Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Photosynthese

   Alkohol auswirkungen auf den körper

   Tropischer regenwald

   Umweltverschmutzung und umweltschutzdie natur ist in gefahr, unsere umwelt bedroht

   Alles über verhütung

   Thema/aufgabe: die entwicklung vom mehlwurm(larve des mehlkäfers) zum mehlkäfer

   Inhaltsverzeichnis

   Gehirn

   Anästhesie

   Humangenetik, gendefekte

   Drogen

   Facharbeit genetisch mutierte nahrungsmittel

   Einleitung - vorwort - persönliche anmerkung

   Entstehung des lebens auf der erde

   Aids
alle kategorien

  Krebs

Facharbeit im Leistungskurs Biologie 2004/2005 Krebs Disharmonie in der Zelle am Beispiel Brustkrebs und Lungenkrebs Begriffserklärung Definition: Krebs ist eine Sammelbezeichnung von jeder bösartigen Neubildung von Gewebe, die durch unkontrolliertes Wachstum und zerstörerisches Eindringen in umliegendes Gewebe gekennzeichnet ist. Man unterscheidet zwei Arten von Krebs: Ø Karzinome: Das sind Krebsgeschwüre die von entarteten Deck- oder Epithelzellen ausgehen. Ø Sarkome: Hierbei handelt es sich um Krebszellen, die von menchymalem Binde- oder Stützgewebe ausgehen. Allgemeines zu Krebs Früherkennung Je eher der Krebs erkannt wird, um so besser sind die Heilungschancen. Es gibt verschiedene Methoden um Krebs frühzeitig zu erkennen. Wichtig für Männer sind regelmäßige Untersuchungen auf Blut im Stuhl und das Abtasten der Prostata und bei Frauen der Abstrich vom Gebärmutterhals und Mammographie-Vorsorgeuntersuchungen.

Vorfeld- Diagnostik Die Krebsfrüherkennung beginnt bereits zu Hause. Viele Frauen entdecken die meisten Zeichen für Brustkrebs selber. Auch die Männer können einen schmerzfreien kleinen Krebsknoten im Hoden ertasten. Man sollte auch auf Vorboten anderer Krebsarten achten. Zum Beispiel kann es sein, dass sich ein Muttermal verändert oder Warzen fangen zu nässen an. Krebs bleibt lange unauffällig.

Wenn man jedoch einen guten Hausarzt hat, der vielleicht auf versteckte Hinweise stößt, während er sich die Beschwerden des Patienten genau anhört, zum Beispiel plötzlicher Leistungsabfall oder Verstimmungen, könnte das Anlass zur Nachfrage sein und eine Chance den Krebs frühzeitig zu erkennen. Zellabstrich Dies ist eine Methode zur sanften Gewinnung von Zellen. Mit einem Wattestäbchen werden "Abschilferungen von Zellen", zum Beispiel von der Oberfläche der Gebärmutter, durchgeführt oder man untersucht aus "Ausgehustetem" Lungenzellen, die man dann unter dem Mikroskop untersucht. Die Zellen werden auf einem Objektträger ausgestrichen, dann angefärbt und unter dem Mikroskop begutachtet. Besondere Merkmale sind: Ø wie sich die Zellen färben lassen Ø die Form der Zelle Ø ob die Zellkerne eine besondere Form haben Ø und der prozentuale Anteil an "ungewöhnlichen Zellen". Aus diesen Merkmalen kann man verschiedene Krebsstadien erkennen.

Dieses Verfahren nennt sich Papanicolaon. Die mikroskopische Analyse ist sehr personalintensiv und zeitraubend. Heute wird an einer Methode gearbeitet die es ermöglicht die Krebsdiagnose ausgestrichener Zellen automatisch zu ermöglichen. Gewebeproben Die wichtigste Grundlage für Gewebeproben ist die Histologie. An Gewebeschnitten kann der Histologe erkennen, ob es eine Krebsgeschwulst oder ein harmloser Knoten ist oder, ob es sich um einen aggressiven oder gutartigen Tumor handelt. Die Vorraussetzung für so eine genannte Untersuchung ist die Gewinnung einer Gewebeprobe, eine sogenannte Biopsie.

