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  Günter grass

1. Inhaltsverzeichnis: 1. Inhaltsverzeichnis: 1 2. Biographie: 2 3. Blick in den Westen: 4 4. Theaterstücke: 5 5.

Romane und Novellen 6 6. Lyrische Werke 8 7. Skulpturen, Plastiken, Bilder, und Zeichnungen 9 8. Politische Aktivitäten 10 9. "Katz und Maus" 11 9.1.

Inhaltsangabe: 11 9.2. Über "Katz und Maus" 13 9.3. Quellenverzeichnis: 14 10. "Die Blechtrommel": 15 10.

1. Inhaltsangabe: 17 10.2. Interpretation: 22 10.3. Geschichtliche Bezüge: 23 10.

4. Biographische Bezüge: 25 10.5. Entstehung: 26 10.6. Rezeption: 27 11.

Hundejahre: 28 12. Die Rättin: 37 2. Biographie: Günter Grass (Geb. 1927) Schriftsteller und Graphiker 1927 16. Oktober: Günter Grass wird in Danzig als Sohn einer kaufmännischen Familie geboren. 1948 - 1952 Studium der Graphik und Bildhauerei 1958 bekam er einen Preis der Gruppe 47 für die Vorlesung aus dem Manuskript "Die Blechtrommel".

Ab 1959 Der Roman "Die Blechtrommel" (1959, Verfilmung 1979), die Novelle "Katz und Maus" (1961) und der Roman "Hundejahre" (1963) 1983 Mitunterzeichner des "Heilbronner Manifests" in dem Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler die Bundesrepublik öffentlich aufrufenden Wehdienst zu verweigern. 1999 Juli: Publikation von "Mein Jahrhundert". Für jedes Jahr dieses Jahrhunderts setzt Grass eine Geschichte, die jeweils ihren eigenen Erzähler hat. 10. Dezember: Günter Grass wird in Stockholm für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 2002 Günter Grass schreibt eine Novelle die sehr großen Anklang bei dem Kritiker Reich Ranicki findet.

In "Krebsgang" schreibt Grass wiederum über die Folgen des 2. Weltkrieges. 3. Blick in den Westen: "Blick in den Westen" Damit meinen die Dichter und Schriftsteller, dass sie die Geschichten aus dem Ausland verwenden und sie neu gestalten. Die Bestseller der 50er Jahre sind Übersetzungen aus dem westlichen Ausland. In wenigen Jahren erreichen diese Bücher Auflagen von hunderttausenden Exemplaren.

Möglich wird dies auch durch die neuartigen Taschenbücher. Ihre hohen Auflagen und ihr niedriger Preis revolutionieren den Büchermarkt und machen "gute Literatur" für alle zugänglich. Das Bildungsbürgertum greift auf vertraute literarische Muster zurück. Viel gelesen werden neben den Weimarer Klassikern prominente Romanciers wie Franz Kafka, Hermann Hesse und Thomas Mann, ferner Autoren der \"inneren Emigration\" wie Ernst Jünger und Werner Bergengruen. Die Gegenwartsliteratur erhält ihre Impulse vor allem durch die "Gruppe 47", in der sich junge Schriftsteller zusammenfinden. Die Gruppe erwirbt sich schnell den Ruf einer literarischen - gesellschaftskritischen Instanz und bestimmt für zwei Jahrzehnte die westdeutsche Literaturentwicklung entscheidend mit.

Seit 1950 vergibt sie alljährlich einen vielbeachteten Preis für Werke der jungen deutschen Gegenwartliteratur. 4. Theaterstücke: Obwohl Günter Grass wohl genug literarische Erfahrungen haben sollte und auch mehrere Stücke schrieb, hat er sich auf der Bühne nie durchsetzten können. Besonders die frühen Theaterstücke brachten es nur zu wenigen Aufführungen und brachten ihm keine Achtungserfolge. 1957 kam sein erstes Stück, der Zweiakter "Hochwasser" ins Theater. Dort steigt in einem Haus das Regenwasser immer weiter nach oben und in den verschiedenen Etagen werden die Bewohner typisch kleinbürgerlich dargestellt.

Jeder hat etwas anderes zu erzählen sei es über Bibelverse oder Reisegeschichten und so weiter. Dann sinkt das Wasser, ein Prüfer will den Schaden taxieren und manch einer hat Probleme mit der wiedereinkehrenden Normalität. Das ganze wird distanziert von zwei Ratten kommentiert. Obwohl es vorrangig um Theatervergnügen geht, kann man das Stück in Richtung von Grass Meisterwerk der "Blechtrommel" und NS-Vergangenheit deuten. Im 58er Werk "Onkel, Onkel" geht es um das Schicksal des Systematikers Bollin, der gerne jemanden umbringen möchte, aber nicht ernst genommen wird. Bollin wird von den potentiellen Opfern so zugeredet, dass ihm keine Gelegenheit bleibt zu töten.

Am Ende wird er selber erschossen. Stärker als sonst, scheint bei diesem Stück das absurde Theater hinein zu spielen. Parallelen zeigt das Stück zu den ebenfalls systematisch vollzogenen Verbrechen der Nazis. Auch dieses Stück hatte im Verglich zur etwa zeitgleich erschienenen "Blechtrommel" nur wenig Erfolg. Die meisten Theaterstücke von Günter Grass kann man vergleichen mit der "Blechtrommel", da manche Details gleich sind mit der "Blechtrommel". Neben diesen drei vorgestellten Stücken schrieb er noch zwei Ballette ("Stoffreste" und "Die Vogelscheuche") sowie 5 größere Theaterstücke ("Noch zehn Minuten bis Buffalo", "Die bösen Köche", "Die Plebejer proben den Aufstand", "Coriolanus" und "Davor") und zwei kleinere Theaterstücke ("Beritten hin und zurück" und "Goldmäulchen").


5. Romane und Novellen Als Künstler und Lyriker freundlich beachtet und als Theaterautor spärlich erfolgreich. So wagte sich Grass langsam an die Prosa, das Erzählen, das Schreiben eines großen Romans: "Die Blechtrommel" von 1959 ist Grass` erster und bester Roman und verhalf ihm und der deutschen Nachkriegsliteratur zu internationalem Ansehen. Die Entstehung des Buchs dauerte sehr lange und begann schon vor und in der ersten Lyrikwerken. Grass erzählt aus der Sicht des Irrenhausinsassen Oskar Matzerath der seine Memoiren schreibt. Matzerath berichtet in zwei zeitlichen Ebenen mit ungewöhnlichen Stilmitteln über Dinge wie Konsum, Geschichtsmüdigkeit und natürlich über sein Schicksal und fällt mit der Zeit seine Urteile über die Welt.

Der Charakter des Matzerath kommt in vielen Grassschen Büchern zum Ausdruck. Die Kritiker lobten und verrissen das Buch, Günter Grass wurde als Pornograph, Nihilist und Lästerer dargestellt, aber die "Blechtrommel" war äußerst erfolgreich und ist ein monumentales Werk der Weltliteratur. Es ist eines jener Bücher "die man gelesen haben muss". Später wurde der Bestseller erfreulich gut verfilmt, das beweisen diverse Preise, darunter ein Oscar. 1961 erschien dann "Katz und Maus", was genauso umstritten und erfolgreich war wie "Die Blechtrommel". Der dritte Teil der "Danzig Trilogie", wie Grass die Werke "Blechtrommel", Katz und Maus" und nun die "Hundejahre" (1963) zusammenfassend nannte, konnte nochmals begeistern.

Grass lässt darin von einigen Erzählern über Menschen, Zeit und historische Evolutionen zwischen 1920 und 1955 erzählen und deutet dies alles auf seine Weise. Innerhalb von vier Jahren diese drei Bände abzuliefern, ist eine ungeschlagene literarische Höchstleistung. Nun schrieb Günter Grass einige Theaterstücke und landete 1969 mit "Örtlich betäubt" schließlich bei der politischen Literatur. Er verteilte seine eigene (anarchistische und sozialdemokratische, vor allem aber Willy Brandtsche) politische Einstellung auf verschiedene Personen; im Mittelpunkt ein Zahnarzt, die sich mit aktuellen Problemen auseinandersetzen. Es war das erste Mal, dass Grass über ein aktuelles Thema schrieb (Studentenrevolte), andere Bücher hatten immer einen starken Vergangenheitsbezug. Aufgrund der Rassenkonflikte wurde das Buch im Amerika euphorisch aufgenommen, während sich hier die Kritiker eher zurückhielten.

Bislang waren Grass` Werke immer mit autobiographischen Aspekten versehen, dass heißt er selbst war stets ein Teil des Erzählers oder der Hauptfigur. Diese Aspekte blieben meistens etwas im Hintergrund. Dies ist anders im "Tagebuch einer Schnecke". Dieses Buch erschien als Bilanz des Wahlkampfes für die SPD und bietet Autobiographie pur. Protokollarisch berichtet Grass aus dieser Zeit und erzählt ein weiteres Mal von Danzig. Künstlerisch verarbeitet er die Schnecke in diversen Bildern.

Nach diesen beiden politisch orientierten Werken erschien 1977 "Der Butt". Grass beschäftigt sich darin mit Ernährungs-, Partnerschafts- und Frauenfragen am Beispiel einer Schwangerschaft. Oft zusammenhangslos eingestreut waren viele Gedichte. Das dicke Buch verkauft sich gut, die Kritik war überwiegend positiver Art, Einwände gab es hingegen von Feministinnen. Folge: Grass wurde "Der frauenfeindliche Mann des Monats" in "EMMA". Zwei Jahre später brachte Grass das nächste Buch: "Das Treffen in Telgte".

