Referat über suchtmittel
Referat über Suchtmittel
von
Aichner Lukas und Demichiel Artur
Wir halten heute ein Referat über Suchtmittel, also über Drogen, Tabak, Medikamente und Alkohol.
Sucht ist eine Abhängigkeit von Opium, Morphium, Heroin, Kodein, Kokain, Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel, Tabak oder andere für den Körper schädigende Mittel. Sucht kann auch als eine bestimmte Gewöhnung bezeichnet werden. Vielfach werden Kinder auch vom Naschen süchtig oder greifen bei Familienproblemen zu anderen Suchtmitteln, wie z. B. Alkohol oder Tabak über.
Tabak
Tabak kann zu einer Droge werden, wenn es in abhängikeitsfördernder Weise konsumiert wird. Die meisten Raucher sind sich der Abhängigkeit von der „Droge“ nicht bewusst. Heutzutage ist eindeutig bewiesen worden, dass insbesondere junge Menschen gefährdet sind. Wer bis zum 20. Lebensjahr Nichtraucher ist, der bleibt es zumeist. Jedoch jedes vierte Schulkind zwischen zehn und vierzehn Jahren greift zur Zigarette.
Der geschätzte Tagesverbrauch liegt zwischen fünf bis zehn Stück.
Das Rauchen ist vielfach bedingt durch: Anpassung am Arbeitsverhältnis, Verführung durch Kollegen, bei Kinder vielfach wenn ihre Eltern auch Raucher sind.
Es gibt:
1. Nichtraucher
Machen etwa die Hälfte der Bevölkerung aus. Trotz nichtrauchem sind sie nichtungefährdet, da man auch durch passives Rauchen Gesundheitsschäden davon tragen kann. So wurde auch festgestellt, dass Kinder rauchender Eltern doppelt so häufig an akuten Entzündungen der Atemwege leiden, als solche bei denen niemand zu Hause raucht.
2. Gelegenheitsraucher
Machen etwa 10% der Gesamtbevölkerung aus. Sie rauchen mehr oder weniger zu Entspannungen ungefähr 3-8 Zigaretten am Tag. Gelegenheitsraucher erleiden im Normalfall keine schweren Gesundheitsschäden.
3. Gewohnheitsraucher
Sie werden auf ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtbevölkerung geschätzt.
Ihr Tageskonsum liegt bei etwa einem Päckchen pro Tag. Es wurde auch testpsychologisch festgestellt, dass Gewohnheitsraucher an Angstzuständen, innerer Unruhe, Stresssituationen und depressiven Stimmungsschwankungen leiden. Das am besten zu beeinflussende Konsumkollektiv stellt die Werbung dar.
4. Abhängige oder „Suchtraucher“
Suchtraucher machen etwa 5% der Gesamtbevölkerung aus. Man kann Suchtraucher auch als „Kettenraucher“ bezeichnen, ihr täglicher Konsum liegt bei 20-120 Zigaretten.
Suchtraucher stehen unter Rauchzwang oder auch Nikotinhunger. Suchtraucher sind in der Lage Den Nikotinkonsum aufzugeben. Suchtraucher sind für die Tabakindustrie von grosser Bedeutung.
Die Wirkungen des gelegentlichen Nikotinkonsums sind:
Rauchen lässt den Blutdruck schwanken, es kommt zu Schweißausbrüchen.
Mögliche Folgen des Langzeitskonsums sind:
Herzinfarkt
Gehirnschlag
Schädigung der Atmungsorgane
Krebs
Seelische und körperliche Abhängigkeit
Drogen
Der Gebrauch und Missbrauch legaler und illegaler Drogen hat in den letzten Jahren Weltweit zugenommen, da die Drogenpreise in der vergangenen Zeit drastisch verringert wurden, und somit auch für sozial schwächere zugänglich gemacht wurden. Wenn man sich heute in zunehmendem Maße mit den Drogenproblemen der jungen Generation befasst, darf man nicht vergessen, dass Schlaf-, Schmerz- und Beruhigungsmittel in der heutigen Erwachsengeneration bereits seit den fünfziger Jahren im Zunehmenden Maße mißbräuchlich verwendet werden.
Auswirkungen des Drogenkonsums mit den entsprechenden Drogen:
Die Auswirkungen des Drogenkonsums können sein:
Überempfindlichkeit rasche Ermüdbarkeit und Neigungen zu reizbaren zu ängstlichen oder depressiven Verstimmungen.
Drogen und ihre Wirkungen
Opium:
Opium ist eine schon Jahrtausendes altes Rauschmittel. Das Wort Opium kommt aus dem Griechischen, und heißt soviel wie opos> Saft.