Es gibt zwei Möglichkeiten wann man diese Gewebeproben nehmen kann. Entweder vor der Operation oder während der Operation. Man nimmt ein kleines Gewebestück und härtet es in einem Fixierungsmittel, danach betten man es in Paraffin ein. Jetzt kann das Gewebestück in kleine dünne Scheiben geschnitten werden. Die Scheiben werden dann mit einer Farblösung behandelt und dann Unregelmäßigkeiten in Größe, Form und Architektur bestimmter Zellen treten hervor. Eine weitere Technik ist die Aspirationszytologie.

Hierbei wird eine feine Nadel in das zu untersuchende Gewebe des Brustknotens eingestochen und Einzelzellen oder Gewebefragmente werden herausgesaugt. So kann man die gewonnenen Zellen wieder auf einen Objektträger streichen, sie einfärben und eine Analyse unter dem Mikroskop durchführen. Weitere Methoden sind noch: Durchleuchten Bei der Durchleuchtung gibt es folgende Methoden: Ø Röntgen Ø Computertomographie Ø Mammographie Ø Kernspin- Tomographie Ø Ultraschalldiagnostik Innere Inspektion Strahlenkamera Ø Szintigraphie Ø PET (Position-Emissions-Tomographie) Thermographie (Ergänzung zur Mammographie) Blutproben (ich kann leider nicht alle Früherkennungsmethoden ausführlich erklären, weil dies das Limit der Seitenvorgabe der Facharbeit überschreiten würde) Krebsauslöser-Ursachen Es gibt eine unübersehbare Vielfalt an krebsauslösenden Stoffen oder Strahlen, den sogenannten Kanzerogenen (lateinisch: "Krebs Erzeugendes"). Es ist ein Faktor (Stoff oder Einfluss) der Krebs fördert oder auch erzeugen kann. Für Krebs im Allgemeinen gibt es keine einheitliche Ursache, deswegen unterteilt man die Krebsauslöser in verschiedene Bereiche. Krebs entsteht durch ein Wechselspiel innerer und äußerer Ursachen.

Eine Gruppe beschäftigt sich damit, ob die Krebsauslöser sogar aus dem Körper selbst kommen. Das ist der Fall, wenn zum Beispiel die Sexualorgane eine endokrine Drüsenabsonderung von sich geben. Eine weitere Gruppe ist die, der physikalischen Kanzerogene, das heißt hier sind eingeschlossene Fremdkörper aber auch UV-, Röntgen- oder radioaktive und andere Strahlen der Auslöser, denn durch Abgabe von Energie, können sie die Nukleinsäuren der Chromosomen schädigen. Es kann aber auch sein, dass Krebs durch ständig wiederholte Verletzungen und Reizungen zustande kommen kann. Weitere äußere Einflüsse sind auch die chemischen Kanzerogene. Zur Zeit sind fast über 1000 chemische Substanzen bekannt, die die tödliche Krankheit verursachen.


Unter ihnen sind auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. Sie sind Bestandteil von Kohle, Erdöl und kommen in Bitumen- und Steinkohlenteerprodukten vor. Wenn organische Materialen (unvollständig) verbrannt werden, entstehen sie und sind deswegen in der Luft der ganzen Welt zu finden. Auch der natürlich vorkommende Stoff Aflatoxin B1 ist der am stärksten Krebs erzeugende Pflanzenstoff. Er gehört zur Gruppe der Schimmelpilzgifte und ist ein blauer, kristalliner Feststoff. Insgesamt sind heute 6 verschiedene Aflatoxine bekannt: B1, B2, G1, G2, M1, M2.