Einige Poeten treffen sich dort um ein politisches Manifest zu erstellen. Wegen eines Unglückes zersplittert die Gruppe jedoch vorher. Man merkt deutlich wie Grass hier die Enttäuschung über die Auflösung der Gruppe 47 im Jahre 1977 zum Ausdruck bringen will. Auf einer Asienreise wurde Grass für "Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus" inspiriert. Auch spielten politische Ereignisse der Zeit eine Rolle. 1986 erschien der Roman "Die Rättin".

Mit diesem Werk, das wie auch "Die Butt" ein bisschen wie ein Märchen erscheint, verursacht Grass sich vom Barocken zu lösen, das er seit einiger Zeit verfolgte. Auch hier streute er wieder mal Gedichte ein. Sein bisher letzter Roman erschien 1995 unter dem Namen " Ein weites Feld", in dem er das 20. Jahrhundert, besonders aber die deutsche Trennung und Vereinigung verarbeitet. Kürzlich wurde ihm für dieses heftig umstrittene, politisch orientierte Buch der Hans-Fallada-Preis verliehen. Zusammenfassend gesagt ist Günter Grass einer der größten deutschen Autoren.

Er versteht es auf satirisch-ironische Weise von sich und von historischen Problemen zu erzählen. 6. Lyrische Werke Neben seinen oft erfolgreichen Romanen schrieb Grass auch einige wenige populäre Gedichtbände, die er mit eigenen Bildern und Zeichnungen ergänzte. Später sagte er über sich, dass ihm "am meisten die Lyrik liege" und, dass er "ja von der Lyrik kommt". Die Lyrik erschien ihm als die Form des Schreibens, die am klarsten und deutlichsten ist, denn damit könne er sich selber am Besten Frage stellen und ausmessen. In seinem Gesamtwerk findet man bislang jedoch andere literarische Gattungen die offensichtlich höhere Stellenwerte einnehmen.

Seine Karriere als Dichter begann schon Anfang der 50er Jahre, als er mehr spaßhalber einige Gedichte an einen Lyrikwettbewerb schickte und dort auf Anhieb den dritten Preis gewann. Als positive Folge einer Lesung in der Gruppe 47 konnte er 1956 im Luchterhand-Verlag sein erstes Buch veröffentlichen: "Die Vorzüge der Windhühner" verkaufte sich in den ersten Jahren zwar nur 700mal, doch beurteilten Kritiker das Buch recht positiv als einen "Weg zur realistischen Darstellung des Alltags". Im 1960 erschienen "Gleisdreieck" geht er auf die damals gerade erschienene "Blechtrommel" ein. Neben großen und düsteren Kohlezeichnungen gesellen sich 55 Gedichte, die sehr stark die Wirklichkeit einbeziehen oder Gegenstände beschreiben. Er erzählte von Berlin und vermengt teilweise unsinnige Passus mit Bösartigkeit und Sadismus. Im nächsten Lyrikband, "Ausgefragt" von 1967, geht Grass besonders auf zwei Dinge ein: Biographisches und politisches.

Er dichtet über persönliche Erfahrungen und verarbeitet den 65er Wahlkampf, den er für die SPD und Willy Brandt betrieb. Neben einigen weniger eminenten Werken (z.B.: "Liebe geprüft") und einigen Sammelbänden, erschien 1983 "Ach Butt, dein Märchen geht böse aus". In diesem Werk wurde überwiegend die Gedichte aus dem Romanen "Der Butt" und "Die Rättin" zusammengetragen. Dass Grass sich für einen Lyriker Hält wird darin deutlich.

Inhaltlich beschreiben sie genau einige Nahrungsmittel oder auch den Kot (als "menschliches Endprodukt"). Grass' Gedichte waren mit typisch scharfer Ironie und mit Stellen versehen, die den Leser verwirren. Trotzdem hielten sie sich eng an die Realität. Diese Ironie äußerte sich nicht selten in purer Bosheit: Sein kürzestes Gedicht "Glück": Ein leerer Autobus stürzt durch die ausgesternte Nacht. Vielleicht singt sein Chauffeur und ist glücklich dabei. 7.

Skulpturen, Plastiken, Bilder, und Zeichnungen Wie schon andere Autoren vor ihm, begann auch Grass zunächst zu zeichnen und zu malen. Er zeichnete seit Beginn des Studiums in Düsseldorf und tut es auch heute noch. Seit 1972 erdachte er sich auch Radierungen und ab 1975 Lithographien. Bis jetzt entstanden etwa 250 Radierungen und über 50 Lithographien. Interessant ist dass Grass nie alle Möglichkeiten der Technik ausnutze, sondern mit klassischen Vorgehensweisen seine meist schwarzweiße Grafiken erschuf. Nach eigener Aussage ist für ihn das Zeichnen eng mit dem Schreiben verbunden, was man schon daran erkennt, dass er viele Titelmotive seiner Bücher selber zeichnete (z.

B.: "Danziger Trilogie") oder seine Gedichtbände mit oft abstrakten, aber passenden und sinnvollen Bildern komplettierte und verdeutlichte (z.B.: "Gleisdreieck"). Das Schreiben eines Buches und das Zeichnen dazugehöriger und/oder darin erscheinender Bilder war für ihn gleichwertig und floss ineinander. Somit liegt die Qualität nicht (oder auch "nicht nur") in der Zeichnung an sich, sondern in der vereinfachenden, darstellenden, vergenauernden oder einschränkenden Wirkung.

Grass als Bildhauer (er hatte ja eine Steinmetzlehre gemacht) verewigte hingegen Gegenstände oder Gedanken seltener. Erst bei der Arbeit zum "Butt" begann er richtig die Schrift in Gips, Bronze oder als Terrakotta umzusetzen. Inspiriert wurden seine künstlerischen Werke nicht nur von Ideen die er schriftlich festhielt, sondern auch von persönlichen Ereignissen, besonders auf seinen zahlreichen Reisen. So entstanden zum Beispiel in und nach seiner Zeit in Kalkutta viele Werke mit dazu passender Thematik (1986/87). 8. Politische Aktivitäten Der anarchistisch anmutende Grass nutzte seine Popularität als Schriftsteller von Weltrang, um für die SPD zu werben.

Er selber wurde besonders beeinflusst von Kurt Schumachers Reden 1947 - 50. Sein politischer Standpunkt ist "irgendwo links von der Mitte". Heute würde er eine rot/grüne Regierung begrüßen. Nach eigener Aussage war er schon immer politisch, was man auch in der "Danziger Trilogie" erkennen kann. Im 61er Wahlkampf begann er dann Willy Brandt zu unterstützen, indem er dessen Reden redigierte. Dass er der SPD nicht zum Wahlsieg verhelfen konnte, lag vielleicht auch an seiner Art an Diskussionen etwas unmotiviert teilzunehmen.

Beim nächsten Wahlkampf (1965) redete Grass in 50 Städten. Seine politischen Ziele waren in vielen kleinen Forderungen untergliedert. Nachdem die CDU ein weiteres Mal die Mehrheit bekam, wurde der Autor Günter Grass immer mehr zum Politiker. Auch an der großen Koalition mit dem Ex-Nazi Kieslinger (CDU) als Bundeskanzler fand Grass nichts Positives und verarbeitet seine Kritik später in "Örtlich betäubt". Erst 1969 wurde Brandt zum Bundeskanzler gewählt. Im "Tagebuch einer Schnecke" berichtet Grass biographisch von Wahlkämpfen und Politik.

Als Brandt wegen seiner Spionageaffäre zurücktreten musste, äußerte sich Grass enttäuscht und zornig seinen "politischen Lehrer". Grass wurde erst um 1980 Mitglied der SPD, verließ sie aber wegen der Asylpolitik nach 10 Jahren wieder. Fazit von Grass' politischer Aktivitäten: Er sorgte für mehr Akzeptanz (und für mehr Wähler) der SPD in allen gesellschaftlichen Schichten. Er weckte und prägte bei vielen ein demokratisches und politisches Bewusstsein. 9. "Katz und Maus" 9.

1. Inhaltsangabe: Günter Grass lässt den Erzähler Pilenz von Zusammenleben eigener pubertärer Jungendlicher in der Danziger Bucht während des Zweiten Weltkrieges berichten. Dabei dreht es sich besonders um die vergrößerte Schilddrüse der Hauptperson Joachim Mahlke. Die Geschichte beginnt auf einen Schlagballfeld, als Pilenz sich eine Katze schnappt und diese an den Kropf des schlafenden Joachims setzt, dieser stellt also die Maus dar. Zu Beginn möchte der schwächliche Mahlke von den anderen Jungs (namentlich: Schilling, Esch, Winter, Hotten, Sonntag, Jürgen Kupka und Pilenz) mitgenommen werden, wenn diese zu einem polnischen Minensuchboot, was vor der Küste auf Grund lief, schwammen. Deshalb lernte er so schnell wie möglich Tauschen und Schwimmen.

