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  Einleitung

Tierversuche Tierversuche werden heute sehr oft mit Grausamkeit verbunden. Allerdings gibt es auch Harmlose, wie das Experimentieren mit Nistkästen um die bestmögliche Art zu finden. Auf jeden Fall bringen sie dem Menschen Nutzen, auch wenn dies, ohne Zweifel, zumeist mit dem Leiden der Tiere verbunden ist. Es ist aber schon zu großen Verbesserungen und zur Einsicht der Wissenschaftler gekommen. Waren es 1985 noch 6 Mio. Tierversuche pro Jahr so sind es 1996 “nur” noch 1.

51 Mio. Davon sind ca. 1.13 Mio. Mäuse und Ratten die Testobjekte. Geforscht wurden zu 50.

1% in pharmazeutische Produkte, zu 20.9% in Grundlagen, zu 16.8% in Vorbeugung, zu 5.4% in Umweltgefährdung, zu 4% in Kosmetika und zu 2.8% in die Überprüfung von Pflanzenschutzmitteln. Jedoch wird ab dem Jahre 2000 die Kosmetikaforschung verboten, solange sich die Mitgliedsstaaten der EU nicht auf alternative, verbindliche Testmethoden einigen können.

(138W)     Vorteile an Tierversuchen zieht der Mensch in erster Linie in der Entwicklung von Medikamenten und Operationstechniken. Außerdem werden diese Tests nur genehmigt, wenn der Stoff in absehbarer Zeit Verwendung als Medikament findet. Neuerdings werden Versuche an Tieren auf CD-ROM gespeichert und können dann Tausenden von Medizinstudenten, etc. am Computer vorgeführt werden. Sie bringen uns Erkenntnisse und helfen uns Hypothesen zu überprüfen. Jedoch ziehen wir unsere Vorteile nicht unbedingt jedesmal aus dem Leiden der Tiere.

Man behilft sich mit den natürlichen Instinkten mancher Tiere um aus ihrem Verhalten Schlüsse zu ziehen z.B. welche Nistkästen ein Ornithologe braucht um sie für bedrohte Vogelarten bewohnbar zu machen. Manchmal sogar überlebensnotwendige Tötungen von Tieren sind beispielsweise Schweine, die ihre Niere oder ihr Herz einem verunglückten Autofahrer spenden. Auch zu entschuldigen sind Versuche von auszubildenden Chirurgen, Ärzten etc. die ihr, dadurch gewonnenes, Wissen, dem Lindern von Schmerzen oder sogar dem Überleben eines Menschen widmen.

Weitere, sehr lobenswerte, Tests, sind diejenigen in denen die Schonung unserer Umwelt zugute kommen. Beispiele hierfür sind Versuche an Fischen durchführen, um damit die Reinigungsqualität in Kläranlagen zu überprüfen. Oder biologische Schädlingsbekämpfer sowie Pflanzenschutzmittel entwickeln und erproben. Da Mäuse bzw. Ratten dem Menschen zu 90% genetisch gleichen ist es sehr erfolgreich Rheuma, Diabetes, Krebs und Herzinfarkte an ihnen zu simulieren und sich dann auf die Suche nach neuen, wirksamen Medikamenten zu begeben. Auch werden moderne Gentherapien getestet, die eine Hoffnung für Millionen von Menschen darstellen.

Zu diesem Zwecken werden im Jackson Lab Mäuse gezüchtet die sich bis aufs Gen gleichen, so kann man Testreihen mit denen aus anderen Laboren vergleichen und kann so bessere Schlüsse daraus ziehen.         Allerdings ist eine große Gefahr nicht zu verkennen: werden neue Massen- vernichtungs- und/oder Kriegswaffen an Tieren getestet so kann dies nicht den angedachten Sinn erfüllen, der Menschheit zu nutzen, im Gegenteil: es ist das Schlimmste was uns je passieren konnte, unsere unsinnigen Waffen an un- schuldigen Tieren zu testen, nur um damit andere Menschen zu töten. Eine weitere ungewollte Folgeerscheinung bedeuten die Versuchsreihen in denen getestet wird, um später verletzte Soldaten behandeln zu können, falls diese mit irgendwelchen biologischen Waffen in Berührung kamen, welche zuvor auch an Tieren getestet wurden. Man stelle sich einmal vor ein Mensch würde mit rosafarbener Runzelhaut, fast ohne jegliche Immunabwehr und Fettleibigkeit in einem Käfig sitzen nur damit ein paar tausend “zu fette” Personen ihren “Qualen” entkommen. Auch ist es eine Schweinerei, dass die Versuchstiere zuerst wie Porzellan behandelt werden und nach “ihrem” Versuch dann zu Tausenden verbrannt werden. Es ist beinahe unvorstellbar wie wir das zulassen können, damit wegen sinnlosen Fällen Tiere missbraucht werden.

Ein weiterer sehr großer Gefahrenpunkt ist es, wenn sich Wissenschaftler daran machen neue Krankheitsbilder zu erschaffen und diese unter mysteriösen Umständen dann vielleicht an die Außenwelt gelangen können. Ein sehr berühmtes Beispiel hierfür ist der Katastrophenfilm “Outbreak” in dem es darum geht, dass die Army eine biologische Waffe erfindet, um damit ihre Macht zu sichern, und als der Virus dann ausbricht halten sie ihre Antikörper zurück, nur um ihre Waffe zu schützen. (499W)   In welche Richtung werden sich die Tierversuche nun wenden? Natürlich, ganz verbieten lassen sie sich in absehbarer Zeit nicht, doch große Einschränkungen werden sie schon hinnehmen müssen. Was auch mit den sich mehr engagierenden Tierschützern zusammenhängt. Große Fortschritte auf dem Weg zur tierversuchs- freien hat bestimmt schon der Computer gemacht und dies wird in den kommenden Jahren, mit den immer besser werdenden Rechnern, auch noch große Vorteile bringen. Alles in allem bemüht sich die Menschheit Abhilfen zu finden, auch wenn es ein paar “schwarze Schafe” gibt, welche aber sicherlich die Minderheit darstellen.


(92W)   Wörter insgesamt 733.

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