Dazu kommt noch, dass die sogenannten Kokarzinogenen, die krebserregende Wirkung von Vollkarzinogenen steigern. In der vierten Gruppe werden Viren als krebsauslösend unter die Lupe genommen. Diese Vermutung wird aber noch eher auf das Tierreich beschränkt, da dort mehr Fälle auftreten als bei Menschen. Doch natürlich kann man die Erkrankung durch Viren nicht vollständig ausschließen, denn das Epstein-Barr-Virus, das zu den umhüllten Herpesviren gehört, kann außer Pfeifferschem Drüsenfieber auch den so genannten Burkitt-Tumor erzeugen. Bei Schädigungen des Immunsystems, zum Beispiel durch AIDS, steigert sich das Risiko einer Krebserkrankung. Auch ein Zusammenhang zwischen gewissen Ernährungsgewohnheiten und bestimmten Krebserkrankungen sind zu beachten.

Die Ursache von Darmkrebs zum Beispiel ist die übermäßige Nahrungszufuhr, dies führt zu einem überhöhten Fettverbrauch und Mangel an Ballaststoffen. Entstehung von Krebs Unser Körper ist ein hochkomplexer Organismus und daher ist es notwendig, dass sich die Zellen untereinander gegenseitig abstimmen. Denn das Gesamtziel ist das Überleben beziehungsweise Reproduzieren der Gene. In einem gesunden Körper kommunizieren die Zellverbände untereinander bei Wachstums-, Differenzierungs- und Reparaturvorgängen. Der Ablauf dieser Prozesse ist geordnet. Bei einer Wundheilung zum Beispiel soll die der Ablauf des Wachstums möglichst schnell erfolgen, damit sich die Wunde schnell schließen kann.

Ist der Wundverschluss erreicht, wird die Vermehrung der Reparaturzellen gebremst, weil kein weiteres Wachstum nötig ist. Bei Krebszellen hingegen ist diese gegenseitige Abstimmung und Beeinflussung des Zellverbands außer Kraft gesetzt. Die Krebszellen teilen sich unkontrolliert, obwohl dafür keine Notwendigkeit zur Verfügung steht. Die Bremssignale werden nicht erkannt und können so auch nicht befolgt werden. Unser Immunsystem attackiert zwar die unkontrolliert wachsenden Zellen, doch die Abwehrmechanismen sind zu schwach, um den sinnlosen Wachstumsprozess zu stoppen, denn die Krebszellen sehen den normalen Körperzellen sehr ähnlich und werden so nicht als große Gefahr erkannt. Die Folge ist, dass sich aus einem anfangs noch örtlich begrenzten Tumor ein Tumorherd entwickelt.

Er durchdringt die Gewebsgrenzen und wuchert sogar in andere Organe mit ein (Invasion). Zur eigenen Ernährung bildet der Tumor sogar eigene neue Blutgefäße. Außerdem werden noch kleine Tochtergeschwülste, die Metastasen, gebildet, die dann über den Blutkreislauf in andere weiter entfernte Organe gelangen und dort weitere Schäden anrichten. Durch einen hohen Energieverbrauch und der vermehrten Abgabe von Stoffwechselschlacken kommt es zu einer körperlichen Auszehrung, auch Kachexie genannt, zu Kompressionen, durch raumfordernde und gefäßzerstörendes Wachstum, zu Verschluss von Hohlräumen, auch zu Blutungen durch eine Schädigung der größeren Gefäße oder zu Spontananbrüchen bei Knochenzerstörung. Die Entstehung von Krebs ist also ein Mehrstufungsprozess. Generell kann man den Krebs in vier Stadien einteilen: Ø Stadium A (I): Der Krebsknoten ist vorhanden, aber nicht diagnostizierbar.