Schon nach kurzer Zeit war Mahlke - übrigen ein frommer Katholik, der häufig betete - der Schnellste von allen. Während die anderen auf dem Deck faulenzten, tauchte er oft in den Rumpf des Wracks und brachte Werkzeuge oder Plaketten nach oben, womit er sich erstes Ansehen verdiente. Als die schmächtige Tulla Pokriefke einmal mitgenommen wird, stellt man nach einer ausgiebigen Onanie-Szene fest, dass Mahlke (Ziutat) "mindestens einen30 cm langen" hat. Das bringt ihm wieder etwas Beachtung ein. Dann kommt Joachim mit den "Puscheln" zur Schule, das sind kleine Stoffkugeln, die man sich vor den Hals hängen kann. Obwohl er dieses nur tat um seinen Kropf zu verbergen, werden die Puschel zur Mode, weshalb Mahlke von den anderen bewundert wurde.

Im Winter bekommt Pilenz besuch von seinem Cousinen. Mit Schilling besuchen die drei das zugefrorene Wrack. Dort ist Mahlke gerade damit beschäftigt, die Eisschicht zu entfernen, da er darunter eine Luke vermutet. Nachdem die Mädchen Mahlke dabei helfen durften das Eis zu schmelzen (mit Urin) sind auch diese begeistert von ihm. Pilenz erwähnt, dass er stolz auf Joachim ist. Als im Conradi-Gymnasium ein Kapitänleutnant von der Front berichtet, wird Mahlke aufgeregt: Wenn er ein Eisernes Kreuz (ein militärischer Orden der Nazis), wie es der Soldat trät hätte, könnte das gut von seiner Schilddrüse ablenken.

Im nächsten Sommer möchte Joachim Mahlke, dessen Vater früh gestorben ist, nicht zum Wrack schwimmen. Schließlich lässt er sich doch dazu überreden. Am Anfang des Buches wollten die anderen Jungs ihn noch nicht mitnehmen, nun bittet man ihn schon darum. Als er dort im Schiffsrumpf einen Jungen retten muss, findet er den Eingang zu einem Raum des Bootes, der sonst nicht zugänglich ist. Schließlich unternimmt er den Versuch den Raum einzurichten. Er wickelt Bücher, Schulkram und ein Grammophon in Tücher und bringt sie dort hin.

Seitdem verbringt er viel Zeit im Schiff und spielt Platten so laut ab, dass man sie auf Deck hört. Bald hält ein weiterer Soldat, der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde eine propagandistisch euphorische Rede in der Schule. Während der Soldat als Erinnerung am Sportunterricht teilnimmt, stiehlt Mahlke dessen Orden. Als der Verlust auffällt, wird die Sporthalle durchsucht, aber Mahlke fliegt nicht auf. Nach der Schule versucht Pilenz während einer Bahnfahrt Joachim zu überreden, das Eiserne Kreuz zurückzugeben, was er jedoch nicht tut. Mahlkees Verbrechen fliegt trotzdem auf und er wird auf die Horst - Wessel - Oberschule versetzt.

Nach den Sommerferien ist Mahlke nicht mehr da und bei Pilenz breitet sich Langeweile aus. Joachim ist in einem Wehrertüchtigungslager und macht eine Funkerausbildung. Während dieser Zeit schwamm die Gruppe kaum noch zum Wrack, da dieses von einer Jugendbande und deren Anführer, genannt Störtebeker, besetzt wird. Beiläufig berichtet Pilenz noch, dass sein Bruder gefallen ist. Dann meldet sich Pilenz freiwillig als Messdiener bei der Kirche, in der Hoffnung dort den gläubigen Mahlke zu treffen. Später trifft Pilenz ihn dort denn auch.

Während des Gottesdiensts beobachtet Pilenz Mahlkes Kropf so wie er es immer tat. Als die beiden miteinander sprechen, zeigt sich Joachim sehr erwachsen, wahrscheinlich weil er mittlerweile bei der Armee ist. Er witzelt sogar über erlebte "Kindergeschichten", darunter auch über seinen Adamsapfel. Am dritten Advent sehen sich die zwei zu Hause bei Mahlke zum vorerst letzten Mal. Pilenz besucht den verwundeten Freund Esch. Bald wird er selber eingezogen.

Während des Fronturlaubes wird er neidisch auf den Altar den seine Mutter seinem toten Bruder aufgebaut hatte. Als Pilenz wieder Arbeitsdienst in der Tuchler Heide hat, hört er viele Geschichten über einen Mahlke, der angeblich heldenhaften Einsatz zeigte, um sich das Eiserne Kreuz zu verdienen. Pilenz kommt während des nächsten Fronturlaubes wieder nach Hause und trifft endlich wieder auf Joachim. Dieser will in seiner alten Schule einen Vortrag über die Front halten, darf aber aufgrund des lange zurückliegenden Diebstahls nicht. Da Mahlke nicht wieder in den Krieg zurück will, muss er nun ein Versteck finden, da er sonst gesucht und geholt wird. Natürlich bietet sich Mahlkes Raum im Innern des Wracks an.

Da er sich den Magen mit unreifen Stachelbeeren verdorben hat und so nicht schwimmen kann, wollen sich die beiden ein Ruderboot mieten. Auf dem Weg zum Strand holt Pilenz Nahrungsmittel für einen längeren Aufenthalt von Mahlkes Mutter, die von alledem nichts weiß. Von Mahlke wollen viele Kinder ein Autogramm haben und stellen ihm begeistert Fragen zum Krieg. Auf dem Weg zum Wrack erzählt Mahlke Pilenz vom geplanten Vortrag. Nachdem Mahlke nach unten tauchte, schwimmt Pilenz wieder weg. Da sich die beiden an dem Abend nochmals verabredet hatten, Mahlke aber nicht erschien, kann man vermuten, dass er auf dem Weg zu seinem Versteck tödlich verunglückt ist.

9.2. Über "Katz und Maus" Als 1961 die eher dünne Novelle "Katz und Maus" als zweiter Teil der "Danziger Trilogie" erschien, erlebte Grass das gleiche wie schon zwei Jahre zuvor bei der "Blechtrommel": Das Buch wurde einerseits hochgelobt und mit der "Blechtrommel" qualitativ gleichgesetzt, aber andererseits auch negativ beurteilt. Grass galt so zum Beispiel wegen der Onanie - Szene ein weiteres Mal als Pornograph (fast wäre "Katz und Maus" deshalb auf dem Index der BPS gelandet). Trotzdem wurde die Novelle ein weiterer Erfolg und ein bedeutendes Wird der deutschen Literatur. Das Umschlagbild ist von Grass gemalt.

Es zeigt eine Katze, die das Eiserne Kreuz um den Hals hängen hat. Entstanden ist "Katz und Maus" als Günter Grass feststellte, dass sich im Roman "Hundejahre", an dem er gerade schrieb, eine Novelle verbirgt, also schrieb er erst die Novelle und dann den Roman. Deutlich zu erkennen ist der biographische Charakter des Buches (es spielt in Danzig, seinem Geburtsort; Grass und Mahlke waren Panzerschützen etc.) sowie Parallelen und die Anspielungen auf die damalige Zeit. Das Buch ist in 13 Abschnitte unterteilt und behandelt drei Motivfelder: Katholizismus, Adamsapfel und Gymnasium, die meisterlich zusammengeführt werden und zusammenhängen. Sprachlich interessant sind besonders die verschiedenen Dialekte die Grass einbringt, die unterschiedlichen Sprachebenen, sowie die Weise wie von langen Reden berichtet wird ("..

. unddannschossenwiraufsieundsind..."). Die Erzählperspektive wechselt ab und zu. Pilenz fühlt sich verpflichtet die Geschichte zu erzählen, was er als Ich-Erzähler tut, doch manchmal spricht er direkt Mahlke an, obwohl der diesen Bericht gar nicht lesen konnte, da er ja am Ende des Buches vermutlich umkommt.

Später wurde das Buch erfolgreich verfilmt. 9.3. Quellenverzeichnis: Günter Grass von H. Vormweg Günter Grass von H. Bode Text und Kritik - Günter Grass H.

L. Arnold (Hrsg.) Katz und Maus von Günter Grass Günter Grass "Katz und Maus" I. Hasselbach Erläuterung zu "Katz und Maus" E. Neis Der Brockhaus in fünf Bänden Kindlers Literaturlexikon 10. "Die Blechtrommel": "Oskar sieht die Welt - also uns - aus einer Perspektive, die sie nicht verzerrt, sondern ins Lot rückt.

Der Blick von unten entkleidet die Erwachsenen aller Würde, wird ihnen gerecht, indem er ihr Unrecht, ihre Ungerechtigkeit wahrnimmt." Autor:  Günter Grass, geb. am 16. Oktober 1927 in Danzig  Entstammt kleinbürgerlichen Familienverhältnissen (dt. - poln. Elternhaus)  1947 Steinmetzlehre  1948/49 an Kunstakademie in Düsseldorf tätig  politisch engagiert  1959 Veröffentlichung der Blechtrommel (Roman trägt autobiographische Zuge.

Klassiker der Nachkriegsliteratur) Handlung:  Hauptfigur: Oskar Matzerath beschließt an seinem 3. Geburtstag sein Wachstum einzustellen (beabsichtigter Treppensturz)  Wehrt sich mit Hilfe seiner Blechtrommel gegen die Engstirnigkeit des Kleinbürgertums, die Erwachsenenwelt und die zeitgeschichtlichen Geschehnisse.  Durch die Trommel ist es ihm möglich, sein sehr bewegtes und unruhiges Leben bis zu seinem 30. Geburtstag zu schildern. Personen:  über Oskars Biographie hinaus werden unzählige Personen und Charakter vorgestellt, die sein Leben mehr oder minder beeinflussen.  Oskar: permanenter 3-jähriger, der bei seiner Geburt seine geistige Entwicklung bereits abgeschlossen hat  Stellt fiktive Kunstfigur mit unrealistischen Eigenschaften dar ( Trommelkunst, glaszersingende Stimme)  Als scheinbar kindlicher Gnom durchschaut er die Erwachsenen und ist ihnen überlegen Handlungsort und -zeit:  Danzig 1924 - 1954  Spöttische Darstellung der Kriegsereignisse  Übt Kritik an der "Mitläuferschaft" des Kleinbürgertums, das dem Massenwahn des Nationalsozialismus verfällt.

