Kurzgeschichten () - karteikarten bzw. präsentation
Kurzgeschichten...! Was denkt ihr, wenn ihr das hört? *Pause* Wahrscheinlich an eine kurze Geschichte. Dass das aber häufig nicht der Fall ist, werde ich in meinem folgenden Referat darlegen.
1.
) Im Gegensatz zu einer "normalen" Geschichte beginnt eine KG mitten im Geschehen. Also mit einem nicht richtig anfangendem Anfang - wenn ihr versteht - was ich meine ;) *Gag* KG sind z.B. "Luise Rinser - Die rote Katze" oder "Heinrich Böll - Die ungezählte Geliebte"
2.) KG heißt nicht, das es eine kurze Geschichte ist, nein das "kurz" bedeutet nur, dass etwas kurz beschrieben wird, wie z.B.
Personen, Umgebung, Zeit usw.
In der KG "Die rote Katze" sind die Personen z.B. nur beschrieben als Mutter, Peter und Leni, meine kleinen Geschwister und ich.
3.) Im Mittelpunkt der KG steht nur ein bestimmtes Ereignis.
Es geht oft nur um 1 oder 2 Hauptpersonen, die sich in einer konfliktreichen Situation befinden und auf diese reagieren müssen. Oft erleben sie Situationen, die ihr Leben beeinflussen und sogar verändern können.
In der KG "Die rote Katze" steht die 13-jährige Person wegen der roten Katze im Konflikt mit der Mutter und den Geschwistern. Sie möchte das die Katze sofort aus dem Haus verschwindet, weil die ganze Familie sehr wenig zu Essen hat und nicht noch eine Katze ernähren kann. Die Mutter, Leni und Peter füttern die Katze und möchten sie behalten. Die 13-jährige Person reagiert auf diese Situation, indem sie die Katze wegschafft und tötet.
Danach kommen ihr Zweifel, ob es richtig war, die Katze zu töten.
4.) Die Geschichten beinhalten ganz alltäglichen Situationen.
z.B. in der KG "Die rote Katze" werden Kohlen und Kartoffeln gesammelt und Fische gefangen, damit die Familie etwas zu Essen hat.
5.) Daher ist auch die Sprache dementsprechend einfach und alltäglich.
z.B. in der KG "Die rote Katze": Zitat Z 94 - 96: "Nachher hab ich dafür einen Wagen mit Frühkartoffeln getroffen, da bin ich ein bisschen drangestoßen, und da sind ein paar runtergekollert und noch ein paar."
6.
) Bei der KG ist es üblich, das der Leser selber nachdenken und die Geschichte deuten muss.
7.) Der Schluss einer KG bleibt offen und regt zum weiteren nachdenken an.
z.B. bei der KG "Die rote Katze": Zitat Z 234 - 237: "Aber nachher hab ich Peter und Leni die halbe Nacht unterm Kissen heulen hören.
Und jetzt weiß ich nicht, ob es richtig war, dass ich das rote Biest umgebracht hab. Eigentlich frißt so ein Tier doch gar nicht viel."
Zusammenfassend möchte ich noch einmal wiederholen, dass in einer Kurzgeschichte die Handlungen, nur "kurz" wiedergegeben werden und den Schluss zum Nachdenken offen lassen.
Habt ihr noch Fragen zum Thema "Kurzgeschichten"?? Wenn nicht, dann würde ich den Schluss nicht offen lassen, sondern meine Referat hiermit beenden. Und denkt immer daran - "eine Kurzgeschichte ist nicht gleich eine kurze Geschichte".
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