Referat biologie parasiten
Parasiten
Zusammenfassung
Unter Parasiten versteht man im deutschsprachigen Raum Schmarotzer, die ganz oder teilweise auf Kosten eines Wirts leben. Es sind dies vor allem tierische Schmarotzer wie Protozoen (Einzeller), Würmer und Gliederfüßler. Diese Parasiten können eine ganze Reihe von Infektionserkrankungen wie die Malaria, die Schlafkrankheit, die Leishmaniose, die Bilharziose, die Toxoplasmose oder die Chagas-Erkrankung, um nur einige zu nennen, hervorrufen.
Allgemeines
Das griechische Wort parasitos bedeutet Mitesser oder Schmarotzer. Es bezeichnet also einen Organismus, der auf Kosten seines Wirtes lebt. Dabei kann er sich sowohl auf (Ektoparasit) als auch im Organismus (Endoparasit) seines Wirtes aufhalten.
Er ernährt sich von der Körpersubstanz, den Körpersäften oder dem Darminhalt seines Wirtes. Man kann verschiedene Grade des Parasitismus unterscheiden:
1. obligate Parasiten - ganze Parasiten
2. fakultative Parasiten - teilweise Parasiten
Unter ganzen Parasiten versteht man die Lebewesen, die ständig eine parasitische Lebensweise haben. Teilweise Parasiten sind nur unter bestimmten Bedingungen Schmarotzer. Außerdem lässt sich die Dauer der parasitären Lebensweise unterscheiden:
1.
stationäre Parasiten - ständige Parasiten
2. temporäre Parasiten - zeitweise Parasiten
Im angloamerikanischen Sprachraum werden alle Lebewesen, die als Schmarotzer leben als Parasiten bezeichnet, gleich ob es sich um Tiere, Bakterien oder Pilze handelt. In deutschen Sprachraum versteht man unter Parasiten traditionell tierische Schmarotzer, wie Einzeller (Protozoen), Würmer (Helminten) sowie Gliederfüßler (Arthropoden).
Manche Parasiten befallen nur einen bestimmten Wirt (Hauptwirt), weil sie seinem Organismus eng angepasst sind, andere befallen ausnahmsweise auch eine andere Spezies (Nebenwirt). Der Lebenszyklus eines Parasiten kann sich in nur einem Wirt abspielen oder er erfordert den Wirtswechsel. Dabei unterscheidet man weiter in Zwischenwirte, die die unreifen Stadien des Parasiten enthalten und den Endwirt, in dem sich die geschlechtsreifen Parasiten vermehren.
Transport- oder Stapelwirte spielen bei der Verbreitung eine große Rolle. Sie sind überträger des Schmarotzers. Eine Entwicklung der unreifen Stadien findet in Ihnen aber nicht statt. Parasiten sind zwar auf der ganzen Welt verbreitet, in tropischen und subtropischen Klimazonen gibt es aber eine größere Zahl und Artenvielfalt der beispielsweise als Transportwirt dienenden Insekten. Armut und mangelnde Hygiene begünstigen die Ausbreitung von Parasiten.
Die Darstellung der im Menü ersichtlichen Parasiten stellt nur eine Übersicht dar.
Dabei werden hauptsächlich diejenigen Parasiten berücksichtigt, die beim Menschen Erkrankungen auslösen.
Rinderbandwurm, Täniose
Zusammenfassung
Der Rinderbandwurm ist ca. 1,5 cm breit und kann zwischen 4 und 10 Metern lang werden. Die Lebensdauer des geschlechtsreifen Wurmes beträgt bis zu 20 Jahre. Der Name stammt vom Hauptzwischenwirt, dem Rind. Die Infektion des Menschen erfolgt durch den Verzehr von finnenhaltigem rohem oder ungenügend erhitztem Fleisch.
Der Bandwurmbefall macht meist keine Beschwerden.
Häufig sind dem Stuhl aufgelagerte Bandwurmglieder die ersten Zeichen einer Erkrankung. Zur Vermeidung einer Infektion werden die Schlachttiere im Rahmen der Fleischbeschau auf das Vorhandensein von Finnen in der Muskulatur begutachtet. Der Verzehr von rohem und ungenügend erhitztem Fleisch ist zu vermeiden.
Allgemeines
Bandwürmer sind Parasiten und gehören zur Gruppe der Plattwürmer. Sie leben im Darm ihrer Endwirte und können dort von wenigen Millimetern bis zu mehreren Metern lang werden.
Der Entwicklungszyklus der Bandwürmer ist durch Wirtswechsel geprägt, wobei sich die Namensgebung der einzelnen Bandwürmer an den Wirten orientiert, wie z.B. Fisch-, Hunde-, Rinder- oder Schweinebandwurm. Der Mensch kann durch die Aufnahme von Eiern oder Larven sowohl zum Zwischen- als auch Endwirt im Entwicklungszyklus der Bandwürmer werden.
