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  Wilhelm ostwald

  Wilhelm Ostwald wurde am 2. September 1853 in Riga, einem der damaligen kulturellen Zentren der baltischen Provinzen des russischen Reiches, geboren. Sein Großvater kam aus Berlin und übte wie sein Vater den Beruf eines Böttchers aus. In seinen Wanderjahren besuchte Wilhelm Gottfried Ostwald das innere Rußlands und arbeitete als Böttcher und Hauslehrer. Wieder in Riga, heiratet er die Tochter eines aus Hessen zugewanderten Bäckers, Elisabeth Leukel. Die junge Familie, mit insgesamt drei Söhnen, brachte es durch Sparsamkeit und Fleiß zu einem bescheidenen Wohlstand.

Wilhelm teilte als einziger der Söhne nicht die Jagdleidenschaft des Vaters, sondern ließ sich von seiner Mutter anregen, schon früh die Leihbücherei oder das Stadttheater zu besuchen. In der Elementarschule (= Grundschule) erreichte Wilhelm gute Leistungen. Da der Vater wollte, daß Ostwald Ingenieur würde, besuchte das Kind nicht das Rigaer Lateingymnasium, sondern das Realgymnasium. (Dies war eine städtische Bildungseinrichtung, die Nachwuchs für das Polytechnikum ausbildete.) Hier lernte Ostwald seine Vorliebe für Physik und Chemie kennen. Bald begann der Junge Experimente aus Fachbüchern auszuführen und stellte z.

B. Feuerwerkskörper her, die er gewinnbringend an seinen Klassenkameraden verkaufte. Dass er dabei sogar einen Brand im Hause des Vaters auslöste, hemmte ihn jedoch nicht in seiner Experimentierfreudigkeit. Bald gelang es ihm sogar, aus Zigarrenkisten und einem Opernglas der Mutter einen Fotoapparat mit zugehörigen Fotoplatten herzustellen. Unter seiner Vorliebe für die naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer mußten leider die Fremdsprachen leiden, so daß er wegen ungenügender Leistungen in Russisch mehrfach ein Semester wiederholen mußte. Man sieht, Ostwald war kein Wunderkind, besaß jedoch einen ausgeprägten Hang zum Praktischen und konnte deshalb viele Laborgeräte später selbst herstellen (z.

B. das Ostwaldsche Pyknometer, das Ostwaldsche Visksimeter oder die Thermostate nach Ostwald). Auch seine schriftstellerische Neigung läßt sich in diese Zeit zurückverfolgen: Er gab im Gymnasium die Schülerzeitschrift heraus. Nach seiner Schulzeit setzte Wilhelm, gegen den Willen seines Vaters durch, sich 1872 als Chemiestudent an der Landesuniversität in Dorpat (heute Tartu) zu immatrikulieren. Dort trat er in die studentische Korporation "Fraternitas Rigensis" ein, die vor allem die studentischen Freiheiten hochhielt. Das führte dazu, dass Ostwald, erst skeptisch, dann jedoch offener, in den ersten drei Semestern vor allem alkoholische Exzesse feierte und den Vorlesungen oft fernblieb.

(später setzte er sich sehr kritisch mit der studentischen Freiheit auseinander). Dies hatte zur Folge, dass der Vater, der das Studium finanzierte, in einem Gespräch ernsthaftere Arbeit forderte. Ostwald sah dies ein und legte nach den Ferien gleich das erste der drei geforderten Examina ab. Dadurch konnte er im chemische Laboratorium arbeiten und traf auf Forscher die seinen wissenschaftlichen Werdegang nachhaltig beeinflussen sollten. Nach dem sechsten Semester legte er das zweite, und nach den anschließenden Ferien sogleich das dritte Examen ab. Seine Kanditatenarbeit für dieses letzte Examen unter dem Titel "Über die chemische Massenwirksamkeit des Wassers" erschien 1875 im Band 120 des "Journals für praktische Chemie".

