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  Schimpansen

Schimpansen Inhaltsverzeichnis Vorwort:  3 Arbeitsmaterial 4 Käfig als Bild 5 Methode 6 Fragestellungen und Thesen 6 "on the minute" erläutert  7 Resultate 8-20 1. Wo halten sich welche Tiere am häufigsten auf? 8  Zusammenfassung 10 2. Welche Tätigkeiten werden am häufigsten ausgeführt? 11  Zusammenfassung 15 3. welche Tiere haben häuffiger Körperkontakt? 16  Zusammenfassung 18 Schimpansen in der Wildnis 19 4. Besteht in der Natur eine andere Mutter – Kind Beziehung? 20  Zusammenfassung 20 Nachwort 21     Vorwort Für die Klasse 2e begann im Schuljahr 1998/99 zum erstenmal der Schwerpunktfachs Unterricht in Biologie. Ein Quartal lang führte uns Stefan Schaub in die Geheimnisse der Ethnologie ein.

Auf einer stabilen Basis kann man aufbauen: Unser theoretisches Wissen über das Verhalten des Tieres und des Menschen konnten wir dann im zweiten Quartal im Basler - Zoo praktisch anwenden und erfahren. Wir bekamen den Auftrag, über dies Quartal hinweg Tiere aus dem Zoo, in unserem Fall die Schimpansen, zu beobachten und aus den einzelnen Daten eine Arbeit zu konstruieren. Mit der Verhaltensforschung in Verbindung brachten wir unseren Klassenausflug ins Elsass, auf den Affenfelsen. Eine interessante und lustige Reise, an die wir uns immer wieder gerne erinnern. Doch zurück zur Arbeit. Es lief nicht alles ganz so glatt wie man es vermuten mag: Wegen Krankheit, durch Zufälle und Missverständnisse verloren wir ein bisschen Zeit.

Auch gute Ideen mussten wir teils streichen da diese nicht mit unserem Konzept übereinstimmten. Und auch einige Meinungsverschiedenheiten konnten nicht vermieden werden. Aber gegen Schluss konnten wir das alles in konstruktive Energie umwandeln und gelangten zuletzt zu diesem Resultat. Ich wünsche ihnen viel Spass beim durchlesen und verbleibe mit einem grossen Dankeschön an alle die uns unterstützt haben. Arbeitsmaterial Wir beide Beobachteten die Schimpansen im Zoologischen Garten Basel. Diese werden in insgesamt sechs Räumen gehalten: In vier Innenkäfigen (Nr.

1-4), einem Aussengehege (Nr.6) und in einem, für den Besucher unsichtbaren, Schlafraum. In denen befinden sich die Schlafboxen der Schimpansen (Nr.5), welche sie ab 16:30 Uhr beginnen einzurichten. Als Oberhaupt der Familie gilt Eros, der ranghöchste, erfahrenste und älteste männliche Schimpanse. Er bestimmt über das treiben der anderen zehn Artgenossen im Gehege.

   Name Gebutsdatum Geburtsort Geschlecht Vater, Mutter 1. Eros Ca. 1962 Zoo Seeteufel M Eltern unbekannt 2. Jacky Ca. 1967 Zoo Frauenfeld W Eltern unbekannt 3. Lua Ca.

1970 Zoo Seeteufel W Eltern unbekannt 4. Tana 07.05.1971 Basel W Eros, Fifi 5. Xindra 23.10.

1975 Basel W Eros, Fifi 6. Benga 17.09.1979 Basel W Eros, Fifi 7. Punia 20.02.

1992 Basel W Eros, Tana 8. Pweke 28.11.1992 Basel M Eros, Xindra 9. Quamisha 21.05.

1993 Basel W Eros, Jacky 10. Swela 19.10.1995 Basel W Eros, Jacky 11. Unjoro 25.02.

1997 Basel M Eros, Jacky                               Eros                                Jacky Legende Abkürzung Bezeichnung B1 Bodenfläche 1 B2 Bodenfläche 2 V1 Vorsprung 1 V2 Vorsprung 2 V3 Vorsprung 3 V4 Vorsprung 4 H1 Hängematte 1 H2 Hängematte 2 H3 Hängematte 3 K1 Kletterbaum 1 K2 Kletterbaum 2 S Seile T Tonne G Gitter R1 Raum 1 (1. V. l.) R2 Raum 2 (2. V. l.