Bandwürmer heften sich mit ihrem Kopf, dem Scolex, an der Darmwand des Endwirtes fest. Dazu tragen sie am Kopf Sauggruben, Saugnäpfe oder auch einen Hakenkranz.
Diese Bandwurmglieder enthalten sowohl männliche als auch weibliche Keimdrüsen. Bandwürmer sind also Zwitter. Die Eier reifen nach der Befruchtung im Wurm heran. Bandwurmglieder, die reife Eier enthalten, lösen sich vom Wurm ab und werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Diese Eier werden dann von einem Zwischenwirt aufgenommen. Im Darm des Zwischenwirtes schlüpfen Larven, die so genannten Onkosphären, aus den Eiern.
Diese Larven durchbohren die Darmwand und werden mit dem Blutkreislauf im Körper verteilt. Im Zielorgan setzten sie sich fest und bilden dort eine Finne, also eine Zweitlarve, aus. Durch den Verzehr von finnenhaltigem Fleisch kommt es dann zur Infektion des Endwirtes mit dem Bandwurm. Im Darm des Endwirtes entwickelt sich aus der Finne der Wurm und der Entwicklungszyklus beginnt von vorn.
Infektionswege
Das Rind nimmt die Eier des Rinderbandwurms auf. Die Larven schlüpfen im Dünndarm und durchbohren die Darmwand.
Über das Blut gelangen sie in die Muskulatur des Rindes und bilden dort eine Finne. In dieser flüssigkeitsgefüllten Blase befindet sich eine Kopfanlage des Wurmes.
Durch den Verzehr von rohem Fleisch, z.B. Rindergehacktem, gelangen die Larven in den Dünndarm des Menschen. Aus der Kopfanlage bildet sich ein Kopf, der sich mit vier Saugnäpfen an der Darmwand anheftet und zum erwachsenen Tier ausreift.
Das Auswachsen der Gliederkette benötigt mehrere Wochen.
Inkubationszeit
Die Eier sind für das Rind sofort ansteckend. Die Entwicklung der Finne aus dem Ei dauert ca. 2-4 Monate. Nach dem Verzehr von finnenhaltigem Fleisch wächst der Rinderbandwurm in ca. 3-4 Monaten zur Geschlechtsreife heran.
Beschwerden
Der Bandwurmbefall macht meist keine Beschwerden. Gelegentlich berichten die Patienten über Juckreiz am After und Leibschmerzen. Häufig sind dem Stuhl aufgelagerte Bandwurmglieder die ersten Zeichen einer Erkrankung.
Prognose
Die Prognose der Erkrankung ist gut, solange es zu keiner Finnenbildung im menschlichen Körper kommt, was aber ausgesprochen selten geschieht.
Vorbeugung
Die Erkrankung lässt sich vermeiden, indem auf den Verzehr von rohem oder ungenügend erhitztem Rindfleisch verzichtet wird. Wird das Fleisch für mindestens 10 Tage eingefroren, besteht ebenfalls keine Ansteckungsgefahr.
Außerdem werden die Schlachttiere im Rahmen der Fleischbeschau auf das Vorhandensein von Finnen in der Muskulatur begutachtet.
Hunde- bzw. Fuchsbandwurm-Infektionen; Echinococcus-Infektionen
Zusammenfassung
Der Mensch kann mit zwei verschiedenen Arten des Hundebandwurms infiziert werden, die ihrerseits zwei unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen, die Zystische Echinokokkose und die Alveoläre Echinokokkose. Beide Bandwurmarten werden nur wenige Millimeter lang.
Im Gegensatz zum Fisch-, Rinder- oder Schweinebandwurm stellt der Mensch für den Hundebandwurm einen Zwischenwirt dar, wohingegen Hunde und Füchse die Endwirte sind. Die Erkrankung beim Menschen beruht daher nicht auf der Ausbildung eines erwachsenen Wurmes, sondern auf der Entwicklung eines Larvenstadiums.
Diese Larvenstadien setzen sich bevorzugt in bestimmten Organen wie Leber, Lunge oder Gehirn fest und verursachen aufgrund einer Blasenbildung von mehreren Zentimetern Durchmesser Beschwerden.
Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren sowie durch den Nachweis spezifischer Antikörper im Blut. Die Therapie der Wahl ist die chirurgische Entfernung; falls dies nicht möglich ist, wird Mebendazol verwendet. Die Erkrankung lässt sich vermeiden, indem auf den Verzehr von rohen oder ungenügend erhitzten Nahrungsmitteln verzichtet wird. Ein hygienischer Umgang mit möglichen Endwirten, wie Hunden und Katzen, sollte selbstverständlich sein.
