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  Arktis und antarktis

Das Polarlicht   Ist eine Leuchterscheinung zwischen 70- und 1 000 km Höhe. Es wird in der nördlichen Halbkugel Nordlicht oder Aurora Borealis und in der Südhalbkugel Südlicht oder Aurora Australis genannt. Sichtbar nur in den Monaten Feb/ März, sowie Aug/ Okt. Es geht auf eine Solare Korpuskularstrahlung (Sonnenwinde, Sonnenteilchen) besonders nach starker Sonnenfleckentätigkeit zurück.   Arktis Der Nordpol liegt unter dem ständig von Eis bedeckten Eismeeer. Zum Nordpolargebiet zählen auch Grönland(die größte Insel der Welt), Spitzbergen und die nördlichen Regionen von Amerika, Asien und Europa und dann noch die sibirischen Inseln.

Im Zentrum liegt das größtenteils ständig von Eis bedeckte Nordpolarmeer. Die Arktis ist  durch lange, kalte Winter und kurze kühle oft nebelreiche Sommer bestimmt. Die Eismeerküsten frieren im Winter zu, im Sommer schmilzt das Eis wieder. Mancherorts sorgen warme Meeresströmungen für eine leichte Milderung des eisigen Klimas. so bleibt die europäische Küste Nordamerikas aufgrund des warmen Golfstroms immer eisfrei. Außerhalb der Eis- und Felsschuttwüsten bildet die Tundra die Vegetation.

Das ganze Jahr über: Eisbär, Robben: Ringel- Weddel-, Sattelrobben, Seeleopard, Walross, Seeelefant, Nar- Weiß- und Grönlandwal, Schneehuhn, Kolkrabe, Elfenbeinmöwe, Krabbentaucher  Nur im Sommer: Grau-, Buckel- Finn und Blauwal, Watvögel, Enten, Gänse, Schwäne (Zugvögel)   Tiere der Arktis Im rauen Klima der Arktis verbringen nur wenige Vögel ihre ganze Zeit auf der Insel (Krabbentaucher, Elfenbeinmöwe). Die meisten arktischen Vogelarten sind Zugvögel (Watvögel, Enten). Im Sommer nutzen die Vögel das Nahrungsangebot an Insekten um ihre Jungen großzuziehen. Etliche können auch dicht nebeneinander brüten, weil sie unterschiedliche Nahrung bevorzugen. Wie euch wahrscheinlich bekannt ist, nennt man Den Eisbären auch den König der Arktis. Ein männlicher Eisbär misst vom Kopf bis zum Schwanz 2, 5m und wiegt ca.

500kg.Es ziehen ungef.20.000Eisbären über die arktische Eiskappe, einige kommen bis zum Nordpol. Sie sind hervorragende Schwimmer und manchmal springen sie aus 15m Höhe ins Wasser. Ihre Nahrung sind Robben und Pinguine.

    Pflanzen der Arktis Die über 500 Pflanzenarten der Arktis sind an die  tiefen Temperaturen und die kurze Wachstumszeit angepasst. Einige können sogar unterhalb des Gefrierpunkts Photosynthese betreiben. Am erfolgreichsten sind einfache Pflanzen wie Moose, Flechten und Algen. Viele wachsen in dichter Polsterung oder Bulten. So sind sie vor dem kalten, trockenen Wind geschützt, können die Feuchtigkeit halten und werden nicht vom Schnee und Eis erdrückt. In diesen kalten Landschaften gibt es nur wenige Insekten für die Bestäubung, so dass sich viele Pflanzen ungeschlechtlich mittels Ausläufer und Brutknospen vermehren Im Frühling wachsen die Pflanzen im langen Tageslicht schnell, so dass die Tundra im Sommer einem einzigen Blütenmeer gleicht.

Bsp: Mückenmittel, Grasschwertel und Pantoffelblume).   Überlebensgrundsätze Für das Überleben bei den extremen Temperaturschwankungen in den Polarregionen sind die Tiere auf entsprechende Anpassungen angewiesen. Manche bekommen vor Wintereinbruch ein dichteres Fell andere legen sich eine dicke Fettschicht zu. Auch Vögel haben die selben Eigenschaften sich vor den extremen  Temperaturen zu schützen. Viele überstehen die lange kalte Zeit nicht und ziehen in den warmen Süden, kehren im Sommer allerdings zurück.     Erforschung der Arktis Im 15.

Jahrhundert wurden  von den europäischen Mächten Schiffe ausgerüstet, um unbekannte Gewässer zu erkunden. Nach der Entdeckung Amerikas zeichneten sich zwei Routen  ab: Nordwestpassage nördlich von Amerika  und die Nordostpassage. In den nächsten 350 Jahren erschlossen Entdecker den Weg in die Arktis. Aber erst 1878 bis 1880 steuerte der Schwede Adolf Nordenskiöld sein Schiff durch die Nordostpassage und erst 1906 vollendete der Norweger Roald Amundsen seine Fahrt durch die Nordwestpassage     Tundra Der Bereich zwischen der Waldgrenze und dem ewigen Eis nennt man Tundra nach der russischen Bezeichnung für eine baumlose Ebene. In dieser flachen Landschaft wachsen Flechten, Moose, Gräser und  Zwergsträucher, Kräuter, Wollgras, Lilien. Bäume können hier wegen der niedrigen Temperaturen und der heftigen Winterstürme nicht gedeihen.