Opium kann aufgelöst und in die Blutbahn gespritzt werden, oder auch Geraucht werden. Beim Opiumrauchen steht die betäubende Wirkung im Vordergrund.
Es hat eine narkotisierende Wirkung, die Probleme vergessen, und Schmerzen nicht mehr spüren läßt.
Die härteste Drogen überhaupt ist Heroin:
Es wird aus Morphinbase hergestellt. Durch erwärmen entstehen so aus zehn Kilo dieses Pflanzensaftes ein Kilo des weißen Pulvers Heroin.
Durch Heroin wird man am schnellsten süchtig, schon eine einzige Injektion führt meistens zur Sucht.
Die Herstellung dieses Pulvers ist in allen Europäischen Ländern verboten, und auch in den meisten anderen Länder der Welt. Heroin wird in einigen Fällen geschnupft. Diese Art des Drogenkonsums wurde oft fälschlicherweise als nicht süchtig machend erklärt.
Cannabis: Ist eine Rauschdroge, die Menschen schon vor 5000 Jahren kannten. Die Droge wird aus Hanfpflanze gewonnen. Die größten Anbauländer sind neben Indien und teilen Afrikas und Südamerika der Vordere Orient und der Libanon. Cannabis wird in Form von Haschisch ( das Harz der Hanfpflanze), oder in Form von Marihuana konsumiert.
Marihuana
Marihuana besteht aus getrockneten und zermahlenen Blättern und Blüten der weiblichen Hanfpflanze. Marihuana ist bröckelig und sieht nichtverimentiertem Tabak ähnlich.
Die gebräuchlichsten Sorten sind:“ Kongo-Gras und Acapulco-Gold.
Haschisch und Marihuana enthalten die gleichen Wirkstoffe. Der Rauscherzeugende Stoff -THC ist aber im Haschisch in fünf- bis zehnmal höherer Konzentration enthalten als im Marihuana. Haschisch und Marihuana werden meist zerkrümelt, mit Tabak vermischt und zu Zigaretten, den Joints oder „reefers“ gedreht. Der Konsument kann sich nach dem Konsum der Droge in gehobener Stimmung fühlen, Kontaktfreude empfinden, Musik und Farben werden intensiver empfunden. Der Gedankenablauf verändert sich, Haschischraucher neigen zum Phantasieren.
Kokain:
Kokain wird aus den Blättern des südamerikanischen Kokastrauches gewonnen.
Die Synthetische Herstellung gelang im Jahre 1902 dem Chemiker Richard Willstätter. Bei den südamerikanischen Indianern war die Droge Kokain schon lange vor der genauen chemischen Analyse bekannt und in Gebrauch. In Reinsubstanz ist Kokain ein weißes, kristallines Pulver, das von den Konsumenten entweder geschnupft, in Alkohol gelöst und getrunken oder in Wasser aufgelöst und in die Vene gespritzt wird.
Die psychische Abhängigkeit die Kokain erzeugt ist gewaltig. Der Konsument wird durch seine Begierde nach einem neuem Rauscherlebnis ständig zu neuem Konsum getrieben.
Kokain ruft keine Körperliche Abhängigkeit hervor doch können bei schwerem Missbrauch schwere Schäden im Körper hervorgerufen werden.
LSD(Halluzinogene)
LSD wird künstlich hergestellt. Sein Ausgangspunkt in der Natur ist das Mutterkorn- ein Pilz, der als Getreideparasit erheblichen Schaden anrichten kann. LSD ist ein weißes, geruch- und geschmackloses Pulver. Auf dem Rauschgiftmarkt wird LSD in Tabletten gepresst, in Flüssigkeiten aufgelöst und auf Löschpapier, Zuckerstücke, Süßstoff oder Filz geträufelt und mit Staniol umwickelt angeboten.
Ungefähr eine halbe Stunde nach der Einnahme setzt die Wirkung der Droge ein.
Der Konsument sieht intensiv- Farbige Bilder, plastische Visionen, die noch deutlicher werden, wenn er die Augen schliesst. Alle Geräusche werden lauter und deutlicher und der Geschmacks- und Geruchssinn wird gesteigert.
Schnüffelstoffe: Die sogenannten Schnüffelstoffe kamen erst in den letzten Jahren als Rauschmittel in Mode. Ganze Schulklassen begannen plötzlich, an Allesklebern oder Fleckenentfernern zu riechen. Vor allem Zehn- bis Dreizehnjährige aus ärmeren Verhältnissen gehörten zu den Konsumenten. Die Modeerscheinung Schnüffeln verschwand meist rasch wieder um alsbald in einer anderen Gruppe aufzutauchen.