Erreger
Echinococcus granulosus
Dieser Hundebandwurm erreicht insgesamt nur eine Länge von ca.
2-11 Millimetern.
Echinococcus multilocularis
Dieser Bandwurm ist eher selten bei Hunden anzutreffen. Er befällt hauptsächlich Füchse und wird dementsprechend als Kleiner Fuchsbandwurm bezeichnet.
Infektionswege
Für eine Infektion mit dem Echinicoccus granulosus ist in erster Linie der Hund-Schaf-Zyklus von Bedeutung, da Schafe neben anderen Huftieren bevorzugte Zwischenwirte darstellen. Die Erkrankung tritt daher gehäuft in Gegenden mit intensiver Schafhaltung auf, wenn entweder Hausschlachtungen auftreten oder Schlachtabfälle an Hunde verfüttert werden.
Der Echinicoccus multilocularis ist dagegen auf den Fuchs-Nagetier-Zyklus beschränkt, da hier überwiegend Mäuse als Zwischenwirte dienen.
Für beide Bandwurmarten erfolgt die Infektion des Menschen durch die Aufnahme der Eier, entweder durch den Verzehr von rohem oder ungenügend gekochtem Fleisch bzw. von ungekochten Waldbeeren und Pilzen oder durch direkten Kontakt mit Hunden. Im Darm entwickelt sich aus dem Ei eine Larve, die mit dem Blutkreislauf zum Zielorgan verschleppt wird.
Die Larve des Echinococcus granulosus setzt sich bevorzugt in der Leber fest, kann aber auch die Lunge und seltener das Gehirn befallen. Im Zielorgan bildet sich eine große, flüssigkeitsgefüllte Zyste, also eine Blase, heraus, die einen Durchmesser von 20 cm und mehr erreichen kann.
Man bezeichnet diese Zyste auch als Hydatide.
Sie hat einen charakteristischen Aufbau. Die äußere Hülle besteht aus dem Bindegewebe des befallenen Wirtes. Im Inneren bilden sich mit zunehmendem Wachstum kleinere Tochterzysten aus, die Kopfanlagen enthalten. Man spricht daher auch von Brutkapseln. Sie entsprechen in etwa den Finnen des Rinder- bzw. Schweinebandwurmes.
Die Weitergabe des Parasiten geschieht über den Verzehr von zystenhaltigem Fleisch. Der Mensch stellt beim Hundbandwurm einen so genannten Fehlwirt dar. Die eigentlichen Zwischenwirte sind neben Schafen Kamele, Schweine und Rinder. Endwirte sind in erster Linie Hunde, seltener Katzen, in deren Dünndarmschleimhaut die erwachsenen Würmer leben. Sie scheiden die Parasiteneier mit dem Kot aus.
Das Zielorgan für die Larve der Echinococcus multilocularis ist ausschließlich die Leber.
Im Gegensatz zum Echinococcus granulosus bildet der Echinococcus multilocularis nicht eine große Zyste, sondern durchsetzt das Lebergewebe mit einer Vielzahl kleinerer Zysten von wenigen Millimeter bis zu 2 Zentimeter Durchmesser, die ihrerseits Kopfanlagen und Brutkapseln bilden.
Therapie
Echinococcus granulosus
Die Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung der Zyste. Dabei muss eine Verletzung oder ein Platzen der Zystenwand unbedingt verhindert werden, weil es sonst zu einer Aussaat der Parasiten, z.B. in der Bauchhöhle, kommen kann. Aus dem gleichen Grunde sind auch Probeentnahmen zur Sicherung der Diagnose abzulehnen.
Durch die plötzliche Freisetzung großer Mengen von antigenhaltigem Bandwurmgewebe kann es außerdem zum anaphylaktischen Schock kommen. Eine Chemotherapie kann mit Mebendazol durchgeführt werden. Da damit jedoch nur das weitere Parasitenwachstum gehemmt, der Parasit selbst aber meist nicht vernichtet werden kann, kommt dieses Verfahren nur für Patienten in Betracht, die nicht operiert werden können.
Echinococcus multilocularis
Die chirurgische Entfernung des Parasiten ist das Mittel der Wahl. Allerdings ist die Entfernung bei fortgeschrittenem Befall schwierig. Dann ist eine Chemotherapie mit Mebendazol oder Albendazol notwendig.
Zecken
Allgemeines
Zecken sind 1-2 mm kleine blutsaugende Parasiten aus der Familie der Spinnentiere, haben somit im ausgewachsenen Stadium acht Beine. Am Kopf sind sie mit einem Stechrüssel und Widerhaken ausgerüstet. Sie sind zu finden im Gebüsch, hochgewachsenen Gräsern, Unterholz, Hecken und am Rande von Waldlichtungen und warten dort - mitunter über Wochen - bis ein Warmblüter vorbeikommt, den sie als Wirt benutzen können. Die Weibchen lassen sich gerne an warmen feuchten Stellen des Körpers nieder, um dort ihren Stechrüssel in die Haut zu bohren. Widerhaken verhindern, dass die Zecke während des Saugvorgangs herausrutscht. Nun kann sich das Weibchen - wenn es unentdeckt bleibt, über Tage mit Blut voll saugen und erlangt damit eine Größe bis zu einem Zentimeter.
