Energy drinks
Energy Drinks
Was ist drin?
Was bewirken
sie?
Was sollte man
wissen?
Inhaltsstoffe
In erster Linie enthalten "energy drinks" Wasser und Zucker. Die Substanz, die "Flügel
verleihen" soll, ist das Coffein. Der Coffeingehalt liegt bei 320 mg pro Liter und ist damit
fast 3 mal höher als der von Colagetränken. Daneben können B-Vitamine,
Zitronensäure, Aroma- und Geschmacksstoffe enthalten sein. Bestimmte Zusätze wie
Taurin, Inosit und Glucuronolacton sollen eine leistungssteigernde Wirkung haben.
Ein Blick auf das Etikett der Dosen und Flaschen zeigt, mit welcher abenteuerlichen
Mischung diese Wirkung erreicht werden soll.
Neben Wasser und Zucker in allen
Variationen, Süßstoffen, Vitaminen, Aromastoffen, Geschmacksverstärkern und
Farbstoffen enthalten Energy-Drinks Koffein, Taurin, Glucuronolacton und
koffeinhaltiges Guaranaextrakt. Die aufputschende Wirkung dieser Power-Limonaden ist
vor allem auf ihren Koffeingehalt zurückzuführen. Werbeaussagen, die anderen
Inhaltsstoffen eine ähnliche Wirkung bescheinigen, sind irreführend. Ein
leistungssteigernder Effekt ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Mit 125 Kilokalorien
pro 250-Milliliter-Dose sind Energy-Drinks echte Kalorienbomben.
Wie sind "energy drinks" zu beurteilen?
· Taurin ist eine körpereigene Substanz, die vom Organismus in ausreichender
Menge hergestellt werden kann.
Eine leistungssteigernde Wirkung konnte
niemals belegt werden. Einige Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass
Taurin die Wirkung von Koffein verstärkt.
· Inosit und Glucuronolacton sind ebenfalls Substanzen, die im Stoffwechsel
entstehen und nicht von außen zugeführt werden müssen. Auch sie haben bei
zusätzlicher Zufuhr keine nachgewiesenen positiven Wirkungen. Unklar ist
jedoch, wie sich hohe Zufuhrmengen, insbesondere in Kombination mit den
anderen Inhaltsstoffen, auswirken.
· Zur Verstärkung der Wirkung werden "energy drinks" oft mit Alkohol gemischt,
wovon dringend abzuraten ist.
· Durch den hohen Zuckergehalt sind die Getränke energiereich (400-480 kcal pro
Liter). Regelmäßiger Verzehr fördert Übergewicht und Karies!
· "Energy drinks" sind nicht zu verwechseln mit isotonischen Getränken. In diesen entspricht der
Anteil an gelösten Teilchen (z. B. Zucker und Mineralien) dem des Blutes. Für "energy drinks" trifft
dies wegen des hohen Zuckergehalts nicht zu.
Sie sind daher ungeeignete Getränke für Sportler.
· Der einzige Stoff mit nachweisbarer Wirkung ist das Coffein. Eine Dose eines
"energy drinks" enthält etwa so viel Coffein wie zwei Tassen Kaffee. Bis zu fünf
Tassen Kaffee, über den Tag verteilt getrunken, gelten als unbedenklich.
· Bei Menschen, die empfindlich auf Coffein reagieren, können schon Mengen ab
250 mg (entspricht 3-4 Dosen) zu Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Durchfall, Zittern,
Schlaflosigkeit und Nervosität führen. Für diese sowie für Kinder sind energy
drinks deshalb nicht geeignet.
· In hohen Dosen ist Coffein ein Dopingmittel. Als Grenzwert wurde vom
Internationalen Olympischen Komitee (IOC) 12 mg Coffein/l Urin festgelegt. Eine
solche Menge kann durch eine Coffeinaufnahme von 500 - 600 mg (ca. 6 Tassen
Kaffee oder 6 - 8 Dosen eines "energy drinks") erreicht werden.
· Da diese Getränke nicht besser sind als normale Limonade, erscheint der hohe
Preis ungerechtfertigt.
· Auch aus ökologischer Sicht sind diese Produkte ungeeignet, da sie
ausschließlich in Dosen und Einwegflaschen erhältlich sind.
