken ist ein Maß für die Menge der in der Probe enthaltenen Cannabisinhaltsstoffe. Bei chronischen Haschischrauchern genügen zum Nachweis 0,1 bis 0,5 ml Speichel bzw. 10 ml Blut.   Da Cannabisinhaltsstoffe auch über den Schweiß ausgeschieden werden, kann man die Probanden sich die Hände in 500 ml Chloroform waschen lassen.

Nach mehren Minuten hat sich so viel Substanz aufgelöst, dass sich aus dem Chloroform die Cannabisinhaltsstoffe nachweisen lassen. Beide Verfahren haben sich für die Routineanwendung nicht durchsetzen können.   Mit Hilfe fortentwickelter, allerdings relativ aufwendiger Verfahren ist es heute möglich, noch sehr kleine mengen von Cannabisinhaltsstoffen in Körperflüssigkeiten nachzuweisen. So kann beispielsweise mit enzymatisch-immunologischen Verfahren noch eine Menge von 15µg/1 Körperflüssigkeit sicher erfasst werden; das stellt eine Quantität THC dar, wie sie beim Konsum von 1g Haschisch und mithin einer Resorption von 0,5 bis 2,5 mg THC im Organismus und bei (fiktiver) gleichmäßiger Verteilung des Wirkstoffs zu einem (fiktiven) Zeitpunkt nach Konsum unter Zugrundelegung von 30 l Körperflüssigkeit minimal vorhanden sein müsste. Bei Gabe von 30 mg Delta-9-THC lässt sich jedenfalls 24 Stunden danach im Serum eine Konzentration von 341µh/l nachweisen (Rubenstein).     Die Geschichte der Cannabis Pflanze  Der Name Haschisch stammt aus dem arabischen Sprachraum und bedeutet „Kraut“ (ursprünglich auch „Kraut der Fakire“).

Neben dem Alkohol (etwa 25 Mill. Süchtige) sind Haschisch und Marihuana (ca. 200 Mill. Konsumenten) der Menschheit am längsten als Rauschdrogen bekannt. Hieraus resultiert auch die Tatsachen, dass fast jedes Land eine eigene Geschichte dieser Rauschmittel vorweisen kann.   Überall in den subtropischen Gebieten, zwischen China und Mexiko, wächst die Hanfpflanze.

Sie stammt vermutlich aus dem südlichen Teil Chinas und wurde dort schon 800 v. Chr.. erwähnt. Trotzdem hat sie in China nie die große Bedeutungen erlangt, die sie auch heute noch in anderen Ländern hat. Die ältesten Berichte über die Wirkung der Drogen sind in dem chinesischen Arzneimittelbuch des Kaisers Shen-Nung (2737 v.

Chr.) zu finden. Er beschreibt die Hanf-Produckte als Medizin gegen Verstopfung, Gicht, Rheuma, Malaria und verweist auf die schmerzstillenden Eigenschaften.   900 v. Chr. entwickelte sich aus dem asiatischen Wort - quanuale (Räuchermethode) der heute gebräuchliche Begriff Cannabis (kanabos).

In dieser Zeit benutzten schon der südrussischen Völkerstamm der Skythen Haschisch, um sich in Ekstase zu versetzen. Der älteste abendländische Bericht (Herodt 480 - 425 v. Chr.) schildert:   „Von diesem Hanf nehmen die Skythen die Körner, kriechen unter ihre Filzzelte und werfen die Körner auf glühende Steine. Sie beginnen zu rauchen und erzeugen einen so starken Dampf, dass wohl kein griechisches Schwitzbad dieses Dampfbad übertrifft. Die Skythen aber heulen vor Lust.

“   Im heiligen Buch der Perser, der Avesta, wird von der Wirkung der Haschischpflanze berichtet. Im indischen Kulturraum glaubt man an den göttlichen Ursprung der Pflanzen. Möglicherweise enthielt der indische Trank des Vergessens, der Soma, neben dem Fliegenpilz auch Haschisch. In dem orientalischen „ Märchen aus Tausendundeiner Nacht „ werden in der 143. Nacht typische Haschischhalluzinationen geschildert. nicht bewiesen ist dagegen, dass das Rauschmittel eine Rolle im „ Alten Testament „ und in Homers „Odyssee“ gespielt hat.