Das Blut brauchen Zecken für die Fortpflanzung. Richtig aktiv werden Zecken erst bei Temperaturen über 8-10 Grad Celsius. Daher bilden sie vom Frühjahr bis zum Herbst ein Krankheitsrisiko.
Zecken sind normalerweise ungefährlich, es sei denn, sie sind mit Krankheitserregern infiziert. Zu den übertragbaren Krankheiten gehören die Lyme-Borreliose, die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis und die Ehrlichiose. Wenn man einen Zeckenbiss hat, sollte man sich den Zeitpunkt merken und auf Rötungen achten.
Es ist möglich, dass z.B. die Borreliose erst nach einiger Zeit zum Ausbruch kommt, eine Ursachenfindung kann dann mitunter schwierig sein.
Zecken als Krankheitsüberträger
Borreliose
Die Lyme-Borreliose ist eine durch Zecken übertragene Erkrankung. Krankheitserreger sind Bakterien, die sog. Borrelien.
Das Risiko zu erkranken variiert regional und ist auch nach einem Zeckenbiss eher gering. Da sich die Bakterien sehr langsam vermehren, verläuft die Borreliose schleichend in mehreren Phasen. Als typisches Zeichen tritt bald nach der Infektion eine etwa handtellergroße Rötung mit Randbetonung im Bereich der Bissstelle auf. In der Folge kann es nach Wochen, Monaten oder Jahren zur Beteiligung anderer Organe (Gelenke, Nerven, Hirnhäute, Herz, Auge, Haut) kommen. Der Verlauf ist jedoch gutartig. Die Diagnose wird durch Krankengeschichte und eine Blutuntersuchung mit Antikörperbestimmung gestellt.
Die Behandlung erfolgt durch Verabreichung eines Antibiotikums. Eine Schutzimpfung ist nicht möglich.
Frühsommer-Meningo-Enzephalitis
Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME genannt, ist eine von Viren verursachte Infektionserkrankung, die ein bestimmtes regionales Verbreitungsmuster aufweist. Die Übertragung erfolgt durch einen Zeckenbiss. 70% der Infektionen verlaufen unbemerkt und harmlos. Die übrigen 30% teilen sich je zur Hälfte in grippeähnliche, ebenso harmlose Erkrankungen und in gefürchtete "echte FSME-Fälle" mit Beteiligung des zentralen Nervensystems, die meist bleibende neurologische Schäden hinterlässt.
Die Diagnose erfolgt aus der Krankengeschichte und dem Nachweis von bestimmten Antikörpern im Blut. Es existiert noch keine Behandlung, die zur Heilung führt. Aus diesem Grund ist die Prophylaxe durch eine Schutzimpfung in Risikogebieten ausdrücklich zu empfehlen. Daneben sollten auch Allgemeinmaßnahmen zum Schutz vor Zeckenbissen eingehalten werden.
Ehrlichiose
Die Erreger sind Rickettsien, den Borrelien ähnliche Bakterien. Sie werden von Wildtieren über die Zecke übertragen.
Eine Impfung gibt es gegen diese Krankheit nicht! Die Ehrlichiose betrifft in erster Linie das Immunsystem, da die Erreger die weißen Blutkörperchen angreifen.
Impfung
Der einzige weltweit existierende Impfstoff gegen Borreliose wurde leider vom Hersteller aus wirtschaftlichen Gründen vom Markt genommen.
Gegen die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis sind sowohl aktive als auch passive Impfstoffe vorhanden. Die aktive Impfung wird empfohlen bei potentiell gefährdeten Personen, sog. Risikogruppen: Personen, die in Gebieten arbeiten, in denen entweder besonders viele FSME-Fälle auftreten oder die als Endemiegebiete (besonders viele Zecken als Träger des FSME-Virus) ausgewiesen sind (Waldarbeiter, Forstpersonal), Urlauber, Laborpersonal.
Malaria
Malaria-Erreger
Die Malaria ist die häufigste Tropenkrankheit, an der nach Schätzungen der WHO weltweit mehr als 300 Millionen Menschen jährlich erkranken.