Energy-Drinks: Die meisten Energy-Drinks entsprechen einer Tasse Kaffee mit viel
Zucker. Für Kids ist der Genuß dieser Getränke aber wegen des Coffein-Gehaltes
bedenklich. Als Durstlöscher sind sie für Kinder daher nicht geeignet. Werden die
Energy-Drinks gleichzeitig mit Alkohol konsumiert, kann es z.B. zu Kreislauf-
Beschwerden kommen.
"Red bull" und "Flying horse" waren die Wegbereiter für eine inzwischen große Palette
an Energy- oder Power-Drinks. Mit fantasievollen Namen und peppiger Aufmachung
haben sich diese Getränke einen festen Platz in den Regalen von Getränke- und
Supermärkten, Tankstellen und Fitness -Centern erobert. Glaubt man der Werbung, so
verleihen Energy-Drinks Power und Kraft, machen fit und gute Laune, fördern
Konzentration und Ausdauer, kurz: Sie verleihen Flügel.
Energy-Drinks sind keine harmlosen Durstlöscher !
Der Koffeingehalt einer 250- Milliliter-Dose entspricht etwa dem einer Tasse Kaffee und
liegt etwas höher als der von einer Dose Cola-Getränk. Wer auf Koffein empfindlich
reagiert, sollte zurückhaltend bei Energy-Drinks sein. Auch Jugendliche und erst recht
Kinder, bei denen ein übermäßiger Genuss von Koffein zu Herzrasen und Schwindel
führen kann, sollten vorsichtig mit diesem Getränk umgehen.
Für Allergiegefährdete
können die verwendeten Farbstoffe problematisch werden. Zusammen mit Alkohol
getrunken, kann die Wirkung verheerend sein. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind die
entsprechenden Warnhinweise auf den Dosen vorgeschrieben.
Energy Drinks
Anhänger der Techno-Szene locken sie mit kraftvollen Namen wie "Bullit", "Red Bull",
"Black Panther", "Flying Horse" oder "Red Kick". Intergalaktischen Freaks kommen sie
als "Power Point", "Warp 4" oder "Magic Man". Und speziell für Wellness-Wellenreiter
wurde "fit for fun" auf den Markt gebracht.
Die Produktpalette dieser Energy drinks mit ihren phantasievollen Produktnamen,
peppiger Aludosenaufmachung und ihrem abenteuerlichen Mix aus Zusatzstoffen wird
für die meist jugendlichen KonsumentInnen immer unübersichtlicher. Um Marktanteile
zu sichern, sind die Werbeaussagen raffiniert und die Zutatenlisten ausgeklügelt auf
eine "fitnessorientierte" jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Slogans wie "simply the
best for you", "enjoy Yourself", "change your life" sollen den Reiz des Besonderen
verbunden mit einer gesteigerten Lust und besseren Leistungsfähigkeit im Alltagsleben
suggerieren.
Womit sollen diese Wirkungen erzielt werden?
Die völlig überteuerten Getränke enthalten neben viel Wasser und Zucker bzw.
Süßstoffen, Mineral- und Aromastoffen, Vitaminzusätzen und Geschmacksverstärkern
auch Substanzen, die in Erfrischungsgetränken eigentlich nichts zu suchen haben und
z.T.
umstritten sind: Die große Mehrzahl von Energy drinks enthält bis zu 320 mg
Koffein/Liter.
Die allgemeine Auffassung, dass Energy drinks sehr hohe Mengen Koffein enthalten, ist
relativ, wenn man diese Getränke mit anderen vergleicht: Kaffee enthält, je nach
Herstellungsart, 350-1100 mg/l, schwarzer Tee 150-350 mg/l, bei Cola-Getränken liegt
der Gehalt etwas niedriger: 90 -200mg/l.
Die pharmakologische Wirkung von Koffein ist bekanntermaßen dosisabhängig, die
Aufnahme von 50-100 mg kann bei Erwachsenen anregend wirken, bei Mengen von
über 500 mg werden unerwünschte Symptome beobachtet (Herzerregung,
Schlaflosigkeit...).
Bei Energy drinks wird diese kritische Grenze erst bei einem raschen
Konsum von mehr als 6 Dosen erreicht, bei Kindern und Jugendlichen liegt die Grenze
sicherlich niedriger und die aufputschende Wirkung kann zu Herzrasen und
Schwindelanfällen führen.
