Was ist Erdöl?
Helles bis schwarz-braunes, dünnes bis dickflüssiges, öliges Gemenge aus hauptsächlich Kohlenwasserstoffen
Elemente: Kohlenstoff, Wasserstoff, Schwefel, Sauerstoff, Stickstoff, wenig Nickel, Kupfer, Vanadium, Molyodän
Entstehung
- noch nicht restlos aufgeklärt, wahrscheinlich pflanzliche und tierische Lebewesen als Ausgangsmaterial
- Bildungsgebiete waren küstennahe Flachseen, deren Untergrund sich langsam hob und senkte
- Es fehlte Sauerstoff, deshalb keine Verwesung der Organismen, sondern Umwandlung zu Kohlenwasserstoffen, Druck, Wärme, Katalysatoren, Radioaktivität und Bakterien waren daran beteiligt
- Faulschlamm-> Erdölmuttergestein-> Gas, Erdöl, Salzwasser heraus gepresst-> Erdöllagerstätten
Vorkommen
- Nordamerika: USA, Kanada
- Mittel -u. Südamerika: Mexiko, Venezuela, Brasilien
- Afrika: Algerien, Ägypten, Libyen
- Europa: Norwegen, Großbritannien
- Asien (Gus-Staaten)::Kasachstan, Russland
- Naher Osten: Oman, Kuwait, VAE, Iran, Saudi-Arabien, Irak
- Süd-u. Ostasien, Australien, China, Indonesien, Indien, Malaysia
Förderung
4.1 Aufsuchen von Erdöllagerstaaten und Fördertechniken
- jährlich über zehntausende Bohrungen in der Welt niedergebracht
- Rotary Verfahren-Hauptverfahren bis über 6000m
- Vermeiden der Einstürze- Stahlrohre
- primäre Förderung: Förderung durch natürlichen Lagerstättendruck
- sekundäre Förderung: einpressen von Wasser oder Gas in Lagerstätte
- tertiäre Förderung: nach Wassereinpressen, weiteres öl lösen können
Verwendung verschiedene flüssige o. gasförmige chem. Substanzen
Bsp.
: Thermische Verfahren: Dampfinjektion hierzu gerechnet
4.2. Förderkosten
- Kosten durch: Ölsuche, Förderung, Pipelines, Verladehafen bzw. Sammelstelle verschied. Ölquellen
-Kosten abhängig von: Investition, Menge
- alle Fördermengen und Preise international in Barrel
4.3.
Fördermengen
- Europa: 299mio. t ohne Gus
- Asien: 351mio. t
- Nordamerika: 498mio. t
- Mittel -u. Südamerika 409mio. t
5.
Transport
- über Seen in Tankern
- über Land in Pipelines
Bsp.: für Fernleitung: Trabsalpine Ölleitung (TAL) von Triest über Ingolstadt nach Karlsruhe
6. Verarbeitung des Erdöls
6.1. Reinigung des Erdöls
- Bohrstellen Entfernung von Sand -> Rohöl
-entwässert -> leichtesten siedenden Ölen befreit
- Röhrenöfen Erdöl vorgewärmt auf ca. 280- 300°C
6.
2. Destillation
- abkühlen in Fraktionierkolonne scheiden sich nacheinander Leicht-, Mittel- u. Schwerbenzin, Leuchtöl und Teil des Gasöls ab
- erhitzen über 300°C trennen unter verminderten Druck zweiten Fraktionierturm Gasöl, Spindelöl, leichtes u. schweres besitzen Glockenböden
6.3. Konvertierung
- lange in kurze Kohlenwasserstoffmoleküle zu spalten
3.
Hauptverfahren: - thermische Cracken -> hohe Temperaturen
- katalytische Cracken -> schonenden, besser steuerbaren Bedingungen
als thermischen Verfahren
- Cracken in Wasserstoff - Atmosphäre
C16H34 à C8H18 + C8H16 (Hexadecan à Oktan + Octen)
C16H34 à C8H18 + 3C2H4 + CH4 + C (Hexadecanà Oktan + Ethen + Methan + Kohlenstoff)
C16H34 à C8H18 + C7H16 + C (Hexadecanà Oktan + Heptan + Kohlenstoff)
C16H34 à C7H16 + C5H12 + C2H6 + 2H (Hexadecan à Heptan + Pentan + Ethan + Kohlenstoff)
- Verbindungen mit unerwünschten Eigenschaften entfernt: Raffination
- - Verbindungen: z.B. Schwefelwasserstoff, Chlorwasserstoff, Phenole
- - nach Art der Verunreinigung -> verschied. Verfahren d. Raffination
6.4.
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