) R3 Raum 3 (3. V. l.) R4 Raum 4 (4. V. l.

) R5 Black Box R6 Aussengehege   Methode Wir wählten folgende Tiere zur Beobachtung aus: 1. Eros  2. Jacky  3. Quamisha  4. Unyoro Während dreimal dreissig Minuten konzentrierten wir uns jeweils auf eines dieser vier Tiere, d.h.

der eine notierte das, was der andere beobachtete. Notiert wurde jeweils dies, was der Schimpanse auf Minutenbeginn tat. Diese Beobachtungsform nennt sich "on the minute". Notiert wurde jeweils folgendes: 1. Die Tätigkeit (sitzen, essen, spielen)  2. Die örtliche Lage des Tieres während der Tätigkeit  3.

Der nächstgelegene Artgenosse zum Focustier  4. Wieviel Schimpansen sich jeweils zusätzlich noch im      gleichen Raum befinden       Fragestellungen und Thesen Folgende Fragen möchten wir mit Hilfe unserer Daten versuchen zu beantworten: 1. Wo halten sich welche Tiere am häufigsten auf ?("on the minute" –Methode) 2. Welche Tätigkeiten werden am häufigsten ausgeführt? ("on the minute" –Methode) 3. Welche Tiere haben häufiger Körperkontakt? ( "on the minute" –Methode) 4. Vergleich zwischen Zooschimpansen und Schimpansen in der Natur: Besteht in der Natur eine andere Mutter - Kind Beziehung? (mit Hilfe von Literatur)   Zu diesen Fragen, haben wir jeweils eine These formuliert: 1.


Erwachsene Tiere halten sich vorwiegend in den gleichen Räumen auf. 2. Erwachsene Tiere halten sich vorwiegend auf dem Boden auf, während die jüngeren Tiere sich vorwiegen an höhergelegenen Orten aufhalten. 3. Das jüngste Tier Unjoro hat am häufigsten Körperkontakt, während der Körperkontakt mit dem Alter abnimmt. 4.

Es besteht eine engere Bindung zwischen Mutter und Kind in der Natur, als im Zoo.       "on the minute" schematisch dargestellt         Erläuterung zum Beobachtungssystem „on the minute“ Das Protokoll das für diese Art von Beobachtung geeignet ist, ist ungefähr so aufgebaut: Es gibt fünf Sparten, nämlich welche Minute, wo das sich das Tier aufhält, was es gerade tut, der Abstand zum nächsten Tier und wieviel Tiere sind nebst dem Focustier noch im Raum. Bei jeder vollen Minute wird all das notiert. Bei der Tätigkeit ist das im Schema sehr schön dargestellt. In der ersten Minute liegt das Tier gerade das hat zur folge dass die Notiz „Liegen“ ist. bei der nächsten Minute ist es dann fressen usw.

. Es ist wichtig dass man nur das aufschreibt was es gerade tut wenn die Minute vollständig ist. Nicht das kurz bevor oder kurz nachher.   Eines unserer Protokolle ist auf der nächsten Seite zu sehen! Resultate Die Resultate aller Beobachtungen von den vier Schimpansen sind in den folgenden Tabellen und Diagrammen dargestellt:   1.Frage: Wo halten sich welche Tiere am häufigsten auf ?    Raum 1 Raum 2 Raum 3 Raum 4 Raum 5 Raum 6 Eros 14 30 1 38 3 4 Jacky 30 4 25 12 10 9 Quamisha 28 16 13 19 11 3 Unjoro 68 11 7 4 0 0 Dass sich die wenigsten Tiere im Raum 6 aufhalten, ist verständlich: Immerhin ist es Winter, und nicht gerade warm. Weshalb sich die Tiere selten im Raum 5 aufhalten ist unklar, denn uns wurde jeder Einblick in diese Räumlichkeiten verwehrt.