Ø Stadium B (II): Der Krebsknoten ist tastbar, befindet sich aber noch in dem Gebiet, in dem er entstanden ist. Ø Stadium C (III): Der Krebsknoten wächst über sein Entstehungsgebiet hinaus. Ø Stadium D (IV): Es treten noch zusätzlich diagnostizierbare Fernmetastasen zum Stadium A bis C auf. 1 Man unterscheidet zwischen genotoxischen und epigenetischen (nicht- genotoxische) Kanzerogene. Genotoxische Kanzerogene reagieren mit der DNS wirken mutagen, das heißt sie lösen Mutationen aus. Dazu zählen Nitrosamine (bestehen aus Nitriten und Aminen, Bildung vor allem im Magen), Akylantien, UV-, radioaktive- und Röntgenstrahlung.

Zu den epigenetischen Kanzerogenen Wirkungen gehören chronische Entzündungen, die Beeinflussung des Immun- und Hormonsystems und anderen. Chlorierte Kohlenwasserstoffe, Hormone, Immunsuppressiva, verschiedene Festkörper (Asbest, Holzstäube) gehören dazu. Symptome und Beschwerden Allgemeine Symptome sind zum Beispiel. Ø Störung des Allgemeinbefindens Ø Abgeschlagenheit Ø Appetitlosigkeit Ø Gewichtsabnahme Ø Blutarmut durch Sickerblutungen Ø In späteren Stadien auch Dauerschmerzen als Folge von Reizung oder Befall von Nerven Die Beschwerden sind vom betroffenen Organ abhängig. Behandlung und Therapiemöglichkeiten Krebs ist nur "heilbar", wenn man alle Krebszellen entfernt oder zerstört. Die Hauptmaßnahmen stützen sich auf drei Säulen, die chirurgische Entfernung bis in das gesunde Gewebe hinein mit Einbeziehung der regionalen Lymphknoten, die Strahlenbehandlung und die Chemotherapie.

Wobei die Chemotherapie die größten Nebenwirkungen aufzeigt. Alle drei Hauptmaßnahmen werden in Verbindung mit Medikamenten durchgeführt die den Krebs hemmen sollen. Doch das Problem dieser Medikamente ist, dass sie nicht nur die Krebszellen an ihrer Teilung hemmen, sondern auch normale Körperzellen, die den Krebszellen sehr ähnlich sehen und deren Teilung normal und notwendig sind. Die Folgen sind Schleimhautschäden, Haarausfall und Schädigung unserer Abwehr, die ständig angewiesen ist auf die Zufuhr neuer Zellen aus dem Knochenmark. Jedoch ist diese Methode erfolgreich, weil das Medikament schneller von den Krebszellen aufgenommen wird und das Gift, was das Medikament enthält, langsamer wieder abgebaut wird. Eine weitere Therapie ist die Immuntherapie.

Weil der Krebspatient wenig aktive Abwehrzellen besitzt, werden diese isoliert, in einer Kultur vermehrt, wieder aktiv gemacht und dem Patienten wieder zurückgegeben. Trotz dieser genialen Idee kommt es zu schweren Nebenwirkungen. Außerdem gibt es noch die ausgleichende Therapie. Sie ist sehr aggressiv und dient der Nachsorge des Krebspatienten. Es schließt die Korrekturen von Chirurgie, der Strahlentherapie und der Chemotherapie mit ein. Häufigste Krebserkrankungen In Deutschland erkranken etwa 340 000 Menschen jährlich an Krebs.

Die meisten Fälle treten im Alter von über 60 Jahren auf, wobei diese nur rund ein Viertel der Krebs-Neuerkrankungen ausmachen. Das häufigste Tumorleiden bei Frauen ist der Brustkrebs, gefolgt vom Darmkrebs. Bei den Männern ist die häufigste Krebserkrankung der Prostatakrebs, gefolgt vom Lungenkrebs. Circa 30% der Krebspatienten werden im Durchschnitt von ihrer Krankheit geheilt, jedoch ist ein Rückfall des Krebses nie ausgeschlossen. Krebs bei jungen Menschen gibt es zwar, aber er kommt vergleichsweise selten vor. Jedoch erkranken jedes Jahr in Deutschland rund 1750 Kinder unter 15 Jahren an Krebs.