In Indien wurde Haschisch als Medizin vorwiegend zur Bekämpfung psychosomatischer Krankheiten (Schlaflosigkeit, Migräne etc.) eingesetzt. Nicht zutreffend ist die Behauptung, dass das Haschisch wesentliche Voraussetzung der großen indischen Kultur gewesen sei. Neben der medizinischen Verwendung wurde Haschisch im religiösen Bereich als Kultmittel gebraucht. bei den Festen zu Ehren der doppelköpfigen Göttin Kali ließen sich Menschen im Haschischrausch als Opfergabe unter den Prunkwagen der Göttin stoßen und von den Elefanten zertrampeln. Jährlich sollen so 20.

000 Menschen getötet worden sein.  Um 80 n. Chr. beschrieb der Pharmakologe Dioskonides als erster Abendländer ausführlich die Hanfpflanze. Später, um 500 n. Chr.

, wurde der Samen unter der Bezeichnung Hanofsamo auf zwei deutschen Rezepten erwähnt. Es ist sicher, dass zu dieser Zeit in Europa die Rauschwirkung noch nicht bekannt war, da durch die klimatischen Bedingungen die Hanfpflanze hier kaum halluzinogene Stoffe entwickelt.   Vom Ende des 11. bis zur Mitte des. 13. Jahrhunderts verbreitete die Sekte der Assissinen (Haschischbenützer) im Irak, in Palästina, in Persien, in Syrien Angst und Schrecken.

Ihr Führer, der „Alte vom Berg“(Hassan-Ibn-Sabbah, ein Scheich) hatte diesen Geheimbund gegründet. geschickt, in sieben Rangstufen gegliedert, die Mitglieder einer Stufe kannten die anderen Gruppen und deren Geheimnisse nicht, wurde die Sekte bald zu einer unkalkulierbaren Macht. Dem herrschenden Sultan gelang es nicht, die 60.000 Haschischinis zu besiegen. Intelligent und mit Todesverachtung wehrten sich diese. Vor jedem Kampf wurden sie in einen Haschischrausch versetzt.

Skrupellos führten sie jeden Mordbefehl aus. so soll auch im Jahre 1158 auf Kaiser Barbarossa ein Mordanschlag verübt worden sein. Über die Struktur und Taten dieses Bundes berichtet in seinen Reiseberichten Marco Polo (1254-1323) und vom „Trank der Assissinen“ in seiner Chronic der Abt Arnold von Lübeck.   Die Verbreitung der Droge in Europa vollzog sich im 18. Jahrhundert. Die Soldaten Napoleons hatten sie wahrscheinlich von ihrer Ägyptenexpedition mitgebracht.

Mitte des 19. Jahrhunderts, der französische Nervenarzt Moreau de Tours (1808-1884) hatte den Haschischrausch in allen Details sehr positiv geschildert, gründeten vorwiegend Mitglieder der Gesellschaft und Literaten in Paris den Club der Haschischins. Berühmte Dichter wie Alexander Dumas, Viktor Hugo, Honor de Balzac, Theophile Gautier und Charles Baudelaire waren aktive Mitglieder dieses Clubs. Es entwickelte sich in der exklusiven Pariser Gesellschaft eine „Haschischmode“, die aber bald wieder in Vergessenheit geriet.   Zu Beginn unseres Jahrhunderts kam dann Cannabis von Mexiko aus nach Amerika, wo es vornehmlich als Marihuana konsumiert wurde. Vor allem Jazz-Musiker und Mitglieder von Beat-Bands versuchten, durch das Rauschmittel die künstlerischen Ausdrucksformen zu erweitern.

Die Hippi- und Blumenkinderbewegung (1960) brachte die Drogenwelle nach Europa und damit auch in die Bundesrepublik. Der Wohlstandsgesellschaft überdrüssig, verfielen viele Studenten, Schüler und Lehrlinge der Droge und öffneten damit dem internationalen illegalen Drogenhandel den Markt.   Schon sehr früh wurde in den verschiedenen Ländern die Gefährlichkeit erkannt. In Indien versuchte man z.B., den Abbau und die Verteilung einzuschränken.