Symbole: (ständig wiederkehrende Motive und Symbole)  Trommel (als Kommunikationsmittel, Erinnerungshilfe und Symbol für kindliche Unschuld)  Farben (schwarz, weiß, rot)  Gerüche  Begräbnisse (Friedhof)  Kirchenbesuche  Ekel Sprache:  detaillierte Beschreibungen  zwei Erzählebenen, die sich am Ende vereinigen  ständige Verfremdungen  häufiges Fehlen eindeutiger Bezugsereignisse 10.1. Inhaltsangabe: Aufbau: Grass` Roman \"Die Blechtrommel\" handelt von dem seit Beginn seines vierten Lebensjahres an bis zu seinem 22. Lebensjahr zwergwüchsigen Oskar Matzerath. Dieser 1924 in Danzig geborene Junge stürzt sich an seinem 3. Geburtstag in den Keller hinunter um nicht weiter wachsen zu müssen.

Es wird in diesem Roman die Lebensgeschichte des Jungen unter den Einflüssen des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges beschrieben. Es folgt die Nachkriegszeit, wo Oskar im Endeffekt in einer Irrenanstalt landet. Der Roman \"Die Blechtrommel\" ist aufgebaut aus drei Büchern. Das erste Buch beschreibt die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, das zweite Buch die Zeit während des 2.

Weltkrieges und das dritte Buch die Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland. Jedes dieser Bücher ist dann noch einmal untergliedert in kleinere mit Überschriften benannte Kapitel. Zu beachten ist beim Aufbau dieses Werkes des Weiteren der chronologische Ablauf der Erzählhandlungen. Oskar Matzerath wurde 1924 geboren und hat 1927 willentlich sein Wachstum eingestellt. Im Nachkriegsdeutschland hat ihn eine Irrenanstalt aufgenommen, in welcher er im Verlauf zweier Jahre, 1952 bis 1954, seine Autobiographie schreibt.

Demgemäß unterscheidet man zwei Romanebenen, die Erzählzeit, welche die genannten beiden Jahre umspannt und die Zeit von der erzählt wird, nämlich die Jahre 1899 bis 1954. Davon zusätzlich ist noch die eigentliche Erzählebene zu unterscheiden. Zur Erzählform des Buches sei noch zu bemerken, dass Oskar von sich sowohl in der ersten als auch in der dritten Person erzählt. Die Übergänge sind fließend und ein Wechsel findet manchmal innerhalb desselben Satzes statt. Bei der Person Oskar Matzerath, handelt es sich um einen Ich - Erzähler mit auktorialen Zügen. Nachzuweisen ist dies unter anderem auf Seite 241 wo Oskar berichtet: \"Niemand hätte vom Strand aus sehen können, wie Greff das Fahrrad ablegte [.

..] Fragen sie mich bitte nicht, woher ich das weiß, Oskar wusste damals so ziemlich alles [...]\" Das erste Buch: Das erste Buch der Blechtrommel beginnt mit einer Selbstvorstellung Oskar Matzeraths.

Dieser Insasse einer Heil - und Pflegeanstalt, wie später erwähnt wird, befindet sich diese in Altena im Sauerland, erzählt seine eigene Biographie von seiner Geburt 1924 in Danzig bis in die Zeit des westlichen Nachkriegsdeutschland. Oskar bzw. der Roman beginnt, nachdem er dem Leser noch kurz seine Situation und seinen Pfleger vorstellt, jedoch mit einer Abhandlung über seine Vorfahren. In den mit den Überschriften \"Der weite Rock\" und \"Unterm Floß\" erzählt er von seinen mütterlichen Großeltern und der Heirat seiner Eltern. Es folgt die Beschreibung von Oskars Geburt. Anschließend wird dargestellt wie Oskar sich an seinem dritten Geburtstag die Kellertreppe herunterstürzt.

Dies wird als Grund für die Einstellung seines Wachstums angesehen. Oskar bekommt wie bei seiner Geburt von der Mutter versprochen an seinem 3. Geburtstag die Blechtrommel. Er lernt trommeln und zieht des öfteren trommelnd durch die Stadt. Er ist nicht bereit seine Blechtrommel auch nur für einen Moment wegzugeben. Auch ist Oskar in der Lage mit seiner schrillen Stimme Glas zu zerschreien.

Oskar sorgt durch sein Trommeln bei verschiedenen Veranstaltungen und Anlässen, so beispielsweise auch bei einer Kundgebung der Nationalsozialisten, für Verwirrung und richtet mit seiner Stimme auch allerlei Zerstörung an. Oskars Mutter stirbt und wird beerdigt. Im Herbst 1937 lernt Oskar den Meister Bebra, welchen er früher im Zirkus schon einmal gesehen hat, und Roswitha Raguna kennen, die beide ebenfalls kleinwüchsig sind. Außerdem befreundet er sich in dieser Zeit mit dem Kellner Herbert Truczinski. Im Jahre 1938 wird der Laden in welchem Oskar seine weiß - rot lackierte Blechtrommel gekauft hat und welcher einem Mann namens Sigismund Markus', einem Juden, gehört von den Nationalsozialisten zerstört. Das zweite Buch: Das zweite Buch beginnt mit den ersten Kampfhandlungen in Danzig, kurz vor dem eigentlichen Ausbruch des zweiten Weltkrieges.

Im August 1939 versetzt der Hausmeister Kobyella die Polnische Post in Danzig in den Verteidigungszustand. Es folgen Kämpfe um das Gebäude der Polnischen Post. Jan Bronski, Oskars Onkel, welchen Oskar aber als seinen wahren Vater ansieht, und der Hausmeister Kobyella verteidigen die Post, welche die Heimwehr stürmen will. Das Gebäude der Polnischen Post fällt, der Hausmeister stirbt. Jan Bronski, wie gesagt Oskars mutmaßlicher Vater wird wegen Freischärlerei erschossen. Am ersten September, also genau zum Zeitpunkt des Beginn des 2.

Weltkrieges gesteht sich Oskar ein, dass seine Trommel, nein sogar er selbst, der Trommler, erst seine Mutter und dann seinen \"Onkel und Vater\" (S.288) ins Grab gebracht hat. Denn er, Oskar, hatte den Männern von der Heimwehr in einer Art \"Judasschauspiel\" erzählt, dass ihn Jan Bronski mit in die Post geschleppt hätte um ihn als Kugelfang zu benutzen. Er wurde dafür \"getätschelt und gerettet\" sein Onkel aber grausam getreten und behandelt und im Endeffekt, zwar nicht aus diesem direkten Grund, sondern eben wegen Freischärlerei erschossen wurde. Ende 1939 taucht Maria, die jüngste Schwester von Oskars Freund Herbert, dem Kellner, im Geschäft des Vaters auf. Denn Oskar war zu klein und außerdem auch nicht gewillt hinter dem Ladentisch im Geschäft zu stehen.

Diese Maria wird zu Oskars erster richtiger Liebe. Bei einem Badetag an der Ostsee kommt es zu ersten seltsam anmutenden amourösen Szenen. Anfang November 1940 besteht kein Zweifel mehr; Maria ist schwanger. Oskar, so meint er wäre der Vater, doch entdeckt er ein Zusammensein von seinem angeblichen Vater mit ihr. Dieser heiratet Maria dann auch, doch Oskar bleibt auch weiterhin davon überzeugt, dass es sein Kind sei. Oskar versucht vergeblich Maria zu überreden das Kind abzutreiben.

Doch vergeblich, am 12. Juni 1941 wird sein Kurt, so hatte ihn Herr Matzerath, sein angeblicher Vater, genannt, geboren. Zu seinem dritten Geburtstag so verspricht es Oskar soll auch er von ihm eine Blechtrommel bekommen. An Kurts zweitem Geburtstag weilt Oskar nicht in Danzig - Langfuhr, sondern in Metz. Denn er trifft vor einer Danziger Schule, einer derzeitigen Luftwaffenkaserne seinen alten Freund Bebra. Gemeinsam mit ihm und Roswitha geht er an die Westfront um dort Fronttheater zu spielen.

So kommt er unterem anderem auch nach Paris, wo er Arm in Arm mit Roswitha durch die Stadt spazieren geht. Auch hat er hier Auftritte vor verwöhnten deutschen Wehrmachtsangehörigen und er zersingt seine Gläser sogar nach einer kunsthistorisch chronologischen Folge. Oskar hatte zwar seine Lieben daheim nicht vergessen, doch er schickte auch keine Nachricht. Er bot ihnen einfach die Möglichkeit ein Jahr ohne ihn zu leben. Im April 1944 ziehen sie mit ihrem Fronttheater an den Atlantikwall um dort Aufführungen zu geben. Roswitha stirbt beim Angriff der alliierten Truppen während sie versucht einen Becher Kaffee aus der Feldküche zu holen.

Bebra und Oskar kehren nach Berlin zurück, wo sie sich trennen und Oskar trifft einen Tag vor Kurts Geburtstag in seiner immer noch unversehrten Heimatstadt Danzig ein. Die Begrüßung seines Vaters bei seiner Heimkehr ist so herzlich, dass sich Oskar von jenem Tage an \"nicht nur [...] Oskar Bronski, sondern auch Oskar Matzerath nannte [..