Die Böden der Tundra tauen im Sommer kurzzeitig auf. Sonst Dauerfrostboden. Das ganze Jahr über: Rentiere (in Nordamerika Karibu genannt), Elche, Moschusochsen, Eisfuchs (Polarfuchs), Luchs, Braunbär, Vielfraß (Marderart), Wölfe, Lemminge, Schneehase, Lemminge, Hermelin, Schneegänse, Alpenschneehuhn, Raubvögel (Adler, Möwe, Falke, Bussard, Schneeeule)     Antarktis Ist ein Land- und Meeresgebiet um den Südpol. Während um den Nordpol eine mit Treibeis bedeckte Tiefseee liegt, befindet sich der Südpol in der Mitte einer großen Landmasse. (Antarktika mir  12393000km2). Der antarktische Kontinent ist doppelt so groß wie Australien und anderthalb so groß wie die USA.


Die durchschnittliche Jahrestemperatur  liegt zwischen -10°C an den Küsten und -60°C in der zentralen Hochebene. Die tiefste jemals gemessene Temperatur betrug -89°C. Es gibt keinerlei  Verbindungen zu anderen Kontinenten. Im Transantarktischen Gebirge finden sich ausgedehnte schnee- und eisfreie Trockentäler. Die Täler trockneten aus weil das Gebirge den Eisschild abhielt. Hier saugen trockene Fallwinde jede Feuchtigkeit auf, sodass die Mitte des Kontinents weitflächig von blankem Fels geprägt ist.

Der antarktische Kontinent war nicht immer ein Eiskeller. Fossile  Farne zeugen  von einem subtropischen Klima vor 70.Mio. Jahren. IM Laufe von mehreren hundet Mio. Jahren driftete die Kontinentalplatte  vom Äpuator zum Südpol.

Das ganze Jahr über:   Tiere der Antarktis Das südliche Polarmeer weist viel größere Vielfalt und Fülle an Lebewesen auf als das antarktische Festland. Im tieferen Wasser unter dem Eis gibt es mehr Arten als im nördlichen Eismeer. Hier sind Korallen und Seeanemonen sowie über 300 Arten von Schwämmen. Die Organismen ernähren sich voneinander oder von toten Schwebstoffen. Die Kaiserpinguine werden die Kaiser der Antarktis genannt, weiters: Königspinguin, Felsenpinguin, Adeliepinguin, Eselspinguin. Kaiserpinguine ziehen vor Beginn des Winters einen 100km langen Weg nach Süden zu Ihren angestammten Brutplätzen.

Der größte Pinguin wird bis zu 1,15m groß und hat ein Gewicht von 30kg. Er kann bis zu 18min lang und 265m tief tauchen. Weitere Tiere: Zwergwal, Eisfisch. Im Sommer: Pott- und Schwertwal, Robben, Walrosse, Möwe (Skua), Kormoran, Sturmvogel.   Pflanzen der Antarktis In der Antarktis wird  die spärliche Pflanzendecke aus Flechten und Moosen gebildet. Flechten sind Lebensgemeinschaften aus einem Pilz und einer Alge.

Sie  wachsen seht langsam und sind an de meisten Standorten den Gefäßpflanzen unterlegen. Daher findet man sie hauptsächlich dort, wo andere Pflanzen nicht gedeihen: in Trockenheit und Kälte.     Wettlauf zum  Südpol Im Jahre 1910 unternahm der Brite Robert Scott seine zweite Antarktisexpidition. Sein Ziel war den Wettlauf zum Südpol zu  gewinnen. Als er jedoch dort ankam stellte er fest, dass seit 14. 12.

1911 die norwegische flagge dort flatterte. Roald Amundsen hatte den Südpol las Erster  erreicht. Am Rückweg wurde das Wetter Schlechter und Der Brite Robert und seine Männer starben. Ihre wirtschaftlichen Erkenntnisse aber waren ein Markstein in der Antarktisforschung   Inuit Früher nannte man sie Eskimos " Rohfleischessser". Diese empfanden dies als Schimpfwort. Heute benutzt man den Namen den sie sich selbst gegeben haben "INUIT".

Noch etwa 100.000 Inuit besiedeln heute den Norden Kanadas, Alaska und Grönland. Früher lebten sie als nomadische Jäger und Sammler. Die Inuits nutzten jeden verwertbaren Teil der erlegten Beute. Die Inuit- Gesellschaft war in Familienklans organisiert. Jeder hatte eine seinem Geschlecht Alter und Rang entsprechende Aufgabe.

Heute leben die Inuits in festen Siedlungen. Sie setzen sich aus den Völkergruppen der Lappen (=Samen) aus Nordskandinavien, den Yuits aus Nordasien und den Tschuktschen, Evenki Nentsen aus Sibirien zusammen.

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