Ostwalds Studium und seine ersten Reisen Als Ostwald in Dorpat studiert, wurde dort weniger auf dem Gebiet der organischen Chemie als viel mehr auf dem der anorganischen und allgemeinen Chemie geforscht. Wilhelm Ostwald war der Meinung, daß die Ergebnisse der allgemeinen (später vor allem der physikalischen) Chemie tiefgreifenden Einfluß auf chemische Verfahren gewinnen würde. Und damit hatte er recht, denn die physikalische Chemie wurde zu einer der wichtigste Grundlagen der chemischen Verfahrenstechnik. Den chemischen Bereich der Universität leiteten Professor Carl Schmidt und sein Assistent Johannes Lemberg. Beide trugen sehr zur Entwicklung des Studenten bei und brachten ihn dazu, sich mit physikalischen Untersuchungsmethoden, die für die Analyse chemischer Reaktionen wichtig waren, zu beschäftigen. So arbeitet er von 1875 bis 1879 am Physikalischen Institut der Universität.

Er wählte als Hauptgebiet die chemische Verwandschaftslehre (angeregt wurde er durch die französische Abhandlung: "Untersuchungen über die chemischen Affinitäten" von Guldberg und Waage; 1867). Ostwald untersuchte mit Genauigkeit die Affinität vieler Basen und Säuren und legte seine Ergebnisse 1878 in der Dissertationsschrift "Volumchemische und optisch-chemische Studien" vor. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand eine Tabelle zu den Verwandschaftsgrößen von zwölf Säuren. In vielen Fachzeitschriften wurde diese Arbeit überaus positiv beurteilt. Als Doktor begann der gerademal 25 - jährige nun mit der Arbeit an einem umfassenden "Lehrbuch der allgemeinen Chemie". Mitten in dieser Arbeit lernte er Helene von Reyher kennen - und heiratet diese 1879.


Die beiden Bände, die dem Verfasser weltweite Anerkennung verschafften, erschienen 1885 und 1887. Das höchst erfolgreiche Lehrbuch wurde zum Ausgangspunkt für die berühmte Ostwaldsche Wissenschaftler-schule. Zuvor, 1881, kehrte Ostwald nach Riga zurück, da er dort eine Professur für Chemie übernahm. So konnte er seiner Frau ein besseres Leben sichern (als Student hatte er nur Einkünfte aus einer Nebenbeschäftigung als Mittelschullehrer in Dorpat). Als Professor mußte er hauptsächlich junge Ingenieure ausbilden, also praktisch arbeiten, vernachlässigte aber dennoch nie die Forschung und baute den nach ihm benannten Thermistor und lernte auch den schwedischen Forscher Svante Arrhenius kennen. Aus dieser Beziehung entwickelten sich einige berühmte Theorien wie z.

B. die Theorie vom freiwilligen Zerfall der Elektrolyte in Ionen. In Riga gelang es ihm, das Laboratorium des Polytechnikums zu vergrößern und die Zahl seiner Studenten zu erhöhen. Letztlich konnte er sogar ein neues Laborgebäude in Auftrag geben. Um Erfahrungen zu sammeln reiste er 1882 nach Deutschland und besuchte dort die Zentren der chemischen Wissenschaft (z.B.

Innsbruck, Graz). 1885 wurde das neue Gebäude eingeweiht. Nach dem Erfolg des zweiten Lehrbuchbandes widmete sich Ostwald der "Zeitschrift für physikalische Chemie", die er zusammen mit dem Niederländer Jacobus Hendricus van´t Hoff herausgab. Band 1 erschien noch 1887 und erhielt eine revolutionäre Theorie van´t Hoffs über den osmotischen Druck. Dank Ostwalds, der die Theorien von van´t Hoff und Arrhenius in seinen Lehrstoff aufnahm, gelangten auch diese Wissenschaftler zu internationaler Anerkennung. Bei einer zweiten Deutschlandreise, 1887, kam Ostwald nach Leipzig wo er in die Professur für physikalische Chemie berufen wurde.

