Michael sparmann
Referat: Parasiten
Aufgabe: Definiere und unterlege mit Beispielen: Halb- und Vollparasiten, Ekto- und
Endoparasiten!
1.Parasiten allgemein
Parasit: [grch.: Mitesser] ein Lebewesen, das von einem anderen Lebewesen ( Wirt ) in Parasitismus lebt. Parasiten an oder in Tieren werden als Zooparasiten, an oder in Pflanzen als Phytoparasiten bezeichnet. P. halten sich zur Nahrungsaufnahme ständig (stationär) oder zeitweise (temporär) an (Ektoparasiten) oder in (Endoparasiten) ihrem Wirt auf.
Der Befall mit Parasiten kann für den Wirt bedeutungslos sein, kann aber auch zu dauernder Schädigung lebenswichtiger Organe und schließlich zum Tod führen.Der Parasitismus äußert sich darin, daß die Parasiten lebende Pflanzen und Tiere befallen und ihnen Nährstoffe entziehen, die sie für ihren Lebensunterhalt benötigen. Es ist möglich parasitische Lebensweise in verschiedene Stufen einzuteilen, je nachdem, ob sie teilweise oder ausschließlich auf Kosten anderer Organismen leben.
Parasiten
Phytoparasiten Zooparasiten
(an/in Pflanzen) (an/in Tieren) Halbparasiten Vollparasiten Ektoparasiten Endoparasiten
(außen) (innen)
2.1Pythoparasiten.
2.
1.1Halbparasiten
Bei Pflanzen, deren Blätter noch wohlentwickelt und grün
Aber deren Wurzelsystem verkümmert ist
Durch Anzapfen von fremden Wurzeln ziehen sie lebensnotwendigen Stoffe, wie Wasser und Ionen, aus den Leitungsbahnen der Wirte
besitzen noch Chlorophyll und können Assimilation (z.B. Photosynthese) betreiben
Beispiel: Mistel
hat Saugwurzeln => Anzapfen des Wasserleitungssystems der Wirtspflanze
Versorgung mit Wasser und Mineralsalzionen
Macht aber selber noch Photosynthese ; da Blattgrün da ist
kugelförmige Büsche in Kronen von Laubbäumen
Mistelstengel sind grün und gabelig verzweigt
Blätter sind lanzettförmig , ledrig
2.1.2Vollparasiten
Pflanzen die nur auf Wirt angewiesen können ohne nicht leben
sind meist blattlos und können auch an lichtschwachen Standorten wachsen
meisten P.
leben im Erdboden oder im Inneren ihres Wirtes
Nur Fortpflanzungsorgane erscheinen zur Ausbreitung der Samen oder Sporen an Oberfläche
Beispiel: Kleiner Sommerwurz
auf Halbtrockenrasen , an Waldrändern , in Gebüschen
schmarotzt an Kleepflanzen
blaßgelbe, schuppenförmige Blätter => kein Blattgrün
Stengel rötlich-gelb
Wurzeln zu Saugfortsätzen umgebildet
Verwachsen mit der Wurzel des Wirts
Entziehen Wasser und Mineralsalzionen
Zapft auch Nährstoffe transportierender Gefäße an
eine Art ist am Mittelmeer sehr verbreitet
befällt dort Kulturen der Saubohne, Linsen, Erbsen, Klee
2.2 Zooparasiten
2.2.1Ektoparasiten
Parasiten, die auf den Wirt sitzen
werden auch als Außenparasiten bezeichnet
Beispiel Tierläuse, die sich mit an den Federn oder Haaren seines Wirtes klammern und ihm mit ihren Saugrüssel Blut entziehen
Ektoparasiten während ihrer Entwicklung immer weiter spezialisiert
die meisten „Blutsauger“ haben (wie die Menschenlaus) Flugorgane zurückgebildet
und Beine zu Klammerorganen entwickelt zum Festhalten an Wirt
Beispiel: Krätzmilbe (Krätze)
1mm
Weibchen legen Eier in Gänge , die sie in Haut bohren
Meist in Arme , Beine , Brust , Genitalien
Larven fressen Seitengänge in Haut
Übertragung durch direkten Kontakt zu befallener Bettwäsche und Kleidung
Folge : Entzündungen , Ekzeme
Beispiel: Zecke
lebt in feuchten Wäldern
lassen sich von Bäumen und Büschen auf vorbeikommende Tiere (Menschen) fallen
saugen Blut an unbedeckten Hautstellen
verankern sich mit Saugrüssel und Beinen
Rüssel hat Widerhaken
Schweres Entfernen
Saugen 5-15 Tage
Hinterleib schwillt an wenn sie voll sind
Zecke läßt sich auf Boden fallen und verkriecht sich in Versteck
Kann über 18 Monate von Blutvorrat leben
Zecken sind Krankheitsüberträger B: Hirnhautentzündung
2.2.2Endoparasiten
Parasiten, die innerhalb des Wirtes leben
werden auch als Innenparasiten bezeichnet
kommen in allen Teilen des Körpers vor meist im Darm und im Blut
Im Blut können sich die Parasiten vom Blutplasma ernähren
Im Darm ernähren sich Parasiten durch die Zellen der Darmschleimhaut oder durch Aufnahme der schon aufgelösten Nahrung
Nervensystem und Sinnesorgane sind bei den Innenparasiten im Vergleich zu den Außenparasiten unterentwickelt
die Verdauungsorgane (wie der Darm) sind bei ihnen schwach ausgeprägt, da sie in fertig verdauter Nahrung leben
Beispiel: Bandwurm
allgemein
+ Innenparasit mit Wirtswechsel
+ Plattwurm
+ lebt im Darm
+ 12.
000 Arten weltweit
+ gelblich – weiß
+ 5-12m lang ; 4-8mm breit
+ großer Kopf mit 4 Saugnäpfen , teilweise mit Hakenkranz , festsaugen , sonst raus
+ bildet hinter Kopf neue Glieder
+ max. 2000 Glieder pro Wurm
+ bis 20 Jahre
+ Nahrungsbausteine Aufnahme durch Körperoberfläche , auch Abgabe der Reste
+ keine Blutgefäße , keine Verdauungsorgane , keine Sinnesorgane
+ Schutzschicht gegen Verdauungssäfte
Fortpflanzung + Verbreitung
+ Zwitter
+ vorderes Glied Samenzellenproduktion
+ hinteres Glied Eier , ca. 8000 pro Glied
Kreislauf: B: Rinderfinnenbandwurm
im Mensch/Säugetier
am Wurm lösen tägl. Letzten 10-12 Glieder ; mit Kot raus
Ei entwickelt sich nur weiter wenn von Rind aufgenommen
Rind kommt , nimmt Eier auf
Aus wird im Rind Hakenlarve ; geht über Blut in Muskel
Setzt sich fest ; wird zu Finne
Ißt Mensch rohes , ungenügend gekochte Fleisch ; stülpt sich in Darm Bandwurmkopf aus Finne ; saugt sich fest
In 2-3 Monaten neuer Bandwurm
3.Quellenangabe
Natura , Biologie für Gymnasien Von Klett
Biologie heute SII von Schroedel
Meyers Neues Lexikon
Internet
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