.]\". Oskar schenkt seinem Sohn Kurt eine Trommel, welche dieser jedoch nicht annimmt und zugleich zu Schrott zerschlägt. Oskar wird Anführer einer Jugendbande namens die Stäuber. Es folgen Brand und Zerstörung Danzigs durch die Russen. Oskar bringt Herrn Matzerath, welchen er inzwischen als seinen richtigen Vater ansieht, um.

Er steckt ihm beim Eindringen der Russen sein Parteiabzeichen mit geöffneter Anstecknadel zu, welches dieser dann verschluckt und daran stirbt. Es folgt seine Beerdigung. Oskar gesteht sich ein, dass er es satt hatte sein Leben lang einen Vater mit sich herumschleppen zu müssen. Oskar schmeißt seine Trommel in das offene Grab seines Vaters und beschließt zu wachsen. Als er dann von seinem Sohn Kurt mit einem Kieselstein am Hinterkopf getroffen wird fällt er ins Grab und beginnt zu wachsen. Mit einem Alter von 21 Jahren beginnt er nun wieder an Größe zuzunehmen.

Oskar wird krank. Die herbeigerufene Ärztin rät Oskar und seinen Angehören in Richtung Westen \"weg[zu]kommen\" (S.489). So fahren sie dann auch mit einem Güterzug Richtung Westen. Hier findet ein Wechsel des Erzählstils statt. Da Oskar, wie es geschrieben steht, aufgrund seiner geschwollenen Finger schlecht schreiben kann, bittet er seinen Pfleger Bruno Münsterberg dies zu tun.

So erfolgt eine Umänderung des autobiographischen Stils in eine Erzählform der 3. Person. Auch wenn Oskar in seiner Biographie teilweise ebenfalls über sich selbst in der 3. Person schreibt, so stellt der Pfleger Oskars Situation objektiver dar und vermittelt dem Leser ein anschaulicheres Bild über ihn. Oskar, Maria und Kurt fahren mit diesem Zug lange Zeit Richtung Westen. Denn des öfteren wird der Zug von ehemaligen Partisanen oder polnischen Jugendbanden angehalten und ausgeraubt.

Auch den Rucksack von Maria wollte eine solche Bande mitnehmen, als sie aber das Fotoalbum, welches Oskar noch schnell herausgezogen hatte sahen, ließen sie den Rucksack fallen und nahmen das Gepäck anderer Reisender und verschwanden. Auch, so meint Oskar, hat das ständige Rütteln und 'Schütteln während der Eisenbahnfahrt sein Wachstum gefördert. Er meint er sei während der Fahrt um etwa zehn Zentimeter gewachsen, doch leider hat sich das Ausbilden eines Buckels nicht verhindern lassen. Oskar wird in Lüneburg in ein Krankenhaus eingeliefert, wird aber bald darauf nach Hannover überwiesen. Frau Maria sieht Oskar für lange Zeit nicht, denn diese wohnt weit entfernt, da es in der Nähe der Klinik keinen Wohnraum gibt. Später findet sie eine Stelle als Putzfrau in der Klinik, muss aber jeden Tag drei Stunden zur Arbeit fahren.

So stimmen die Ärzte einer Verlegung nach Düsseldorf zu, wo Maria eine Wohnberechtigung erhalten hat. Denn dort hat ihre Schwester eine Wohnung, in welcher sie ein Zimmer abgibt. In der Düsseldorfer Klinik liegt Oskar von August 1945 bis Mai 1946. Dann wird er noch einmal von seinem auch dortigen Pfleger Münsterberg gemessen und verlässt mit 1.23 m die Klinik. Somit kann er nun ein neues erwachsenes Leben beginnen.

Das dritte Buch Das dritte Buch beginnt damit, dass Maria sich mit Schwarzhandel den Lebensunterhalt verdient. Oskar tritt im Frühjahr 1947 als Praktikant in eine Steinmetzerei ein. Im Jahre 1948 macht er Maria einen Heiratsantrag, welchen diese jedoch ablehnt. Oskar gibt seine Stelle bei der Steinmetzerei auf und geht in die Kunst. Er hat seine Absicht aufgegeben ein guter Biedermann zu werden. Oskar stellt sich als Modell, allerdings auch als Aktmodell den Professoren und Schülern der Kunstakademie zur Verfügung.

Dies tut er dann auch gemeinsam mit der ehemaligen Schneiderin Ulla. Ein daraus entstehendes Aktbild sieht Maria. Sie ist enttäuscht über ihn. Sie überredet ihn die gemeinsame Wohngemeinschaft zu kündigen und ein Zimmer in der Nähe zu nehmen. Er zieht bei Familie Zeidler als Untermieter ein. Ein anderer Untermieter bei Zeidlers ist die Schwester Dorothea, welche Oskar ganz genau inspiziert, insbesondere etwas eifersüchtig die Briefe, welche sie von einem gewissen Doktor Weber, Arzt im Marienhospital, empfängt.

Gemeinsam mit einem weiteren Untermieter Zeidlers, namens Münzer, von Oskar jedoch Klepp genannt, und einem Gitarristen namens Scholle gründet Oskar eine Kapelle. Die drei treten im \"Zwiebelkeller\" des Gastwirtes Schmuh auf. Oskar trommelt die Gäste dort zur Tür heraus. Schmuh stellt einen Stehgeiger an, holt die drei dann aber doch wieder zurück, weil sonst die besten Gäste fernzubleiben drohen. Her Schmuh verunglückt tödlich und ein ehemaliger Gast Dr. Dösch, welcher eine Konzertagentur leitet einen lukrativen Vertrag an.

Vor dem Beginn des Vertrages will Oskar jedoch noch eine Reise in die Normandie, wo er im 2. Weltkrieg mit dem Frontheater war, machen. Dann begibt sich Oskar zur Konzertagentur West, wo Dr. Dösch ihn mit offenen Armen empfängt. Dösch meldet Oskar beim Chef an. Zu seiner Überraschung findet er hinter dem großen Schreibtisch seinen noch lebenden Freund Meister Bebra in einem Rollstuhl.

Meister Bebra stellt Oskar erst einmal ein wenig über seine Vergangenheit und seine begangenen direkten oder indirekten Morde zur Rede. Oskar unterschreibt hier einen Arbeitsvertrag für Konzerttourneen, welchen er aber erst, nachdem er ihn unterschrieben hat, zu lesen bekommt. Schlimmes hatte Oskar befürchtet, aber nichts dergleichen enthielt dieser Vertrag. Oskar wird durch seine Tourneen ein reicher Mann. Als er von einer Tournee zurückkommt ist Meister Bebra tot. Um ihn trauernd leiht sich Oskar einen Rottweiler mit dem er einsame Spaziergänge macht.

Eines Tages stöbert der Hund einen weiblichen beringten Finger in einem Feld auf. An dem Ring ist ein Edelstein .Oskar steckt den Finger samt Ring ein. Dies hat ein Mann, namens Gottfried von Vittlar aus seinem Schrebergarten beobachtet. Der Mann, den Oskar sogar als einen Freund betrachtet, zeigte ihn damals bei der Polizei an. Dieser hatte ihn jetzt gerade wieder einmal in der Heilanstalt besucht.

Als Vittlar Oskar damals zu Hause besuchte hatte Oskar den Finger in einem Weckglas aufbewahrt und dieses angebetet. Vittlar hatte die Worte genau notiert, denn die Angaben über die Besitzerin des Ringfingers glichen denen über die ermordete Dorothea Oskar fordert Vittlar später auch auf Anzeige zu erstatten, er selber flieht dann aber erst einmal noch. Damit endet die zweite, die innere Romanebene und Grass kehrt auf die äußere Roman ebene, die Erzählzeitebene, zurück. Oskar schreibt, dass er als er damals floh 28 Jahre alt war und heute gerade seien 30. Geburtstag begeht. Es erscheint gerade heute an seinem 30.

Geburtstag sein Anwalt mit der Meldung, dass man eine neue Spur in dem Ringfinger - Prozess gefunden hat und dieser wieder neu aufgerollt wird. Eine gewisse Schwester Beate soll aus Eifersuchtsgründen Schwester Dorothea aufgrund des Dr. Werners getötet haben. Oskar wurde damals aufgrund des Feldes für schuldig befunden, jedoch nicht für voll genommen und in die Heilanstalt eingeliefert. 10.2.

Interpretation: Der Roman \"Die Blechtrommel\" besitzt einen großen zeithistorischen Gehalt, der \"mithin schon äußerlich an der formalen und chronologischen Gliederung des Werkes sichtbar wird. Denn der Krieg als Geschichtsperiode bildet nach Aufbau und Thematik dieses Werkes genau die Romanmitte. Die \"Blechtrommel\" ist zwar auch ein politisches und geschichtliches Buch, doch in erster Hinsicht ist und bleibt es die Wiedergabe von Oskar Matzeraths Lebenslauf in welchem sich die Geschehnisse seiner Zeit widerspiegeln. Günter Grass enthält sich in seinem Werk auch einer direkten Beschreibung der Kriegsereignisse und der politischen Vorgänge. Er lässt die Geschehnisse Gestalt gewinnen indem er sie in Bezug auf die Romanfiguren widerspiegelt. So ist Oskar beispielsweise mit Aufmärschen oder Versammlungen der Nationalsozialisten beziehungsweise Hitlerjugend mit seiner Trommel zugegen oder es ist in Bezug auf die Störtebeckerbande von BdM-Führerinnen die Rede.

