Judenverfolgung
Judenverfolgung
Am 15. September 1935 wurde die Verfolgung der Juden mit den Nürnberger Gesetzen auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Damit wurden die Juden im dritten Reich, Menschen zweiter Klasse. Ihnen wurde nun die Eheschließung mit Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes verboten, bereits bestehende Ehen waren plötzlich ungültig. Außerdem durften keine arischen Frauen mehr als Haushaltshilfen für Juden arbeiten.
Verstöße gegen die Nürnberger Gesetzen wurden mit harten Strafen bestraft.
Auf der Grundlage dieser Gesetzte drängten die Deutschen ihr Mitbürger jüdischen Glaubens immer mehr ins gesellschaftliche Abseits.
Die Juden waren den Schikanen der Behörde und großer Teile der Bevölkerung schutzlos ausgeliefert.
Am 1.April 1933 führte die NsdAP einen landesweiten Boykott gegen die Juden. Vor jüdischen Geschäften wurden Schilder mit der Aufschrift :"Deutsch! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!"
Angebtacht.Doch nicht nur die Geschäfte wurden boykottiert, auch Ärzte, Künstler und Schornalisten .
Juden durften keine Schulen mehr besuchen, sie wurden von Ehrenämtern, Steuerermäßigungen, vielen sozialen Leistungen, vom Wehrdienst und aus Vereinen aller Art ausgeschlossen.
Jüdisch Werke wurden aus Galerien, Bibliotheken, Konzerten, Theatern und Kinos entfernt.
Juden kann der Zutritt zur Wirtshäusern verboten und die Benutzung von Bädern und Parkplätzen untersagt werden. Vor einigen Ortseingängen wurden Schilder angebracht, das Juden unerwünscht seien. Ab 1941 müssen die Juden nach der "Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden"
Ab dem sechsten Lebensjahr einen Judenstern tragen. Der Judenstern besteht aus einen handgroßem, schwarz ausgezogenem Sechsstern aus gelbem Stoff mit der schwarzen Aufschrift "Jude".
Er muss fest aufgenäht auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes getragen werden.
Juden dürfen den Bereich ihrer Wohngemeinde nicht ohne einer schriftlichen Erlaubnis der Ortspolizeibehörde verlassen. Sie dürfen auch keinen Orden, Ehrenzeichen oder sonstige Abzeichen an ihren Kleidern tragen. Das hat sie für alle anderen Menschen erkennbar gemach und isoliert. Auch anderen war es nicht mehr erlaubt, mit Juden Kontakt zu haben. Wer bei ihnen kaufte oder mit ihnen Kontakte hatte, wurde oft öffentlich bekanntgemacht und dann genauso diskriminiert wie die Juden.
Die Juden durften durch immer mehr Gesetze und Verordnungen viel weniger als Christen.
Hitlers Ideen wurden konsequent gegen über den "Volksfeinden" verwirklicht.Unter der Herrschaft der Nationlasozialisten wurden die Juden auch wirtschaftlich boykottiert.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 entsteht ein Pogrom gegen die Juden, durch den deutschen Reichsminister Joseph Goebbels und der NSdAP.
Dieses Pogrom ist besser bekannt als "Reichskristallnacht". SA-Trupps und Mitglieder der NSDAP lassen Synagogen brennen, plündern und vernichten jüdische Geschäfte, Gemeindehäuser und Privatwohnungen, töten Juden. Während des Pogroms werden 97 Juden ermordet und über 25.000 in Konzentrationslager verschleppt.
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