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  Kokain

Kokain       Kokain wird aus den Blättern des lateinamerikanischen (und südostasiatischen) Coca-Strauches gewonnen und hat sich zur Kult-Droge der Neunziger Jahre entwickelt. Seine Gefährlichkeit ist unbestritten.   Herkunft und Geschichte: Kokain wird aus den Blättern der Coca-Pflanze gewonnen, die vor allem im tropischen Südamerika und auf den indonesischen Inseln gedeiht. •Während der Coca-Strauch früher bei den Indios Lateinamerikas religiöse Bedeutung hatte, dient Kokain heute als neue Kult-Droge der Schickeria.       Verarbeitung:       Kokain wird heute in einem chemischen Prozeß aus den Coca-Grundstoffen gewonnen. Sein Wirkstoff ist ein Methylester des benzoylierten Ekgonins.

•Als Pulver oder wäßrige Lösung kommt die Droge auf den Markt.         Wirkungen:       Kokain führt zunächst zur Reizunempfindlichkeit und zu Halluzinationen. Körperliche Symptome sind: Pupillenerweiterung, Hervortreten der Augäpfel, Pulsbeschleunigung und verstärkte Darmbewegungen. Obwohl der erste Kokainrausch oft unangenehm verläuft, gehört Kokain zu den gefährlichsten Suchtdrogen.       Weitere Informationen zu "Kokain":       Kokain gedeiht hauptsächlich im tropischen Südamerika und in Indonesien. Zur Zeit der Inkas waren die Coca-Blätter Bestandteil von religiösen Zeremonien.

Heute erlebt Kokain - vor allem in der westlichen Welt - nach der ersten "Kokain-Welle" in den zwanziger Jahren ein Comeback als Schickeria-Droge.     Geschichtliche Entwicklung des Kokain-Konsums:       Kokain ist ein chemischer Extrakt aus den Blättern des Coca-Strauches (Erythroxylon), der im tropischen Südamerika und auf den indonesischen Inseln wächst. •Bereits zur Zeit der Inkas war das Kauen von Coca-Blättern Bestandteil von religiösen Zeremonien. Grabfunde belegen, daß schon in vorchristlicher Zeit im Nordosten Südamerikas Coca in Gebrauch war. •Die Anbaugebiete lagen im Bereich des heutigen Kolumbien und Venezuela bei den Arhuaco-Indianern in den Tälern der Zuflüsse zum Rio Cauca, Orinoco und Rio Negro. Andere Stämme, die aus Mittelamerika nachdräng-ten, zwangen die Arhuaco, nach Süden auszuweichen; auf diese Weise breitete sich die Coca in Südamerika aus.

•In Europa war Ende des 19. Jahrhunderts eine erste Kokain-Welle zu beobachten, die zu Beginn des Ersten Weltkrieges eine Neuauflage in Frankreich erlebte.       Kokain-Konsum im 20. Jahrhundert:       Nach dem Krieg, in den "tollen Zwanzigern", spielte Kokain in der deutschen Unterwelt eine große Rolle. Aber auch unter Intellektuellen und Künstlern war es sehr verbreitet. •Derzeit läßt sich in Deutschland erneut ein deutlicher Trend zum Kokain beobachten, der seinen Gipfelpunkt noch nicht erreicht zu haben scheint.

•In den letzten Jahren avancierte Kokain vor allem zur Droge der "Schickeria".       Kokain - Verarbeitung und Wirkungen:     Kokain ist ein Produkt des Coca-Strauches und wird heute in einem chemischen Extraktionsprozeß gewonnen. Sein Hauptwirkstoff ist ein Methylester des benzoylierten Ekgonins. Es kommt als Pulver oder wäßrige Lösung auf den Markt und wird vorwiegend geschnupft oder injiziert. Trotz der oft negativen Wirkung beim ersten Konsum ist Kokain eines der gefährlichsten Suchtgifte.     Hauptanbaugebiete des Kokains:       Am besten gedeiht der Coca-Strauch in feuchtwarmen Gebirgslagen, 600 bis 1.

800 Meter über dem Meeresspiegel. Geerntet wird viermal jährlich. •Die Hauptanbaugebiete liegen in Peru und Bolivien.     Verarbeitung der Coca-Blätter zu Kokain:     •Nach der Ernte werden die Coca-Blätter auf einem gestampften Lehmboden zum Trocknen gelagert. Sie behalten dabei ihre kräftig grüne Farbe. Später verschnürt man sie wie Tabak in Säcke oder Ballen.

•Reines Kokain kristallisiert in Alkohol zu säulenförmigen (monoklinen) Gebilden. Chemisch stellt Kokain ein Methylester des benzoylierten Ekgonins dar. •Zur vollständigen Lösung von einem Gramm benötigt man zehn Gramm Alkohol oder 700 Gramm Wasser.     Konsumformen des Kokains       Die übliche Art, die Droge zu gebrauchen, ist, sie als Pulver zu schnupfen ("koksen") oder sie als wäßrige Lösung zu spritzen. •Gelegentlich wird Kokain auch in Konfekt gegessen oder, in alkoholischen Getränken gelöst, getrunken. Seltener wird Kokain geraucht.


