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  Evolution

Evolution: 1.        Aristoteles(384-322 v. Chr.) ·          Naturforscher ·          Scala naturae ·          Alle Lebewesen lassen sich in Skala anordnen ·          Jede Lebensform hatte festen Platz und evoluierte nicht ·          Kreationismus 2.     Carl von Linné (1707- 1778) ·          Schwedischer Naturforscher ·          Begründer der Taxonomic/ Systematik ·          Benennung und Klassifizierung der unterschiedlichen Organismen ·          Entwickelte binäre lateinische Nomenklatur--> Organismus immer zweiteiligen Namen ·          Systema Naturae ·          Beschreibt Tierarten, die er in einem hierarchischen Ordnungssystem einstuft 3.       Georges Cuvier (1769-1832) ·          Französischer Naturforscher ·          Begründer der Paläontologie ·          Hielt an Theorie von Konstanz der Arten fest ·          Katastrophentheorie 4.

       Jean-Baptiste de Lamarck (1744- 1829) ·          Philosophie zoologique ·          Begründer der Abstammungstheorie     ·          Wandel der Arten durch veränderte Umweltbedingungen ·          Gebrauch im Leben erworbener Eigenschaften wird weitervererbt 5.       Charles Lyell (1797- 1875) ·          Aktualitätshypothese ·          Prinzip des Gradualismus ·          Veränderungen sind Ergebnis langsamer, stetiger Prozesse 6.       Charles Robert Darwin (1809- 1882) ·          Englischer Biologe ·          Naturbeobachtungen auf Galapagosinseln ·          Selektionstheorie ·          Entstehung der Arten durch natürliche Selektion 7.       Alfred Russel Wallace (1823- 1913) ·          Englischer Naturforscher ·          Begründer der Biogeografie ·          Selektionstheorie 8.       Ernst Mayr (1904) ·          Synthetische Evolutionstheorie ·          Darwins Konzept+ neue Erkenntnisse der Genetik ·          Konzept der Biospezies   ·          Evolutionstheorie: ·          Die meisten Organismen erzeugen sehr viele Nachkommen     ·          Wenn sich alle diese Nachkommen wieder fortpflanzen würden, würde Populationsgröße exponentiell wachsen ·          Doch die meisten Populationen bleiben in ihrer Größe konstant ·          Folgerung1: ·          Zwischen den Individuen einer Population kommt es zu einer Konkurrenzsituation um Ressourcen/Nur der Stärkste kann also überleben. ·          Individuen einer Population sind untereinander nicht völlig gleich, sonden variieren in ihren Merkmalen ·          Ein Großteil dieser Variabilität ist erblich ·          Folgerung2: ·          Die Individuen, die durch ihre Merkmale besser an die Umwelt angepasst sind, haben eine größere Wahrscheinlichkeit zu Überleben--> natürliche Selektion ·          --> Evolution bedeutet also Veränderung von Merkmalen (Anpassung) im Laufe der Generationen ·          synthetische Theorie der Evolution ·          Evolutionsfaktoren: ·          Mutation: ·          Ist der einzige Faktor, der neue Allele erzeugt--> vergrößert Genpool ·          Mutationen sind relativ selten ·          Außerdem wirkt sie sich in der Regel eher ungünstig aus     ·          Zusammen mit Rekombination bildet sie Quelle der genetischen Variabilität einer Population und liefert "Rohmaterial" für Selektion ·          Rekombination: ·          Führt zu neuen Allelkombinationen ·          Z.