In Ägypten verbot man im 8. Jahrhundert den Haschischgenuß mit der Androhung, dem Konsumenten alle Zähne auszureißen. 1920 wurde in Griechenland der Hanfanbau untersagt. Durch hohe Steuern versuchten die Vereinigten Staaten von Amerika den Cannabiskonsum einzuschränken.   Inzwischen, zum internationalen Problem geworden, einigte man sich, Cannabis zur gefährlichen Droge zu erklären und sie zu verbieten. Heute werden in fast allen Ländern der Welt der Handel, Anbau und Genuss mit harten Strafen geahndet.

  Anbau und Verkauf   Der günstigste Monat um mit dem Cannabisanbau anzufangen ist der März. Zu allererst kauft man sich eine Sorte mit viel THC z.B. Sinsemilla die allerdings schwerer anzubauen ist. Für den Anfänger eignet sich am besten die Sorte Skunk die auch kleinere Temperaturunterschiede aushält. Außerdem sollte man sich den Passenden Spezial Dünger für Cannabis zulegen.

Für den Verkauf währe es von Vorteil wenn man außer den Tütchen auch eine Wage mit zwei stelle hinterm Komma (0,00g). Preis ca. 300 DM kauft. Fünf oder sechs große, gesunde weibliche Pflanzen versorgen einen Raucher ein ganzes Jahr lang mit reinem, harmonisch gewachsenem und auf seine Umgebung abgestimmtem Gras. Wenn man seine Pflanzen richtig Pflegt und sie sehr viel Sonne bekommen, im Freiland Anbau ergibt es ca. 500 g pro Pflanze.

  Die Kerne werden dann Zwischen Haushaltsrollenpapier und Watte zum Keimen gebracht. Vergesst nicht jeden Tag zu gießen. In den meisten Teilen Mitteleuropas erfolgt die Ernte gewöhnlich während der Tagundnachtgleiche, vom 21. September bis 10. Oktober. Einige Pflanzen kommen zwei bis drei Wochen früher oder später zu Reife.

Wenn du meinst, jetzt hättest du aber lange genug gewartet dann schnapp dir deine Schere, geh nach draußen und kappe ein paar von den Knospen. Trockne und rolle sie schnell ein. Die Kleinen Blüten sollten dir an den Fingern kleben, ein wunderbares Aroma haben und nur sehr schlecht zum Brennen kommen (für jeden einzelnen Zug wirst du extra nachfeuchten müssen). Die weißen federartigen Stempel sollten bräunliche oder goldene Farbe annehmen. Bei näherem Hinsehen wirst du erkennen, dass die Blütenspitzen an all ihren Blüten und kleine Blättern glänzende Harztröpfchen aufweisen.   Sind die Blüten reif zum Abnehmen, sollte die Hälfte der Federn eine goldene Farbe angenommen haben.

Die großen Blätter haben sich mittlerweile hängen lassen und gelbliche Farbe bekommen. Die Blätter an den oberen Enden biegen sich zurück, ihre Spitzen weisen nach unten. Die Pflanze macht sich zum Sterben bereit, und genauso sieht sie auch aus. Als nächstes überprüfe sie auf Samen: haben die Pflanzen Samen in Hülle und Fülle, dann sollst du mit der Ernte beginnen, bevor die meisten Samen dunkel werden. weisen sie nur ein paar Samen auf, warte bis zumindest einige von ihnen reif und schwarz genug sind, dass du sie im nächsten Jahr sähen kannst.   Lässt du zu, dass Paranoia den Erntevorgang regiert, hast du bereits verloren.

es fällt ziemlich schwer, ein paar Tage länger zu warten, aber genau das musst du tun. Beiß die Zähne zusammen, leg dich an Ort und Stelle schlafen und halte eine Taschenlampe beriet, besorg dir einen scharfen Hund, oder zieh an einer unsichtbaren Angelrute helle Glöckchen auf - was dir gerade einfällt. Diese letzten warmen Tage voller Sonnenschein, der berühmte Altweibersommer, verleihen den Blüten einen allerletzten Energiestoß, auf den zu warte es sich wirklich lohnt. Sollte Regen einsetzen, dann hab keine Angst. Von durchtränkten Feldern ist schon ganz tolles Marihuana geerntet worden. Der Regen zieht das Harz der Blüten nicht in Mitleidenschaft, auch das Aroma des Grases wird nicht beeinträchtigt.