Es ist interessant, dass sich Jacky vorwiegend in den Räumen eins und drei aufhält. Wir bringen das Aufhalten in Raum 1 mit Unjoro in Verbindung, der sich meist dort befindet, weil sie die Mutter von ihm ist, und sich daher um ihn zu sorgen hat. Zu sehen ist auch, dass sich Unjoro eher selten mit Eros in einem Raum aufhält, doch dazu mehr auf den folgenden Seiten. Quamisha scheint ihr Territorium noch nicht recht zu besitzen, denn sie scheint ihren Aufenthaltsort ständig zu wechseln. Zu der Frage, wo sich welches Tier am häufigsten aufhält, formulierten wir ursprünglich folgende These: Erwachsene Tiere halten sich vorwiegend in den gleichen Räumen auf. Sie scheint durch unsere Angaben nicht bestätigt zu werden: Vielmehr scheint es, dass es genau umgekehrt ist, da Unjoro die meiste Zeit in Raum 1 verbrachte.

Wir glauben, dass es mit dem Alter zu einer regelmässigen Territoriumsverteilung kommt, bei der jedes Erwachsene Tier seinen Anteil an Platz im jedem Raum zugeteilt bekommt. Mit Platz meinen wir vorwiegend die Bodenflächen (jeweils B1und B2) und die Vorsprünge (Vx). Dies bestätigt uns auch eine folgende Tabelle. Die Juntiere nun, welche noch keine festen Territorien besitzen, müssen daher auf andere Aufenthaltsorte ausweichen, wie eben die Hängematten (Hx) und die Kletterbäume (jeweils K1 und K2). Eine These anhand dieser Feststellungen zu formulieren, die sich durch unsere Daten bestätigen würde scheint uns daher unmöglich. Wir möchten deren "Lieblingsräume", etwas genauer betrachten.

Nun geht es darum, an welchen Orten sie sich denn genau aufhalten:  Eros, R4  Jacky, R1 Quamisha, R1 Unjoro, R1 B 1   1 B 2 3 6 1 1 V 1 V 2 1  1 V 3 34 V 4    1 H 1   1 H 2   1 42 H 3  24 2 10 K1   12 7 K2   7 3 S   2 1 T    1 G    2   Sind diese "Lieblingsplätze" nun wirklich deren Heim 1. Ordnung? Wir beantworten diese Frage mit nein, da wir diese Tiere nur jeweils am Nachmittag beobachtet hatten. Auch unbekannt ist uns, wo sich die Tiere Nachts über aufhalten etc. Klar zu sehen ist jedoch, dass die beiden erwachsenen Tiere ihren festen Platz haben, was schliesslich auf die Revierverteilung zurückzuführen ist. Dass sich vom Platz von Eros aus der Ganze Raum überblicken lässt, ist, da Eros der Ranghöchste ist, wohl kaum ein Zufall, vielmehr ein Zeichen der Macht und Überlegenheit. Dieses Verhalten lässt sich gut mit dem Menschen vergleichen: Denken wir an Könige und Präsidenten, oder an den Papst.

.. Die beiden Jungtiere scheinen sich am liebsten, insbesondere Unjoro, auf den hochgelegenen Orten, wie die Hängematten und Kletterbäume, aufzuhalten. Auch denken wir, dass es kein Zufall sein kann, dass sich Unjoro generell nie mit Eros im gleichen Raum aufhielt. Wer sich nun von wem abgesondert hat wissen wir nicht. Wahrscheinlicher scheint uns allerdings, dass sich Unjoro von Eros fernhält, da dieser Unjoro womöglich als Konkurrent betrachtet und ihn deswegen unterdrückt.

Zusammenfassung:   Junge Schimpansen halten sich vorwiegend auf den höhergelegenen Plätzen auf. Schimpansen setzen sich ungern kalten Temperaturen aus. Die Mutter – Kind Beziehung ist viel stärker und bedeutender als die Vater – Kind Beziehung. 2. Frage: Welche Tätigkeiten werden am häufigsten ausgeführt? In diesem Teil der Arbeit möchten wir ihnen die Haupttätigkeiten der beobachteten Schimpansen nahelegen. Die dazu formulierte These wird anschliessend behandelt.