Es gibt insgesamt vier verschiedene Malariaerreger, die unterschiedliche Formen der Erkrankung hervorrufen. Die gefährlichste Form ist die Malaria tropica, die unbehandelt sogar zum Tode führen kann. Die Übertragung der Malaria erfolgt über einen Stich der Anophelesmücke. Das charakteristische Symptom der Malaria ist periodisch auftretendes Fieber. Die Diagnose der Erkrankung wird anhand der Symptome und einer mikroskopischen Untersuchung des Blutes erstellt. Zur Behandlung stehen mehrere hochwirksame Medikamente zur Verfügung.
Eine Impfung existiert derzeit noch nicht. Zur Prophylaxe gehören zum einen die Vermeidung von Mückenstichen sowie zum anderen die Einnahme verschiedener Medikamente in Form von Tabletten.
Allgemeines
Der Begriff der Malaria (auch Sumpf- oder Wechselfieber) umfasst mehrere fieberhafte Erkrankungen, die durch parasitische Einzeller der Gattung Plasmodium verursacht werden. Der Name leitet sich aus dem italienischen ab und steht in Zusammenhang mit der Vorstellung von krankmachender "schlechter Luft" in Sumpfgebieten: "mal aria".
Entsprechend dem Erreger unterscheidet man drei Arten der Malaria:
Malaria tropica: Die Malaria tropica gilt als die gefährlichste der Malariaerkrankungen. Unbehandelt führt sie in ca.
30 % der Fälle zum Tod.
Malaria tertiana: Diese Malariaart ist nur in seltenen Fällen tödlich, führt aber zu erheblichen Beeinträchtigungen des allgemeinen Gesundheitszustands.
Malaria quartana: Diese Malariaerkrankung gilt als die mildeste Form der Malaria.
Erreger
Wie erwähnt gibt es vier verschiedene Malariaerreger, die zu drei verschiedenen Malariaformen führen:
Erreger Malariaform
Plasmodium falciparum Malaria tropica
Plasmodium vivax Malaria tertiana
Plasmodium ovale Malaria tertiana
Plasmodium malariae Malaria quartana
Diese vier Erreger unterscheiden sich einerseits in einigen Punkten, haben andererseits allerdings mehrere wesentliche Gemeinsamkeiten. Im Folgenden wird sowohl auf die Unterschiede als auch auf die Gemeinsamkeiten näher eingegangen.
Entwicklungszyklus der Malariaparasiten
Der Entwicklungszyklus aller Malariaparasiten unterteilt sich in einen geschlechtlichen Zyklus, der in der Überträgermücke stattfindet, und einen ungeschlechtlichen Zyklus, der im Menschen abläuft.
Man nennt den Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung Generationswechsel.
Geschlechtlicher Zyklus in der Anophelesmücke
Der geschlechtliche Zyklus verläuft bei allen Malariaparasiten in gleicher Art und Weise. In der Anophelesmücke vereinigen sich die weiblichen und männlichen Plasmodien, die Gameten. Dazu muss die Mücke bei einem Saugakt die Vorstufen dieser Gameten, die Gametozyten, von einem infizierten Menschen aufnehmen. Im Magen der Mücke befruchten die männlichen Gameten die weiblichen Gameten und es folgen mehrere Zwischenschritte der Entwicklung: Gamet - Zygote - Ookinet - Oozyste - Sporozoit, die hier nicht im Einzelnen dargestellt werden sollen. Der Entwicklungszyklus in der Anophelesmücke dauert in Abhängigkeit von der Außentemperatur zwischen 8 und 16 Tagen.
Die letzte Entwicklungsphase des Malariaparasiten in der Anophelesmücke, der Sporozoit, gelangt beim nächsten Saugakt aus den Speicheldrüsen der Mücke in das Blut des Menschen und tritt dort in den ungeschlechtlichen Entwicklungszyklus ein.
Ungeschlechtlicher Zyklus im Menschen
Nachdem die Sporozoiten durch den Mückenstich in die menschliche Blutbahn gelangt sind, dringen sie in die Leberzellen ein und entwickeln sich zur nächsten Zwischenstufe, den Schizonten.
Infektionsweg
Die für den Menschen infektiösen Stadien der Malariaparasiten entwickeln sich ausschließlich in Stechmückenweibchen der Gattung Anopheles. Bei einem Mückenstich werden die so genannten Sichelkeime (Sporozoiten) mit dem Speichel der Mücke in das Blut des Menschen übertragen, von dort wandern sie in die Leber, um sich dort innerhalb der Leberzellen zu vermehren. Die Abkömmlinge der Sichelkeime, die man nun Merozoiten nennt, verlassen nach mehreren Tagen die Leberzelle, die dabei endgültig zerstört wird und dringen in die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) ein. Auch dort findet eine Vermehrung statt, dabei wird das rote Blutkörperchen aufgebraucht und schließlich aufgelöst.
