Die batterie - akkumulator
  1 Die Batterie 1.1 Definition Eine Batterie 
            bezeichnet allgemein eine Anordnung mehrerer gleichartiger Objekte. 
            Im Speziellen gibt es: • die elektrische Batterie als einzelne 
            oder Zusammenschaltung mehrerer galvanischer Zellen • die Batterie 
            als militärische Geschützaufstellung • die Legebatterie als 
            Form der Hühnerhaltung Eine elektrische Batterie (auch: Akkumulator) 
            ist eine Galvanische Zelle. Der Begriff Batterie bezeichnete ursprünglich 
            die Zusammenschaltung mehrerer Zellen, jedoch hat sich inzwischen 
            ein Bedeutungswandel des Begriffs vollzogen, so dass auch von einer 
            einzelnen Zelle die Rede sein kann. 1.2 Anwendungsgrundlagen Die Elektrodenmaterialien 
            legen die elektrische Spannung der Zelle in ihrer Ausgangsgröße fest.
            
            Höhere Spannungen erhält man durch ein Hintereinanderschalten (Reihenschaltung) 
            mehrerer Elemente. Die Kapazität einer Batterie wird als theoretisch 
            entnehmbare Ladungsmenge in Amperestunden angegeben. Diese ergibt 
            sich bei einem Entladevorgang nach einer vorgegebenen Norm. Die praktisch 
            erreichbare Kapazität hängt von der tatsächlichen Höhe des Entladestroms 
            und der Temperatur der Batterie ab. Die Kapazität (Energiemenge) oder 
            der Maximalstrom bei fester Spannung lässt sich durch größer gebaute 
            Zellen erhöhen. Ein Parallelschalten zur Kapazitätserhöhung kann demgegenüber 
            zur baldigen gegenseitigen Entladung führen da sich einzelne Zellen 
            im Innenwiderstand unterscheiden und unter sich einen eigenen Stromkreis 
            bilden.
            
            Eine Haltbarkeit bzw. Brauchbarkeitsdauer von Akkumulatoren wird mit 
            der Zahl von Lade-/Entlade-Zyklen angegeben, bis zu der der Akkumulator 
            nur noch eine bestimmte Lade-Kapazität hat In Deutschland regelt die 
            Batterieverordnung die Rücknahme und Entsorgung von Batterien. Sie 
            legt unter anderem fest, dass in Deutschland keine Batterien oder 
            Zellen mit einem Quecksilbergehalt von mehr als zwei Gewichtsprozent 
            in den Verkehr gebracht werden dürfen. Quecksilberknopfzellen sind 
            in Deutschland nicht mehr zulässig. Auch Alkali-Mangan-Batterien enthalten 
            heutzutage kein Quecksilber mehr, während es in den ersten Baureihen 
            noch zum Amalgieren des Elektrodenmaterials erforderlich war 1.3 Einsatzbereiche 
            Nach dem Einsatzgebiet gibt es folgende Begriffe und Zuordnungen: 
            • Gerätebatterien werden zur Stromversorgung kleiner, meist 
            tragbarer Geräte eingesetzt, beispielsweise in Taschenlampen.
            
            Besonders kleine Ausführungen werden als Knopfzelle bezeichnet. •	
            Insbesondere für Kraftfahrzeuge werden Starterbatterien verwendet. 
            • Elektrofahrzeuge verfügen über Traktionsbatterien. •	
            Stationäre Batterien kommen bei ortsfesten Anwendungen wie beispielsweise 
            unterbrechungsfreien Stromversorgungen in der Industrie zum Einsatz. 
            1.3.
            
