Mitochondrien
MITOCHONDRIEN
Mitochondrien sind meist bohnenförmig, können aber auch rund sein, sie sind ca. so groß wie eine Bakterienzelle.
Besonders viele Mitochondrien finden sich in Zellen, die viel Energie verbrauchen (z.B. Muskelzellen, Nervenzellen, Sinneszellen,)
Zellen mit hohem Energiebedarf wie beispielsweise Herzmuskelzellen, Darmzellen oder Nierenzellen besitzen sehr viel mehr Mitochondrien als beispielsweise Knochen- oder Knorpelzellen, die vergleichsweise passiv sind.
Da sie sich in der Zelle bewegen und so zu Orten des Energiebedarfs gelangen (Energiebereitstellung), bezeichnet man sie als "fahrende Kraftwerke der Zelle".
Mitochondrien vermehren sich durch Teilung. Eine tierische Zelle, die ihre Mitochondrien verliert, ist nicht in der Lage diese zu regenerieren
Durch eine defekte Mitochondrien-Funktion können Krankheiten hervorgerufen werden
lassen sich durch Training vermehren und verbessern so die Energieversorgung
Die Hauptfunktion des Mitochondriums ist es, im Rahmen der Zellatmung unter Sauerstoff-Verbrauch ATP herzustellen
Ein Mitochondrium ist ein von einer Doppelmembran (Hülle) umschlossenes Organell.
Sie bestehen aus einer äußeren Hüllmembran und einer inneren Membran, dazwischen liegt ein 10nm breiter Zwischenraum (Matrix).
Die äußere Membran umschließt das gesamte Mitochondrium und enthält Kanäle aus Proteinkomplexen, welche den Austausch von Molekülen und Ionen zwischen dem Mitochondrium und dem Cytosol ermöglichen. Große Moleküle können die Membran nicht passieren.
Die innere Membran besteht aus Cristae genannten Einstülpungen, wodurch die Oberfläche, an der die chemischen Reaktionen stattfinden können, erheblich vergrößert wird.
Sie umschließt die Matrix, die interne Flüssigkeit des Mitochondriums. Die Membran enthält große Proteinkomplexe, welche für die eigentliche Energiegewinnung zuständig sind. Diese Energie wird zunächst in Form von ATP frei
Nährstoffe wie Zucker und Fett, die in die Zelle gelangen, werden in den Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff verbrannt
d.h die Gewinnung der Energie geschieht durch sauerstoffverbrauchenden Abbau von Nährstoffen. Dabei entsteht der "Brennstoff" ATP (Adenosintriphosphat) aus den Grundnahrungsstoffen Fette, Kohlenhydrate und Proteine, die für alle Stoffwechselprozesse erforderliche Energie.
Gleichzeitig mit der Lieferung der Stoffwechselenergie in Form von ATP wird bei der Verbrennung neben Wasser und Kohlendioxid als "Abfallprodukte" Wärme frei.
Die Wärmefreisetzung kann unter Umständen wichtig sein. Ist der Körper längere Zeit anhaltender Kälte ausgesetzt, steigt die Zahl der Mitochondrien und wird zum Heizkraftwerk
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