Am häufigsten werden in dieser Altersgruppe Leukämien, Tumore des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert. Beispiel Brustkrebs Das sogenannte Mammakarzinom ist eine bösartige Erkrankung der Brust. Sie ist die häufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland. In seltenen Fällen sind auch Männer betroffen. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 45. und 50.

Lebensjahr und zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr. Früherkennung Der Gang zum Arzt ist ratsam, wenn ein schmerzloser oder schmerzhafter Knoten in der Brust entdeckt wird. Die Knoten können durch Selbstuntersuchung der Brust und Achselhöhle ertastet werden, weil man seinen eigenen Körper besser kennt und auf Veränderungen schneller aufmerksam wird. Hat man einen Knoten entdeckt, sollte der Arzt die Brust noch mal untersuchen und anschließend bei Verdacht auf Brustkrebs eine Mammographie durchführen.

Mit dieser Röntgenuntersuchung können Mikroverkalkungen nachgewiesen werden. Dies sind Ansammlungen in den Gängen des befallenen Brustgewebes und sie geben einen Hinweis auf einen, unter Umständen noch kleinen Tumor an. Außerdem kann man mit der Mammographie noch die Größe und Anzahl der Tumoren feststellen. Eine weitere Methode um bei einem Verdacht Klarheit zu schaffen, ist die Brust per Ultraschall zu untersuchen, meist in Verbindung mit der Mammographie. Wenn immer noch keine Klarheit besteht, kann auch beim Ultraschall eine Gewebeprobe genommen werden. Wichtige Alarmzeichen sind: Ø Einziehungen der Haut (siehe Abb.

1, S.19)3 Ø Schwellungen Ø Entzündungen (siehe Abb. 2, S.19)4 Ø nässende Brustwarzen Ø Veränderung der Größe und Form der Brust Teilt man die Brust in vier Quadranten auf, so ist der obere äußere Quadrant am meisten betroffen, weil dort der größte Teil der Brustdrüse liegt und dort viele der Lymphknoten liegen. Auslöser/Ursachen von Brustkrebs Die Mehrzahl von Knoten in der Brust sind meistens gutartig, jedoch sind sie, unabhängig von der Größe und der Form, besorgniserregend. Die Ursachen von Brustknoten können zum Beispiel sein: Ø Begleiterscheinung der Regelblutung Ø Schwangerschaft Ø Gutartige Veränderung der Milchgänge und/ oder des Bindegewebes Ø Brustzysten Ø Bluterguss Ø Eine Infektion oder Abszess im Brustgewebe Ø Brustverletzungen oder Arzneimittel- Nebenwirkungen.

Über die Auslöser von Brustkrebs gibt es noch keine völlige Aufklärung. Bei etwa 5% ist eine genetische Ursache festgestellt worden, dabei wurden bei Untersuchungen die sogenannte Tumorgene entdeckt, nämlich BRCA 1,2 und 3. Träger der Mutation in BRCA1 haben ein 85% höheres Risiko an Krebs zu erkranken, ebenso bei BRCA 2. Das Gen BRCA 3 wurde hingegen noch nicht genug erforscht. Man sollte sich auch mehr untersuchen lassen, wenn in der Familie schon einmal Brustkrebs aufgetreten ist, also wenn beispielsweise die Mutter oder Schwester erkrankte. Mit zunehmenden Lebensalter nimmt auch das Risiko zu an Krebs zu erkranken.

Übergewicht und eine fettreiche Ernährung sind weitere Risikofaktoren, lassen sich aber vermeiden. Weitere Faktoren sind: Ø Bestrahlung mit hoher Strahlendosis im Brustbereich Ø Bewegungsarmut Ø Geburten nach dem 30. Lebensjahr Ø Kinderlosigkeit (Auswirkungen erst in den Wechseljahren) Ø Östrogenbehandlungen Ø ... Man unterscheidet zwei Arten von gutartigen Tumoren.

