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  Menschliche fortplanzung

Der Menstruatuionszyklus und die menschliche Fortpflanzung Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist ein Urbedürfnis der meisten Männer und Frauen. Sehr unterschiedliche persönliche, soziale und kulturelle Gründe können zur Entstehung des Kinderwunsches beitragen. Oft ist der Kinderwunsch auch von Motiven bestimmt, die nie völlig bewußt werden können, Manchmal erfüllt sich der Kinderwunsch nicht und manchen von den Männern und Frauen, die ungewollt kinderlos sind, kann die moderne Medizin heute helfen, Dieses Informationspage soll dazu beitragen, die körperlichen Abläufe, die notwendigen Untersuchungen und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei einer Sterilitätsbehandlung besser verständlich zu machen. Die Entwicklung von neuem Menschenleben setzt die Begegnung und Vereinigung befruchtungsfähiger Eizellen und Samenzellen voraus. Das Heranreifen der Eizellen erfolgt in den Eierstöcken der Frau, den sogenannten Ovarien. Alle 4 Wochen reifen etwa 1-3 Eizellen innerhalb eines Eibläschens (Follikel) heran, in dem gleichzeitig die Östrogene gebildet werden.

Der reife Follikel besteht aus einem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum von etwa 2 cm Durchmesser, in dem die Eizelle selbst nur einen ganz kleinen Raum einnimmt.   Unter dem Einfluß der in den Follikeln gebildeten Östrogene beginnt nach jeder Regelblutung ein Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Gleichzeitig kommt es neben einer Öffnung des Gebärmutterhalses zur Bildung von reichlich dünnflüssigem, klarem Schleim, der den Samenfäden den Aufstieg in die Gebärmutter und Eileiter ermöglicht. Das Gelbkörperhormon (Progesteron) bereitet die Schleimhaut für die Einnistung eines befruchteten Eies vor. Findet keine Befruchtung statt, geht der Gelbkörper zugrunde und die Gebärmutterschleimhaut wird durch die nächste einsetzende Regelblutung abgestoßen. Ungefähr am 14.

Zyklustag (gezählt vom 1. Tag der Regelblutung an) platzt der Follikel (Eisprung) und die Eizelle tritt aus dem Eierstock heraus. Dort wird sie vom trichterförmigen Ende des Eileiters der sich über den Eierstock stülpt, aufgenommen. Im Eileiter findet die Befruchtung durch die Samenzelle statt, und es erfolgt der Transport zur Gebärmutter innerhalb der nächsten 4-5 Tage. Aus den Resten des Eibläschens entsteht der Gelbkörper, der das Gelbkörperhormon (Progesteron) produziert. Zwei Hormone aus der Hirnanhangdrüse sind für die ungestörte Entwicklung des Follikels notwendig: das follikelstimulierende Hormon FSH und das luteinisierende Hormon LH.

Während FSH hauptsächlich für das Eizellwachstum verantwortlich ist, gibt der steile Anstieg des LH zur Zyklusmitte das Signal für den Eisprung.  

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