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        1. Einleitung     2. Umweltbewusste Energiegewinnung   2.1 Solarenergieanlagen Typen Funktionsweisen Einsatzgebiete   2.2 Windenergieanlagen Typen Funktionsweisen Einsatzgebiete   2.3 Wasserkraftwerke Funktionsprinzip Einsatzgebiete   2.

4 Brennstoffzellen Funktionsprinzip Einsatzgebiete   2.5 Wasserstoffantrieb Funktionsprinzip Einsatzgebiete     3. Zukunftsperspektiven   4. Schlusswort     5. Quellen               1. Einleitung - Vorwort       Bis heute wird Energie gewonnen, indem man Rohstoffe verbrennt, die nie wieder nachwachsen.

Aus nachwachsenden Rohstoffen beziehungsweise aus nie ausgehenden Rohstoffen wird heute noch kaum Energie gewonnen. Nur vereinzelt sieht man Windkraftwerke, Wasserkraftwerke, Solaranlagen, .....

.. Doch ist das nicht der falsche Weg? Ist es richtig, dass die Luft immer stärker durch Abgase verschmutzt wird? Sollen wir wirklich das gesamte Erdöl verbrauchen, damit wir unseren Spaß am Autofahren haben? Wahrscheinlich schon. Auch wenn es unseren Kindern gegenüber unfair klingen mag, doch ehe nicht alles verbraucht und kaputt ist, wird die Menschheit nicht begreifen, dass es sehr wohl auch andere, wahrscheinlich bessere Wege, gäbe. Diese Arbeit soll Ihnen nun die verschiedenen Wege, um umweltfreundlich Energie zu gewinnen, zeigen und beschreiben. Vielleicht gibt sie Ihnen auch ein paar Denkanstöße für diverse Umbauten bei Ihnen zu Hause.

Zu den einzelnen Systemen könnte man noch wesentlich mehr schreiben, doch um es übersichtlich zu behalten, wird Ihnen nur das Wichtigste mitgeteilt.                                               2. Umweltbewusste Energiegewinnung       Heute gibt es bereits viele verschiedene Möglichkeiten, um umweltfreundlich Energie zu gewinnen. Zum Beispiel gibt es die bekannten Systeme wie Solaranlagen, Windkraftanlagen, Wasserwerke, Brennstoffzellen, usw. Weiters gäbe es auch noch Möglichkeiten, die weniger bekannt sind. Wie zum Beispiel die Nutzung der Meerestemperaturunterschiede, der Wärme des Magmas, usw.

In dieser Arbeit werden Ihnen nur die heute bereits praktisch angewandten Anlagen nähergebracht.           2.1 Solarenergieanlagen       Allgemein unterscheidet man Solaranlagen zur Stromerzeugung und Anlagen für die Erwärmung des Trink- bzw. Brauchwassers. Beide Typen nutzen die Energie der Sonneneinstrahlung. Das eine System benötigt die Wärme der Sonneneinstrahlung, das andere die Energie der Photonen (Lichtquanten).

    Systeme zur Erwärmung des Wassers:   Hier führt man ein Rohr durch einen Sonnenkollektor und pumpt danach Wasser hindurch. Auf Grund der Sonneneinstrahlung wird das Wasser erwärmt, und diese Wärme wird danach durch einen Wärmetauscher an das Trink- bzw. Brauchwassernetz weitergegeben. Es gibt aber auch Systeme, bei denen kein Wärmetaucher verwendet wird. Dort ist der Verbraucher direkt über die Trink- bzw. das Brauchwasserleitungen mit den Kollektor verbunden.