  Die Bewässerung kann man schon ein paar Wochen vor der Ernte einstellen, denn sobald die Pflanzen reift, ist es mit weiterem Wachstum vorbei. Ein paar von den Pflanzen sind möglicherweise noch nicht so weit wie der größte Teil deines Feldes, deshalb las sie nach Möglichkeit in Ruhe. Denk daran, dass Pflanzen, die spät zur Blüte kommen, nicht zur Saatgut Gewinnung taugen. Wähle fürs nächste Jahr die weiblichen Pflanzen, die als erstes zur Blüte kamen.                Stimulantienbambinos, bennis, blue cheer, go- pills, pep- pills, pepper- uppers, prelus, purple- hearts, speedies, captas, speed, pep, Pervitin, Preludin, Elastronon, Eventin, Captagon   Herkunft und Gewinnung Die suchtbildenden Mittel sind im Bereich der synthetischen Stimulantien zu finden. Am bekanntesten sind Benzedrin (Benzylmethylketon), Pervitin (Amphetamine), Preludin - Neu, Percoffedrinol etc.

Die Gewinnung erfolgt im Bereich der chemischen Medikamentenherstellung (pharmazeutischen Erzeugnisse) und ist manchmal eine weiße oder rötlich kristalline Substanz. In reiner Form ist sie geruchlos.   Aussehen und Geruch Pillen, Kapseln, Pulver, Paste, Tabletten (verschiedenfarbig)   Verwendungsformen schlucken, schnupfen, injizieren Höchste Gefahr bei kombinierter Einnahme mit Alkohol   Wirkung Beginn ca. 5 - 10 Minuten, Dauer ca. 12 Stunden Beseitigung des Schlafbedürfnisses, Antriebsverbesserung, Höchstleistung (Doping), Verbesserung der Arbeitslust und Stimmung. Dosis wird ständig erhöht, dadurch wird die Grenze weit vorgeschoben.

Höchstdosierung ca. 800 mg täglich. Bei nachlassen der Wirkung, (fast) völlige Entkräftung des Körpers.   Dauerstörungen Größenwahn, Bewusstseinsspaltung, körperlicher Verfall, Abmagerung, Psychosen, Halluzinationen, Lebererkrankungen, Magenblutung, Kreislaufzusammenbrüche   Verstoß gegen bestehende Gesetze und Verordnungen 1. Verschreibungspflichtig nach der Betäubungsmittel-Verschreibungs-Ordnung 2. Verschreibungspflichtig nach § 35 des Arzneimittelgesetzes Bei dieser Vielzahl gibt es auch nicht verschreibungspflichtige Mittel.

              Amphetamine / „Speed“ Mit 13,7 % sind Amphetamine nach Heroin und Kokain die drittgrößten Suchtmittelgruppe, bei den Erstkonsumenten. Diese Drogen sind aber nur zum Teil illegal, sie zählen zwar zu den syntetischen Disigner-Drogen, und es werden immer wieder neue „Speedcocktails“ erfunden, die erst später unter das Betäubungsmittelgesetz gestellt werden. Der Verbrauch hat sich sehr stark erhöht. Die Kriminalpolizei hat Steigerungen von bis zu 500% gegenüber dem Vorjahr ermittelt.   Ecstasy „ecstasy“ {MDA / MDMA ( auch XTC, „adam und eve“)} ist die in Deutschland am weitesten verbreitete syntetische Rauschdroge. Von den über 200 enttarnten Underground_Labors waren die meisten ecstasy-Giftküchen.

Man versteht unter ecstacy eine Varitationsbreite ähnlicher chemischer Verbindungen.   Die immense Verbreitung von ecstasy ist durch den niedrigen Preis vor allem bei jungen Leuten festzustellen. Sie gilt als „Discodroge“ für „Acid-“ und „Tekkno-Freaks“ und wird vor allem „eingeworfen“, um die künstlichen Reize in der Disco zu intensivieren. Ecstasy ist eine Verbindung von Amphetaminen und Halluzinogenen. Durch die bewusstseinsverändernde Wirkung kann es zu Wahrnehmungsverschiebungen kommen (Töne werden „gefühlt“, Farben „geschmeckt“). Die Imaginationsfähigkeit wird gesteigert, Gefühle werden intensiviert.

