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  Romeo und julia auf dem dorfe

ROMEO UND JULIA AUF DEM DORFE von GOTTFRIED KELLER Aufgabe: 1.Stelle kurz den Autor und Entstehungszeit/Erscheinungsjahr vor! 2. Schreibe eine Inhaltsangabe! 3.Wie stellt der Erzähler das Verhalten der verfeindeten Eltern und der anderen Dorfbewohner dar? Zum Autor: Gottfried Keller wurde am 19.07.1819 als zweites Kind eines Drechslers geboren.

Von seinen 5 Geschwistern überlebte nur eine Schwester. Als er fünf ist, stirbt sein Vater im Alter von 33 Jahren. Ab 1825 besucht er die Armenschule. Als er 1833 auf eine Industrieschule geht, wird er bald wieder verwiesen, weil er fälschlich der Unruhestiftung beschuldigt wird. Ab dann nimmt er Malunterricht. In diesen Jahren verliebt er sich in Henriette Keller, die sehr bald stirbt.

1840 geht er nach München, wo er sich der romantischen Malerei widmet. 1842 kehrt er nach Zürich zurück . Zwischen 1845-47 führt er zwei Beziehungen: Eine zu Marie Melos und eine zu Luise Rieter, die jedoch beide scheitern. 1848 ist er von der Revulotion begeistert und läßt sich sein Weltbild von Feuerbachs Philosophie beeinflussen, der ihm auch ein Stipendium zukommen läßt. 1849 bekommt er ein weiteres Stipendium und hat wieder einen Mißerfolg in der Liebe, diesmal mit Johanna Knapp. 1850 geht er nach Berlin und erhällt zwei weitere Stipendien.

Dennoch hat er ständig Geldsorgen. Er beginnt mir seiner Novellensammlung "Die Leute von Seldwyla". 1855 vollendet er den "Grünen Heinrich" in dem er seine eigene Jugend beschreibt. Wieder scheitert eine Beziehung( Betty Tendering). 1860 " Das Fähnlein der sieben aufrechten".1861 verlobt er sich mit Luise Scheidegger, die sich noch im selben Jahr aus Schwermut ertränkt.

1856 erscheint die erste Ausgabe von "Romeo und Julia auf dem Dorfe" im zweiten Buch der Novellensammlung \"Die Leute von Seldwyla\", 1869 erhält er den Ehrendoktor der Universität Zürich. 1872 bringt er "Sieben Legenden" heraus, 1874 "Dietwegen",1886 "Martina Salander" in dem er die damaligen Zustände in Zürich anprangert. 1888 stirbt seine Schwester Regula, die auch seine Haushälterin war. Zwei Jahre später stirbt auch Keller. Über die Novelle: Die Erstausgabe von \"Romeo und Julia auf dem Dorfe\" erschien 1956. Die Novelle ist auch im zweiten Teil der Novellensammlung \"Die Leute von Seldwyla\" enthalten ,worin Keller Geschichten erzählt die in diesem imaginären Städtchen in der Schweiz spielen.

Die beiden Sammlungen sind jedoch nur sehr lose miteinander verbunden. \"Romeo und Julia auf dem Dorfe\" basiert auf einem wahren Vorfall der sich1847 in einem Dorf bei Leipzig ereignete.Keller las einen kurzen Zeitungsbericht darüber und baute darauf seine Handlung auf. Inhaltsangabe Der Autor beschreibt in seiner Novelle \" Romeo und Julia auf dem Dorfe\" das Schicksal zweier Bauernkinder, die einander, obwohl ihre Familien verfeindet sind, lieben. Dabei stützt er sich auf einen Zeitungsartikel, den er gelesen hat, und auf Shakespeare's Romeo und Julia. Die Erzählung beginnt mit einer ländlichen Szene: Die zwei Bauern Manz und Marti pflügen gerade ihre benachbarten Felder.

Bei der gemeinsamen Mahlzeit, die ihnen von ihren Kindern, Sali und Vrenchen, gebracht wird, sprechen sie über den leerstehenden Acker, der in der Mitte ihrer Feldern liegt. Beide sind sich einig, dass sie ihn eigentlich nicht kaufen wollen. Keller beschreibt die Bauern anfangs als vernünftige, ehrbare Männer. Trotzdem beginnen beide, am Ende dieses Tages, eine Furche des braachliegenden Ackers umzupflügen, obwohl er ihnen nicht gehört. Nach ein paar Jahren, Manz und Marti haben den Acker auf ein 1/3 seiner ursprünglichen Größe reduziert, kommt es dann zur Versteigerung und Manz ersteigert ihn. Als er seinen neuen Acker betrachtet, stellt er fest, dass sich Marti ein Dreieck umgepflügt hat.