B. Allele für Farbe, Bänderung etc. ·          Homologe Chromosomen, die verschiedene Allele tragen können, werden bei Keimzellenbildung getrennt und nach Zufall auf die entstehenden Keimzellen verteilt ·          Neue Allelkombinationen erzeugen neue Phänotypen ·          Rekombination allein führt jedoch nicht zur Evolution ·          Sie bringt nur neue Genotypen und Phänotypen hervor ·          Gendrift: ·          Zufällige Änderung von Allelfrequenzen ·          Kommt dann vor wenn wenige Individuen (Gründerindividuen) einer Population ein neues Gebiet erschließen oder durch Katastrophen ein großer Teil der Ausgangpopulation eliminiert wurde ·          Gründerindividuen besitzen in der Regel nur einen Teil der Allele der Ausgangspopulation ·          Flaschenhalseffekt ·          Genfluss: ·          Durch Einwandern "fremder" Individuen können neue Allele in Population eingebracht werden ·          Durch Abwandern können seltene Allelkombinationen verloren gehen     ·          Nichtzufällige Paarung: ·          In natürlichen Populationen herrscht keine Panmixie, da Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ich benachbarte Individuen paaren ·          Oft sind Populationen über ein großes Gebiet in kleinere Populationen unterteilt ·          Solche Teilpopulationen nennt man Dem ·          Genaustausch innerhalb eines Dems ist dabei größer als Genaustausch zwischen Demen ·          Selektion: ·          Bewirkt, dass bestimmte Individuen mehr Nachkommen erzeugen als andere und demzufolge mehr Gene zum Genpool der Folgegeneration beitragen ·          Höhere Fortpflanzungserfolg haben die, die besser an Umwelt angepasst sind--> die Ressourcen besser nutzen ·          Ist der einzige gerichtete (adaptive) Evolutionsfaktor ·          Die durch Mutation und Rekombination zufällig erzeugte Variationen werden durch Selektion begünstigt oder benachteiligt ·          Der Beitrag eines bestimmten Genotyps zum Genpool der Folgegeneration wird also nicht dem Zufall überlassen ·          Ob ein Allel einen guten oder schlechten Anpassungswert hat ist Umweltabhängig ·          Ein Allel kann in best. Umfeld nützlich sein in einem anderen dagegen schädlich oder neutral     ·          Deswegen mindert Verringerung genetische Variabilität Chance einer Population eine Änderung der Umweltbedingungen zu überstehen ·          Es gibt Mechanismen die für eine Erhaltung der genetischen Variabilität sorgen: ·          Rezessivität versus Dominanz (Diploidie): ·          Rezessive Allele (heterozygot) ist für Selektion unangreifbar, da es Phänotypisch nicht ausgeprägt ist ·          Unter anderen Umweltbedingungen kämen Allele dann von Vorteil sein                               ·          Balancierter Polymorphismus: ·          Wenn zwei Phänotypen nebeneinander leben ·          Großer Schnabel und Kleiner Schnabel ·          Werden Heterozygote bevorzugt spricht man von Heterosiseffekt--> Sichelzellenanämie ·          Aa--> Tod                Aa--> resistent ·          -->Genetische Last, die eine Population zu tragen hat, wenn Heterozygote bevorzugt werden Arten: Sind potentielle Fortpflanzungsgemeinschaften, dh alle Angehörigen einer Art sind untereinander potentiell kreuzbar und bringen lebensfähige und fruchtbare Nachkommen hervor. Eine Art ist von anderen Arten reproduktiv isoliert Population: Ist eine räumlich zusammengehörende Gruppe von Individuen der gleichen Art, die sich untereinander fortpflanzen Allelfrequenz: Ist die Häufigkeit mit der bestimmte Allele, in der Population vertreten sind Genpool: Der gesamte Genbestand einer Population. Also sämtliche Allele aller Individuen einer Population Endemisch: Arten dei nur in einem bestimmten Bereich Leben können       ·          Adaptive Radiation: ·          Darwin- Finken unterscheiden sich auffallen in Form und Größe der Schnäbel ·          Finkenarten--> endemisch ·          Erstaunliche Vielfalt in Nahrungsauswahl ·          Schnabelform ist also spezielles Anpassungsmerkmal an das jeweilige Nahrungsangebot ·          Mit Zunahme der Individuenzahl und Aufkommen innerartlicher Konkurrenz, werden Populationen an vorherrschende ökologische Bedingungen (unterschied.

