Die erdnuss
Die Erdnuss
(arachis hypogaea)
Die Erdnuss ist ein in Südamerika beheimateter Schmetterlingsblütler und eine Gattung der Hülsenfrüchtler. Heute ist sie in den Tropen und Subtropen weltweit mit 15 Arten kultiviert. Die Entwicklung der innerhalb von 5 Monaten reifenden Frucht ist ein Beispiel für Bodenfrüchtigkeit: Nach der Befruchtung durch Selbstbestäubung wächst ein unterhalb des Fruchtknotens ansetzender Teil der Blütenachse in die Erde und schiebt die Frucht vor sich her. Diese bleibt geschlossen, ist morphologisch also eine Nuss. Man nimmt an, dass Bodenfrüchtigkeit hier eine Anpassung an episodische Brände ist. Die Höhe der Erdnuss beträgt 30 - 80 cm.
Die Erdnuss ist für den Menschen eine der bedeutendsten Ölpflanzen. Die Samen enthalten etwa: à50 % Öl à25 %Eiweiß à3 - 8 % Kohlenhydrate.
Die Erdnusskerne werden geröstet, gesalzen oder gezuckert gegessen. Durch Pressen wird ein Speiseöl gewonnen, der Pressrückstand ist ein hochwertiges Viehfutter. Außerdem werden Erdnüsse zu Mehl und zu Erdnuss - Mark (à Erdnussbutter) verarbeitet. Die Ernte der Erdnuss erfolgt durch Heraushacken und Trocknen von Kraut samt Früchten, dann Abpflücken oder Abdreschen der Früchte.
Weltproduktion (1985): 21,3 Mio. t Erdnüsse Hauptanbauländer:
China (6,8 Mio.), Indien (5,6 Mio.), USA (2 Mio.) Quellen:
Lexikon, Internet
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