Die freigewordenen Parasiten suchen sich nun "frische" rote Blutkörperchen, wandern in diese ein, und der Kreislauf, der immer mit dem Untergang des roten Blutkörperchens einhergeht, beginnt von neuem. Dieser Vorgang der Vermehrung im Blutkörperchen und vor allem der anschließende Untergang des roten Blutkörperchens mit Freisetzung von fiebererzeugenden Substanzen der Parasiten bewirkt die Symptomatik dieser Erkrankung.
Eine Übertragung der Parasiten ist aber auch über Bluttransfusionen und Injektionsnadeln möglich.
Die Inkubationszeit beträgt eine bis mehrere Wochen.
Diagnose
Die Diagnose der akuten Malaria erfolgt durch den mikroskopischen Nachweis der Malariaparasiten im Blutpräparat (Blutausstrich, Dicker Tropfen), das während der Fieberphase angefertigt werden sollte. Aber auch die Symptome - besonders bei einem vorangegangenen Aufenthalt in entsprechenden Gebieten - begründen einen diesbezüglichen Verdacht.
Letalität
Unbehandelt oder zu spät behandelt hat die Malaria tropica eine Letalität von etwa 30%, rechtzeitige Behandlung dagegen beseitigt die Infektion vollständig. Todesfälle aufgrund einer Malaria tertiana oder quartana sind äußerst selten, auch ohne Behandlung kommt es nach zwei bis drei Jahren zum spontanen Erlöschen der Krankheit.
Übrigens: Das wohl prominenteste Opfer der Weltgeschichte ist Alexander der Große, der im Jahre 323 v.Chr. im Alter von 33 Jahren in Babylon sehr wahrscheinlich an der Malaria verstarb.
Schlafkrankheit, Trypanosomiasis
Zusammenfassung
Die Schlafkrankheit ist eine unbehandelt in der Regel tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die nur im tropischen Afrika vorkommt und durch den schmerzhaften Stich der Tsetsefliege übertragen wird.
Man unterscheidet zwei Varianten, die ost- und die westafrikanische Form, die sich v.a. in der Dauer des Krankheitsverlaufes unterscheiden. Beide zeigen drei Stadien, wobei es anfangs zu einer Entzündung an der Einstichstelle kommt (= Trypanosomenschanker). Das zweite Stadium ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie die Beteiligung innerer Organe gekennzeichnet. Im dritten Stadium kommt es zu neurologischen Symptomen wie z.
B. den typischen Schlafstörungen. Die Diagnose erfolgt durch Erregernachweis aus einer Lymphknotenbiopsie, aus dem Blut oder aus der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit. Durch neu entwickelte, allerdings nebenwirkungsreiche Medikamente konnte die Letalität auf 3-10 % gesenkt werden. Vorbeugende Maßnahmen sind die Bekämpfung der Tsetsefliegen und die Verhinderung von Insektenstichen.
Allgemeines
Die Schlafkrankheit ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten, die Trypanosomen, verursacht wird.
Nach den Erregern unterscheidet man die südamerikanische Trypanosomiasis (Chagas-Krankheit) und 2 Formen der afrikanischen Trypanosomiasis. Die letzteren, als Schlafkrankheit bezeichnet, werden im Folgenden beschrieben. Die afrikanischen Formen der Schlafkrankheit treten im tropischen Afrika auf. Die Erkrankung befällt neben dem Menschen auch Wild- und Haustiere, die damit außerdem als Erregerreservoir von Bedeutung sind.
In den Bürgerkriegsregionen Afrikas ist insbesondere in den letzten Jahren ein dramatischer Anstieg der Schlafkrankheit zu verzeichnen. Die WHO schätzt, dass in Zentralafrika 300.
000 bis 500.000 Menschen mit dem Erreger infiziert sind und geht von einer steigenden Tendenz aus. So gibt es bereits Länder, in denen mehr Menschen an der Schlafkrankheit als an AIDS sterben.
Infektionsweg
Die Erkrankung wird durch Tsetsefliegen übertragen. Überträger der westafrikanischen Form ist eine Untergruppe der Tsetsefliegen (Palpalisgruppe), die sich bevorzugt in den Uferwäldern von Seen und Flüssen aufhält. In letzter Zeit stellt diese auch für Touristen, z.
B. auf einer Safari, zunehmend ein Problem dar. In der Tsetsefliege machen die Parasiten einen Formenwandel durch und vermehren sich beträchtlich. Ca. 3 Wochen nach einer "Blutmahlzeit", z.B.
beim Menschen, kommt es zu einer Anreicherung der Trypanosomen in der Speicheldrüse der Tsetsefliege. Beim erneuten Saugen an einem Wirt werden die Parasiten dann übertragen.
Inkubationszeit
Sie beträgt 3-20 Tage, kann bei der westafrikanischen Form aber auch Wochen bis zu Jahren dauern.