Günter Grass umgeht es in diesem Roman auch eine ständige Anprangerung des Nationalsozialismus und des Krieges vorzunehmen. Er kritisiert zwar die Zeit der Nationalsozialisten, jedoch findet sich in diesem Werk keine Spur von Hass auf das Regime. Grass zeigt alle Situationen aus des zumindest in dieser Hinsicht ganz normalem Kleinbürgers Oskar Matzerath. Es mag sein, dass Günter Grass diesen Roman auch geschrieben hat um dem Verdrängungsprozess der Geschehnisse des zweiten Weltkrieges mit seinen Mitteln entgegenzuwirken. Denn auch sein Romanheld Oskar Matzerath gibt zu, dass er versucht bestimmte Geschehnisse, wie zum Beispiel den Mord an Jan Bronski, weitestgehend aus seinen Gedanken zu verdrängen beziehungsweise wie er selber bezeichnend sagt \"auszuradieren\". 10.

3. Geschichtliche Bezüge: Der erste Hinweis auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund des Werkes findet sich in dem Kapitel \"Falter und Glühbirne\", wo geschrieben steht \"Der Krieg [, hiermit ist der 1. Weltkrieg gemeint,] hatte sich verausgabt. Man bastelte, Anlass zu ferneren Kriegen gebend, Friedensverträge\". \"Das Gebiet ..

. [um Danzig] ... wurde zum Freien Staat erklärt und dem Völkerbund unterstellt\" (S.40/41).

Die sich wieder zunehmend mit Spannung füllende Verhältnis zwischen Deutschen und Polen wird anhand einer Schlägerei zwischen dem Polen Stephan, der Sohn des Cousin von Oskars Mutter, Jan Bronski, und einem deutschen Jungen dargestellt. Wie an dieser Stelle so sind auch an vielen anderen Stellen des Werkes die Zeitereignisse eng mit der Romanhandlung verknüpft. Es wird beispielsweise erzählt, dass sich Vater Matzerath seit dem Tode der Mutter nur noch für seinen \"Parteikram\" interessiert. Auch werden seine Sammlungen für das Winterhilfswerk, eine Organisation zur Stärkung der Kampfmoral der Soldaten während der Kriegsjahre, erwähnt an welchen sich Oskar auch selber einmal beteiligt. Die Judenprogrome werden anhand der Ermordung des Spielwarenhändlers Sigismund Markus', wo Oskar regelmäßig seine Trommeln zu kaufen pflegte, und der Zerstörung seines Ladens dargestellt. Die ersten Kriegsereignisse kurz vor dem eigentlichen Ausbruch des 2.

Weltkrieges in Danzig werden aus der Sicht Oskars, welcher mit seinem \"Onkel\" und mutmaßlichen Vater in die Polnische Post gekommen ist, dargestellt. Diese wird von der Heimwehr angegriffen und eingenommen. Weitere Kriegsereignisse werden in Form von Sondermeldungen, welche Oskar im Radio hört, dargestellt. Die Siegesmeldungen, welche in Danzig aus den Lautsprechern klingen, werden durch Oskars Trommeln begleitet und fließen somit in die Romanhandlung ein. Die Ereignisse in Stalingrad und der Niedergang Rommels in Nordafrika werden in Verbindung mit Ereignissen in Oskars Familie dargestellt. So heißt es, in Bezug auf Stalingrad, dass Oskar sich \"aber weniger um die sechste Armee.

..\", als, \"vielmehr um Maria[s]...\" Grippe sorgte (S.

376). Das Ende von Rommels Afrikakorps wird mit dem Ende von Kurtchens Keuchhusten verglichen. Aktiv am Kriegsgeschehen nimmt Oskar während seiner Zeit in Bebras Fronttheater teil, wo er mit einer Propagandakompanie nach Frankreich geht. Oskar Matzerath erlebt den Westwall, den Atlantikwall und die Invasion der Alliierten. Das Leid und der Tod hierbei werden am Beispiel des Tods Roswithas erwähnt. Es folgen Bombenangriffe und schließlich erlebt Oskar die Zerstörung seiner Heimatstadt Danzig.

Er sieht den Brand und die Vernichtung der Stadt allerdings nur weil er auf dem Dachboden seine Trommel, seinen Rasputin und Goethe und einen Falter von Roswitha gelagert hat, welche er unbedingt in Sicherheit bringen will. Auch an Hand dieses Beispiels werden Leid und Zerstörung gezeigt. Das Ende der Nationalsozialistischen Partei (Deutschlands) wird am Ersticken des Vaters Matzerath an seinem Parteiabzeichen dargestellt, welches Oskar ihm beim Eindringen der Russen mit geöffneter Anstecknadel zugesteckt hat. Gleichzeitig wird er auch noch von einem russischen bzw. sowjetischen Soldaten erschossen. Mit dieser Szene, \"welche eine geniale Erfindung des Romanautors [Günter Grass] ist\" (S.

52, Quelle 4) wird das Ende des Dritten Reiches auf sehr anschauliche Weise dargestellt. Etwas ausführlicher wird die Vertreibung der Deutschen aus Danzig und den anderen Ostgebieten am Beispiel der Matzeraths dargestellt. Es folgt dann die Darstellung der Schwierigkeiten, welchen diese Leute gegenüberstanden und wie sie versuchen mussten in der neuen Heimat Fuß zu fassen. Weitere Fakten, welche allerdings nicht jedem Leser im ersten Moment auffallen dürften, die einen historischen Bezug besitzen findet man in den einzelnen Textabschnitten wieder. So deutet beispielsweise Oskars permanentes Trommeln sicherlich auf die die gesamte Zeitsituation beherrschende Aggressivität hin. Das Trommeln signalisiert das kriegerische Tun und die militärische Disziplinierung die seinerzeit herrschten.

Es stellt einen Kontakt zu den zerstörerischen Strebungen der nationalsozialistischen Zeit her. Ähnliches lässt sich von Oskars Fähigkeit mit seiner Stimme Glas zu zerschreien feststellen. Ab Ende 1932, aus Anlass des Zerschreiens der Scheiben im Foyer des Danziger Stadttheater, wird Oskar, welcher \"bislang nur aus zwingenden Gründen geschrieen hatte\"(S.115) an diesem Punkt \"zu einem Schreier ohne Grund und Zwang\" (S.115). Im historischen Bezug gesehen, bedeutet dies wohl, dass mit der nahe bevorstehenden Machtergreifung der Nationalsozialisten die Aggressionen wieder zunehmen.

Des Weiteren mag das Zerscherben von Glas auf die durch den Krieg hervorgerufene Beschädigung von militärischen und zivilen Objekten hindeuten. Auch stellt Grass zwischen der schrillen und zerstörerischen Stimme seiner Hauptperson und den Kriegswaffen eine Verbindung her, indem er sie mit dem \"Nazi - Terminus, Wunderwaffe'\" benennt. Weiterhin ist interessant festzustellen das sich Oskar genau am 01. September 1939 seine große Schuld eingesteht seine Mutter und seinen \"Onkel und Vater\" (S.288) ins Grab gebracht zu haben. Dabei sind Parallelen von der Individualperson Oskar zum gesamten deutschen Volk sichtbar, welches genau an diesem Tage erkannt haben dürfte, wohin es Hitler und seine Partei mit seiner Unterstützung gebracht hat.

Wichtig zu bemerken sei auch, dass Oskar genau zum Zeitpunkt der deutschen Kapitulation und des Kriegsendes, nämlich im \"Mai 1945\" sein Wachstum wieder aufnimmt und somit versucht einem normalen Leben entgegenzuwachsen. Eine Quelle sieht in Oskar Matzerath auch eine direkte Verbindung zu der Figur Adolf Hitlers. Denn auch Adolf Hitler stammte aus einem kleinbürgerlichen Milieu und lehnte sich genauso wie Oskar Matzerath mit vehementem Protest gegen die materielle Enge des Sozialmilieus und gegen die väterliche Autorität auf. Weiterhin erinnern an Hitler, die öfters beschriebene Blauäugigkeit Oskars und sein \"Weltumfassendes Halbwissen\". Auch wurde Hitler vor allem in politischen Auseinandersetzungen während der letzten Jahre der Weimarer Republik des öfteren als \"Trommler\" tituliert und dargestellt. 10.

4. Biographische Bezüge: In dem Werk \"Die Blechtrommel\" und in der Person Oskar Matzerath sind aber auch viele Bezugspunkte zu Günter Grass` Leben enthalten. Es spiegeln sich sogar einige Elemente aus Grass` Biographie in Oskar Matzeraths Lebenslauf wider. Günter Grass lässt seinen Helden an vielen Schauplätzen und Orten an denen er selber aufgewachsen ist leben und handeln. So sind einige Lebensabschnitte dieser beiden Personen sicherlich von Günter Grass nicht nur rein zufällig gleich oder ähnlich gewählt worden. Zum einen dürfte Grass durch das Kennen der Schauplätze an denen er die Handlung des Buches stattfinden lässt, tatsächlich geschehene Ereignisse leichter mit einfließen haben lassen können und zum anderen kann er die Situation seines Heldens selbst nachempfinden, da auch er sie als Kind beziehungsweise Jugendlicher so erlebt hat.