Außer zu Erleuchtungserfahrungen kann es auch zu massiven „Horrortrips“ kommen, die mitunter in einer bleibenden Psychose endet („Hängen bleiben“).   Designer-Opiate (Fentanyle, MPTP, etc) Es handelt sich um syntetische Rauschmittel, die die Wirkung von Opiaten (vor allem von Heroin) imitierten. Allerdings sind sie um ein Vielfaches potenter. Es gibt z.B. Fentanyle, die die 7.

500fache Potenz von Morphium haben. Es ist klar, dass eine Verbrauchseinheit solcher Stoffe schwer zu dosieren ist, da man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann - daher kommt es schnell zu tödlichen Überdosierungen.   Designer-Halluzinogene und Designer-Stimulanzien Die Trennung zwischen synthetischen Halluzinogenen und synthetischen Stimulanzien ist schwierig, weil die meisten Designer-Drogen beide Komponenten vereinen - wie z.B. auch ecstasy.   DOM : Dom (auch STP genannt) gilt als Megahalluzinogenen, das mit Amphetamin versetzt ist.

Der hektisch-halluzinogene Rausch kann leicht mehrere Tage lang dauern (zum Vergleich: bei ecstasy etwa 4-8 Stunden) und kann zu „Horrortrips“ oder gar Amokläufen führen. PCP : „Pen-Cyclindin“ (auch „Angel Dust“, „Dust“, „Hog“ genant) ist aus der Tierheilkunde entstanden. Es führt mitunter zu exzessiven Halluzinationen, totaler Desorientierung, blinder Aggressivität, katatonen Zuständen, zu heftigem Juckreiz und massiver Übelkeit bis hin zur vollständigen Bewusstlosigkeit. Polizisten, die mit Süchtigen zu tun hatten, die Angel Dust konsumiert hatten, berichteten, dass die Abhängigen fast keine Schmerzen verspürten. Ice / Glass : „Ice“ ist ein vielfach potenziertes Amphetamine, das durch Aufbacken rauchbar gemacht wurde. Es wird auch „Super Speed“ oder „Freebase-Speed“ genannt.

    Die einzelnen Amphetamine (Chemie) Ist einmal ein pharmakologisch aktives Molekül entdeckt, dann experimentiert man mit geringfügigen Abwandlungen seiner chemischen Struktur, um den Effekt zu verbessern oder neue Effekte zu erzielen. Zwischen Ampheramin (Benzedrin) und Methamphetamin (Pervitin) bestehen keine Wirkungsdifferenz. Beim Propylhexedrin (Eventin) ist der sogenannte Phentylrest des Amphetamins durch einen Zyklohexyl-Rest ersetzt; der Effekt gleicht aber ebenfalls dem des Amphetamins. Verknüpft man das Amphetamin-Molekül mit einem anderen anregenden Mitteln, dem Theophyllin, so erhält man Captagon, das ähnlich wie man Captagon, das ähnlich wie Amphetamin wirkt und mit derselben Vorsicht benutzt werden muss.   Ergänzt man das einfache Methaphetamin-Gerüst zu einem zweiten Ring, so erhält man das Phenmetrazin (Preludin), das früher als >Appetitzügler< bei Schlankheitskuren verwendet wurde, aber ebenfalls eine Euphorie auslöst und deshalb bei anfälligen Menschen zu einer Sucht führen kann. Diesen Gefahr scheint bei einem weiteren Appetihemmer, dem Chlorphentermin (Avicol), geringer zu sein, während Metylphenidat (Ritialin) in seinem Wirkungsbild wieder mehr dem Amphetamin gleicht und deshalb ähnlich vorsichtig verwendet werden muss.