Symptome
Beide Formen der Schlafkrankheit verlaufen in 3 Stadien, die sich allerdings unterscheiden können. An den Stich der Tsetsefliege kann sich der Gestochene meist gut erinnern, da er sehr schmerzhaft ist. An der Einstichstelle entsteht nach ca.
3-10 Tagen eine teigige Schwellung, die gerötet und schmerzhaft ist und nach Tagen bis Wochen von selbst abheilt. Sie wird als Trypanosomenschanker bezeichnet und stellt das 1. Stadium der Erkrankung dar. Nachdem sich die Parasiten vermehrt haben, werden sie auf dem Blut- und Lymphweg im Körper verschleppt.
Dann beginnt das 2. Stadium, das durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen im Wechsel mit Phasen des Wohlbefindens gekennzeichnet ist.
Es werden häufig Lymphknotenschwellungen, insbesondere der hinteren Halslymphknoten, beobachtet. Dies wird auch als Winterbottomsches Zeichen bezeichnet. Außerdem können ein fleckiger Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht und in den Beinen sowie eine Vergrößerung von Leber und Milz auftreten. Häufig kommt es zum Gewichtsverlust.
Das 3. Stadium der Erkrankung ist durch den Übergriff auf das zentrale Nervensystem gekennzeichnet.
Es treten schwere Schlafstörungen mit Schlaflosigkeit in der Nacht und gesteigertem Schlafbedürfnis am Tag auf. Sie haben der Erkrankung den Namen gegeben. Das Spätstadium der Schlafkrankheit ist durch eine Vielzahl neurologischer Symptome gekennzeichnet, wie verwaschene Sprache, Gang- und Koordinationsstörungen sowie Krampanfälle. Sie sind die Folge einer Entzündung des Gehirns und des Rückenmarkes durch auf dem Blutweg verschleppte Parasiten. Eine Störung der Nahrungsaufnahme führt zur typischen drastischen Gewichtsabnahme.
Therapie
Die Therapie sollte aufgrund der hohen Toxizität, wenn möglich, unbedingt durch Ärzte und möglichst stationär erfolgen.
Die behandelnden Ärzte sollten bereits über Erfahrungen in der Behandlung der Schlafkrankheit verfügen.
Im Jahr 1990 kam ein neues und relativ nebenwirkungsarmes Medikament auf den Markt. Da das Medikament sich aber wirtschaftlich nicht rechnete, wurde es wieder vom Markt genommen. Auf Intervention zahlreicher Organisationen, u.a. durch Ärzte-ohne-Grenzen und die WHO, beschlossen der Hersteller und diese Organisationen im Jahr 2001 ein Projekt zur Bekämpfung der Schlafkrankheit.
Toxoplasmose
Zusammenfassung
Die Toxoplasmose ist eine in der Regel harmlos verlaufende Erkrankung, die durch den Einzeller Toxoplasma gondii ausgelöst wird. Die Mehrzahl der Infektionen bleibt gar unbemerkt. Erfolgt die Erstinfektion jedoch in der Schwangerschaft, so kann das ungeborene Kind geschädigt werden oder sogar absterben. Auch für Personen mit stark geschwächter Immunabwehr ist die Toxoplasmose bedrohlich. Die Übertragung erfolgt durch den Genuss von rohem bzw. nicht ganz durchgekochtem Fleisch oder über Katzenkot, z.
B. beim Reinigen des Katzenklos. Zur Diagnosestellung wird in erster Linie die Bestimmung der Antikörper im Blut verwendet. Diese sollte in der Schwangerschaft regelmäßig durchgeführt werden. Eine Behandlung mit Antibiotika ist nur bei Risikopersonen notwendig. Der Name rührt von der gebogenen Gestalt (Toxon, griechisch: der Bogen) des Parasiten her.
Erreger
Der Erreger ist ein intrazellulärer Parasit. Er befällt Säugetiere, Vögel und Menschen. Unter den Säugetieren nimmt die Katze eine besondere Stellung ein. Sie ist der Endwirt von Toxoplasma gondii.
Der Parasit befällt im Menschen bevorzugt die Zellen des Immunsystems. Auf diese Weise entsteht eine Mutterzelle, die sich in zwei Tochterzellen umwandelt.
Durch wiederholte Teilungen kommt es zu einer Anhäufung von Parasiten in der Zelle. Die Teilungen erfolgen solange, bis die Zelle völlig mit Parasiten ausgefüllt ist. Es entsteht eine Pseudozyste, deren Wand aus der Zellmembran der Wirtszelle besteht. In diesem Stadium der Entwicklung zerfällt die Pseudozyste und die Parasiten werden über das Blut verteilt. Sobald das Immunsystem nach etwa einer Woche reagiert, bildet der Parasit echte Zysten mit einer festen Wand aus. Diese Zysten sind sehr widerstandsfähig und finden sich bevorzugt in der Muskulatur und im Gehirn.
