Alkohol
Alkohol
Gliederung:
1. Allgemeines
2. Geschichte
3. Gärung
4. Herstellung
4.1.
Herstellung des Bieres
4.2. Herstellung des Weines
4.3. Herstellung von Bioalkohol
5. Verwendung
6.
Experiment
Allgemeines:
· Ethylalkohol, "Alkohol", Weingeist
· H3C-CH2-OH
Eigenschaften:
· klare, farblose, würzig riechende, brennend schmeckende Flüssigkeit
· verbrennt mit Sauerstoff zu Kohlendioxid &Wasser
· mischbar mit: Wasser, Ether, Chloroform, Benzin, Benzol
· Mischung mit Wasser
· = Volumenkontraktionen, daher Dichte nicht linear abhängig vom Mischungsverhältnis
Geschichte des Alkohols:
- 1.Möglichkeit : Name aus arabischen al`khul
- Bezeichnung Augenschminke aus Antimon
- Bedeutung für "etwas Feines"
- > deutet auf eine Destillation hin
- 2.Möglichkeit : Nachsilbe " - kaly "
- Bedeutung " braten und rösten"
Ø Hinweisung auf Destillation
- alkoholhaltige Speisen -> alt wie Menschheit
- unbewusster Alkoholkonsum
- 10 000 bis 5000 v. Chr: Beginn Entwicklung der Bodenbauern,
- Viehzüchter -> Alkoholherstellung
Frühgeschichte :
- Entwicklung des Ackerbaus -> Alkohol, wurde wichtigstes Nahrungsmittel
- 4. Jahrhundert v. Chr.
Existiert von Sumerern "monument bleu"
è zeigt Göttin Nina bei Zubereitung des Opferbiers
- 3.Jahrhundert v. Chr. Ägypten: Belege von Wein - Bierherstellung
Geschichte des Bieres, Weines und des Mets
Diese alkoholischen Getränke haben jeweils eine weitgehende Geschichte. Der Met wurde z.B früher von den Germanen, als "Geschenk der Götter" bezeichnet.
Der Wein wurde von den Römern, als Medizin genutzt, welcher gegen Infektionskrankheiten schützen sollte. Und der Schaum wurde schon seit Jahrtausenden als Mittel für einen schöneren Teint eingesetzt. (z.B Kleopatra badete nicht nur in der Milch sondern wusch sich ihre Haare auch mit Bier).
Gärung:
· summarische Gärungsgleichung C6H12O6 -> 2 C2H5OH + 2 CO2
· 1815 von Lavoisier aufgestellt
· grobe Zusammenfassung einer komplexen Reaktionsfolge
· "Idealisierte Gärungsgleichung": C6H12O6 + 2 ADP + 2 H3PO4 -> 2 C2H5OH + 2 CO2 + 2 ATP + 2 H2O
· Praxis: stärkehaltige Ausgangsmaterialien
· mittels Amylase zu Oligosaccariden gespalten=> ("verzuckert") werden
· Alternativ: thermische Spaltung, gestaffeltes Auskochen mit Wasser(65 bis 95 0C )
· Oder direkt von zuckerhaltigen Ausgangsmaterialien(Wein-Maische)ausgehen
· eigentliche Gärung: bei ca. 20 0C durch Enzyme(in Hefe), Luftausschluss(anaeroben Bedingungen) =>Vermeidung der Essigsäuregärung
· unter Schaumbildung freiwerdende Gärungskohlensäure verhindert Luftzutritt
=>(spezifisch schwerer als Sauerstoff)
· Kleine Ansätze=> speziellen Gär-Röhrchen verschließen
· 2-4 Tagen(ca.
6-10 % Alkoholgehalt (Spezialhefen bis zu 18 %))
=>die Gärung beendet
· höherer Alkoholgehalt=> anschließende Destillation zum Branntwein
Herstellung des Bieres:
Herstellung von Wein
- Weinlese findet im Oktober statt
- Quetschung zu Brei in Traubenmühle
> Maische
- Verarbeitung der Maische z.b. Weißwein
- Lagerung in Silos
- Trennung süßer Traubensaft(Most) von Traubenrückstand(Trester)
- 65-85 l Most
- Einleitung durch Schwefeldioxid
è Abtötung der Bakterien
- Gärung in Fässern/Metalltanks(Füllung bis zu 80% mit Tr.)
- Hauptgärung 6-8 Tage
- Lieferung bis zu 15% des Volumens an Alkohol
- Ende Dezember= vollständige Gärung
- Rotwein :Maische wird schon vergoren (nicht Most)
- Entstehender Alkohol extrahiert Fruchtschalen(herauslösen)
- -> wird rot
Bioalkohol aus Kartoffeln:
- vor Wende zum 20 Jh.