Diese Lösung ist allerdings problematisch, da man im Winter etwas Frostschutz in die Leitungen einbringen sollte. Glykol ist bekanntlich ein Bestandteil des Frostschutzes, und das ist für den Menschen giftig.           Im Wesentlichen unterscheidet man 3 Systeme:   Systeme ohne Umlauf: Hier wird das Wasser unter dem Kollektor nicht bewegt, die Wärme wird mittels eines Wärmetauschers an das Brauchwassernetz weitergegeben. Systeme mit Schwerkraftumlauf: Hier wird das Wasser durch die Gesetze der Schwerkraft in Kreislauf gehalten. Dies geschieht meistens mit Höhenunterschieden zwischen den einzelnen Elementen. Hier kann man zusätzlich noch variieren, zwischen einem System mit oder ohne Wärmetauscher.

Systeme mit Zwangsumlauf: Hier wird das Wasser durch eine Pumpe in Bewegung gehalten. Man kann wiederum wählen, zwischen den Systemen mit oder ohne Wärmetauscher.     Bei den Kollektoren gibt es verschiedenste Bauweisen. Hier sollte man den für sein Haus am günstigsten Kollektor auswählen. Ein praktisches System mit Zwangsumlauf kann folgendermaßen aussehen: (Abb. 1)         Anwendungsbereiche: In Wohnhausanlagen In Bürogebäuden     Vorteile: Man spart Heizkosten     Nachteile: Teure Anschaffung Wetterabhängig Im Winter Frostgefahr     Systeme zur Stromerzeugung:   Grundsätzliche Wirkungsweise:   Durch einen dotierten Halbleiter wie zum Beispiel Silizium, erhält man eine “p – dotierte“ Schicht mit einem Überschuß an freien positiven Ladungsträgern und eine “n – dotierte“ Schicht mit negativen Ladungsträgern und eine n-/p-Grenzschicht.


Nun gibt es in dem Kristallgitter eine Fehlstelle, ein sogenanntes Loch. Dieses hat eine positive Ladung, die der Ladungsgröße eines Elektrons entspricht. Damit wirkt es auf ein Elektron ein, was dazu führt, daß sich dieses aus seiner Bindung löst und das Loch besetzt. Dadurch entsteht wieder ein Loch, welches seinerseits auf ein Elektron wirkt. Dadurch verlässt ein weiteres Elektron seinen alten Platz, besetzt das Loch und hinterläßt eine Fehlstelle. Im Prinzip ein Kreislauf ohne Ende.

Dadurch entsteht an der Trennschicht ein elektrisches Feld. Treffen nun Photonen (Lichtquanten à massenlose Elementarteilchen) auf die dotierte Silizium - Schicht, werden durch die Energie der Photonen, aus dem Atomverband des Kristalls, Elektronen gelöst. Diese werden durch das elektrische Feld sortiert. Es entsteht eine Potentialdifferenz und damit an den äußeren Anschlußkontakten auch eine Spannung, so daß bei Anschluß eines Verbrauchers ein Strom fließen kann (siehe Abb.2).   Solarmodule: Die derzeit üblichen kristallinen Solarzellen von 100 x 100 mm Größe geben bei voller Einstrahlung eine Leistung von cirka 1,5 Watt bei einem Strom von etwa 2,5A ab.

Um unter diesen Bedingungen zu technisch nutzbaren Leistungen zu gelangen und um das hochempfindliche Silizium - Plättchen zu schützen, ist es notwendig mehrere Solarzellen zu einem Solarmodul zu verschalten. Diese haben meist eine Vorderabdeckung aus Glas, eine Rückseitenabdeckung und einen Rahmen. Diese Außenbauteile sollen das Solarmodul vor extremer Witterung und Beschädigung beschützen. Solche Module bestehen meist aus zehn bis 40 einzelnen Zellen. Je nach Spannungs- und Strombedarf lassen sich die Zellen des Moduls in Reihe (Spannungen addieren sich; Stromstärke ist konstant) oder parallel (Stromstärken addieren sich; Spannung ist konstant) schalten. Die maximale Leistung von Solarzellen und -modulen, wird in Wattpeak (Wp) angegeben.