Dies gelang vor allem durch die Professoren Johannes Wislicenus und Wilhelm Wund, die sich für Ostwald einsetzten. 1887 siedelte Ostwald mit seiner Familie im Sommer nach Leipzig um. Die Zeit in Leipzig Die Leipziger Zeit sollte die fruchtbarste und folgenreichste im Leben Wilhelm Ostwalds werden, denn hier entwickelte er seine bedeutendsten naturwissenschaftlichen Leistungen: das nach ihm benannte Verdünnungsgesetz und die Katalyseforschungen. Zu Beginn allerdings wurde Ostwald nicht mit offenen Armen empfangen, da das sächsische Kultusministerium ihn ohne Wissen des akademischen Senats berufen hatte. Doch der Chemiker ließ sich durch seine Gegnerschaft, die vorwiegend aus Philologen bestand, nicht einschüchtern. Zu Wilhelm Ostwalds Verpflichtungen gehörten Vorlesungen über anorganische und physikalische Chemie, chemischer Anfangsunterricht im Laboratorium sowie die Einarbeitung von Pharmazeuten.

Doch auch seine eigenen Forschungsarbeiten setzte er fort und konnte nach einer langen Meßreihe im ersten Leipziger Jahr das wichtige Verdünnungsgesetz für Elektrolyte mathematisch ableiten. Im Sommersemester 1888 las Wilhelm Ostwald zum ersten Mal physikalische Chemie in Leipzig. Durch sein 1889 erschienenes Buch "Grundriß der allgemeinen Chemie" (man übersetzte es gleich in viele Sprachen) wurde Wilhelm Ostwald das Haupt einer wissenschaftlichen Schule. Dazu trugen neben seinen Büchern und Artikeln auch Ostwalds pädagogische Fähigkeiten bei: er regte zur selbständigen Arbeit an, förderte Individualität und erwartete nie die Bestätigung eigener Theorien. Um seinen Schülern die Arbeit zu erleichtern, schrieb Ostwald ein "Hand- und Hilfsbuch zur Ausführung phsyikochemischer Messungen" - und erhöhte damit den besonderen Ruf seines Labors. Zu Ostwalds erfolgreichsten Schülern gehören die Nobelpreisträger Walther Nernst und Hans Kühl.

Auf Grund seiner wissenschaftlichen Leistungen bekam Ostwald einen höheren Geldbetrag für seinen Lehrstuhl zugewiesen, mit dem er ein neues Institut bauen konnte. Er entwarf das 1898 feierlich eingeweihte Gebäude selbst. Zuvor gelangen ihm allerdings weitere wichtige Entdeckungen: er klärte nach langer Forschungsarbeit den Katalysebegriff. Durch seine Forschungen entwickelte er u. a. das Wilhelm Ostwald Verfahren zur Gewinnung von Salpetersäure durch die Oxidation von Ammoniak.

Leider führte seine große Arbeitsbelastung auch zu gesundheitlichen Problemen: 1886 mußte er eine längere Pause einlegen und 1895 erkrankte er erneut an einer "Überbeanspruchung des Gehirns" und verlor dadurch seine frühere Arbeitsfreude. In Folge der Überbeanspruchung mußte Ostwald in zunehmendem Maß Praktikanten, u. . a. Albert Einstein, die sich bei ihm bewarben, ablehnen. 1903 reiste Ostwald erstmals nach Amerika, wo er viele Preise und Ehrungen erhielt.

