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  Europäischer iltis, waldiltis (mustela putorius)

Europäischer Iltis, Waldiltis (Mustela putorius)   Merkmale:Der Europäische Iltis, lateinisch Mustela putorius auch Ratz oder Stänker genannt, gehört zur Familie der Marder.Er ist neben den Schleichkatzen das älteste Raubtier .Der Rumpf ist je nach Geschlecht 30-50 cm, der Schwanz 9-19 cm lang, die Beine sind kurz. Das Fell ist glänzend dunkelbraun, an den Körperseiten schimmert die gelblich weiße Unterwolle durch die dunkelbraunen bis schwarzen Grannen* und die Unterseite ist fast ganz schwarz. Auffällig gefärbt ist der Kopf. Nasenspitze und Kinn sind weiß, die Seiten des Kopfes und die Ränder der rundlichen Ohrmuscheln gelblich.

Er hat ein Raubtiergebiss, bestehend aus 34 Zähnen mit langen Eck- und scharfen Reißzähnen.Beim Laufen macht er einen angehobenen Buckel.   Lebensraum/-weise:Das kleine Raubtier lebt in weiten Teilen Mittel- und Südeuropas. Auch in den gemäßigten Gebieten Asiens und Nordafrikas ist es bis in Höhen von 2000 m anzutreffen. Der heller gefärbte Steppeniltis (Putorius eversmanni) hingegen besiedelt den Osten Europas. Nach Australien kam er erst durch den Menschen, um ihn dort zur Kaninchenjagd einzusetzen.

Als Bodenbewohner klettert der Iltis wenig. Dafür ist er ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher. Der Iltis besiedelt Waldrandbereiche sowie Feld- und Wiesenlandschaften mit Feldgehölzen und Hecken. Bevorzugt hält er sich an bewachsenen Bach- und Flußufern oder grabenreichen Wiesenlandschaften auf. Geschlossene Wälder werden kaum besiedelt. Als Kulturfolger kommt er auch in der Nähe menschlicher Siedlungen, z.

B. in Scheunen, vor.Sie sind schon seit jeher beim Menschen beliebt, da sie die Nagetierpopulation (Ratten usw..) niedrig halten. Iltisse sind Einzelgänger und vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, im Sommer und Herbst können sie auch am Tage angetroffen werden, aber sonst schlafen sie tagsüber tief und fest, daher auch der Ausdruck "schlafen wie ein Ratz".

In seltenen Fällen gräbt er seine Wohnbauten selbst. Meistens übernimmt er ausgeräuberte Kaninchen- oder Hamsterbauten und baut sie weiter aus. Oberirdische Verstecke sind z.B. Asthaufen, Holzstöße, Baumhöhlen oder Pflanzendickicht. Iltisse sind aber auch in Schuppen, Scheunen oder Wochenendhäusern anzutreffen,manchmal auch in Drainagerohren.

Häufig halten sich Iltisse für mehrere Tage bis Wochen ausschließlich in einem Abschnitt ihres Streifgebietes auf und ziehen dann weiter. Nach Wochen oder Monaten der Abwesenheit werden diese Gebiete erneut aufgesucht. Bei Iltissen tritt demnach, ebenso wie bei Hermelin und Mauswiesel, eine zeitlich gestaffelte Nutzung von Teilflächen des Streifgebietes auf. Ein Verteidigen des Streifgebietes konnte nicht beobachtet werden.   Nahrung:Auf dem Speiseplan stehen neben Nagetieren, Wildkaninchen, Vögeln, Fischen und Fröschen, selten auch Beeren und Steinobst. Der Iltis legt sich in seinem Bau einen Nahrungsvorrat an.

Hier sammelt er tote Mäuse und Vögel, Eier und lebende Frösche. Damit er immer einen frischen Vorrat hat, zerbeißt er diesen das Rückrat und macht sie so bewegungsunfähig.Die Eier trägt er zwischen Brust und Kinn geklemmt.   Fortpflanzung:Während der Ranzzeit von März bis in den Mai hinein kämpfen die rivalisierenden Rüden um die Fähen. Dabei murren, keckern und schreien sie laut und anhaltend.Der Rüde verfolgt die Fähe.