è Gewinnung Ethanol aus Kartoffeln(Bioalkohol genannt)
- für Herstellung, Benötigung von Kartoffeln mit hohen Stärkegehalt
- Verarbeitung zu dünnen Brei
- Mit Hilfe von Wasserdampf (Hoher Druck)
- 130-150 °C
- Kartoffelstärke wird eingemaischt mit Malzschrot
- Liefert Enzym Diastase
- Versetzung von Hefe in abgekühlte, süße Maische
- Alkoholische Gärung
- In Gärbottichen muss 72 h gären
- Entstehung von Ethanol, Kohlenstoffdioxid
- Destillierung der Maische -> Erhaltung des Ethanols
- Da Herstellung und die Verteilung des Ethanol
- Einer staatlicher Kontrolle unterliegt/ muss das Bioalkohol gesammelt werden
- In Sammelstelle durch Destillation überführt 96%
- 1 Tonne-100 l Ethanol
Verwendung:
- Getränkeindustrie, umfangreich in chemischer Industrie, Gebiete der Lösungsmittel, Medikamente, Parfümerie, Reinigungs- und Desinfektionsmittel ,Ausgangsmaterial für viele Produkte
Begriffe: ANTOINE LAURENT de LAVOISIER (1743-1794)Privatgelehrter in Paris, Mitglied der französischen. Akademie, Inspektor für Plv.
u. Salpeter. Arbeitsgebiete: Anw. quant. Meßmeth. in der Chemie (Waage!), Widerlegung der Phlogistontheorie, richtige Deutung der Vorgänge bei Alkohol.
Gärung, Verbrennung u. Atmung, Zusammensetzung der Luft, Versuche mit reinem Sauerstoff, Studien über Elementaranalyse, Aufstellung einer neuen Elementliste u. Reform der chem. Namengebung, Gesetz von der Erhaltung der Masse, auch bei enzymatischen Reaktionen
Ein Ether (veraltet: Äther) ist eine durch Kondensationsreaktion zweier Alkohole gewonnene chemische Verbindung. Der bekannteste Ether ist der Diethylether(Narkosemittel, Äther). Dieser wird aus Ethanol mit Schwefelsäure gewonnen.
Schwarzes Bilsenkraut(Hyoscyamus niger) NachtschattengewächseBestimmungsmerkmale: Das Schwarze Bilsenkraut ist zottig, klebrig behaart und wird 30 - 60 cm hoch.Seine Blüten stehen in den Achseln der Blätter und sind immer nach einer Seite gewandt. Sie haben eine schmutzig-gelbe Farbe und sind violett geadert. Der Blütenschlund und auch die Staubbeutel sind meist ebenfalls violett gefärbt; selten erscheinen die Blüten in reinem gelb. Die Pflanze blüht von Juni - Oktober und entwickelt in einer eiförmigen Frucht ca. 200 kleine graubraune Samen.
Die buchtig gezähnten Laubblätter haben unten an der Pflanze Stiele und sitzen oben stengelumfassend. Das Bilsenkraut riecht stark aromatisch.
Ochsengalle: Naturhilfsmittel (Netzmittel) zum Entfetten von Untergründen vor dem Bemalen mit Gouache oder Aquarellfarben und - sparsam verwendet - als Verlaufsmittel für alle Wasserfarben. In der Reißlacktechnik sorgt die Ochsengalle dafür, dass der Reißlack mit dem Grundlack eine Verbindung eingeht und nicht abperlt. Bräunlichgrüne, extraktartige Masse, die sich in Wasser klar löst und unter anderem die Natriumsalze von Glykochol- und Taurocholsäure, Cholesterin, Lecithin, Cholin usw. enthält.
Sie wird bei Gallensteinleiden, Gelbsucht, mangelhafter Gallenabsonderungen, Zuckerkrankheit usw. in Dosen von 0,5 bis 1,5 g (mehrmals täglich) verordnet. Das Präparat steigert die Gallenabscheidung und erhöht die Darmresoption und Darmbewegung. Da Ochsengalle die Emulgierung fördert, wird sie auch als Emulgator zur Herstellung von Emulsionen aus Ölen und Wasser verwendet. Der Maler bringt sie auf "fettigen", Wasserabstoßenden Untergrund, um das "Zusammenrinnen" der aufgetragenen Wasserfarben zu verhindert, oder er mischt sie Farbpulvern bei, um diese mit wässrigen Bindemitteln leichter benetzbar zu machen. In den Gallseifen wirkt Ochsengalle emulgierend und reinigend.
Eine Ochsengalleseife erhält man, wenn man z.B. 75 Teile Kernseife, 5 Teile Borax, 20 Teile Ochsengalle und 5 Teile Quillajarindeextrakt einarbeitet.
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