Im Frühjahr 1904 durfte er in Großbritannien die traditionelle "Faraday-Rede" halten. 1904 besuchte er erneut die USA, um sich danach, in erster Linie als freier Forscher zu betätigen. Denn die Differenzen mit Leipziger Professoren steigerten sich mit Ostwalds größer werdendem Erfolg, so daß nach einer erneuten Amerikareise am 11.5.1906 seinem Entlassungsgesuch stattgegeben wurde. Das Landhaus "Energie" in Großbothen In Großbothen, wo die Familie bereits 1901 ein Haus als Sommerhaus und Kinderspielplatz gekauft hatte, fand Ostwald nun die Ruhe, sich mit Problemen zu beschäftigen, für die er während seiner "aktiven" Laufbahn keine Zeit gefunden hatte.

Von der Weiterentwicklung der physikalischen Chemie zog er sich nun weitgehend zurück; für ihn begann die "philosophische Periode". 1906 siedelte der Forscher aus seiner Leipziger Dienstwohnung in das Haus, welches er selbst "Energie" nannte, um. Bald kaufte er noch angrenzende Grundstücke hinzu und rundete seinen Besitz ab. Ostwald war ein harmonischer Familienmensch, der sich oft seinen Kindern widmete (Grete Ostwald 1882-1960; Wolfgang Ostwald 1883-1943; Elisabeth Ostwald 1884-1964; Walter Ostwald 1886-1958; Carl Otto Ostwald 1890-1958). Er erhielt noch zahlreiche Ehrungen, die ihm jedoch nicht soviel bedeuteten wie der Nobelpreis den er 1909 für seine Katalyseforschung erhielt. Ostwald widmete sich mit großem Elan der Schaffung einer "Weltsprache" und unterstützte zahlreiche fortschrittliche Bewegungen.

Dies brachte ihm viele Freunde aber auch Feinde ein, die ihn als "Antichrist" beschimpften. Auch mit den Fragen des Krieges, der erste Weltkrieg drohte, mußte sich Ostwald auseinandersetzen und stellte sich gegen den Krieg als Mittel der Politik. Nach Ausbruch des Krieges verweigerte Ostwald die Mitarbeit an kriegsnahen Forschungen, unterzeichnete jedoch den "Aufruf an die Kulturwelt", in dem Deutschland als Opfer dargestellt und dessen Kriegführung verteidigt wurde. Seine Söhne kehrten alle unverletzt aus dem Krieg zurück; Tochter Grete erkrankte bei ihrer Lazarettarbeit und war bis zu ihrem Tod an den Rollstuhl gefesselt.   Von der Chemie zur Philosophie und der "Deutsche Monistenbund" Bis 1914 schrieb Ostwald mehrere Bücher über seine philosophische Auffassung der Energetik, die zu kontroversen Diskussionen führten; namhafte Gelehrte wie Max Planck widersprachen Ostwald. Deshalb veröffentlichte er seltener, behielt jedoch seine Anschauung bei.

Unter Energetik verstand Ostwald: "Die Energie ist die allgemeinste Substanz, denn sie ist das Vorhandene in Zeit und Raum und sie ist das allgemeine Accidenz, denn sie ist das Unterschiedliche in Zeit und Raum". Ostwald wollte soviel Energie wie möglich sparen und lebte nach diesem Grundsatz, auch wenn seine Einstellung nur wenige Anhänger fand. Leider fand auch seine Bemühung um eine Weltsprache keinen großen Anklang, weshalb er auch diese aufgeben mußte. Auch seine Forderungen nach einer Veränderung des Bildungssystems (mehr Freiheit für die Gegebenheiten der Schule, weniger Unterricht in "logikzerstörenden" Sprachen) wurden von der breiten Masse der Bevölkerung nicht akzeptiert und schon gar nicht umgesetzt. Selbst über die Kirche machte Ostwald sich Gedanken und forderte offen zum Austritt aus der Staatskirche auf (z. B.

auf einer Massenkundgebung am 28.10.1913 mit Karl Liebknecht - Höhepunkt der politischen Wirksamkeit Ostwalds). Ostwald war seit 1911 Vorsitzender des "Deutschen Monistenbundes", der für eine Zurückdrängung der kirchlichen Einflüsse aus dem öffentlichen Leben kämpfte. In der, ab dem 1.4.