Um diese zu erreichen, müssen aber Bedingungen herrschen, die eher selten vorkommen. Nämlich eine Einstrahlung von 1000W/m², eine Zellentemperatur von 25C° und ein Lichtspektrum mit der Stärke 1,5. Allgemein lässt sich sagen, dass die Leistung einer Solarzelle stark abhängig von der Temperatur der Zelle ist. Denn pro Grad Temperaturerhöhung sinkt die Spannung um mehr als 0,5%, der Strom steigt um ca. 0,05%. Für die Leistung wirkt sich gerade die Spannungsabhängigkeit stark aus, was bedeutet, dass die Leistung auch um ca.

0,5% sinkt, wenn die Zelle um 1 Grad wärmer wird. Mehrere zusammengeschaltete Module ergänzen sich zu einem PV – Generator (Solargenerator).     Ein im Haushalt gebräuchliches Stromnetz mit PV Generator sieht zum Beispiel so aus:     Abb. 3: Der Wechselrichter wird dazu benötigt, um den von der Solarzelle erzeugten Gleichstrom in netzfähigen Wechselstrom zu verwandeln.           Anwendungsbereiche: In Wohnhausanlagen In Bürogebäuden In Fahrzeugen     Vorteile: Umweltfreundliche Energiegewinnung Man ist von keinem Stromnetzbetreiber abhängig Man kann in das öffentliche Netz Strom einspeisen und bekommt dafür Geld     Nachteile: Im Winter ist die Sonneneinstrahlung nicht optimal Teuer in der Anschaffung           2.2 Windkraftanlagen       Funktionsweise:   Ein Windrad funktioniert nur deshalb, weil es dem Wind Leistung beziehungsweise Energie entzieht.

Dies geschieht dadurch, da die Luftströmung am Windrad stark abgebremst wird, und beschleunigte Teilchen, in dem Fall abgebremste Teilchen (negativ beschleunigte), geben Energie ab. Ein Windrad mit 100% Wirkungsgrad ist nicht möglich, da sonst die Luft komplett abgebremst würde und unmittelbar beim Windrad stehen würde. Bekanntlich laufen Strömungen immer den Weg des geringsten Widerstandes, aber stehende Luft ist ein zu großer Widerstand, und deshalb würde die nachkommende Luftströmung einen anderen Luftkanal nehmen und das Windrad könnte nicht die gewünschte Leistung erzielen. Der theoretisch maximale Wirkungsgrad nach Albert Betz ist 59,3%. Dies ist allerdings auch nur ein rechnerisches Ergebnis und kann in der Praxis niemals erreicht werden, da die Flügelform noch nicht perfekt ist, wir mit Getriebeverlusten rechnen müssen, das Nabenlager Reibung erzeugt und weil im Generator Umwandlungsverluste zu verzeichnen sind.   Standorte:   Den richtigen Standort für Windräder zu finden ist äußerst schwierig.

Da sollten keine Bäume, Häuser oder andere Hindernisse in unmittelbarer Nähe sein, welche Wirbelzonen erzeugen und damit die Windkraftanlage stören. Als nächstes muss man darauf achten, dass man eine bestimmte Mindest- Jahresdurchschnitts- Windgeschwindigkeit einhält. Allerdings sollte diese Geschwindigkeit wirklich über das gesamte Jahr eingehalten werden, und nicht nur im Winter soviel Wind wehen, dass der Durchschnitt erreicht wird, denn sonst würde das Windrad im Sommer keinen Strom erzeugen können oder andere Geräte antreiben können. Als nächstes ist darauf zu achten, dass man nicht in unmittelbarer Nähe eines Hauses ein solches Windrad baut. Erstens wegen der oben genannten Wirbelzonen und zweitens können Windräder Lärm verursachen, der ungefähr 50 Dezibel erreicht. Gute Standorte sind in Amerika gefunden worden, und deshalb errichtete man dort gleich riesige Windparks die doch einigen Strom erzeugen.