  Den echten Halluzinogenen näher steht eine neue Gruppe von Amphetamin-Derivaten, die in jüngster Zeit synthetisiert und experimentell angewendet wurden: >> MDA und >> MMDA, welche vor allem der chilenische Therapeut Claudio Naranjo untersucht hat.   Ein weiteres Stimulans ist Ephedrin. Es wirkt nicht so intensiv erregend auf das Zentralnervensystem wie die Amphetamine, kann aber auch zu einer primär seelischen Abhängigkeit führen und ist deshalb verschreibungspflichtig. Ephedrin ist in vielen Arzneimitteln enthalten, beispielsweise in Präparaten zur Behandlung von Asthma, Kreislaufstörungen, Grippe, Husten und Schnupfen. es ist also verhältnismäßig einfach zu erreichen. Gewonnen wird die Substanz aus dem Meerträubchen, Ephdra vulgaris.

Sie gilt als die älteste überlieferte Anregungsdroge und war schon vor über 5000 Jahren in China als Anti-Asthmatikum geschätzt. Heute weiß man warum: Das Ephedrin mildert oder beseitigt Krämpfe der Bronchialmuskulatur und Entzündungen der Atemwege. Synthetisch gewonnenes Ephedrin ist unter dem Namen Ephetonin im Handel; beide Varianten sind suchtbildend. Amphetamin kann man betrachten als eine Art „Super-Ephedrin“.    Die Geschichte    Amphetamin (=Benzendrin, Elastronon) wurde zuerst 1887 von dem Chemiker Edeleanu synthetisiert, der sich aber nicht für die pharmakologischen und psychoaktiven Eigenschaften des Stoffs interessierte. Die genaue chemische Bezeichnung lautet d-1-1-Pheny1-2-aminopropan, die des chemisch eng verwandten Methylamphetamins (=Isophen, Pervitin) 1-Pheny1-2-methy1-aminopropan.

1910 entdeckten die beiden englischen Physiologen Barger und Dale, dass Amphetamin dem Hormon Adrenalin chemisch ähnelt, das in den Nebennieren gebildet wird, ein Gegenspieler des Insulins ist und auf fast alle Organe des Körpers wirkt. Adrenalin erhöht den Blutdrück, lässt das Herz schneller schlagen, hemmt die Darmbewegungen und erweitert die Bronchien. Wenn wir heftig erschrecken, spüren wir anschließend eine ganze Reihe solcher Adrenalinwirkungen. die ersten Versuche, Amphetamin als Adrenalin-Ersatz zu verwenden, schlugen fehl. Seine >periphere< Wirkung, das heißt der Effekt auf die Körperorgane, war gering. Die <zentrale> Wirkung auf das Gehirn wurde erst erheblich später zufällig entdeckt.

man hatte Amphetamin Tieren gegeben, die narkotisiert wurden, und festgestellt, dass die Narkose dann besonders kurze Zeit dauerte. Amphetamin musste also eine <wek-kende>, Aktivität auslösen, welche dem Adrenalin fehlt. Erste therapeutische Versuche unternahm man deshalb bei der Enzephalitis lethargica,einer speziellen form der Gehirnentzündung, die zudauernder Schlafsucht führt. Hier half Amphetamin den Kranken, ihr übermäßiges Schlafbedürfnis besser zu beherrschen. In den dreißiger Jahren setzte eine Reihe Psychologischehrstudien ein, in denen die seelische Leistungsfähigkeit unter Amphetamin-Einfluß geprüft wurde. Es zeigte sich, dass die Spitzenleistungen nicht deutlich erhöht werden, Amphetamin aber Ermüdung und Schläfrigkeit sehr wirksam bekämpft und darum höhere Dauerleistungen gestattet.

Die ersten Signale eines Missbrauchs sah man 1937, als Studenten der Universität Minnesota, die von dem Weckamin gehört hatten, erprobte Mittel gegen Studienmüdigkeit wie Kaffee und Tee im Stich ließen und sich die begehrten pep pills verschafften (amerikan. pep up=aufmöbeln, in Schwung bringen). LSD   (acid, blaue Träne, blue cheer, cube head, cap, Fahrkarte, Stoff, quicksilver, orange sunshine, micro tabs, purple haze, cherry top)     Blue Cheer : der Trip mit der Längsten Wirkung (bis zu drei Tagen), kam - in Form lila-weißer Kapseln - aus den USA und ist in Deutschland nurkurz beobachtet worden. Mini-Trips : Trägersubstanz winzigen Formats (z.B. Gelanine), auf die LSD-Lösung aufgeträufelt wurde, und die wegen ihrer geringen Größe leicht zu schmuggeln sind, beispielsweise in Gefängnissen.