Mögliche Wechselwirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe untereinander sind
hier jedoch nicht berücksichtigt.
Die Aminosäure Taurin ist der mengenmäßig dominanteste Inhaltsstoff (ca. 400
mg/Dose) in Energy drinks. Ob Taurin tatsächlich "als konditionell essentielle
Aminosäure Körper und Geist beleben" kann, ist wissenschaftlich nicht abgesichert,
zumal stoffwechselgesunde Menschen ein großes Taurinreservoir haben und keine
Mangelerscheinungen auftreten. Taurin hat hier v.
a. die Funktion als Geschmacksverstärker.
Ca. 2000 mg Guarana ist in den meisten Energy drinks/Dose enthalten, das durch
seinen Coffeingehalt (bis zu 6%) die aufputschende Wirkung verstärkt.
Für allergiegefährdete Personen sind in einigen Energy drinks verwendete Farbstoffe
wie z.B.
E104 "Chinolingelb" oder E122 "Azorubin" bedenklich.
Über Effekt und Wechselwirkungen von DHA (Docosahexaensäure) aus Fischöl, das in
manchen Energy drinks zu finden ist, tappen Ernährungsfachleute im Dunkeln.
Weitere Zusätze wie Orangen- bzw. Zitronensaft, Carotin, Rotwein (Alkoholgehalt im
Endprodukt ca. 2-3%) sind in manchen Energy drinks zu finden. Begründet wird deren
Einsatz mit deren potentiell günstigen Effekten auf den Stoffwechsel.
Behauptungen, dass diese Getränke Schadstoffe rascher abbauen, sind wis -
senschaftlich nicht haltbar und daher irreführend. Die Inhalte der Energy drinks scheinen
den Herstellern in ihrer Wirkung selbst nicht ganz geheuer, denn sie warnen auf den
Wegwerfdosen: "für Kinder, Diabetiker und koffeinempfindlichen Personen nicht
geeignet", "nur in begrenzten Mengen konsumieren", "gleichzeitige Alkoholaufnahme
dringend vermeiden". Jedoch gerade die Ko mbination mit Alkohol hat es Jugendlichen
besonders angetan.
Was tun?
Empfehlen kann man diese Modegetränke sicherlich nicht. Alternativen? Das ist einfach:
Bei Übermüdung braucht es keine Energy drinks, ausreichend Schlaf ist angebrachter.
Zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlust bei sommerlicher Hitze oder verstärkter
körperlicher Aktivität sind reichlich Wasser, aber auch verdünnte Obstsäfte, Früchtetees
usw.
wesentlich bekömmlicher, gesünder und viel billiger.
Energy-Drinks bringen keinen Zusatznutzen
Bonn (dpa/gms) - So genannte Sport- und Energy-Drinks bringen dem menschlichen
Körper in der Regel keinen zusätzlichen Nutzen. Viele Jugendliche, Nachtschwärmer
und Autofahrer erhofften sich zwar von den mit Koffein, Taurin und Glucuronlacton
versetzten «Muntermachern» einen Fitness-Schub aus der Dose, so die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn.
Jedoch seien weder körperliche noch geistige Leistungssteigerungen belegt. Zudem
könne der menschliche Körper die Inhaltsstoffe in ausreichender Menge selbst
produzieren. Auch die in den Getränken enthaltene Konzentration der Inhaltsstoffe ist
der DGE zufolge nicht überzeugend: Der Koffeingehalt einer Dose sei mit dem einer
Tasse Kaffee vergleichbar.
Guarana-Drinks enthielten jedoch bis zur vierfachen Menge
Koffein, weshalb gerade Kinder diese Drinks nicht konsumieren sollten. Für sie sei die
Koffeindosis zu hoch.
Mysterium Taurin
Taurin ist ein freies biogenes Amin, das weitverbreitet im Körper
vorkommt, und besonders konzentriert in Muskel, Leber, Gehirn und
Zentralnervensystem anzutreffen ist. Taurin wurde in vielen Geweben
nachgewiesen, auch in Organen bestimmter Wiederkäuer, was ihm
seinen eigenwilligen Namen verschafft hat. Ebenfalls Muttermilch -
wegen geringer Eigensynthese des Neugeborenen, der während der
Schwangeschaft schon von der Mutter mit Taurin versorgt wurde -
enthält Taurin in hoher Konzentration. Dieser Stoff übt wichtige
biochemische und physiologische Funktionen aus: D urch Bindung an
Gallensäuren erleichtert Taurin die Fettverdauung.