Er beschwert sich sofort, aber Marti weigert sich das Land zurückzugeben. So bricht der Streit zwischen den Bauern aus, der sich über die nächsten Jahre hinzieht. Sowohl Manz als auch Marti, lassen sich von falschen Beratern beschwatzen und geben immer mehr Geld für den Streit aus. Ihren Familien wird der Kontakt zueinander verboten.Sali und Vrenchen verlieren sich immer mehr aus den Augen. Im Zuge des jahrelangen Streits verarmen beide Bauern immer mehr.

Manz ist der erste, der aufgeben muss. Er verkauft Haus, Hof und zieht nach Seldwyl, wo ihm seine falschen Freunde eine verkommene Gaststätte verpachten. Das Geschäft geht sehr schlecht, daher muss sich die Familie schon bald mit Fischen über Wasser halten. Auch Marti geht es nicht besser und so geht er mit Vrenchen fischen. Dann kommt es zum unvermeidlichen Zusammenstoß: Manz mit seinem Sohn Sali und Marti mit seiner Tochter Vrenchen treffen beim Fischen aufeinander. Während die nun groß gewordenen Kinder einander wie entgeistert anstarren, beginnen die beiden Bauern aufeinander einzuschlagen.


Zuerst will Sali seinem Vater zu Hilfe eilen, aber als Vrenchen ihren Vater wegziehen will, hilft er dann doch die Streitenden auseinander zu ziehen. Beim Abschied geben sich die beiden, von ihren Vätern unbemerkt, die Hände.Bei dieser Begegnung verlieben sich die beiden ineinander. Sali kann an nichts anderes mehr denken, als an Vrenchen. Er entschließt sich, zu ihr zu gehen. Unterwegs begegnet er ihrem Vater, der auf dem Weg in die Stadt ist.

Als Sali Vrenchen dann auf dem Hof begegnet, ist sofort klar, dass sie einander lieben. Vrenchen schickt Sali, aus Angst vor ihrem Vater, auf den Acker, der Grund des Streits war. Als sie nachkommt verfallen die beiden einander endgültig und gestehen sich ihre Liebe. Dann treffen sie den schwarzen Geiger, einen Landstreicher, der der wirkliche Besitzer des Ackers sein soll. Dieser droht ihnen, sie zu verraten. Als sie verunsichert zurückkehren wollen, treffen sie auf Vrenchens Vater.

Weil Sali Angst um Vrenchen hat, wirft er Marti einen Stein an den Kopf. Dieser bricht zusammen und verliert das Bewußtsein. Als klar ist, dass er noch lebt, schickt Vrenchen Sali fort um Hilfe zu holen und sagt er solle nie wieder kommen. Sali tut was sie sagt und geht. Als Marti nach 2 Monaten aus dem Koma erwacht, hat er den Verstand verloren und kann sich an nichts mehr erinnern.Daher muss Vrenchen ihn in ein Sanatorium in der Stadt bringen.

Marti ist sehr glücklich dort, doch Vrenchen bricht es das Herz. Als Sali davon erfährt, packt ihn die Sehnsucht und er geht zu Vrenchen. Sie ist trotz allem hocherfreut, dass Sali gekommen ist. Sie berichtet, dass ihr alles gepfändet wurde und sie in zwei Tagen das Haus verlassen müsse. Sali, der sich an alldem die Schuld gibt, versucht Vrenchen mit allen Mitteln aufzuheitern. Doch Vrenchen wünscht sich, nur noch einmal einen ganzen Tag mit Sali zu verbringen und irgendwo tanzen zu gehen.

Sali verlässt sie dann mit dem Versprechen, sie am nächsten Tag mit neuen Tanzschuhen abzuholen und mit ihr zur Kirchweih im Nachbardorf zu gehen Als er dann am folgenden Tag erscheint, entschließen sich beide, nicht mit ihrem Schicksal zu hadern, und ihr ganzes Habe dazu zu verwenden, diesen Tag zu genießen. Sie tun so als wären sie Kinder reicher Leute, und nicht die heruntergekommener Bauernfamilien. Als sie dann doch erkannt und abschätzig behandelt werden, flüchten sie ins "Paradiesgärtel" ,einem Tanzlokal der ärmeren Leute. Dort treffen sie den schwarzen Geiger wieder, doch dieser hat, nachdem er erfahren hat, wie schlecht es den Beiden ergangen ist, nichts Böses mehr mit ihnen im Sinn. Er bietet ihnen sogar an, mit ihm und seinen Freunden durch die Lande zu ziehen, um so miteinander leben zu können. Doch beide sind sich klar, dass das keine Lösung ist.

