Der verdacht von friedrich dürrenmatt
Der Verdacht
In diesem Buch geht es um den Kommissär Bärlach der sich nach einer schweren Operation in einen Krankenhaus in der Schweiz erholt. Sein Arzt Dr. Hungertobel befindet sich gerade bei ihm und sieht Bärlach gerade in einigen Heften des "Life" Magazins schmökern.
Als Kommissär Bärlach genauer hinsieht, ist er schockiert. Auf dem Titelblatt kann man einen Arzt erkennen. Und zwar den Lagerarzt des KZ Stutthof, der gerade dabei ist einen Menschen ohne Narkose zu operieren.
Der Arzt auf dem Bild ist kaum zu erkennen. Dr. Hungertobel betrachtet das Titelbild und wird leichenblass. Das einzige was ins Auge fällt, ist eine charakteristische Narbe über seiner Augenbraue. Hungertobel erinnert sich auf Grund der Narbe, an den Arzt Emmenberger, der auch früher sein Studentenkollege war.
Emmenberger besitzt eine Privatklinik für Vermögende in Zürich.
Das Seltsame an dieser Sache ist jedoch, dass Emmenberger die Kriegszeit angeblich in Chile verbracht haben soll.
Bärlach bezweifelt dies. Noch am selben Tag bekommt er besuch von 2 Polizeikollegen. Er bietet Lutz seinen Chef um Auskünfte über Nehle. So soll der Arzt angeblich heißen. Später am Nachmittag erhält er dann den erwarteten Anruf.
Lutz erzählt ihm das Nehle sich 1945 das Leben genommen habe. Doch Bärlach lässt der Verdacht nicht los, dass Nehle mit Emmenberger getauscht haben könne, dass heißt Emmenberger hat die schrecklichen Operationen vollbracht, und nicht Nehle.
In der kommenden Nacht wacht Bärlach gegen Mitternacht auf. Vor ihm steht ein riesengroßer Mann. Es ist sein alter Bekannter Gulliver, der offiziell von den Nazis erschossen worden war. Die Beiden trinken eine Flasche Wodka und reden über alte Zeiten bis der Tag hereinbricht.
Am Morgen sagt Bärlach, Hungertobel seinen Verdacht und überzeugt ihn, dass er ihm noch vor Silvester in Emmenberger's Klinik überweisen solle. Dr. Hungertobel stimmt nach einiger Zeit und viel Überredenskunst zu.
Unter falschen Namen lässt sich Bärlach ins die Klinik von Dr. Emmenberger einweisen. Eines Vormittags erscheint der Arzt bei Bärlach und teilt ihm mit, dass er ihn operieren werde.
Bärlach merkt sofort, dass Emmenberger ihn entlarvt hat. Er versucht zu flüchten, es gelingt ihm jedoch nicht. Der sehr geschwächte Kommissär kommt nicht einmal bis zu der Tür.
Plötzlich kommt Emmenberger in das Zimmer. "Es ist Zeit für die Operation" sagt er. Starr vor Angst liegt Bärlach auf dem Operationstisch.
Doch auf einmal, taucht wie aus dem Nichts, sein Freund Gulliver auf.
Der riesengroße Jude tötet Emmenberger und rächt sich somit bei ihm, für alles was er ihn angetan hat. Kommissär Bärlach wird in letzter Sekunde gerettet.
Er wird von Dr. Hungertobel abgeholt und wieder in das "Salem" Spital nach Bern gebracht.
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