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  Ursache von azidose und alkalose

Ursachen von Azidose und Alkalose  Belastung von außen  Damit unser Stoffwechsel funktioniert, muss das Verhältnis von Säuren und Basen in unserem Körper stimmen. Fast alle Prozesse des Lebens sind an ein bestimmtes Gleichgewicht von Säuren und Basen angepasst, das einen optimalen Ablauf gewährleistet. Viele äußere Einflüsse können jedoch dieses empfindliche Gleichgewicht von Säuren und Basen stören. Durch Stress, Hektik oder falsche Ernährung werden in unserem Körper belastende Säuren bebildet. Um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten, brauchen wir basische Vitalstoffe (basisch wirksame Mineralstoffe und Spurenelemente), die belastende Säuren neutralisieren können. Fehlen basische Vitalstoffe, die Säuren neutralisieren, kann der Körper übersäuern.

Damit jedoch unsere Zellen nicht von diesen Säuren verätzt und zerstört werden, bemüht sich der Körper um fast jeden Preis, den PH-Wert des Blutes konstant zwischen 7,36 und 7,44 zu halten. Sinkt jedoch der PH-Wert unter diese Werte, dann ist das Blut zu „sauer“. Der Mediziner spricht in diesem Fall von einer Azidose. Falls der PH-Wert jedoch über diese Werte tritt, spricht man von einer Alkalose. In beiden Fällen unterscheidet man zwischen respiratorischer (Atmungsbedingter) Azidose bzw. Alkalose, und einer metabolischen (Stoffwechselbedingter) Azidose bzw.

Alkalose.   Übersäuerung  Die Heutige Hauptursache einer Übersäuerung ist die Ernährung. Bei der heutigen Lebens- und Ernährungsweise entsteht im Körper schnell ein Überschuss an Säuren, den er oft nicht richtig abbauen bzw. ausscheiden kann. Ein Mangel an basischen Vitalstoffen in der täglichen Ernährung belastet das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht zusätzlich. Können Säuren nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden, muss der Körper zur Aufrechterhaltung optimaler Stoffwechselbedingungen diese Säuren „aus dem Verkehr ziehen.

“ Dies geschieht durch Einlagerung von Säuren im Bindegewebe, das aufgrund seiner physikalischen Beschaffenheit besonders geeignet ist, Säuren aufzunehmen: vergleichbar mit einem Schwamm, der sich voll Wasser saugt. Diese Säuren können dann kontinuierlich wieder zum Ausscheiden abgegeben werden (z.B. an die Niere)   Ursachen der Übersäuerung  Die meisten der früher wertvollen Nahrungsmittel weisen die für den Körper lebensnotwendigen basischen Vitalstoffe heute in deutlich geringerer Menge auf. Gründe dafür sind z. B.

eine Verarmung der Böden durch den sauren Regen und eine auf Massenproduktion ausgerichtete Landwirtschaft. Vor allem durch die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln (Chemie) werden die noch vorhandenen basischen Vitalstoffe weiter reduziert. Hinzu kommt, dass wir uns in der Regel zu „sauer“ ernähren: Rund 80% unserer Ernährung bestehen aus "Säurebildnern" aus Nahrungsmittel wie Fleisch, Weißmehlprodukten, Süßigkeiten, Alkohol, Koffein und dazu noch Nikotin, die sauer verstoffwechselt werden, und somit die Säurebelastung in unserem Körper zusätzlich erhöht. Nur etwa 20% (wenn überhaupt) sind Basenbildner wie Obst, Gemüse, Kräuter und stilles Mineralwasser. Aber auch Umwelteinflüsse sowie körperliche und seelische Belastungen tragen zur Entstehung von Säuren bei und stören das harmonische Säure-Basen-Gleichgewicht. Aber nicht alleine die Ernährung, sondern auch noch andere Faktoren spielen beim PH-Wert eine Rolle.

Respiratorische Azidose: Die Atmung spielt eine wichtige Rolle im Abbau der Säuren, da das Kohlendioxid mit Hilfe des Blutes in Form von Kohlensäure zu den Lungen transportiert wird, und dort wiederum als Kohlendioxid abgeatmet wird. Bei Störung dieses Gasaustausches z.B. durch Lungenkrankheiten oder Störungen der Atmung, die eine schlechte Belüftung der Lunge bewirken kann Kohlensäure (bzw. Kohlendioxid) nicht mehr abgegeben werden (Hypoventilation).Metabolische Azidose: Beim Diabetiker, der Überzucker aufweist Angeborene Fett-, und Eiweißstoffwechselstörungen Unzureichende Nierenfunktion Beim Dauernden Verlust von Basen (z.