Von insgesamt 90 beobachteten Minuten verbrachten die einzelnen Tiere soviel Zeit mit: Tätigkeit   Eros Jacky Quamisha Unyoro Fressen   70 66 18 12 (Fressen ist immer mit ruhigem Sitzen oder Liegen verbunden)   Ruhen/ Sitzen/ Liegen   8 9 28 7 Vortbewegen   6 4 8 5 (Platz- oder Raumwechsel) Klettern   0 0 18 20 (am Seil, am Gitter, am Kletterbaum) Spielen mit Artgenossen/   0 0 2 36 Kämpfen Spielen   0 0 0 1 Passive Tätigkeiten   0 0 0 9 (Getragen oder Geputzt werden) Körperhygiene   3 4 5 0 (am eigenen Körper) Black-box   3 7 11 0 (Räume die Besucher nicht sehen können) Um das Ganze noch zu veranschaulichen haben wir für jedes Tier ein "Top-three" Diagramm aufgestellt, d.h. wir haben jeweils deren drei meist ausgeführten Tätigkeiten in einem Diagramm aufgeführt und veranschaulicht.   Eros Jacky Quamisha Unjoro     Erläuterung: Die erste These die wir aufgestellt hatten lautete: Die Bewegung nimmt mit dem Alter ab. Da wir aber diese Thema doppelt besprochen hätten wählten wir eine andere. Doch zuerst möchten wir ihnen die Tabelle erläutern.

Da Eros und Jacky die ältesten Schimpansen im Basler - Zoo sind, hat sich also unsere These die einer anderen gewichen ist also bestätigt. Die zwei alten Affen widmen ihre Aufmerksamkeit voll und ganz dem Fressen. Da Fressen wie, oben schon geschrieben, immer mit einer ruhigen Haltung einhergeht, bewegen sich Eros und Jacky sehr wenig. Bewegung kommt dann ins Spiel wenn es darum geht Nahrung zu holen, einen Platzwechsel zu vollziehen oder das Harem zu verteidigen. Hingegen bei den Jüngeren (d.h.

Unjoro und Quamisha) spielt die Bewegung eine grössere Rolle vor allem bei Unjoro. Quamisha ist auch aktiver als die Alten hat jedoch immer wieder Ruhephasen in ihren körperlichen Aktivitäten. Diese Ruhephasen sind bei Eros und Jacky nicht so hoch da sie während dem Ruhen meistens noch essen und darum wird diese Zeit dem Fressen angerechnet. Aus der Tabelle kann man sehr schön ablesen, dass die Bewegung im Alter abnimmt. Das hat sicher mit der Körperlichen Verfassung zu tun (zu vergleichen mit dem Menschen ). Im Zoo kann man das sehr gut beobachten die älteren Tiere bewegen sich schwerfälliger und vorsichtiger als die Jungen.

Während sich zum Beispiel Quamisha sehr dynamisch und schnell fortbewegt. Unjoro ist noch ein bisschen tolpatschig und nicht absolut sicher beim Klettern. Der Grund dafür könnte sein, dass er noch nicht sehr hohe Erfahrungswerte besitzt. Er bewegt sich jedoch ziemlich viel so dass auch er ein sicherer Baumkletterer wird. Zu diesem Thema haben wir diese These formuliert: Erwachsene Tiere halten sich vorwiegend in Bodennähe auf während junge Schimpansen am liebsten in den oberen Bereichen des Käfigs sind.   Name Aufenthalt in Bodennähe Aufenthalt in den oberen Bereichen Eros 78 min.

12 min. Jacky 64 min. 26 min. Quamisha 40 min. 50 min. Unyoro 17 min.

