Hecken und biotopschutz
Hecken
Hecken sind wertvolle Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Ein Hecke ist ein bis zu mehreren Meter breiter Gehölzstreifen der im Gegensatz zum Gebüsch zurückgeschnitten wird. Charakteristische Heckensträucher sind Schlehe, Hundsrose, Roter Hartriegel und Hasel. Jede Hecke hat ihr individuelles Aussehen. In Schleswig Holstein werden die Hecken auf künstlich erbauten Erdwällen gebaut. Man nennt sie Wallhecke.
Bei besonders dichten Hecken werden werden die jungen Triebe von Zeit zu Zeit geknickt und miteinander verflochten. Diese Hecken nennt man Knicks. Auf der Schattenseite wachsen mehr Typische Waldkräuter und auf der Sonnenseite wärme und Trockenheitsliebende Gräser und Kräuter. Eine natürlich gewachsene Hecke besteht aus drei Zonen. Der Kernzone, der Mantelzone und der Saumzone. Jede Hecke stellt zugleich ein Stück Waldrand dar der von einem Feld oder einer Wiese umgeben ist.
Alte Hecken gehören zu den Tierartenreichsten Lebensräumen. In Hecken leben zahlreiche gefährdete Arten der Roten Liste wie der Neuntöter. Das Mikroklima wird durch die Windschutzwirkung in der Umgebung der Hecke beeinflusst. Taubildung, Niederschläge und Bodenfeuchtigkeit sind auf der Windschattenseite höher während sich die Verdunstung verringert.
Biotopschutz
Zwischen 1970und 1985 wurden in der Bundesrepublik 6000km² Wald, Ackerland, Moore usw. in Siedlungsflächen umgewandelt
Weniger naturnahe Lebensräume
Schutz in Gärten durch Pflanzung einheimischer Gehölze, anlegen von Blumenwiesen und Fassadenbegrünung
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com