Als sie dann aber vom schwarzem Geiger zum Brautpaar erklärt werden, spielen sie mit und lassen sich von der Ausgelassenheit der armen Leute anstecken. Als dann die Gruppe loszieht, das Brautpaar zu feiern, lösen sich Sali und Vrenchen von ihnen. Da sie beide meinen, es gebe für sie keine gemeinsame Zukunft unter den Lebenden, entschließen sie sich für den Tod.Sie gehen zum nahen Fluss, lösen ein Heuboot, auf dem sie ihre Hochzeitsnacht verbringen. Am nächsten Tag werden ihre Leichen im Fluß aufgefunden. Verhalten der verfeindeten Eltern Am Anfang der Novelle beschreibt der Erzähler die beiden Bauern Marti und Manz sehr genau und es wird beschrieben ,dass sie \"(.

..)kurze Kniehosen von starkem Zwillich, an dem jede Falte ihre unveränderliche Lage hatte und wie in Stein gemeißelt aussah.\" (S.3) tragen, was eine Anspielung auf ihre Sturheit und ihren Dickkopf ist. Die beiden Männer werden als zwei normale Bauern die auf ihren Feldern arbeiten beschreiben, jedoch gleichen \"(.

..)sie einander vollkommen in einiger Entfernung(...)\" (S.

4) und auch ihre Bewegungen sind völlig gleich, was darauf hinweisen soll, dass sie Beide im späteren Streit eigentlich die gleichen Absichten und Forderungen haben.Als sie zusammen frühstücken, sind sie sich im Gespräch um den Acker einig, dass sie ihn eigentlich beide nicht haben wollen und Marti sagt, er \"(...)habe dem Steckleinspringer eine ähnliche Antwort gegeben!\" (S.6) Nachdem sie ihre Äcker zu Ende gepflügt haben und der Eine eine Furche in den Acker gerissen hatte, \"(.

..)pflügte auf der anderen Seite der Nachbar vorüber, mit dem Zipfel nach vorn, und schnitt ebenfalls eine ansehnliche Furche vom mittlern Acker(...)\"(S.

12) , was wieder ein Beweis für ihre gleiche Denkweise ist. Als Mati nach der Versteigerung fragt, ob Manz es genauso tun würde, wie er es gemacht hätte, antwortet Manz \"Ich werde es allerdings auch tun(...)\"(S.14) Aber ab dann ändern sich ihre Ansichten: Manz fordert sein Stück Acker zurück und beharrt darauf , denn \"(.

..)diese drei Äcker sind von jeher so grade nebeneinander gelegen, wie nach dem Richtscheit gezeichnet(...)\"(S.

14) Marti aber sagt, dass der Acker so versteigert wurde wie er ist und will das Land nicht zurück geben. Obwohl beide nicht sehen \"(...)wo Streit herkommen soll!\"(S.14) gingen sie weg, \"(.

..)ohne sich weiter anzublicken(...)\"(S.

15). Der Streit zwischen ihnen hat zwar noch nicht richtig begonnen, aber als ihre Kinder am nächsten Tag nicht mehr zusammen spielen sollen und Marti seiner Tochter \"(...)ohne zu wissen warum, einige Ohrfeigen(..

.)\"(S.16) gibt, wird klar, dass es mit der friedlichen Nachbarschaft vorbei ist. Richtig beginnt der Machtkampf jedoch erst, als Marti \"(...

)von dem schönen Denkmal, welches Manz da errichtet(...)\"(S.17) erfährt und den Gemeindeammann holt, \"(..

.)um vorläufig gegen den Steinhaufen zu protestieren und den Fleck gerichtlich in Beschlagnahm nehmen zu lassen(...)\"(S.17), womit dann auch die Prozesse beginnen.

Da beide Männer aber so stur sind und \"(...)der beschränkteste Rechtssinn der Welt(...

)\"(S.17) jeden von ihnen erfüllt, bleiben die Prozesse und Anschuldigungen nicht nur bei dieser einen Streitigkeit. Sie sind beide in ihrer \"(...)wunderlichen Ehre gekränkt und gaben sich rückhaltlos der Leidenschaft des Streites(.

..)\"(S.17) hin und vernachlässigten ihre Wirtschaft, sodass sie sich gegenseitig in den wirtschaftilichen Ruin treiben. Beide haben sich Berater aus der Stadt angeheuert. Sie lassen sich von ihnen helfen, den anderen zu ruinieren und haben schon längst vergessen, warum sie eigentlich im Streit sind.