Während des
Wachstums des Gehirns beteiligt sich Taurin an der Bildung der
Synapsen und an der Übertragung von Impulsen.Seine Funktion als
Wachstumsfaktor und Neurotransmitter wird vermutet.Taurin ist am
Transport von Magnesium beteiligt.Nebenbei dient synthetisch
hergestelltes Taurin in einigen Nahrungsmitteln als
Geschmacksverstärker. Obwohl Taurin so häufig im Körper vorkommt,
- 70% befinden sich im Muskel und Herzmuskel -, wurden genauere
Forschungen über diese Substanz noch nicht angestellt. Es ließen sich
bei Säuglingen, die längerfristig durch Infusionen ernährt werden
mußten und so einem Taurinmangel ausgesetzt waren,
Netzhautveränderungen nachweisen, was den Rückschluß zuläßt,
daßTaurin bei der Bildung intakter Lichtrezeptoren beteiligt ist.
Nicht nur
über die Nahrungsaufnahme wird für genug Taurin im Körper mit
gesorgt. Jeder Organismus ist ab einer gewissen Altersstufe
(vermutlich schon nach dem Säuglingsalter) fähig, Taurin aus den
einzigen schwefelhaltigen Eiweißbausteinen Cystein und Methionin in
folgenden Schritten selbst zu bilden: -Methionin --->Cystathioin ---
>Cystein --->Taurin. Oder: -Cystein --> (Decarboxylierung) ---
>Cysteamin -->(Oxidation) --->Taurin = H2N-CH2-CH2-SO3H Der
chemische Name lautet: Aminoäthansulfonsäure Taurin findet als
Konjugationspartner gepaarter Gallensäuren - als sog. Taurocholsäure
- Anwendung als Gallentreibmittel, Nährbodenzusatz und Gegengift bei
Digitalisvergiftungen (botan Gattung "Fingerhutpflanzen". Diese
enthalten Acetylcholin, einen Neurotransmitter . Digitalis wird
therapeutisch zur Steigerung von Kraft, Grad und Schnelligkeit der
Herzkontraktilität genutzt, = "positiv inotroper Effekt").
Der Zusatz von
Taurin zu Säuglingsnahrung und Katzenfutter ist schon lange üblich;
dies ist zulässig und empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig.
Was sagen die Hersteller?
In Energy Drinks finden wir intelligent ausgewählte Stoffezusammengestellt, auf die
Bedürfnisse unseres Körpers abgestimmt sind. Aus Jahrhunderte langer Forschung
über unseren Stoffwechsel wurden Kenntnisse über Substanzen gewonnen, die
maßgeblich an unserem Wohlbefinden und unserer Ausdauer beteiligt sind. Eine Elite
dieser Stoffe befindet sich in Energy-Drinks. Sie optimierten die Leistungsfähigkeit
indem sie verbrauchte stoffwechsel- und energieaktive Moleküle dem Körper wieder
direkt zuführen, so daß dieser sie nicht in vielschrittiger und langwieriger Kleinarbeit
selbst zusammenstellen muß. Das merkt man, denn unser Organismus kann sofort und
ohne lange Umwege auf die benötigten Substanzen zurückgreifen.
Coffein bzw.
Guarana halten fit, wach und so auch gutgelaunt. Hierzu und zur Unterstützung unsrer
geistigen Fitness kommen nervenaktive Komponenten, die körpereigen und natürlich
die belebende Wirkung hervorragend unterstützen. Weitere Substanzen sorgen dafür,
daß unbrauchbare - und in Folge giftige - (katabole) Abbauprodute des Körpers
schnellstmöglich ausgeschieden werden, und uns nicht mehr belasten. Eine runde
Sache! Diese intelligente Mischung ist mehr, als irgendein Getränk aus einem seiner
Einzelkomponenten sein kann. Sie hat Esprit, einzigartige Kraft und verleiht
erstaunliche Ausdauer in allen Bereichen.
Energy-Drinks und pure Lebenslust!
Kombucha, eine Alternative?
