Kokainvortrag biologie
Kokain
Lukas Haldemann
lhaldemann@nextron.ch
Kokain - es wird auch Koks oder Schnee genannt - ist ein halbsynthetisch hergestelltes Pulver, das aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen wird. Der Kokastrauch, der hauptsächlich in Peru und Bolivien vorkommt, hat kleine gelbliche oder grünliche Blüten. Seine ovalen, kokainhaltigen Blätter werden sehr häufig von südamerikanischen Indianern unter Zusatz von Pflanzenasche, Kalk und Wasser zu Kügelchen geknetet, und dann gekaut. Daraus resultiert eine leistungssteigerende, Hunger und Durst lindernde Wirkung. Durch das Kauen dieser Kügelchen wird das Kokain langsam herausgelöst.
Das Kokain wirkt lokal betäubend, z.B. auf die Schleimhäute. Es wirkt auch als Weck- und Rauschmittel und bewirkt Sprechlust und Verwirrung. Eine Nebenwirkung ist Mißtrauen.
Das Kokain ist bei uns als weißes, bitteres Pulver erhältlich.
Es wird geschnupft oder in Wasser aufgelöst gespritzt.
Die wiederholte Anwendung von purem Kokain führt aufgrund der Hunger und schmerzlindernden Wirkung relativ rasch zur Sucht. Das Resultat: Mit der Zeit beginnt sich die Persönlichkeitsstruktur abzubauen - das Verhalten ist gestört.
Übrigens: Früher wurde Coca-Cola auch Kokain beigemischt. (Daher der Name Coca). Heute wird es durch andere chemische Substanzen ersetzt.
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