Wenn man ein kleines Windrad bei sich zu Hause errichten will, sollte man es nicht am Dach montieren, da das Windrad Schwingungen erzeugt, die unter anderem den Dachgiebel zerstören können, aber bei einer bestimmten Frequenz, nämlich der Eigenfrequenz des Hauses, den Einbruch von diesem bewirken kann.   Typen:   Grundsätzlich unterscheidet man Darrieus – Rotoren und horizontal laufende Windräder.  Horizontal laufende Windräder: Bei diesen Typen ist zu erwähnen, dass eine bestimmte Windstärke erforderlich ist, damit das Windrad arbeitet (der Generator benötigt eine Mindestdrehzahl, und andere mechanische Antriebe benötigen auch eine bestimmte Drehzahl), dass aber auch nicht zu starker Wind herrschen darf, da sonst ein dafür konstruierter Schalter das Windrad ausschaltet und somit eine Überlastung des Generators beziehungsweise die Zerstörung der Teile verhindert. Aus welcher Richtung der Wind kommt ist egal. Diese Windräder sind meist an einem Mast in gewisser Höhe montiert, damit sie den erforderlichen Wind erhalten.   Im Wesentlichen unterscheidet man hier zwei Typen: Langsamläufer und Schnellläufer.

  Langsamläufer: Diese haben meistens viele, im Querschnitt etwas schwächere Flügel. Diese Flügel addieren sich zu einer großen Flügelfläche, und eine solche hat ein sehr großes Anlaufmoment. Das bedeutet, dass ein relativ leichter Wind wehen muss, um es in Gang zu bringen. Dieser Typ ist eher für niedrigere Drehzahlen gebaut. Deshalb verwendet man diese Typen eher für langsame Antriebe wie zum Beispiel Pumpen und so etwas. Für die Stromerzeugung ist dieser Typ nicht geeignet, da ein Generator mindestens 800 – 3000 Umdrehungen pro Minute benötigt, um Strom zu erzeugen.

Es wurde versucht, mit einer dementsprechenden Übersetzung diese hohen Drehzahlen zu erreichen, doch von dem kam man wieder ab, da der Wirkungsgrad eines Getriebes zu schlecht dazu ist. Diese Anlagen können etwa 20 – 30% der im Wind enthaltenen Energie nutzen.   Schnellläufer: Diese Typen haben meist zwei bis vier schlanke, aerodynamische geformte Flügel. Dadurch ergibt sich eine kleine Flügel- beziehungsweise Blattfläche und somit ein geringes Anlaufmoment. Das bedeutet wiederum, dass ein etwas stärkerer Wind zum Anlauf erforderlich ist als beim Langsamläufer. Diese Typen erzeugen relativ hohe Drehzahlen und sind deshalb sehr gut zur Stromerzeugung geeignet, da der Generator mit diesen Drehzahlen nun auch arbeiten kann.

Je weniger Flügel man verwendet und je schmaler das Profil der Flügel ist, desto größer wird die Drehzahl und somit die Leistung des Generators. Man machte bereits Versuche, einblättrige Windräder mit Gegengewichten zu verwenden, doch diese waren nicht rentabler als zweiblättrige. Die Herstellung von zweiblättrigen Windanlagen ist auch leichter, da das einblättrige Rad mit dem Gegengewicht extrem gut gewuchtet sein muss, damit die Nabenlager nicht zusätzlich beansprucht werden. In der Praxis werden häufig Windräder mit zwei Flügel verwendet, da sie um einiges leichter zu bauen sind als diese mit drei beziehungsweise vier Flügeln. Solche Typen können cirka 30 – 50% der Windenergie verwerten und umwandeln. Darrieus – Rotoren: Diese Windräder sehen im Wesentlichen wie Zwiebelschalen aus.