Ist sie nicht paarungsbereit so beisst sie den Rüden weg. Ist sie bereit, greift der Rüde ins Nackenfell und sie fällt in eine Tragstarre. Der Rüde trägt sie bis zu 1 Stunde umher bis es zur Begattung kommt die sehr lange dauern kann. Danach trennen sie sich und leben wieder als Einzelgänger. Nach einer Tragzeit von ca. 42 Tagen werden fünf bis sechs weisslich behaarte, 10g schwere,blinde Jungtiere geboren.

Ab der dritten Lebenswoche erhalten die Jungen zur Muttermilch bereits Fleisch. Erst nach einem Monat öffnen sich die Augen und die Jungen beginnen gleich das Nest zu verlassen. Die Mutter muss die Welpen immer häufiger unter lautem Wutgeschrei in das Nest zurückbringen. Bei Gefahr verteidigt das Muttertier seinen Nachwuchs ohne Rücksicht auf das eigene Leben, wobei sie auch die Anal- oder Stinkdrüsen einsetzt. Das Drüsensekret setzt sie zielsicher zum Verteidigen oder Flüchten vor Angreifern oder Verfolgern ein.Dieser durchdringende Geruch hat dem Menschen selbst das schöne Fell des Iltis verleidet und man benutzt deshalb auch oft den Ausdruck "stinken wie ein Iltis"(Stänker).

Die Jungen lernen früh das Räuberhandwerk und sind schon mit ca. 12 Wochen selbstständig und die Familie löst sich auf. Beide Geschlechter sind mit knapp einem Jahr geschlechtsreif.   Verwandte:Eine Alibnoform des Ilits, das Frettchen wird seit der Römerzeit domestiziert und zur Kaninchenjagd verwendet. Mischlinge zwischen Iltis und Frettchen, die Iltisfrette zeigen weitgehend wildfarbenes Fell. Mit Einfuhr der Hauskatze jedoch verschwand das Frettchen als Heimtier vorrübergehend.


Doch auch heute noch hilft das kleine Raubtier Jägern bei der Kaninchen- und Rattenjagd. Es wird in die Gangsysteme der Beutetiere geschickt, während die freien Ausgänge mit Netzen verschlossen werden. Damit das Frettchen die Kaninchen und Ratten nicht im Bau frisst und sich dort schlafen legt, bekommt er vom Jäger ein Halsband mit Glöckchen um. So wird die Beute gewarnt und flüchtet.Mittlerweile erfreut sich das Frettchen wieder gößerer Beliebtheit als Haustier, was man an der wachsenden Anzahl von Frettchenvereinen - und -Austellungen erkennen kann.   *Grannen: Äußere Schichte des Pelzes bei Säugetieren   Auf Folie: Rüde (männlich) Gewicht: 900 - 2000g Größe: 35 - 50 cm Schwanzlänge: 12 - 19 cm     Fähe (weiblich) Gewicht: 600 - 900g Größe: 30 - 40 cm Schwanzlänge: 09 - 14 cm     Das Gewicht der Tiere unterliegt jahreszeitlich bedingten Schwankungen.

Sie fressen sich vor dem Winter ein Fettpolster an, welches bei Beginn der warmen Jahreszeit wieder abgebaut wird. Dieser Gewichtsunterschied kann immerhin ein Drittel des Gesamtkörpergewichts ausmachen.  Der Stammbaum   Ordnung Carnivora Raubtiere Unterordnung Fissipedia Landraubtiere Überfamilie Arctoidea Bären und Marderartige Familie Mustelidea Marder Unterfamilie Mustelinea Wieselartige Gattung Mustela Erd- und Stinkmarder Untergattung Putorius Iltisse Art Mustela Putorius Europäischer Iltis   

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