1912 erscheinenden Zeitung "Das monistische Jahrhundert" setzte sich Ostwald in seiner "Monistischen Sonntagspredigt" mit aktuellen politischen Problemen und moralischen Fragen auseinander. Ostwald engagierte sich auch im "Komitee Konfessionslos", und wurde vor allem durch Freidenkerbewegungen und vielen Sozialdemokraten in seinen Bemühungen unterstützt. 1915, zu Beginn des Krieges, gab Ostwald seinen Vorsitz im Monistenbund auf, da dieser durch innere Zerrissenheit und imperialistische "Burgfriedenspolitik" immer mehr zu zerfallen drohte. Außerdem unterstellte man dem Chemiker, wohl zu Recht, eine "deutschnationale" Tendenz, da er die deutsche Kriegführung verteidigte und den rechten Flügel der SPD als patriotisch bezeichnete. Dennoch distanzierte sich Ostwald nie von seiner monistischen Überzeugung. Ostwald und die Farben - letzte Arbeiten bis zu seinem Tod Wilhelm Ostwalds Neigung zur Malerei läßt sich bis in die Kindheit zurückverfolgen.

Im "Ruhestand" beschäftigte Ostwald sich intensiv mit Malerei (vor allem die Großbothener Landschaft) und arbeitete an einer Farbenlehre. Schon 1904 brachte der Chemiker eine Abhandlung über Farben und deren Eigenschaften sowie die Gefahren durch gesundheitsschädliche Farbstoffe unter dem Titel "Malerbriefe" heraus. Ostwald arbeitete in Großbothen mit dem "Werkbund", einer Vereinigung bildender Künstler, Architekten und Unternehmer, zusammen. Der "Werkbund" wollte formschöne und zweckmäßige Massenbedarfsartikel produzieren. Ostwalds Beitrag dazu war eine wissenschaftlich begründete und den praktischen Bedürfnissen angepaßte Farbsysthematik. Nach Ausbruch der ersten Weltkrieges wurde die Farbenlehre zu Ostwalds Hauptarbeitsgebiet, das einen hohen experimentellen Aufwand erforderte.

Sein erklärtes Ziel war es, die Körperfarben meßbar zu machen, um sie wie Töne nach einer Partitur ordnen zu können. Auf der Basis seiner Forschungen veröffentlichte er viele Bücher; u.a. die "Farbfibel" (1917), "Der Farbenatlas" (1918), "Mathematische Farbenlehre" (1918), "Einführung in die Farbenlehre" (1919), "Farbkunde" (1923). Nach dem Weltkrieg gründete Ostwald mit seinem Sohn Otto eine kleine Fabrik für Farben mit einem Sortiment von 680 Farben. Leider blieb Ostwald die wissenschaftliche Anerkennung seiner Farbenlehre versagt, auch wenn diese in sächsischen Volksschulen gelehrt wurde.

1921 stellte Ostwald nach fünfjähriger Arbeit seinen großen Farbatlas vor und gab die Zeitschrift "Die Farbe" heraus. Bis zu seinem Tod versuchte Ostwald seine Farbenlehre zu verbreiten, mußte jedoch erkennen, dass eine praxisbezogene Anwendung eine Utopie blieb. Am 31.1.1929 erläuterte er seine Überlegungen vor vielen Wissenschaftlern, unter ihnen Einstein, die sich positiv über die Katalogisierung von Farben äußerten.Ende März 1932 erkrankt Ostwald schwer, wurde in eine Leipziger Privatklinik gebracht und verstarb am 3.

April 1932. Am 7. April fand in Leipzig eine große Trauerfeier statt. Ostwalds Urne wurde in einem Steinbruch in Großbothen beigesetzt. Das letzte Buch Ostwalds, "Goethe der Prophete", eine Hommage an den Dichter und Farbforscher, erschien nach seinem Tode.  

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