Einmal die Fibrome, die vom Bindegewebe ausgehen und die Lipome, die vom Fettgewebe ausgehen. Entstehung von Brustkrebs Brustkrebs ist eine unkontrollierte Wucherung bösartiger entarteter Zellen. Wie schon auf der vorherigen Seite angesprochen ist das obere äußere Viertel am häufigsten betroffen. Selten sind beide Drüsen gleichzeitig erkrankt, aber der Brustkrebs kann auch an mehreren benachbarten Stellen auftreten. Anfangs wächst er sehr langsam und hat sich wahrscheinlich schon ausgebreitet bevor man ihn rechtzeitig im Körper erkennt. Der Tumor befällt auch die Lymph- und Blutgefäße und kann sich so am schnellsten verbreiten.

So entstehen Metastasen in den benachbarten Lymphknoten und sogar in weiter entfernte Organe. Mit dem TNM- Schema kann man die verschiedenen Stadien des Krebses einteilen. Dabei steht T = Tumor und gibt die Ausdehnung des Primärtumors an, N = Node gibt den Zustand der Lymphknoten in der Region an und M = Metastasis gibt das Fehlen bzw. Vorhandensein von Fernmetastasen an. Sämtliche bösartige Tumoren aller Organe werden nach diesem System eingeteilt: 5 T 1-3 in der Regel auf das Organ begrenzter Tumor T 4 Tumor überschreitet die Organgrenze N 0 kein Lymphknotenbefall N 1/2 in der Regel regionaler Lymphknotenbefall N 3 Befall entfernterer Lymphknoten M 0 keine Fernmetastasen M 1 Fernmetastasen Durch Hinzufügen von Ziffern wird die Ausdehnung der Erkrankung angezeigt. Diese Tumorstadien-Einteilung ist nicht nur Grundlage der Therapieentscheidung, sondern zudem wichtig für die Beurteilung der Heilungsaussichten.

Behandlungsmöglichkeiten Ausschlaggebend für eine Therapie ist die Tumorgröße, die histologischen Eigenschaften, der Hormonrezeptorstatus, die Metastasierung und der Meno- Pausenstatus. Die besten Heilungschancen kann man erzielen, wenn man eine Chemotherapie vor der Operation durchführt. So kann man nämlich eine brusterhaltene Operation ermöglichen. Dies ist aber nur möglich, wenn der Tumor kleiner als 2 cm ist und er sich auf einen einzigen Herd beschränkt. Jedoch ist bei dieser Operation das Rückfallsrisiko deutlich höher. Während der OP kann man dann noch Tumorgewebe entnehmen, es untersuchen und feststellen ob es sich wirklich um einen Tumor handelt oder nicht.

Bei der Operation werden auch die Lymphknoten in der Achselhöhle der betroffenen Seite entfernt. Mindestens zehn, um zu untersuchen, ob sich Metastasen gebildet haben. Eine weitere Methode ist die Entfernung der gesamten Brust. Die Radikaloperation wird durchgeführt, wenn 1. der Tumor größer als 2 cm ist, 2. ein ungünstiges Verhältnis zwischen der Tumorgröße und dem Restbrustgewebe besteht und 3.

die histologischen Eigenschaften ungünstig sind. Es gibt Möglichkeiten zu einer Rekonstruktion der Brust, entweder sofort nach der Op oder auch erst Jahre danach. Die Rekonstruktion kann entweder mit körpereigenem Gewebe oder mit einer Prothese aus Silikon oder Kochsalzimplantaten erfolgen. Der wesentliche Nachteil ist die Ausbildung gewebeartiger Kapseln um den Fremdkörper, denn durch die derben Verhärtungen wird das kosmetische Ergebnis beeinträchtigt und die Diagnostik eines möglichen Rückfalls wird erschwert. Nach der Operation werden Nachbehandlungen durchgeführt, um eventuelle Krebsreste auszuschließen. Außerdem werden noch einzeln verstreute Krebszellen unschädlich gemacht.