Aus welcher Richtung der Wind kommt ist auch hier egal. Diese Rotoren haben den Vorteil, dass sie nicht in einer gewissen Höhe montiert werden müssen, sondern dass sie auch in Bodennähe funktionieren. In Westeuropa gilt dieser Rotor als veraltet, und wird kaum mehr benutzt. Aber in den Entwicklungsländern spielt diese Anlage noch eine nicht unwesentliche Rolle bei der Energieerzeugung.           Anwendungsgebiete von Windrädern: Für Netzbetreiber wie EVN Für den Privathaushalt     Vorteile von Windrädern: Wind ist eine Energiequelle, die nie ausgeht. Mit Hilfe von Wind kann man Energie erzeugen, ohne dabei auf fossile Brennstoffe oder Atomenergie zurückgreifen zu müssen, was natürlich sehr umweltfreundlich ist.

Sie erzeugen keine Abgase oder andere Stoffe, die die Umwelt zerstören.     Nachteile von Windrädern: Geräusche: Viele Menschen, die in der Nachbarschaft von Windkraftanlagen wohnen, fühlen sich durch die Geräusche, die die Rotorenblätter beim Drehen verursachen, gestört. Verunstaltung der Landschaft: Durch die Größe der Windenergieanlagen wird eine relativ große Fläche benötigt. Die Fläche rund um die Türme kann landwirtschaftlich genutzt werden, man muß sich jedoch erst an den Anblick der großen Türme gewöhnen. Beeinträchtigungen im Windschatten der Anlagen: Es kommt vor, daß zum Beispiel das Fernsehbild bei Empfängern, die im Windschatten der Windenergieanlagen stehen, flackern. Außerdem weiß man auch noch nicht, inwiefern Veränderungen durch den ständigen Austausch der Luftschichten eintreten können.

Das Preis- Leistungsverhältnis ist noch nicht optimal.           2.3 Wasserkraftwerke       Funktionsprinzip:   Die Wirkungsweise von Wasserkraftwerken beruht auf der Strömungskraft des Wassers. Deshalb kann man solche Kraftwerke auch nur an Flüssen bauen. Das Wasser eines Flusses wird durch einen schmalen Kanal geleitet, und durch den Druck des Wassers wird eine Turbine angetrieben. Durch diese Turbine wird wiederum ein Generator angetrieben, der Strom erzeugt.

Eine Turbine arbeitet ähnlich den Windkraftwerken. Die Flügel der Turbine bremsen die Flussströmung ab, und beschleunigte oder bewegte Teilchen besitzen Energie, die sie dann an die Turbine weitergeben. Die Turbine wandelt diese Energie in eine Drehbewegung um.       Standorte: In großen Flüssen wie zum Beispiel der Donau. (zum Beispiel in Ybbs oder in Linz) An kleineren Bächen, für den Privathaushalt. An kleineren Bächen in etwas abgewandter Form (Wassermühlen) für Bäckereien usw.

(vor allem früher verwendet)       Vorteile: Umweltfreundliche Energieerzeugung Relativ guter Wirkungsgrad Solche Kraftwerke kann man manchmal auch als Brücke über große Flüsse verwenden.     Nachteile: Teure Anschaffung Wartung nötig           2.4 Brennstoffzelle       In Brennstoffzellen kann chemische Energie mit hohem Wirkungsgrad und minimalen Emissionen direkt in elektrischen Strom umgewandelt werden. Einer Brennstoffzelle werden dazu kontinuierlich gasförmige Brennstoffe (z.B.: Wasserstoff oder Erdgas) und Luft zugeführt.