            1 Primärzellen Als Primärzellen werden galvanische Zellen bezeichnet, 
            die nach der Entladung nicht wieder neu aufgeladen werden können. 
            Die verschiedenen Typen werden nach den eingesetzten Materialien bezeichnet: 
            Alkali-Mangan-Batterie; 1,5 V pro Zelle Zink-Kohle-Batterie; 1,5 V 
            pro Zelle Oxy-Nickel-Hydroxid-Batterie; 1,5 V pro Zelle Lithium-Batterie; 
            je nach Kathodenmaterial 2,9 bis 3,6 V, spezielle Typen auch 1,5 V 
            Zink-Luft-Batterie; 1,5 V pro Zelle Quecksilberoxid-Zink-Batterie; 
            1,35 V pro Zelle Silberoxid-Zink-Batterie; 1,55 V pro Zelle 1.3.2 
            Sekundärzellen Als Sekundärzellen oder Akkumulatoren werden galvanische 
            Zellen bezeichnet, die nach der Entladung wieder neu aufgeladen werden 
            können. Verbreitete Typen werden ebenfalls nach den verwendeten Materialien 
            bezeichnet: Bleiakkumulator (Blei/Schwefel) 2,3 Volt pro Zelle, verbreitet 
            als 6-, 12- und 24 Volt-Autobatterien Nickel-Cadmium-Akku; 1,2 V pro 
            Zelle Nickel-Metallhydrid-Akku; 1,2 V pro Zelle Lithium-Ionen-Akku; 
            3,7 V pro Zelle Lithium-Polymer-Akku Alkali-Mangan-Batterie (englisch: 
            Reusable Alkaline Manganese, kurz: RAM); 1,5 V Dryfit- oder Gel-Akkus 
            sind geschlossene, wartungsfreie und auslaufsichere Akkumulatoren, 
            deren Elektrolyt in ein Gel eingebunden ist. 1.
            
            4 Baugrößen Handelsübliche Batterien: Knopfzellen, 9-V-Block, Micro, 
            Mignon, Baby, Mono, Flachbatterie. Als Gerätebatterien werden häufig 
            die elektrischen Batterien bezeichnet, die sehr verbreitet im Alltagsgebrauch 
            für die Energieversorgung von Elektrokleingeräten wie Uhren, Radios, 
            Spielzeug, Taschenlampen oder sonstigen tragbaren Geräten und auch 
            in fest installierten Geräten wie beispielsweise Brandmeldern verwendet 
            werden. Gerätebatterien müssen kompakt, lageunabhängig einsetzbar, 
            leicht und trotzdem mechanisch widerstandsfähig sein. Sie dürfen bei 
            normaler Lagerung und Verwendung im Gerät weder auslaufen noch gasen. 
            Sie sind in einer Vielzahl von Ausführungen auf der Basis von Zink-Kohle- 
            oder Alkali-Mangan-Batterie im Handel erhältlich. 1.
 
            5 Zweck Batterien (Akkumulatoren) werden gebraucht, um elektrische 
            Geräte netzunabhängig zu betreiben. Die Nachteile der herkömmlichen 
            Batterien (hohes Gewicht, beschränkte Leistung, problematische Entsorgung) 
            wurden lange als prinzipielles Hindernis auf dem Wege zu einer umweltgerechten 
            Stromversorgung angesehen. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt zahlreiche 
            Energiespeichertechniken: elektrochemische (Blei-, Nickel-Cadmium-, 
            Lithium-Akkus), elektrostatische (Superkondensatoren), elektromechanische 
            (Schwungräder und Druckluft), thermochemische (Wasserstoff-Brennstoffzelle). 
            Wie Luftfahrt und Handys zeigen, können Batterien ausgereift und ökonomisch 
            funktionieren. Würden die weitverbreiteten elektrischen stand-by- 
            oder stand-alone-Geräte konsequent mit Photovoltaikzellen und eingebauten 
            kleinen Akkus oder Superkondensatoren ausgestattet oder würden die 
            handelsüblichen Batterien mit Solar-Ladegeräten (zum Beispiel Dünnschicht-Solarmodule) 
            nachgeladen, könnte man, Schätzungen zufolge, allein in Deutschland 
            auf die Leistung von vier Atomkraftwerken verzichten.
            
            https://www.scriru.com/10/index5.php 
            
https://www.scriru.com/14/index.php
https://www.scriru.com/14/H64921987333.php
| Anmerkungen: |               
 | impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com