Kombucha ist bereits seit über 2000 Jahren in China und Russland bekannt und wird
seit einigen Jahren auch bei uns in Naturkostläden und im Lebensmittelhandel
angeboten. Es handelt sich um einen teilweise vergorenen Tee, der unter Zusatz von
Zucker und einem "Teepilz" hergestellt wird.
Herstellungsprozess
Ausgangsbasis kann schwarzer, grüner oder Früchtetee sein. Ein Kombuchapilz ist ein
zäher gallertartiger Klumpen, der aus verschiedenen Hefepilzen und Bakterienarten
besteht, die von einer dünnen Membran umhüllt sind. Die Bakterien produzieren die
Zellulose, aus der die gallertartige Masse besteht. Die Hefepilze spalten den
zugesetzten Zucker und es entstehen Alkohol und Kohlensäure.
Das Getränk ist d/join
258951836112820aher prickelnd und schwach alkoholhaltig (0,5 bis zu 1,5% Alkohol).
Durch die Gärung entstehen weitere organische Säuren, wie z.B. Milchsäure,
Essigsäure und Glucuronsäure. Diese Verbindungen, die auch normalerweise im
menschlichen Stoffwechsel vorkommen, sind verantwortlich für den säuerlichen
Geschmack des Getränks und bewirken eine relativ gute Haltbarkeit. Die Herstellung
des Getränks dauert ca.
6 bis 10 Tage. Durch die gebildeten Säuren wird der säuerliche
Geschmack mit jedem Tag intensiver, und nach 20 Tagen ist das Maximum erreicht; das
Getränk ist dann aber nur noch wie Essig zu verwenden
Welche Wirkung hat Kombucha?
Im selbst hergestellten Kombucha sind noch lebende Hefepilze und Bakterien sowie die
von diesen produzierten Enzyme vorhanden. Aus diesem Grund wird dem Getränk eine
positive Wirkung bei vielen Erkrankungen nachgesagt. Das Spektrum reicht von Krebs
über Herz-Kreislauferkrankungen, rheumatischen Erkrankungen und Immunstörungen
bis hin zu Akne, Appetitlosigkeit und Durchfall. Auch zur Faltenbeseitigung, zur
Reinigung der Gallenblase und zur Pigmentierung von ergrautem Haar soll er nützlich
sein. Tatsächlich sind all diese Wirkungen nicht bewiesen und - aufgrund der
Zusammensetzung des Getränks - auch nicht wahrscheinlich.
Lediglich im Tierversuch
konnten positive Einflüsse auf das Immunsystem und andere biochemische
Veränderungen nachgewiesen werden. Ob diese Wirkungen auch beim Menschen eine
Rolle spielen, ist nicht bekannt.
Industriell hergestellter Kombucha ist zudem wärmebehandelt und enthält deshalb kaum
noch lebende Mikroorganismen und aktive Enzyme.
Gefahren
Bei der Herstellung zu Hause besteht die Gefahr, dass sich Krankheitserreger im
Getränk ausbreiten. Bei der üblichen Weitergabe des Teepilzes von Haushalt zu
Haushalt können sich solche krankmachenden Teepilzkulturen wie ein biologischer
Kettenbrief verbreiten. Für gesunde Menschen stellt dies normalerweise keine Gefahr
dar, da durch die enthaltenen Säuren eine massive Ausbreitung solcher
Krankheitserreger verhindert wird.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten
jedoch, wenn sie auf den Genuß nicht verzichten möchten, sicherheitshalber auf
industriell hergestellte und kontrollierte Produkte ausweichen.
Bewertung
Aufgrund der wissenschaftlichen Datenlage ist es nicht notwendig oder angezeigt, zur
Erhaltung der Gesundheit Kombucha zu trinken. Wem er schmeckt, der kann ihn ohne
Bedenken in Maßen konsumieren, sollte jedoch keine medizinischen Wunder erwarten.
Diabetiker sollten sich bewusst sein, dass das Getränk Zucker enthält.
Quellenangabe
https://www.lifeline.
de/cda/ci/text/show_print/0,1922,9528,00.html
yavivo.lifeline.de/GesundesLeben/05Ernaehrung/ 10Magazin/10Lebensmittel/energydrinks.html
www.energydrinks.
cc/energydrinks
www.energy.pulse.de/life_energy/typisch.html
www.verbraucherzentrale.
it/20v110d367.html
www.icook.de/wissen/magazin/details.php4?art=138
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