73 min.                      Eros               Jacky                       Unjoro           Quamisha Aus den Daten der Protokolle konnten wir diese Tabelle und Diagramme erstellen. Sie zeigen uns, dass die Zeit in welcher die Schimpansen höher als zwei Meter (die Vorsprünge wie sie im Plan zu sehen sind werden noch als Böden gerechnet, da sie nie mehr als zwei Meter über dem Boden sind) über dem Boden verbringen mit dem Alter abnimmt, bzw. je Jünger das Tier desto mehr Zeit verbringt es über dem Boden. Über den Grund können wir nur Vermutungen erstellen. Wir denken, je älter ein Schimpanse wird desto vorsichtiger ist er und hoch in den Bäumen zu sitzen ist sicher nicht ganz ungefährlich und da die Bewegung mit dem Alter auch abnimmt, suchen sich die alten Tiere sehr wahrscheinlich keine schwer erreichbare Plätze.

Im Zoo kann man gut beobachten wie die Bequemlichkeit zunimmt je älter ein Tier ist. Also sind die dünnen Kletterbaumäste keine bevorzugte Ruheplätze, sondern eher die breiten, flachen, einladenden Vorsprünge und Bodenflächen. Zusammenfassung:   Je jünger der Schimpanse, desto weniger Zeit verbringt er auf den Bodenflächen Die Bequemlichkeit der Tiere nimmt mit dem Alter zu. Je älter ein Tier ist, desto mehr Zeit verbringt es mit Fressen. Jungtiere bewegen sich häufiger als Erwachsene. 3.

Frage: Welche Tiere haben häufiger Körperkontakt? In diesem Teil der Arbeit möchten wir ihnen zeigen, welcher unserer Schimpansen am häufigsten Körperkontakt hatte. Abermals formulierten wir eine These , die anschliessend behandelt wird. Name Körperkontakt in Minuten Eros 1 Jacky 6 Quamisha 6 Unjoro 50 Im Vergleich: Anhand dieser Diagrammen ist klar zu sehen, dass Unjoro am häufigsten Körperkontakt hat. Wir vermuten, dass dies durch sein Alter bedingt ist: Unjoro ist der jüngste und daher auch der unerfahrenste von allen. Vermutlich hat er daher auch noch keinen festen Platz in der "Affenhierachie" und darf sich noch ziemlich alles erlauben. Eines scheint Unjoro allerdings bereits begriffen zu haben: Mit Eros in Berührung zu kommen ist für ihn untersagt, denn während all der Zeit, als wir die Schimpansen beobachteten, hatte kaum einer Körperkontakt zu Eros, die scheint nur Jacky erlaubt zu sein.

Da wir nun davon ausgehen, dass Unjoro also ein "Sonderfall" ist, möchten wir ein weiteres Diagramm erstellen, aus welchem Unjoro ausgeschlossen wird: Im Vergleich: Unsere These, die wir zu diesem Thema vor rund zwei Monaten formuliert hatten "das jüngste Tier Unjoro hat am häufigsten Körperkontakt, während der Körperkontakt mit dem Alter abnimmt" ist daher nun zu verwerfen, da klar zu sehen ist, dass dies bei Jacky nicht der Fall zu sein scheint. Um dies noch etwas mehr zu veranschaulichen, ist hier ein weiteres Diagramm zu sehen: Da die diese beiden Tiere Erwachsen sind, sind sie sehr gut miteinander zu vergleichen. Zu sehen ist, dass Jacky sechsmal mehr Körperkontakt hatte als Eros. Wir sind nun darauf gekommen, dass der Körperkontakt vielmehr vom Geschlecht und Rang des Tieres abhängt, als vom Alter. Vom Geschlecht, weil die Weibchen ihre Kinder zu versorgen haben, und daher sicherlich häufiger mit ihnen in Kontakt treten, als ihre Väter. Vom Rang, weil Eros der Ranghöchste ist und ihm gegenüber am meisten Respekt aufgebracht wird.