  Funktionsprinzip:  Abb. 4 Das Grundprinzip wird durch die räumliche Trennung der Reaktionspartner durch einen ionenleitfähigen Elektrolyten verwirklicht, der auf beiden Seiten mit porösen Elektroden (Anode und Kathode) in Kontakt steht. Auf diese Weise läuft die chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff nicht explosionsartig als Knallgasreaktion ab, sondern wird kontrolliert durchgeführt, so dass der Elektronenaustausch zwischen den Reaktionspartnern über einen äußeren Stromkreis erfolgt und dabei elektrische Energie liefert.     Die Brennstoffzelle ist für die umweltfreundliche Stromerzeugung und für einen emissionsarmen Fahrzeugantrieb sehr gut geeignet und kann in der zukünftigen Energieversorgung eine zentrale Rolle spielen. Eine Brennstoffzelle erreicht Wirkungsgrade von bis zu 60%.   Der Einsatz von Brennstoffzellen im mobilen Bereich:   Der heutige Bedarf an Mobilität führt zu einer immensen Verkehrsbelastung und damit zu extremen Emissionen im Straßenverkehr.

Elektrofahrzeuge haben am Fahrzeug selbst keine Emissionen, besitzen aber mit Batteriespeicher eine relativ geringe Reichweite bei langen Ladezeiten. Brennstoffzellen im Automobil können elektrischen Strom sehr effizient direkt aus chemisch gespeicherter Energie gewinnen. Etwa 70% aller Autofahrten erfolgen im Stadtverkehr. Da die Brennstoffzelle einen hohen Wirkungsgrad bei einer Teillastbeanspruchung, wie es in der Stadt ist, hat, könnte man dort die Emissionen deutlich reduzieren. Wird Wasserstoff als Energieträger verwendet, so ist das Auto sogar emissionsfrei, da lediglich Wasser produziert wird. Um Wasserstoff im Fahrzeug lagern zu können, benötigt man aber voluminöse und schwere Wasserstoffdrucktanks.

Günstig wäre es, würde man diese Brennstoffzellen mit Alkoholen wie zum Beispiel Methanol betreiben.     Anwendungsbereiche: Energieerzeugung im Haushalt Bei Fahrzeugen     Vorteile: Umweltfreundlich geruch- und geräuscharm     Nachteile: Teure Anschaffung Die Lagerung von Wasserstoff ist zur Zeit noch schwer           2.5 Wasserstoffantrieb       Der Wasserstoffantrieb ist eine weitere Möglichkeit, sein Auto umweltfreundlich in Betrieb zu nehmen.   Funktionsprinzip:   Ein Wasserstoffmotor funktioniert im Prinzip wie ein normaler Benzinverbrennungsmotor, nur dass als Brennstoff Wasserstoff verwendet wird.   Herstellung von reinen Wasserstoff: Um reinen Wasserstoff zu erhalten, muss man zuerst eine Elektrolyse mit Wasser durchführen. Diese benötigt relativ viel Energie und ist ziemlich aufwendig.

Danach muss man den Wasserstoff entweder flüssig in ein tiefgekühlten Tankbehälter unterbringen, oder man füllt es in einen Behälter mit Metallhydrid. Dieses Material saugt den Wasserstoff auf, und es ist keine zusätzliche Kühlung notwendig. Beim Tanken von Wasserstoff ist stets darauf zu achten, dass sich auf keinen Fall Sauerstoff mit dem Wasserstoff vermengt, da es sonst zu einer Explosion kommt. Meistens wird über ein Vakuumsystem getankt, um etwaige Schwierigkeiten zu vermeiden. Außerdem muss ein Tank zu 100% dicht sein, da Wasserstoff stark flüchtig ist und sonst entweichen würde. Das bedeutet auch, dass man für den Motorblock spezielle Materialien benötigt, da man sonst mit einem großen Treibstoffverlust zu rechnen hat.

  Resümee: Heute ist ein Wasserstoffantrieb weder wirtschaftlich noch sinnvoll. Es würden zu große Kosten bei der Anschaffung des Wasserstoffs, der Lagerung und auch beim Fahrzeugumbau auftreten.     Anwendungsgebiete: Fahrzeugen     Vorteile: Umweltfreundlich     Nachteile: Teure Anschaffung Schwierige Lagerung Gefahr beim Tanken 3. Zukunftperspektiven       Diese Angaben beruhen hauptsächlich auf dem Delphi Report. Das ist eine Umfrage, bei der Wissenschaftler zu einem bestimmten Thema über die Zukunft befragt werden. Es wird erwartet, dass es im Jahr 2002 große Busse und Lastwagen gibt, die mit Alkohol als Haupttreibstoff angetrieben werden und deren Abgase entsprechend sauber sind.