Nahrungsquellen) evolutiv angepasst ·          Es findet Einnischung statt ·          Leben ohne Zwischenartliche Konkurrenz als Erstbesiedler ·          Erst wenn neue Arten mit ursprünglicher Population vermischt werden ·          Vorgang der Aufspaltung einer Population in mehrere Unterarten und Arten unter gleichzeitiger Ausbildung verschiedener ökologischer Nischen bezeichnet man als Adaptive Radiaton ·          Unablässig entstehen Populationen durch Mutation und Rekombination neue Phänotypen ·          Gelangt Population in eine neue konkurrenzfreien Lebensraum, so erweist sich ständige Neukombination von Allelen als Mechanismus, der den Anpassungsprozess ermöglicht ·          Aufspaltung einer Art in mehrere eng verwandte Arten--> Adaptive Radiation     ·          Kann auftreten wenn Individuen einer Art auf wenig genutzten Lebensraum treffen, der viele verschiedene Teillebensräume bietet ·          wenig bzw. keine Konkurrenz durch andere Arten existiert ·          Sexuelle Selektion: ·          Wenn Männchen und Weibchen einer Art dieselbe allgemeinen Lebensgewohnheiten aufweisen, sich aber in Gestalt, Farbe oder Körperschmuck unterscheiden wurde dies durch sexuelle Selektion bewirkt ·          Unterschiedliches Aussehen der Geschlechter--> Sexualdimorphismus ·          Zwei Selektionsformen: ·          1. Intrasexuelle Selektion: ·          den Kampf der Männchen um den Zugang zu Weibchen oder zu Ressourcen, die für Weibchen und deren Jungen überlebensnotwendig sind--> kampfkräftig ·          2. intersexuelle Selektion: ·          Wahl der Paarungspartner durch Weibchen--> Eigenschaften die Überlebensfähigkeit signalisieren ·          Tarnung, Warnung--> Mimikry: ·          Merkmale, die vor Fressfeinden schützen verschaffen Selektionsvorteil ·          Viele Tierarten haben Körperfärbung mit der sie in ihrem Lebensraum gut getarnt sind ·          Gleicht ein Organismus in Form und Farbe Objekten ins seiner Umgebung, die für Fressfeinde bedeutungslos sind, so bezeichnet man dies als Mimese ·          Wehrhafte Tiere sind häufig auffällig gefärbt ·          Machen Gefährlichkeit durch Warntracht deutlich--> Wespen     ·          Fressfeinde, die Erfahrungen mit wehrhaften Tieren hatten erkennen Merkmale und meiden sie ·          Nachahmung von Warnsignalen durch wehrlose Arten schützt vor Fressfeinden und heißt Mimikry (Scheinwarntracht) ·          Artbildung (Speziation): ·          Arten entstehen hauptsächlich durch allopatrische Artbildung ·          Einige Individuen einer Population werden räumlich vom Rest der Ausgangspopulation getrennt (geografische Separation) und entwickeln sich dadurch bedingt unterschiedlich weiter ·          Ausgangspopulation--> Separation-->Divergente Entwicklung-->zwei Arten, die reproduktiv voneinander isoliert sind ·          Separation (Auftrennung des Genpools) tritt auf, wenn Gründerindividuen neue Population bilden oder Umweltänderungen zur räumlichen Aufspaltung führen ·          Teilpopulationen weisen immer mehr Merkmalsunterschiede auf, weil Populationen Gene/Allele aus Ausgangspopulation nur in geringer Häufigkeit oder gar nicht besitzen ·          Unterschiedliche Mutationen treten auf ·          Unterschiedliche Umweltbedingungen und anderer Selektionsdruck herrscht ·          Der Zufall wirkt ·          Stammart kann sich in viele an unterschiedliche Lebensbedingungen angepasste Arten aufteilen       ·          Selektion: ·          Natürliche Auslese ·          Gibt Evolution eine Richtung vor ·          Allelhäufigkeit im Genpool wird durch Mutation, Selektion und Rekombination verändert ·          Mutation und Rekombination-->richtungslos ·          Selektion-->gerichtet ·          Selektion setzt am Phänotyp an ·          