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  H. hesse - unterm rad

1. Eine mögliche Grabinschrift ( Originalität / Stil 1 )   Hier ruht Hans GiebenrathViel zu früh von der Erde geschiedener lebte den Traum anderer Menschenund vergaß dabei seine eigenen Züge.Er fand Halt bei seinem einzigen Freund,der ihm half die Welt wieder anzusehen.Das Unglück über seinen Tod überkam unsunerwartet und grausam.Warum musste er gehen?Warum bemerkt ein jeder seine Fehler zu spät?Warum? Warum nurkonnten wir dir nicht helfen?Hans wir vermissen dich !     2. Hans' Tod: Unfall oder Selbstmord?!(Textbelege 1-2;Sprache 1-) Handelt es sich bei Hans' Tod um einen Unfall oder Selbstmord? Beide Sichtweisen sind möglich.

Der Gedanke daran, dass Hans Selbstmord begangen hat, erhärtet sich vor allem durch die missliche seelische Verfassung, in die er vor seinem Tod geraten war.Sein einziger, ihm jemals treu ergebener Freund, wird von der Schule verwiesen, kurz darauf muss auch Hans gehen, und als er nach Hause zurückkehrt, findet er keine Hilfe und Verständnis von seinem Vater, sondern stößt auf erneut absonderliche Zukunftspläne, die sein Vater für ihn geschmiedet hat. Sein gemütszustand, welcher sich durch die kurze Beziehung zu Emma, seiner ersten Liebe, aufzuhellen schien, zerbricht abrupt nach dem Ende der Liebschaft und reißt ein noch nie so dagewesenes Loch in seiner Seele auf. Nach seinem ersten Arbeitstag fühlt sich Hans zwar in seinen Tätigkeiten ausgefüllt, aber nachdem er betrunken ist, will er aus Angst, sden Leistungsansprüchen seines Vaters nicht zu genpgen und ihn zu enttäuschen, nicht mehr sein Zuhause aufsuchen und ertrinkt schließlich. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, dass alles ein Unfall gewesen sein könnte, was sich daran zeigen lässt, dass Hans sich zu dem Zeitpunkt seines Todes nicht in einer depressiven Stimmung befindet, sondern nur sehr betrunken war und seine Beine und seinen Körper nicht mehr mit ganzem Willen unter Kontrolle hatte.Hans war auch nach dem Seminar in Maulbronn und vielen ihn prägenden Ereignissen zwar in einem Mantel aus Leid gehüllt, schien aber nicht gerade Selbstmord gefährdet zu sein, oder eine Todessehnsucht in sich zu tragen.

Meine persönliche Meinung ist, dass es eher ein Selbstmord war, da es für Hans dazu mehr Anhaltspunkte gab und mir deshalb als wahrscheinlicher als ein Unfall erscheint. So viele negative Ereignisse nacheinander berühren jeden und niemand ist in der Lage das alles in einem derartig abgegrenzten Zeitraum zu bewältigen oder zu vergessen. Zudem hat Hans sich schon lange den Kopf zerbrochen mit seinem Gedanken an den Tod von Hindinger und der Kaltheit, mit der die Lehrer damit umgingen. Dass all das Konsequenzen für Hans haben musste erscheint mir persönlich als eine logische Schlussfolgerung.   3. Schuldfrage an Hans' Tod (Ausfürhung 1-) Meiner Meinung nach kommt Hans' Vater die größte Schuld an seinem Tod zu.

Er hat Hans zwar nicht wie die Lehrer selbst ins Elend getrieben, jedoch bei allen, bei einem Lehrer nach dem anderen zugesehen, wie sein Sohn immer mehr und mehr "getrietzt", ihm alles eingehämmert und unter Zwang beigebracht wurde. Und wäre es nicht seine Pflicht als Vater gewesen, seinem Sohn beizustehen, ihn nicht darin zu unterstützeb, sich selbst kaputt zu machen? Hat nicht er Hans den Ausgleich für die Lernerei genommen, ihm also seine Hobbies verboten? Sicher, er ist nicht alleine daran Schuld und hat es zum Teil nur gut gemeint mit Hans - jedoch wollte er nicht unbedingt eine gute Beziehung zu seinem Sohn unterhalten, sondern Etwas, mit dem er prahlen konnte, wegen dem er bewundert wurde, auf das er stolz sein konnte, als wäre sein Sohn ein neues Auto oder eine Yacht, die man immer weiter verbessern, umbauen und aufrüsten lassen kann. Die geringste Schuld hat nicht wtwa Hans selbst, nein, denn er hätte sich gegen alles wehren können. Die geringste Schuld hat der Schustermeister Flaig, denn er hat Hans von allem Stress fernhalten wollen, er wollte ihm die Examensangst nehmen und ist damit gescheitert - vielleicht auch wegen seinem frommen Gerede, mit dem er Hans zwar nicht schadete, aber ihm auch nicht half. Flaig sah als einziger die wahren Schuldigen und half Hans auch am Ende seines Lebens noch einmal dadurch, dass er ihn zum Mosten einlud. Gegem das niederträchtige Verhalten Emmas konnte er letzlich nichts ausrichten, versuchte aber "der Seele des Jungen immer ein guter Führer zu sein" (S.

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