Außerdem wird im selben Jahr erwartet, dass die Energiegewinnung aus Biomasse weltweit allgemeine Anwendung findet. Im Jahr 2004 wird die Wärme heißer Gesteinsmassen durch eine geothermische Energiegewinnungstechnik genutzt. Solarzellen finden wahrscheinlich im Jahr 2006 in privaten Haushalten allgemeine Verwendung. Kraftfahrzeuge und Maschinen, die statt Benzin oder Alkohol Wasserstoff als Treibstoff verwenden, werden im Jahr 2010 allgemein eingesetzt. Brennstoffzellen, die Methanol verwenden, finden als umweltfreundliche, hocheffiziente und transportable Stromquellen, z.B.

für Elektroautos, cirka im Jahr 2011 allgemeine Verwendung. 2016 wird eine Technik entwickelt, mit der die Wärme des Magma Reservoirs in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Die Temperaturunterschiede des Meerwassers können voraussichtlich ab 2017 zur Elektrizitätsgewinnung genutzt werden.                                 4. Schlusswort - Resümee       Ich denke, dass man heute bereits versuchen sollte, möglichst auf alternative Energiequellen umzusteigen. Dass wird zwar in den ersten Jahren teurer sein als die herkömmliche Art und Weise, doch ist es langfristig die sozialere und bessere Lösung.

Außerdem hoffe ich, dass man bald möglichst billige, neue Materialien entdeckt, sodass auch die vorhin beschriebenen Anlagen etwas billiger werden. Heute wäre es eine gute Entscheidung, würden mehrere Stromanbieter auf Wind- oder Wasserkraftwerke umsteigen. Ich denke, dass wir in Österreich dazu genug Platz haben und es uns auch leisten könnten etwas mehr für den Strom zu bezahlen. Ich hoffe auch, dass die Technologien und Schätzungen, die vorhin genannt wurden, etwas früher als geschätzt eintreffen. Das würde die Umweltsituation wesentlich verbessern. Zu den Windkraftanlagen wollte ich noch hinzufügen, dass diese zwar nicht besonders schön sind, aber man durchaus noch mehr davon bauen und gut verteilt montieren könnte.

So würde man die Landschaft nicht wesentlich unattraktiver machen.                                                 5. Quellen       Fachliteratur: Betz Albert: Wind – Energie, Göttingen: ökobuch, 1926 Hallenga Uwe: Wind : Strom, Staufen bei Freiburg: ökobuch, 1993 Ladener Heinz: Solaranlagen, Staufen bei Freiburg: ökobuch, 1993 Diaz - Santanilla, Technik der Solarzelle, München: Franzis, 1984. Hoffmann Volker, Photovoltaik - Strom aus Licht, Stuttgart: Teubner, 1996 Schmid Jürgen, Photovoltaik: Strom aus der Sonne, Heidelberg: Müller, 1994 Grupp Hariolf, Der Delphi Report, Stuttgart: Deutsche Verlags – Anstalt, 1995   Internetadressen: Solid Homepage: www.solid.de HTL Wien 10 Homepage: www.

htlwien10.asn-wien.ac.at TU – München Homepage: www.physik.tu-muenchen.

de:81 Neuweiler AG Homepage: www.neuweilerag.ch   Bildquellverzeichnis: Abb. 1: Ladener: Solaranlagen, S. 68 Abb. 2: Konstruiert nach einer Vorlage der Energieversorgungs AG, Nürnberg Abb.

3: Konstruiert nach einer Vorlage von Schmid: Photovoltaik Abb. 4: TU – München Homepage

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