  Aussehen und Geruch : Es ist eine farb-, geruch- und geschmacklose Flüssigkeit ; Vertrieben wird LSD auch als Pulver und vor allem in Form winzig kleiner (häufig bunter) Tabletten, (1/10000 Gramm) Verwendungsformen : Injizieren und schlucken ; Aufgrund der sehr kleinen Dosierungen werden häufig sog. Träger benutzt. Hierzu zählen vor allem Zuckerwürfel, Löschpapierfetzen, Teile von Papiertaschentüchern, Süßigkeiten, Teigwaren, Pulvertee Erforderliche und gebräuchliche Geräte : Staniolpapier zur Portionierung, kariertes Papier (jedes Karo stellt eine Portion dar) Wirkung : Minimale Dosierung 1/10000 Gramm Beginn etwa nach 25 - 50 Minuten Dauer ca. 10 Stunden   Sinnestäuschungen und Störungen der räumlichzeitlichen Einordnung führen zu Fehlhaltungen (Fensterstürze, Suizidversuche)   Hoorror -Trip Dauerstörungen : Größenwahn und Schizophrenie (Geisteskrankheit) Chronische Angstzustände, Krämpfe, Selbstmordgefährdung, Asoziales Verhalten, Wahnvorstellungen, Nachallpsychosen Verstoß gegen bestehende Gesetze und Verordnung : 1.§§ 1 (2) u. folgende Betäubungsmittelgesetze 2.

Verordnung über die den Betäubungsmitteln gleichgestellten Stoffen 3.Die Verschreibung ist nicht zulässig     Chemische und physiologische Wirkung :   Lysergsäure-Diäthylamid heißt mit vollem chemischen Namen d-Lysergsäure-Diäthylamid-tar-trat. Die gelegentlich benützte Abkürzung LSD-25 besagt, dass es der 25. in einer Reihe analoger Stoffe war, die in den Sandoz-Laboratorien synthetisiert wurden. Die Bezeichnungen >Säure< (acid im amerikanischen Jargon) oder >Lysersäure< sind unzutreffend da Lysersäure ohne die Diäthylamid-Gruppe keine nennenswerten psychotropen Effekte hat. Zur chemischen Strucktur von LSD und ihren Verwandtschaft mit anderen Indolen >> RA IV.

Erst geraume Zeit nach der Synthese von LSD und ihrer entdeckte man, dass eine seit langer Zeit von mexikanischen Indianern zu magisch-religiösen Zwecken verwendete Drogen, >> Ololiuqui, Lysergsäure-Amid enthält, ein hundertmal schwächeres Hallozinogen als LSD, das ebenfalls Hofmann in den Sandoz-Laboratorien zum ersten Mal chemisch rein darstellte. Pharmakologische Tierexperimente mit LSD sind ziemlich arm an Resultaten geblieben. Pupillenerweiterung und Pilo-Erektion (gestäubte Haare, entspricht der menschlichen >Gänsehaut<) ließen sich nachweisen. Katzen, die enorme Dosen vertragen (25 mcg/kg Körpergewicht), wurden liebenswürdig gegenüber Mäusen, Spinnen bauten perfektere Netze (während >>Meskalin ihre Netzbaukunst beeinträchtigt), ein ein Elefant starb an einer Dosis, die gemessen an seinem Körpergewicht - nicht einmal besonders hoch war (etwa 300 mg). Betrachtet man die pharmakologische Wirkung von LSD beim Menschen, so verwundert zunächst die winzige Dosis, welche genügt, um acht bis zwölf Stunden das Erleben so stark zu verändern. Es werden im Durchschnitt nur 100 Mikrogramm (mcg, µg, Gamma) benötigt - das sind nur 0,1 Milligramm.