Jüngere Frauen werden in der Regel durch eine Chemotherapie behandelt, nach den Wechseljahren dann nur noch in Tabletten- oder Spritzenform. Nach einer brusterhaltenen Operation wird die Brust durch Bestrahlung behandelt. Die adjuvante Therapie ist eine Zusatztherapie und dient als Hormon oder Chemotherapie. Es gibt auch eine Kombination aus beiden. Beispiel Lungenkrebs Das sogenannte Bronchialkarzinom ist die allgemeine medizinische Bezeichnung für eine bösartige Erkrankung der Bronchien. Sie ist die zweithäufigste Krebserkrankung des Mannes nach dem Prostatakarzinom.

Jedoch nimmt die Häufigkeit bei Frauen immer mehr zu. Das Erkrankungsalter liegt im Durchschnitt zwischen dem 55. und 66. Lebensjahr. Früherkennung Beim Lungenkrebs gibt es kein sicheres Frühzeichen, die Diagnose erfolgt meist zufällig durch Röntgenaufnahme der Lunge bei anderen Beschwerden. Jedoch bringt dies kein typisches Bild.

So werden Fehlbeurteilungen getroffen und dies kommt zu erheblichen Verschleppungszeiten und der Krebs kann nicht rechtzeitig behandelt werden. Meist können Husten, Schweratmigkeit und Brustschmerzen erste Anzeichen sein. Doch diese Symptome sind nicht typisch für eine Tumorerkrankung, denn sie werden insbesondere bei Rauchern für eine chronische Lungenentzündung gehalten. Wenn der Krebs entdeckt wird, ist er nicht mehr im frühen Stadium, denn er bereitet in diesem Stadium selten Schmerzen und Beschwerden. So ist eine Heilung meist ausgeschlossen. Zur diagnostischen Routine gehört die Untersuchung des Auswurfs.

Dessen Zellen werden unter dem Mikroskop analysiert und bringt einen Hinweis auf einen möglichen Tumor hervor. Eine weitere Methode ist die Bronchoskopie. Hierbei handelt es sich um eine Untersuchung der Atemwege, bei der ein biegsamer Fieberglasschlauch über den Mund und die Luftröhre eingeführt wird. Dann können Zellen zur weiteren Untersuchung entnommen werden durch Spülung oder Bürstenabstrich. Man kann so vier verschiedene Arten von Lungenkarzinomen unterscheiden. Das häufigste ist das Plattenepithelkarzinom mit, gefolgt von dem Adenokarzinom, das kleinzellige und nicht-kleinzellige Karzinom.

Weitere Methoden zur Früherkennung sind: Ø Computertomographie des Brustkorbes Ø Computertomographie des Kropfes Ø Feinnadelbiopsie Ø Mediastinoskopie (Einführung einer optischen Sonde in den Raum zwischen den Lungenflügeln) Ø Ultraschall des Bauches (Untersuchung auf Metastasen in der Leber) Auslöser/Ursachen von Lungenkrebs Vor allem sind schädliche Substanzen die mit der Atemluft eingesaugt werden ein großer Faktor bei der Entstehung von Krebs. Die häufigste Ursache von Lungenkrebs ist allerdings der Zigarettenrauch. In ihm befinden sich schon allein 40 schädliche Substanzen die krebsfördernd sind. 90% der Erkrankten sind oder waren Raucher. Auch während bestimmter Berufsausübungen können Substanzen eingeatmet werden, die in Kombination mit dem Rauchen einen weiteren Risikofaktor bilden. Diese Substanzen sind zum Beispiel: Ø Arsen Ø Asbest Ø Chrom/ Nickel Ø Aromatische Kohlenwasserstoffe Ø Silikatstaub Ø Radioaktive Teilchen.

