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  Tropenfrösche

Tropenfrösche © 1996 Markus Langer, Andreas Lanz, Tobias Bick (Raphael Bick)   Allgemeines Die Tropenfrösche haben im allgemeinen in ihrer Haut Giftdrüsen, die ein oft auch für Menschen tödliches Gift enthalten. Da sie Giftig sind und die meisten Feinde für sie nicht gefährlich sind, haben sie eine Auffallende krelle Farbe, die zur Abschreckung dient und soviel heißt "paß auf ich bin giftig."   Tropen Im tropischen Amerika finden wir die Baumsteiger der Gattung Dentrobates und die Blattsteiger der Gattung Pbyllobates. Diese farbenprächtigen Frösche sind einmal bemerkenswert wegen der giftigen Ausscheidungen ihrer Hautdrüsen, die ja von manchen Indianerstämmen für die Herstellung von Pfeilgift verwendet werden, zum anderen wegen ihres Fortpflanzungsverhalten. Die Farbfrösche und Blattsteiger laichen an Land;der Laich besteht aus wenigen Eiern, der vom Männchen, bei manchen Arten auch von beiden Eltern, bewacht wird. Schlüpfen die Larven, klettern sie auf das bewachende Tier, saugen sich auf dem Rücken mit dem Mund fest und lassen sich zu einem nahegelegenen Gewässer tragen, wo sie ihre Entwicklung als freischwimmende Kaulquappe fortsetzen.

Genauso ist ein Bewohner der Bodenstreu im tropischen Regenwald ist auch das madagassische Goldfröschchen, bis auf die tiefschwarzen Augen ganz gelbrot gefärbt. Auch die Goldfröschchen laichen an Land, die schlüpfenden Kaulquappen werden offenbar vom Regen in geeignete Kleinstgewässer gespühlt, wo sie ihre Larvenentwicklung in wenigen Wochen vollendet. Die Familie der Ruderfrösche ist mit gut 200 Arten in Afrika und Madagaskar, in Süd-und-Ostasien verbreitet. Viele ihrer Mitglieder sind zum Baumleben übergegangen, sie haben meist deutliche Haftscheiben an den Enden der Finger und Zehen und sehen daher den Laubfröschen recht ähnlich. Das beide Familien die gleiche "ökologischen Nischen" besetzt halten, beweist auch die Tatsache, daß sie sich gegenseitig fast völlig ausschließen.   Tropenarten und andere Glasfrosch Lat.

Name: Centrolenella albomaculata Verbreitung: Norden Südamerikas Habitat: Wald Länge: bis zu 3 cm Der Glasfrosch lebt in kleinen Bäumen und Sträuchern, meist in der Nähe eines fließenden Gewässers. Seine Zehen sind zu Haftscheiben verbreitert, die ihm beim Klettern guten Halt geben. Die Eier Werden in Trauben an der Unterseite von Blättern über fließedem Wasser abgelegt und von den Männchen bewacht. Wenn die Kaulquappen ausschlüpfen, fallen sie ins Wasser, wo sie ihre Entwicklung abschließen.   Riesenhornfrosch (Schmuck-Hornfrosch) Lat. Name: Ceratophrys cornuta (C.

ornata) Verbreitung: Norden und mittlerer Teil von Südamerika Habitat: abgefallene Blätter in Wäldern Länge: 20 cm Diese außergewöhnlich dicke Frosch, der fast ebensobreit wie lang ist, hat einen breiten, kräftigen Kopf mit einem großen Maul. Die Augen sind verhältnismäßig klein, und auf dem oberen Augenlid befinden sich kleine Hautzipfel. Die Beine sind teilweise mit Schwimmhäuten ausgestattet, obwohl diese Frösche den größten Teil ihre Lebens halb in der Erde vergraben verbringen. Schnecken, kleine Frösche und Nagetiere sind die Hauptnahrung dieser stattlichen Tiere, und möglicherweise verschlingen sie auch die Jungen der eigenen Art.  

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