Ein Gramm LSD würde genügen, um jeden Menschen einer kleinen Stadt mi 10000 Einwohnern auf eine LSD->Reise< zu schicken. Die >therapeutische Breite< (>>RA IV) von LSD ist sehr groß; 3000 Mikrogramm sind vielfach ohne nachteilige Folgen vertragen worden. Vor Jahren haben kanadische Psychater, Stanley P.Barron und seine Mitarbeiter, über einen LSD-Händler berichtet, der 40000 Mikrogramm verschluckte, weil er eine Polizeikontrolle fürchtete. Eine heftige Psychose mit Verwirrtheit und Halluzinationen folgte, die nach dre Tagen ohne weitere Nachwirkungen abklang. Allerdings sind die heute in der Regel in Waschküchenlabors hergestellten Mengen von LSD nicht immer rein, so dass der Betreffende wohl nur die Hälfte (20mg) reines LSD konsomiert hatte.

  Oral genommen, beginnt LSD nach rund 45 Minuten zu wirken Intravenös injiziert, setzt der Effekt nach wenigen Minuten ein. Angesichts der winzigen Dosen (man kann 100 mcg kaum mit bloßem Auge sehen) ist es erstaunlich, dass nur ein kleiner Bruchteil dieser Gabe die Blut-Gehirn-Schranke passiert und ins Gehirn dringt. Injiziert man LSD unmitelbar in die Rückenmarksflüssigkeit, dann genügt ein Zehntel der sonst verwendeten Dosis, um die selben Symptomatik auszulösen. Offensichtlich wirkt LSD vor allem auf das Stamm- und Zwischenhirn, in erster Linie auf das >Limbische System< und das >Retikuläre System<. Diese Gehirnzentren steuern die emotionalen Reaktionen auf Sinnesreize und beeinflussen offensichtlich auch die Auswahl der Informationen, die uns durch unsere Sinne übermittelt werden. Darüber hinaus sind im Hirnstamm und im Zwischenhirn auch Gangliengruppen lokaliesiert, welche viele Lebensvorgänge lenken- Atmung, Kreislauf, Herzschlag, Darmbewegungen, Hautdurchblutung.

      Geschichte : Seit Jahrhunderten ist das Mutterkorn bekannt, ein Pilz (Claviceps pupurea), der an Getreideähren schmarotzt und vor allem in feuchten Sommern ganze Kornfelder verderben kann. Früher warfen die Bauern aus Unwissenheit, Hunger oder Geiz die befallenen Ähren nicht fort. Das Mutterkorn geriet ins Brot und führte zu epidemischen Vergiftungen, die in den alten Chroniken als (Ignis sacer, heiliges Feuer) oder >Gottesrache<, beschrieben werden. Die Psychologin Linda Caporeal hat 1976 in Science die These aufgestellt, dass auchdie merkwürdigen Hexenprozesse von Salem/Massachussetts eine Folge dieses >Antonius-Feuer< (also der Mutterkorn-Droge) gewesen seien : Ende 1691 wurden in jenem Städtchen plötzlich acht junge Frauen von einer unerklärlichen Krankheit gepeinigt, die sich durch seltsames Verhalten, Sprachstörungen, unkontrollierte Körperbewegungen und Gesten sowie epilepsieartige Anfälle auszeichneten. Arthur Miller hat in seinem Theaterstück (Die Hexenjagt) minuitös beschrieben, wie der Stadtrat diese Frauen als verhext erklären ließ und im September desselben Jahres insgesamt neunzehn Männer und Frauen wegen Hexerei hängen, eine Frau steinigen ließ (Miller erwähnte allerdings die Mutterkorn-Epidemie ereignete sich in den Jahren 1926/27 in Südrußland. Hingegen handelte es sich bei der Massenvergiftung in der südfranzösischen Stadt Pont-St.

Èsprit im Jahre 1961, die in vielen Veröffentlichungen als LSD-Psychose durch Getreideverunreinigungen mit Claviceps purpurea gedeutet wurde, nicht um Ergotismus, sondern um eine Vergiftung durch eine organische Quecksilberverbindung, die man zur Desinfektion von Saatgutgetreide verwendet - ein Malheur, das auch Neugierigen passieren kann, die einen Trank nach Art des >> Ololiuqui herzustellen ! Aber erst 1943 entdeckte Dr. Albert Hofmann durch zufall, das d-Lysergsäure-Diäthylamid-tartrat psychische Prozesse umfassend verändert.     Schlußwort: Die restlichen Drogen und Formeln werden erst in der Fertigen Version dieses Referates vorhanden sein.

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