Erbliche Faktoren können aber auch eine Rolle spielen (z.B. Lungennarben). Wenn die Eltern Lungenkrebs hatten besteht ein 2-3 fach höheres Risiko. Eine weitere Ursache ist die Ernährung. Wenn man wenig Früchte und Gemüse isst, besteht ein doppeltes Erkrankungsrisiko, vor allem bei Rauchern.

Entstehung von Lungenkrebs Man unterscheidet prinzipiell zwischen kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen. Die kleinzelligen Lungenkarzinome stellen Hormone her und geben diese dann ins Blut ab. Weil aber nun zu viele Hormone produziert werden, kommt es zu Beschwerden. Durch die oben genannten Ursachen kommt es zu einer langsamen Tumorbildung, aber erst nach Jahrzehnten. Die Tumoren werden wieder mit dem TNM-System klassifiziert. Außerdem kann der Tumor in den verschiedensten Stellen der Lunge entstehen.

Man unterscheidet Ø den zentralen Lungenkrebs, der von den großen (Haupt-)Bronchien ausgeht Ø den peripheren Lungenkrebs, der von kleineren, am Rand der Lunge sitzenden Bronchien ausgeht Ø Lungenkrebs am Rand der Lunge mit Befall des Rippenfells Ø Lungenkrebs mit Übergriff auf das Mittelfell Ø und den so genannten Pancoast-Tumor, einen Krebsbefall der Lungenspitze. Hierbei wächst der Tumor durch die obere Brustkorböffnung in das Verlaufsgebiet wichtiger Arm- und Halsnerven und Blutgefäße. Die verschiedenen Lokalisationen von Lungenkrebsgeschwülsten 6 Behandlungsmöglichkeiten Die Therapie richtet sich nach dem Ausbreitungsstadium der Erkrankung und nach dem feingeweblichen Typ des Lungenkarzinoms. Hier unterscheidet man wieder zwischen den kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms. Mitentscheidend ist auch das Alter und der Allgemeinzustand des Patienten. Behandlung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom Bei dieser Möglichkeit steht die Operation im Mittelpunkt.

Eine Op wird angestrebt, wenn keine Metastasen vorhanden sind. Die verschiedenen Operationstechniken richten sich nach der Ausdehnung des Tumors, das Allgemeinbefinden des Patienten, der Atemfunktion und das Alter des Patienten aus. Das Ziel ist die vollständige Tumorentfernung und die Entfernung aller betroffenen Lymphknoten wobei der Verlust an gesundem Lungengewebe gering gehalten wird. Der häufigste Eingriff ist die Entfernung eines Lungenlappens und bei sehr großen Tumoren sogar die Entfernung einer ganzen Lunge, aber dies wird nur in sorgfältig ausgewählten Krankheitsfällen durchgeführt. Wegen solchen Fällen sind Techniken der Wiederherstellung wichtig geworden. Atemwegsverluste werden überbrückt oder ersetzt.

Jedoch kann keine vollständige Entfernung gewährleistet werden, weil sich der Tumor schon bei der Diagnose ausgebreitet hat. Möglichkeiten der Weiterbehandlung sind: Ø Strahlentherapie Ø Behandlungen mit dem Laser um mögliche atmunggehinderte Engstellen zu beseitigen Ø und die Nutzung der Chemotherapie. Behandlung von kleinzelligen Karzinomen Schon in den frühen Stadien können Metastasen in der Umgebung entstehen. Die kleinzelligen Karzinome sind anfälliger auf die Chemotherapie. Aus diesem Grund kann man den Tumor schneller verkleinern. Eine operative Entfernung ist nur möglich, wenn der Tumor örtlich begrenzt ist und danach sollte man trotzdem noch eine Chemotherapie durchführen.

Denn dabei werden Medikamente eingesetzt, die das Zellwachstum und die Zellteilung stoppen. Jedoch hat die Chemotherapie, wie schon gesagt, unangenehme Nebenwirkungen für den Patienten. Ziel ist es auch hier den Tumor vollständig zurückzubilden.

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com