      Wirkungen des Kokains im Körper:     Vom Blutkreislauf durch den gesamten Körper gespült, wirkt die Droge vor allem auf die Nerven: Sie betäubt die Ganglien und macht sie gegen Reize unempfindlich. •Dadurch entstehen die typischen Kokain-Halluzinationen, bei denen der Berauschte meint, ein Heer von Flöhen, Spinnen oder anderen kleinen Tierchen bewege sich unter seiner entsetzlich kribbelnden Haut. •Körperliche Wirkungen zeigen sich weiterhin in Form von Pupillenerweiterung, Hervortreten der Augäpfel, Pulsbeschleunigung, verstärkten Darmbewegungen.   Psycho-physische Begleiterscheinungen des Kokain-Konsums:       Der erste Kokain-Genuß ist häufig mit extrem unangenehmen Begleiterscheinungen, wie tiefer Angst und Panikzuständen verbunden. •Erst nach längerer Übung wird der Rauschzustand als Genuß empfunden. Es kommt zu einer Steigerung der sexuellen Lustempfindungen, zu erhöhtem Bewegungsdrang und einem gesteigerten (egozentrischen) Selbstbewußtsein.

•Auf den Höhenflug des ausgesprochen exaltierten, auf die Außenwelt gerichteten Rausches folgt bereits nach etwa einer Stunde ein starker Kater. Man fühlt sich abgespannt, mißmutig und schläfrig wie bei einer Depression. Aus dieser gedrückten Stimmung heraus soll es gelegentlich zum Selbstmord kommen. •Am häufigsten flüchtet sich der Kokain-Konsument jedoch in den nächsten Rausch.   Gefährdung durch Kokain-Mißbrauch:       Wegen seiner suchtbildenden Wirkung ist Kokain eines der gefährlichsten Rauschgifte, welches die Medizin außer Morphium und Heroin kennt.       Kokain ist ein Produkt des Coca-Strauches und wird heute in einem chemischen Extraktionsprozeß gewonnen.

Sein Hauptwirkstoff ist ein Methylester des benzoylierten Ekgonins. Es kommt als Pulver oder wäßrige Lösung auf den Markt und wird vorwiegend geschnupft oder injiziert. Trotz der oft negativen Wirkung beim ersten Konsum ist Kokain eines der gefährlichsten Suchtgifte.     Konsumformen des Kokains:     Die übliche Art, die Droge zu gebrauchen, ist, sie als Pulver zu schnupfen ("koksen") oder sie als wäßrige Lösung zu spritzen. •Gelegentlich wird Kokain auch in Konfekt gegessen oder, in alkoholischen Getränken gelöst, getrunken. Seltener wird Kokain geraucht.

      Wirkungen des Kokains im Körper:     Vom Blutkreislauf durch den gesamten Körper gespült, wirkt die Droge vor allem auf die Nerven: Sie betäubt die Ganglien und macht sie gegen Reize unempfindlich. •Dadurch entstehen die typischen Kokain-Halluzinationen, bei denen der Berauschte meint, ein Heer von Flöhen, Spinnen oder anderen kleinen Tierchen bewege sich unter seiner entsetzlich kribbelnden Haut. •Körperliche Wirkungen zeigen sich weiterhin in Form von Pupillenerweiterung, Hervortreten der Augäpfel, Pulsbeschleunigung, verstärkten Darmbewegungen.   Psycho-physische Begleiterscheinungen des Kokain-Konsums:       Der erste Kokain-Genuß ist häufig mit extrem unangenehmen Begleiterscheinungen, wie tiefer Angst und Panikzuständen verbunden. •Erst nach längerer Übung wird der Rauschzustand als Genuß empfunden. Es kommt zu einer Steigerung der sexuellen Lustempfindungen, zu erhöhtem Bewegungsdrang und einem gesteigerten (egozentrischen) Selbstbewußtsein.

•Auf den Höhenflug des ausgesprochen exaltierten, auf die Außenwelt gerichteten Rausches folgt bereits nach etwa einer Stunde ein starker Kater. Man fühlt sich abgespannt, mißmutig und schläfrig wie bei einer Depression. Aus dieser gedrückten Stimmung heraus soll es gelegentlich zum Selbstmord kommen. •Am häufigsten flüchtet sich der Kokain-Konsument jedoch in den nächsten Rausch.   Gefährdung durch Kokain-Mißbrauch:     Wegen seiner suchtbildenden Wirkung ist Kokain eines der gefährlichsten Rauschgifte, welches die Medizin außer Morphium und Heroin kennt.

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