Verwendet werden organische Lösungsmittel, wie sie in Nagellack, Feuerzeugbenzin, Fleckentfernern, Klebstoff oder als Treibgas in best. Sprays enthalten sind.
Die Wirkung verläuft in vier Phasen:
Der Konsument bekommt Kopfweh, ihm wird schlecht.
Töne und Farben werden lebhafter erlebt.
Der Schnüffler träumt im Dämmerzustand vor sich hin.
Der Schnüffler wird Bewußtlos.
Schnüffelstoffe sind hochgiftig, können im Körper verheerende Schäden anrichten und haben schon oft zum Tod geführt.
Sonstige Stoffe: Wenn Süchtig kein Geld haben, benützen die Drogenabhängigen noch eine Reihe anderer Stoffe als Rauschmittel, die normalerweise nicht in Gebrauch sind. So spritzen sich Heroinsüchtige Rotwein, aufgelösten Pulverkaffee oder völlig wirkungslose Stoffe wie Tinte und Fruchtsaftkonzentrat, wenn ihnen der Stoff ausgeht.
Alkohol
Kurze Information:
Alkohol ist besonders für den jugendlichen Organismus bes. gefährlich. Es wurde auch wissenschaftlich bewiesen, dass: je jünger der Trinker ist, desto schneller kann er der Alkoholsucht verfallen.
Der Alkohol gelangt ins Blut und wird über den ganzen Körper verteilt, und beeinflusst die Nervenzellen des Gehirn am Stärksten. Der Anteil des Alkohols im Blut wird in Promille angegeben
Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert brach der Massenalkoholismus aus. Der Grund hierfür ist jener, dass in dieser Zeit alkoholische Getränke zu Preisen die sich auch ärmere Menschen leisten konnten.
Beim Alkohol gehen folgende Probleme hervor:
Sorgen und Probleme werden häufig von psychisch schwachen Menschen, im Glauben daran, dass Sorgen mit dem Alkohol verschwinden.
Durch das Rauschgefühl des Alkohols verleitet zu unüberlegten und übermütigen Taten führen, und kann so zu schwerwiegenden Folgen führen.
(z. B. Unfälle werden vielfach durch übertriebenen Alkoholkonsum verursacht)
Durch den Alkohol steigt auch die Aggressivität und die Angriffslustigkeit.
Alkoholiker sind sich meist nicht bewußt,dass sie Alkoholkrank sind.
Erwachsene
Kinder unter 14
Kleinkinder
Jugendliche
80g reinen Alkohol
> 2 Liter Bier und 1l Wein.
Vermeidung von Alkohol
winzige Mengen können tödlich sein
40g reinen Alkohol
> 1 Liter Bier oder ½ Liter Wein.
Man unterscheidet fünf Typen des Trinkers
Zu den „Normaltrinkern“ zählen die sogenannten Erleichterungstrinker. Sie schlucken Alkoholika, wenn sie mit Problemen nicht fertig werden und, um Sorgen “hinunterzuspülen“. Körperlich sind sie vom Alkohol nicht abhängig.
Die Gelegenheitstrinker trinken ein paar Gläschen, weil es die anderen auch tun - vor dem Fernseher, in der Kneipe, auf Partys oder bei anderen Gelegenheiten. Sie trinken häufig Alkohol, und dies in großen Mengen. Das unter Umständen zu organischen Schäden führen kann.
Sie sind aber weder körperlich noch seelisch abhängig.
Die Gewohnheitstrinker dagegen sind vom Alkohol abhängig. Sie trinken immer nur so viel, dass sie sich gut fühlen. Trinken sie aber einmal nicht, so bekommen sie Entzugserscheinungen wie Händezittern, allgemeine körperliche Unruhe und Depressionen treten auf.
Der süchtige Alkoholiker hat keine Selbstkontrolle mehr. Er nimmt sich fest vor, nur ein Glas trinken und säuft dann buchstäblich bis zum Umfallen.
Der Süchtige ist vollkommen vom Alkohol abhängig und ein schwerkranker Mensch.
Die fünfte Gruppe schließlich sind Quartalstrinker. Sie leben eine geraume Zeit - oftmals mehrere Monate - vollkommen enthaltsam. Dann verlieren sie aber plötzlich die Kontrolle über ihr Trinkverhalten, was sich manchmal schon über Tage vorher durch Reizbarkeit und auffällige Unruhe ankündigt. Dann schlucken die Quartalstrinker Alkoholika in Riesenmengen und leben oft tagelang im Rausch, bis wieder eine „trockene Periode“ eintritt.
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