Sowohl Günter Grass als auch sein Romanheld Oskar Matzerath wachsen in dem Danziger Stadtteil Langfuhr in den späten zwanziger Jahre auf und verbringen dort ihre Kindheit und frühe Jugend. Auch ist Grass` Romanheld, genau wie er selbst, der Sohn eines kleinen Kolonialwarenhändlers und es existieren auch in seiner Familie mehrere Nationalitäten. Grass selbst, so sagt er selber, verfügte als Kind, genau wie sein Romanheld Oskar, über eine sehr genaue Beobachtungsgabe. Eine Gemeinsamkeit existiert auch zwischen Oskars \"Onkel\" Jan Bronski und Grass` Onkel Franz. Denn auch dieser war Angestellter der Polnischen Post und war bei der Kapitulation der Verteidiger tatsächlich von der Heimwehr erschossen worden. Günter Grass musste, wenn auch unter anderem Umständen seine Heimatstadt Danzig verlassen und gelangte nach dem Krieg nach Westdeutschland.

Die Flucht aus Danzig mit all ihren Strapazen und Schwierigkeiten dürfte Grass aber von seinen Verwandten so übermittelt bekommen haben. Grass lernte in Westdeutschland unter anderem die Romanschauplätze Hannover und Düsseldorf in der Nachkriegszeit kennen. Er machte genau wie sein Romanheld Oskar eine Steinmetzlehre und kam später, zwar nicht als Modell, sondern als Student ebenfalls an die Kunstakademie in Düsseldorf. Außerdem war er nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft in Köln, genauso wie die Romanfigur Maria in Düsseldorf, an kleineren Schwarzmarktgeschäften beteiligt. Genaue Orts- und Situationsbeschreibungen, wie beispielsweise die Beschreibung des Stadtteils Danzig-Langfuhr, des Danziger Brandes, den Grass ebenfalls so von seinen Angehörigen geschildert bekommen haben dürfte, und die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten in Düsseldorf sind Grass durch das persönliche Kennen und Erleben möglich gemacht worden. Ebenfalls fließen tatsächlich in Günter Grass' Leben vorhandene Orte in die Romanhandlung mit ein.

So dient zum Beispiel das Düsseldorfer Jazzlokal Dixieland in dem Günter Grass abends mit Freunden musizierte als Vorbild für den \"Zwiebelkeller\" in der Blechtrommel. 10.5. Entstehung: Die Blechtrommel entstand in den Jahren 1956 bis 1959 in einem kleinen Pavillon in einem Pariser Hinterhof, wo Günter Grass damals mit seiner Frau Anna lebte. Seinen Ursprung hat der Blechtrommler in der Figur eines Säulenheiligen gehabt. Diesen hatte Günter Grass im Jahre 1952, während einer Reise durch Frankreich auf der er ununterbrochen schrieb, kreiert.

Einer anderen Quelle zufolge, wo Grass aus einem Interview zitiert wird, ist der Gedichtzyklus \"Der Säulenheilige\" allerdings schon während der Zeit von Grass` Autostop-Reisen in den Jahren 1950/51 entstanden. Das Gedicht \"Der Säulenheilige\", das nur noch in Bruchstücken erhalten ist und nie veröffentlicht wurde birgt die Keimzelle des Romans \"Die Blechtrommel\". Das Gedicht wurde von Grass verworfen, aber die Figur des Säulenheiligen und die entrückte Perspektive blieben interessant. Die Perspektive des Säulenheiligen wurde für die Figur des allwissenden Zwerges Oskar Matzerath im Grunde genommen noch ausgebaut. Die Einsamkeit des Säulenheiligen ist verbunden mit Oskars Angst und seiner Sehnsucht nach Rückkehr in den Mutterleib. Zwar hat der Autor die Säule und mit ihr den erhöhten Standpunkt seiner Hauptperson aufgegeben, er bleibt aber von der ihn umgebenden Gesellschaft deutlich abgehoben.

Im Spätsommer 1952 trat die Person des Oskar Matzeraths tatsächlich ins Leben Grass`. Bei der Rückkehr von einer Reise aus Südfrankreich über die Schweiz sah er bei einer Kaffeetafel einen dreijährigen Jungen mit einer Blechtrommel. Günter Grass fiel an diesem Jungen die \"Selbstverlorene Vergessenheit [...] an sein Instrument\" auf und wie dieser gleichzeitig die \"Erwachsenenwelt\", die nachmittäglich plaudernde Kaffeewelt, ignorierte.

Für drei Jahre blieb diese \"Findung\" vergessen bis dieser Junge 1956 aus Grass` Erinnerung wieder auftauchte und er mit seiner Arbeit an dem Roman, den er seiner Frau Anna gewidmet hatte, begann. 10.6. Rezeption: \"Die Blechtrommel\", wie auch nach ihr noch die \"Hundejahre\" und vor kurzem gerade erst \"Ein weites Feld\" wurde in der Literaturkritik sehr unterschiedlich aufgefasst. Es gab als Reaktion auf dieses Werk \"Schreie der Freude\" und \"Hymnen\" auf der einen Seite und Schreie des Entsetzens, der Empörung und der Entrüstung auf der anderen Seite. Die unterschiedlichen Ansichten über das Werk gingen mitten durch einen Literaturpreis, den man Günter Grass eigentlich anerkennen wollte hindurch.

Eine unabhängige Jury erkannte Grass zum Jahresende 1959 den Bremer Literaturpreis zu, der Bremer Senat, der formal zustimmen musste, verweigerte aber und erkannte ihm somit den Preis wieder ab. Die Blechtrommel wurde jedoch trotz allem zu einem großen Erfolg und zählt schon heute zu den klassischen Werken der deutschen Nachkriegsliteratur. 11. Hundejahre: Erstes Buch (Frühschichten): Der Erzähler, jetzt nennt er sich Brauxel, steht einem Bergwerk vor, das weder Kali noch Kohle fördert und dennoch 430 Angestellte im Schichtwechsel beschäftigt. Er macht aber keine genaueren Andeutungen, sondern erzählt, formal in 32 Frühgeschichten, die Kinder- und Jugendjahre mit seinem Freund Walter Matern. Des Erzählers Identität mit Eddi Amsel wird aber in diesem Teil des Buches nicht bekannt gegeben.

Der etwas jüngere Eddi Amsel ist Halbjude. Seine Freizeit verbringt er meistens mit seinem Freund Walter Matern aus Nickelswalde auf den Deichen der Weiselmündung bei Danzig. Von ihm hat er auch ein Taschenmesser als Geschenk erhalten. Aber er wirft es ins Wasser. Walter Matern besitzt die Fähigkeit, mit den Zähnen zu knirschen, in vielen, besonders ernsten Situationen tut er dies. Seine Mitschüler geben ihm dafür den Spitznamen Knirscher.

Auf den Deich, zum Spiel mit Eddi Amsel bringt er seine schwarze Schäferhündin, Senta, mit. Walter Materns Großmutter musste ab 1905 neun Jahre lang gelähmt im Stuhl sitzen, weil sie mit ihrer Schwiegertochter einen Streit mit Kochlöffel ausgetragen hat, der eben für sie im Stuhl geendet hat. Aber im 3. Jahre des großen Krieges wird eben Walter Matern zur Taufe in die Kirche gebracht, während zu Hause Tochter Lorchen die gefüllte Gans zubereitet. Aber da sie die Gans während des Bratens nicht begießt, muss sich die Großmutter so ärgern, dass der Eichensessel unter ihr zusammenbricht, die Schildkröte stirbt und ihre Lähmung plötzlich geheilt ist. Sofort läuft sie der Tochter hinterher, beschimpft sie mit "Luder" und prügelt sie mit dem hölzernen Kochlöffel (6.

, 7. Frühschicht). Der Vater von Eddi, Albrecht Amsel, war Händler im Fischerdorf Schiewenhorst. Von Petroleum, Segeltuch und Werkzeug bis Kornschnaps waren seine Waren. Er heiratete die Tochter eines Großbauern, Lottchen Tiede. Dieser stand bei dem Händler etwas in der Kreide.

Im Jahre 1917 stirbt er in der Schlacht zu Verdun, zwei Monate vor der Geburt seines Sohnes Edurad, genannt Eddi (8. Frühschicht). Während Eddi getauft wird, werfen 500 Vögel bedeutungsvoll einen Schatten auf den Täufling. Die Unruhe bleibt in den Vogelherzen lebendig. Eddi Amsels Vogelscheuchen erfindender Geist hat sich allen Vögeln mitgeteilt. Später liegt sein Beruf im Erfinden von Vogelscheuchen (9.

Frühschicht). 1903 hat ein junger altkluger Mann namens Otto Weininger sein Buch "Geschlecht und Charakter" veröffentlicht. Er spricht dem Weib die Seele ab. Juden seien eine weibliche Rasse. Das Buch kommt auch in Amsels Haus. Eddis alte zuckerkranke Mutter flüstert ihm noch am Sterbebett zu, dass sein Vater ein Beschnittener gewesen sei (10.

Frühschicht). Schon der 5-jährige Eddi baut lebendig scheinende Scheuchen, die Bauern kaufen sie um gutes Geld (11. Frühschicht). Er wird oft verprügelt, doch Walter Matern hilft ihm. Amsel entwickelt in seinem Tagebuch auch Kunsttheorien, für Modelle von Scheuchen. Einmal baut Amsel eine so grässliche Scheuche, dass sogar die Pferde durchgehen.

Es gibt Beschwerden und die Scheuche muss zerstört werden. Am dunklen Anfang gab es eine Wölfin in Litauen. Ihr Enkel war der schwarze Hund Perkun. Dieser zeugte die Hündin Senta und Pluto deckte sie. Senta warf sechs Welpen, darunter den Rüden Harras. Harras zeugte Prinz.