Diese Zysten sind für weitere Zwischenwirte und den Endwirt infektiös. Die Aufnahme erfolgt vorwiegend durch den Verzehr von rohem, zystenhaltigem Fleisch.
Ausschließlich im Dünndarm der Katze findet die geschlechtliche Vermehrung statt. Aus den weiblichen und männlichen Geschlechtsformen der Toxoplasmen, den Gameten, entstehen nach der Befruchtung so genannte Oozysten, die mit dem Katzenkot ausgeschieden werden. Außerhalb des Katzenkörpers entwickeln sich innerhalb von Tagen aus einer Oozyste die nächstfolgenden Entwicklungsstadien, die Sporozysten und anschließend die Sporozoiten. Diese Formen bleiben unter Umständen monatelang infektiös.
Therapie
Da die Infektion im Allgemeinen wenige Beschwerden verursacht, ist eine Therapie meist nicht erforderlich. Schwangere mit einer Neuinfektion müssen allerdings behandelt werden, auch wenn keinerlei Beschwerden bestehen, um einer Infektion des Kindes vorzubeugen. Bei Patienten mit einem defekten Immunsystem, z.B. infolge einer HIV-Infektion, ist ebenfalls eine Therapie empfehlenswert.
Zerkarien
Gabelschwanzzerkarie, Größe ca.
0,5 – 1 mm
Bei Zerkarien handelt es sich um mikroskopisch kleine Wurmlarven von Saugwürmern, die in bestimmten Wasserschnecken und Wasservögeln parasitieren. Die befallenen Wasserschnecken, in erster Linie Schlammschnecken der Gattungen Limnea und Radix, scheiden bei hohen Wassertemperaturen Wurmlarven in das Freiwasser ab. Die ca. 0,5 mm großen, frei schwimmenden Parasiten befallen in weiterer Folge Enten und dringen über deren Haut in die Blutgefäße ein.
Zur Hauptschwärmzeit der Zerkarien können auch Badende, die sich in unmittelbarer Nähe von Schilfbeständen oder in pflanzenbewachsenen Flachwasserbereichen aufhalten, von diesen Parasiten befallen werden. Die Larven werden in der Haut rasch abgetötet, zurück bleibt jedoch ein juckender Hautausschlag mit roten Pusteln, vergleichbar mit einer allergischen Hautreaktion nach Mückenstichen.
An verschiedenen Binnengewässern Mitteleuropas konnten in den vergangenen Jahren besonders nach längeren Schönwetterperioden im Hochsommer gehäuft Fälle von Zerkariendermatitis registriert werden. Nach den bisherigen Beobachtungen verläuft diese Hautreizung harmlos, die Hautrötungen und der lästige Juckreiz nehmen ab dem 3. Tag nach dem Befall wieder rasch ab.
Mit einem zumindest lokalen Auftreten von Zerkarien ist auch an unseren Gewässern speziell bei Wassertemperaturen über 23 °C zu rechnen. Da die Hauptparasitenträger, die Schlammschnecken, in erster Linie pflanzenbewachsene Flachuferbereiche und Schilfbestände besiedeln, wird zur Vorbeugung einer Zerkarienreizung empfohlen, schlammige, schilfbewachsene Uferareale beim Baden nicht zu betreten. An Schotter- und Kiesstränden sowie im Freiwasser außerhalb des unmittelbaren Uferbereichs ist das Auftreten von Zerkarien auszuschließen.
Milben
Die Milben sind die kleinen Verwandten der Zecken. Sie sind
unter 1mm groß und nur einige Arten saugen Blut. Vorratsmilben fressen Nahrungsmittel, Nagemilben die Hautschuppen von Mensch und Haustiertieren und Hausstaubmilben unter anderem Pilze, die auf Hautschuppen und Gewebszellen wachsen und die sie in Betten, Matratzen und Polstern finden. Milben können sich massenhaft vermehren und zu starken allergischen Reaktionen und Asthma führen.
Maßnahmen gegen Milben bestehen in der guten Durchlüftung von Räumen, Vermeidung von Feuchtigkeit, häufigem Bettwäschewechsel und gründlichem Absaugen von Matratzen und Teppichböden.
Manche Nage- beziehungsweise Grabmilben verursachen beim Menschen Krätze - bei Tieren auch als Räude bezeichnet.
Sie sind nur mit der Lupe sichtbar (0,2 bis 0,5 mm groß) und bohren beziehungsweise fressen sich in die Haut, die sich dann entzünden kann. Krätze muss durch einen Arzt mit Salben und anderen geeigneten Präparaten behandelt werden. Die Therapie sollte zudem von strengen hygienischen Maßnahmen begleitet werden, um einen wiederholten Befall durch Bettwäsche, Handtücher und andere Textilien zu vermeiden.
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