B. durch Durchfälle)   Folgen der Übersäuerung  Typische Folgeerscheinungen einer Übersäuerung sind Stressanfälligkeit, Nervosität, Leistungsabfall, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Man fühlt sich schlapp und ausgelaugt, es fehlt an Motivation. Typische Beschwerden, die mit einer chronischen Übersäuerung des Körpers in Zusammenhang gebracht werden können, sind: Undefiniertes Unwohlsein Depressive Stimmungen und Reizbarkeit Neigung zu Kopfschmerzen und Migräne Neigung zu Muskelverspannungen Neigung zu Allergien Osteoporose und Rheuma Diabetes Aber auch Herzinfarkt, Schlaganfall und der Hörsturz können Ursachen einer Azidose sein.   Ursachen bei Untersäuerung  Andererseits kann der PH-Wert im Blut auch zu hoch sein, das Blut ist dann „basisch“. Dieses Leiden wird „Alkalose“ genannt.


Respiratorische Alkalose: Die Ursache dafür ist die Überbelüftung der Lunge durch zu häufiges und zu schnelles Atmen (Hyperventilation). Metabolische Alkalose: Dauerndes Erbrechen bewirkt einen ständigen Verlust an Säure und verschiebt damit das Säure-Base-Gleichgewicht ins Basische. Bei Störungen des Hormonhaushalts, sowie bei Hormontherapien.   Folgen der Untersäuerung   Herzrhythmusstörungen Blutdruckabfall Schwindel Konzentrationsschwäche Sehstörungen Unruhe und Stress Lebensmittel mit basischer (+) und saurer (-) Wirkung :   Brote Knäckebrot  -3,5 Weißbrot / Brötchen -10 Schwarzbrot  -17 Vollkornbrot  - 6   Getreide (-Produkte) Cornflakes  - 4 Buchweizengrütze  - 3,5 Buchweizen, geschält -7 Gerste, geschält -10 Gerstenmehl -20 Haferflocken -10 Hirse -1,6 Mais  -5,0 Nudeln (weiß)  -6,0 Roggen, geschält -11 Roggenmehl -16,5 Weizen, geschält -8 Weizenmehl  -2,5 Weizengrieß -10 Getreide ungeschält   -1 bis -8  (je nach Getreideart / Vollkorn, biolog. Anbau) Zwieback  -2,0   Eiweißträger Austern  +10,0 Eier  -22 Seefisch - 20 Süßwasserfisch  -11,5 Hühnerfleisch  - 18 Käse  -19 Kaviar  -11 H-Milch  -1,0 Vollmilch (unbehandelt) + 4,5 Pfifferlinge +4,5 Putenfleisch  -10,5 Quark  - 17,5 Rindfleisch  - 37 Sahne  +3,0 Schweinefleisch - 38,0 Soja-Granulat  +25 Soja-Lecitin  +38,0 Speck, geräuchert - 8,5 Steinpilze + 4,5 Kräuter/Salate Brunnenkresse  +5,0 Dill  +18,0 Endivien  +14,5 Feldsalat + 5 grüner Salat + 14 Gurke + 31,5 Löwenzahn  +22,5 Paprika, grün  +2,0 Radieschen  +7,0 Rettich (schwarz) +39,5 Rettich (weiß)  +4,0 Schnittlauch +8,0 Tomate + 14 Nüsse Bucheckern  -60 Erdnüsse  - 12,5 Haselnüsse  - 0,5 Kokusnüsse  +3 Mandeln  -2,0 Paranüsse  -8,5 Wallnüsse  -8,0   Obst/Früchte Ananas  + 4,5 Äpfel (reif)  +4,0 Apfelsinen  + 9,0 Aprikosen  +6,5 Bananen  +10,0 Birne  +3,5 Brombeeren  +7,0 Datteln  +4,5 Erdbeeren  +2,0 Feigen  +27,0 Hagebutten  +15,7 Heidelbeeren  +5,5 Himbeeren  +5,0 Johannisbeere (rot)  +2,5 Johannisbeere (schwarz)  +6,0 Kirschen (süß) +4,5 Kirschen (sauer)  +2,0 Mandarinen  +11,5 Melone  +7,5 Mirabellen  +4,0 Orangen  +7,0 Pfirsiche  +5 Pflaumen  +5,5 Rosinen  +15,0 Trauben (reif)  +7,5 Zitrone  +9,5 Zwetschgen (getrocknet)  +20,0 Gemüse Artischocke - 4,5 Blumenkohl +3 weiße Bohnen +12 Brechbohnen  +11,5 Erbsen  - 3,5 Grünkohl + 4 Kohlrabi  +5,0 Kürbis  +2,5 Lauch  +9,0 Linsen -18 Mangold, roh +7,5 Mais  -5 Möhren + 9,5 Rosenkohl -10 Rotkohl + 6,5 Sauerkraut + 7 Schnittbohnen +10 Schwarzwurzeln  +1,5 Sellerie  +13,5 Spargel  +1,0 Spinat + 13 Steckrüben  +10 Weißkohl + 8 Wirsing  -0,5 Zwiebeln + 3 Fette Butter - 4 Margarine -7,5 Palmin -11 Olivenöl -11 Oliven (roh)  +34,0 Sahne  -2,5 Sonstige: Gewürze  bis zu +30,0 Kaffee  -48 Kartoffeln +7 Limonaden  -30 Nudeln -5 Reis -5,5 Schokolade  -14,0 Tee (grün)  -5 bis -11 Tee (schwarz)  -11 bis -28 Zucker  -30     © Stephan Past

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