Und dieser wird in Büchern Geschichte machen, die Brauxel nicht schreiben muss. Harry Liebenaus Vater, der Tischlermeister, kauft Harras dem Müller Matern ab. Amsels Scheuchen werden immer besser, auch immer teurer verkauft, Walter Matern erledigt das Geschäftliche für ihn (18. Frühschicht). Einmal entdecken die beiden Freunde im Umkleideraum ihres Gymnasiums einen Deckel im Boden. Sie öffnen ihn und kommen durch einen Schacht in einen unterirdischen Gang, der sie bis unter die gotische Trinitatiskirche führt.

Da finden sie ein Skelett, für Eddi ein wunderbares Material für seine Scheuchen, aber Walter knirscht fürchterlich mit den Zähnen und droht ihm. Es könnte ja auch der große Räuber Bobrowski sein(24. Frühschicht). Schließlich stirbt die Großmutter Matern. Ein Sargträger stolpert beim Begräbnis. Die Bauern drohen dem Lehrer, bis dieser Amsel ernsthaft auffordert, mit den Scheuchen Schluss zu machen.

Er löst seinen Schuppen auf und verbrennt alle Materialien samt dem Vogel Piepmatz (25. Frühschicht.) Der Direktor der beiden Freunde bittet deren Eltern, ihre Söhne in das Conradinum mit angeschlossenem Alumnat wechseln zu lassen. Sie bräuchten dadurch nicht mehr Fahrschüler sein. Amsel soll dort von den neuen Mitschülern "getauft" und sein Hintern mit schwarzer Schuhpasta eingerieben werden. Aber Walter vertreibt sie und verschafft sich Respekt.

Ihr neuer Klassenlehrer ist der Studienrat Oswald Brunies. Er unterrichtet fast alle Fächer und überfordert die Schüler nicht. Er lutscht bei jeder Gelegenheit Malzbonbons. Die Klasse fährt für 14 Tage mit Studienrat Brunies und dem Turnlehrer, Studienrat Mallenbrandt in ein Landschulheim. Der wichtigste Sport heißt hier Schlagball. Studienrat Mallenbrandt hat über diesen Sport sogar ein Buch geschrieben.

Im Vorwort schreibt er, diese Sportart entspreche der völkischen Eigenart am besten. Auch hier ist Eddi einer der schwächsten und muss wieder von Walter beschützt werden. Dieser jedoch trainiert täglich fleißig. Auch eine Mutprobe wird abgelegt: Es gilt, einem lebenden Salamander den Schwanz abzubeißen. Hier kann sich Amsel rehabilitieren und gewinnt, weil er bei sieben Salamandern nacheinander den Schwanz abbeißt und auch noch sofort verschluckt (30. Frühschicht).

In der Gegend treibt sich auch ein Zigeuner namens Bidandengero herum. Einmal folgen sie ihm und gelangen an einen alten Ziegelbau. Darüber kreisen Störche. In des Studienrats Tasche findet sich ein halbjähriges Mädchen (32. Frühschicht). Brauxel sucht und findet Harry Liebenau für die Fortsetzung des Romans.

Er nimmt ihn aber erst nach einigen Prüfungsfragen. Es folgt nun der Übergang u den Liebesbriefen. (Letzte Frühschicht) Zweites Buch (Liebesbriefe): Brauxel hat Harry Liebenau engagiert, einen Roman zu schreiben. Er erzählt in fiktiven Liebesbriefen an seine Cousine Tulla im Wesentlichen seine Biographie während der NS-Zeit. Die Familie Tullas, Pokriefke, stammt aus der Bodensee-Gegend, nach Danzig ausgewandert, wohnt in der Zweieinhalbzimmerwohnung des Tischlermeisters Liebenau. Harrys Mutter, hat ihren Mann gebeten, die Wohnung ihrer Schwester samt vierköpfiger Familie billig zu vermieten.

Die Brüder Siegesmund und Alexander waren schon geboren. Kurz nach der Übersiedlung wird Tulla geboren, später noch ein weiterer Bruder Konrad. Der Name Tulla, leitet sich wahrscheinlich von dem Wassergeist Thula im Osterwicker See her. Schräg gegenüber in der Elsenstraße wohnt Harrys späterer Lehrer, der Studienrat Oswald Brunies. Er hat ein Mädchen adoptiert, dem er den Namen Jenny gibt. Tullas Vater wird in der Tischlerei als Hilfsarbeiter angestellt.

Der schwarze Schäferhund auf dem Tischlereihof heißt Harras. Zwei frühere Schüler Oswald Brunies, Eddi und Walter, bilden mit Tulla und Harry ein Freundeskleeblatt, das in Langfuhr belächelt wird. Von den beiden Freunden aus früherer Zeit wird behauptet, dass sie Zeigen seien, wie Jenny auf wunderbare Weise gefunden wurde. Einmal nehmen die Kinder den Bruder Konrad mit zum Baden, er ertrinkt. Tulla bleibt daraufhin eine ganze Woche bei Harras in der Hundehütte. Im selben Sommer wird Harras von der Schutzpolizei zum Decken angefordert, 25 Gulden erhält der Tischler Liebenau dafür.

Die Hündin heißt Thekla, Züchter: Albrecht Leeb. Thekla bekommt 5 Welpen, darunter Prinz. Der Gauleiter von Danzig teilt in einem Brief mit, dass die Stadt Danzig den Schäferhund Prinz angekauft und dem Führer und Reichkanzler zum 46. Geburtstag durch eine Delegation übergeben, als Beilage ein Bild und eigenhändige Unterschrift des Führers. Daraufhin kommen Journalisten und Fotografen auf den Hof, Liebenau erzählt von der Abstammung des Hundes. Harry muss dies in der Schule erzählen, dadurch besucht die Klasse ebenfalls den Hof.

Eddi war nach dem Tod seiner Mutter ein reicher Erbe und mietet sich im Steffensweg eine geräumige Villa. Dort stellter Figuren her, die er aber nicht Scheuchen nennt. Er will in der nächsten Zeit ein Volkswirtschaftsstudium beginnen, inzwischen beschäftigt er sich mit Weiningers Buch "Geschlecht und Charakter". Walter wird Mitglied der SA, gibt im Formular auch an, früher Mitglied der KP gewesen zu sein. Hauptaufgabe seiner Gruppe besteht darin, mit der polnischen Studentenvereinigung "Bratnia Pomoc" Schlägereien zu beginnen und ihr Vereinslokal zu demolieren. Einmal schlägt er mit seinem Kommando Eddi nieder, schlägt ihm dabei die Zähne aus und rollt ihn in Schnee ein.

Da besorgt sich Eddi einen falschen Pass mit dem Namen Hermann Haselhoff und flüchtet nach Berlin. Jenny wird ins Kinderballet des Stadttheaters aufgenommen, spielt in "Die Eiskönigin" die Hauptrolle. Sie wird in einem Schlitten von einem Rentier gezogen, welches Walter spielt. Er wird Schauspieler in Schwerin, verfällt in Alkohol, wird wegen Diebstahls von 350 Gulden aus der SA geworfen. Im Mai 1939 befindet er sich in Düsseldorf in Untersuchungshaft. Dann kommt er wieder nach Langfuhr und vergiftet Harras.

Zwei Tage später beginnt der Krieg. In der Tischlerei werden Fertigungsteile für Militätbaracken hergestellt. Der Führer will die befreite Stadt Danzig besuchen und wünscht, verdiente Bürger dieser Stadt auch kennen zulernen. Dazu gehört auch der Tischlermeister Friedrich Liebenau. Der Führer muss aber absagen, weil er eben große Aufgaben zu bewältigen hat. Alexander kommt in einem deutschen U-Boot ums Leben.

Der Vater wird Zellenleiter der NS und will Schulungsvorträge im Maschinenraum der Tischlerei halten, aber Liebenau wirft ihn hinaus. Im nahen Dorf Stutthof gibt es ein Konzentrationslager, zwei Ukrainer aus dem Tischlereibetrieb bringt man dorthin. Studienrat Brunies verteilt Cebiontabletten, Vitamin, an die Kinder. Und weil er sich keinen Malzzucker mehr verschaffen kann, vergreift er sich an den Tabletten. Zunächst Untersuchungshaft, dann Stutthof. Es hat sich herausgestellt, dass er Freimaurer war und auch trotz Besitzes einer Fahne diese nie ausgehängt.

Haselhoff kommt und holt Jenny nach Berlin, sie wird dort weiter ausgebildet. Harry führt einen Briefwechsel mit Jenny, er wolle sich mit ihr verloben. Sie schreibt von der Einstudierung eines Balletts, das "Vogelscheuchen" heißen solle. Da nun ihre Wohnung geräumt werden muss, kommt Jenny mit Haselhoff nach Langfuhr. Harry wird zum Essen ins Hotel eingeladen und nennt Haselhoff die verschiedenen Namen, die dieser schon gehabt hat. Er aber kenn diese nicht, nennt ich noch einen, Brauxel, er solle sich diesen Namen merken.

Tulla wird von der Schule geworfen, sie gibt sich mit verschiedenen Soldaten ab und wird Schwanger. Harry kümmert sich um die 16-jährige. Nach einer Fahrt mit der Straßenbahn, wo sie wie gewöhnlich herunterspringt, verliert sie beim Spaziergang im Wald das Kind. Harry mac

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