Diejenigen Individuen, die besser mit Umweltbedingungen zurecht kommen können mehr Nachkommen erzeugen ·          Bringen mehr von ihren Allelen in Genpool ein--> verändern Frequenz zu ihren Gunsten ·          Beitrag eines Individuums: Fitness ·          Fitness ist Fortpflanzungserfolg ·          Natürlich Selektion erfolgt durch Wechselwirkung zwischen der in einer Population vorhandenen Variabilität und der Umwelt ·          Stabilisierende Selektion: ·          Genpool der Population bleibt ·          Survival of the fittest ·          Lebende Fossilien ·          -->Ginko, Krokodile       ·          es werden extreme Phänotypen an beiden Enden der Merkmalsverteilung eliminiert ·          durchschnittliche Individuen werden begünstigt ·          führt zur Verringerung der Merkmalsvarianz                                       ·          Gerichtete Selektion: ·          Ändern sich Umweltverhältnisse oder ist Population nicht optimal an Umwelt angepasst, können neue Phänotypen bevorzugt werden ·          Selektionswert vorhandener Allele verändert sich und damit der Genpool ·          Allmähliche Artumwandlung                                       ·          Aufspaltende Selektion: ·          Trennung von Population ·          Balancierter Polymorphismus ·          Auslese findet statt (mittlerer Schnabel) ·          Extreme Phänotypen an beiden Enden der Merkmalsverteilung bevorzugt ·          -->disruptive Selektion                                     ·          Abiotische Selektionsfaktoren: ·          Einwirkung der Umwelt ·          Kälte, Hitze, Trockenheit, Feuchtigkeit, Salzgehalt oder Lichtmangel ·          Biotische Selektionsfaktoren: ·          Einflüsse die von anderen Lebewesen ausgehen ·          Zwischenartliche Selektion: durch Fressfeinde/Parasiten ·          Innerartliche Selektion: Konkurrenz um Nahrung, Geschlechtspartner ·          Ökologische Isolation: ·          Finken isolieren sich geografisch von Stammpopulation ·          Auf neuer Insel keine Konkurrenten ·          Durch Mutation bilden sich neue ökologische Nischen ·          Neues Merkmal war bei Weitergabe der Gene bevorzugt ·          Innerhalb des gemeinsamen Lebensraumes hat jede Art bestimmte Umweltgegebenheiten in besonderer Weise genutzt ·          Durch Nischenbildung voneinander isoliert ·          Aufspaltung einer Population in Unterarten und Arten unter Bildung neuer ökologischer Nischen heißt adaptive Radiation ·          Entstehung von Rassen und Arten durch isolierende Faktoren: ·          Zwar kann gerichtete Selektion Lebewesen so verändern, dass sich Arten wandeln, damit aus einer Ausgangsart aber zwei oder mehrere Arten entstehen können , ist genetische Isolation die Voraussetzung ·          Stammesentwicklung (Phylogenie): ·          Evolution führt zu tiefgreifenden Unterschieden zwischen Organismen ·          Organismen-->Familien-->Ordnungen-->Klassen-->Stämme ·          Arten-->Gattungen-->Familien-->Ordnungen-->Klassen-->Stämme ·          Z.B. Haushund+ Wolf= selbe Gattung ·          -->Familie Canidae --> Ordnung der Raubtiere--> Klasse der Säugetiere--> Stamm der Wirbeltiere         ·          Taxonomie-> beschäftigt sich mit Benennung und Klassifizierung von Arten ·          Taxon: Gruppe von Organismen die eine auf Verwandtschaft beruhende Einheit bilden (Arten, Gattung.

..) ·          Verwandtschaft und phylogenetische Abläufe erfolgen in einem Stammbaum ·          Plesiomorphie: ursprüngliches Merkmal ·          Apomorphie: Evolutiv neues Merkmal ·          Stammart: Art die sich durch Speziation Auflöst in zwei Folgearten ·          Schwestergruppe: zwei Taxa, die nur einen gemeinsamen Vorfahren besitzen  

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