Zusammenfassung: Eros hat im Vergleich zu seinen Artgenossen am wenigsten Körperkontakt. Die Häufigkeit des Körperkontakts hängt von Geschlecht. Alter und Rang ab: Weibchen haben häufiger Körperkontakt als Männchen. Jungtiere haben noch keinen Festen Platz in der Affenhierarchie. Schimpansen in der Wildnis Die Schimpansen (Pan troglodytes) sind die nächsten Verwandten des Menschen. Zwischen Schimpanse und Mensch gibt es auffallende Ähnlichkeiten, sowohl anatomisch, physiologisch, biochemisch als auch im Verhalten.

Auch der Lebensablauf unterscheidet sich nicht wesentlich von dem unsrigen. Nach einer siebenjährigen Kindheit wird das Weibchen im Alter von 11-13 Jahren fortpflanzungsfähig. Das Männchen wird etwa im gleichen Alter geschlechtsreif, obwohl es noch ein paar Jahre gehen kann bevor es in die Gesellschaft der Erwachsenen voll eingliedert wird. Mit 20 Jahren erreicht es sein Höchstgewicht(47-55 kg). Mit 35-40 beginnt das Alter. Das Gehirn der Schimpansen ähnelt im Bau stark dem unsrigen.

Wie immer häufiger zutage tritt, liegt ihr Leistungsvermögen auf einem weit höheren Niveau, als man früher angenommen hatte. Alle, die mit diesen Menschenaffen gearbeitet haben erklären übereinstimmend, dass Gefühlsäusserungen - Freude, Trauer, Neugier, Furcht, Wut, u.s.w. - den unsrigen gleichen. Der Lebensraum: die Schimpansen leben in Ost- und Zentralafrika, in den Urwäldern oder auch in den Savannen die mit Büschen und Bäumen bestanden sind.

In Zentralafrika, am Fluss Gombe gibt es ein Naturschutzpark, wo sie geschützt leben können. Dort werden auch die meisten Menschenaffen Forschungen durchgeführt. Das Gemeinschaftsleben: Das Sozialgefüge der Schimpansen ist sehr verwickelt. Die Stärke der Gruppen beträgt etwa zwischen 38 und 60 Tieren. Normalerweise gibt es ungefähr doppelt so viele erwachsene Weibchen als Männchen. Die Grösse des Schweifgebietes einer Gruppe ist ungefähr 8 bis 15 Quadratkilometer.

Die Mitglieder einer Gemeinschaft ziehen nicht als geschlossene Gruppe umher. Oft wandern und essen sie in vier bis sechs lockeren Verbänden. immer zusammen angetroffen wird lediglich die Mutter mit ihrem unter acht Jahre alten Kind. In der Regel bestehen aber unter sämtlichen Familienmitglieder starke, fürsorgliche Bindungen, so das sie viel Zeit miteinander verbringen. Nahrung und Nahrungserwerb: Schimpansen sind wie wir Allesfresser: Früchte, Blätter, Knospen, Samen, Mark, Rinde, Insekten, Vogeleier und Fleisch gehören zu ihren Nahrungsquellen. Es jagen die Weibchen wie die Männchen, die Männchen jedoch häufiger.

Sie machen Jagd auf kleinere Säugetiere, wobei der rote Stummelaffe (Colobus badius) ihr bevorzugtes Ziel ist. Auch Kannibalismus ist unter den Schimpansen bekannt. Der Gebrauch von Werkzeugen: kein anderes Tier besitzt die Fähigkeit, so zahlreiche Gegenstände als Werkzeug zu benutzen. Die  Schimpansen benutzen Grashalme um Termiten aus ihren Löchern zu holen. Sie unter suchen mit Hilfe von Zweigen Gegenstände die sie nicht berühren können. Ausserdem nehmen sie Blätter die sie als Schwämme benutzen um ihren Körper zu reinigen, oder um Trinkwasser aus unerreichbaren Löchern zu holen.

Sie verteidigen sich auch mit Knüppel oder mit Steinen zum Beispiel gegen Paviane. Die als Werkzeuge vorgesehenen Gegenstände werden vorher oftmals noch bearbeitet. Schimpansen sind also fähig Werkzeuge herzustellen. Eine Fähigkeit die man zuvor nur den Menschen zugetraut hat.   4. Frage: Besteht in der Natur eine andere Mutter - Kind Beziehung? Zu dieser Fragestellung haben wir folgende These ausgearbeitet: Wir konnten keine sichere Antwort geben denn im Zoo ist es schwer zu beobachten, das heisst hier sind nur Vermutungen, aber berechtigte, geschildert.

Aus verschiedenen Bücher ist zu entnehmen, dass die Mutter-  Kind Bindung in der Natur sehr stark ist und lange anhält. Das kann man so begründen, in der Wildnis ist jedes Tier aufeinander angewiesen, da überall Gefahren lauern und weil die Jungen von den Erwachsenen lernen müssen. Natürlich besonders das Affenbaby auf die Mutter angewiesen. Von ihr lernt es alles. Bis zum achten Lebensjahr verbringen Kind und Mutter die meiste zeit zusammen ab acht Jahren wird das junge schon selbstständig, aber es herrscht immer noch eine tiefe Bindung zwischen ihnen. Ab dem 14.

Lebensjahr wird das Kind dann ganz selbstständig und ist auch seit einigen Jahren fortpflanzungsfähig. Zwischen den Gruppenmitgliedern besteht allgemein eine enge Bindung. Es gibt zum Beispiel so etwas wie ein Kindergarten, wo Mütter auch auf fremde Kinder aufpassen während die richtige Mutter auf Nahrungssuche ist. Im Basler Zoo konnten wir auch Beobachtungen machen was die Beziehung zwischen Mutter und Kind angeht. Jedoch waren die Körperkontakte Jungem und Mutter eher selten obwohl das Kind noch sehr jung ist. Das kommt wahrscheinlich von dem: das Käfig ist nicht sehr gross, es lauern nicht unvorhergesehene Gefahren und da die Affen sich meistens gut verteilen ist immer jemand da der auf das Kind aufpassen kann.

Wenn wir aber Körperkontakte beobachteten sah es immer sehr zärtlich und liebevoll aus. Das Kind erlernt sicher auch vieles von der Mutter im Zoo aber eine ganz so feste Bindung wie in der Natur ist glaube ich gar nicht nötig. Ich bin der Meinung das die Bindung in der Natur um einiges stärker ist als in dem zoologischen Garten. Zusammenfassung: Schimpansen sind die nächsten Verwanden des Menschen. Sie leben ausschliesslich in Ost und Zentral – Afrika.  Es bestehen starke Bindungen innerhalb der Gemeinschaft.

Schimpansen sind Allesfresser. Sie haben die Fähigkeit Werkzeuge herzustellen und zu benutzen. Nachwort In Diesem Abschlussteil unserer Arbeit möchten wir all denen die uns bei der Arbeit unterstützt haben danken. Dank dieser Arbeit haben wir vieles gelernt das dem blossen Auge normalerweise verborgen bleibt. Das Verhalten eines Lebewesen ist viel komplexer als man es sich eigentlich vorstellt. Wie oder warum verhält sich ein Mensch in gewissen Situationen anders als in anderen? Ein Teil dieser Frage konnten wir anhand der gemachten Beobachtungen beantworten.

Aber um den gesamten Hintergrund zu beleuchten reichte unser Wissen, unsere Arbeit und die Zeit nicht aus. In diesen Seiten steckt ein Arbeitsaufwand der grösser ist als Jemand, der mit 100% eine Woche lang arbeitet. Für Schüler kein geringer Zeitaufwand. Aber wir sind mit unserer Arbeit sehr zufrieden und schätzen uns glücklich, dass auch sie hier und heute an unserer Freude teilhaben. Wie bereits geschrieben danken wir den Helfern und all denen, die diesen Bericht gelesen haben. Wir verbleiben mit dem Spruch:   Der Schimpanse in der Abendsonne steht Ein sanfter Wind ihm durch die Haare weht Das alles auf dem Protokolle aufgereiht Denn daraus entstand unsre tolle Arbeit Ja lieber Mischa wir können jetzt gehn Tschüss zusammen auf nimmer wieder sehn

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