Von diesem Punkt an wird klar, dass es Aussichtslos ist noch auf eine Versöhnung zu hoffen, denn \"Je mehr Geld sie verloren, desto sehnsüchtiger wünschten sie welches zu haben, und je weniger sie besaßen, desto hartnäckiger dachten sie reich zu werden und es dem anderen zuvorzutun.\"(S.18). Sie wollen nichts mehr mit der anderen Familie zu tun haben und \"(...

)kein Glied ihres Hauses durfte mit Frau,Kind oder Gesinde des anderen ein Wort sprechen, bei Vermeidung der gröbsten Mißhandlung.\"(S.19). Unter ihrem Verhalten zerbrechen auch ihre Familien und vor allem die Frauen leiden unter der neuen Lebensweise. Die Frau des Marti kann sich nicht damit abfinden und \"(..

.)härmte sich ab und starb, eh ihre Tochter vierzehn Jahre alt war.\"(S.18), die Frau des Manz hingegen passt sich dem neuen Leben an und lässt von da an ihr schlechtes Benehmen heraus, sie macht \"(...

)ihrem eigenen Manne ein X für ein U(...)\"(S.19) vor und verwöhnt ihren Sohn dafür umso mehr. Da die Beiden immer weiter ihr Geld für den Streit ausgeben, kann Manz \"(.

..)sich nicht mehr halten(...)\"(S.

23) und muss \"(...)von Haus und Hof springen(...

)\"(S.23) und in die Stadt ziehen.Marti steht bei dem Umzug \"(...)voll Hohn und Schadenfreude(.

..)\"(S.24) an der Straße und freut sich darüber, dass es seinem Konkurrenten so schlecht ergeht, obwohl es ihm selber nicht viel besser geht. Auch in der Stadt ergeht es Manz nicht besser und er verhält sich seinen Gästen gegenüber \"(..

.)unfreundlich und melancholisch(...)\"(S.25).

Da beide nicht mehr von ihren Arbeiten leben können, müssen sie fischen gehen, was ein Zeichen von sozialem Verfall ist. Am Fluß kommt es dann zum unvermeidlichem Zusammenstoß.Als sie sich sehen, steigt der ganze \"(...)Groll und Hohn(.

..)\"(S.30) in den Männern auf und sie können sich nicht mehr zurückhalten. Der Erzähler beschreibt sie wie wilde Tiere, die miteinander kämpfen. Sie beschimpfen sich erst nur mit Tiernamen und geben sich gegenseitig die Schuld an ihrem Unglück, aber dann steigt in ihnen der Hass auf, der sich die ganzen Jahre über angesammelt hat und der Gram in Marti steigt noch mehr auf, weil er denkt, \"(.

..)dass Manz als Wirt wenigstens genug zu essen und zu trinken hätte und gewissermaßen ein kurzweiliges Leben führe, während es ungerechterweise ihm so langweilig wäre auf seinem zertrümmerten Hofe.\"(S.30). Noch sind beide an anderen Flußufern, was noch eine winzige Hoffnung auf ihre Vernunft lässt.

Doch dann eilen sie \"(...)mit verstärkter Wut einem holzernen Stege(...

)\"(S.31) entgegen und alle Hoffnung wird vernichtet. Das Wetter wird an dieser Stelle genau beschrieben: Es beginnt zu regnen und wird immer dunkler. Der Höhepunkt ihres Streites ist, als sie sich auf der Brücke \"(...

)gegenseitig packten und die Fäußte in die vor Zorn und ausbrechendem Kummer bleichen ziternden Geschichter schlugen.\"(S.31). Sie benehmen sich wie kleine Jungs die sich raufen. Nachdem die Kinder es geschafft haben sie auseinander zu bringen, ist Manz am nächsten Tag \"(..

.)wie zerschlagen und wollte nicht aus dem Hause.\"(S.33). Marti hingegen ist schon wieder dabei Manz in der Stadt \"(..

.)irgend etwas anzuhängen(...)\"(S.38), aber als er Sali sieht, schöpft er Verdacht und kehrt um.

Als er dann seine Tochter mit ihm zusammen sieht, schlägt er erst auf Sali ein,aber fasst dann \"(...)statt seiner nun das zitternde Mädchen(...

)\"(S.47). Er überträgt den Haß den er auf Manz hat auf dessen Sohn und dann auf seine Tochter, weil sie sich mit diesem abgibt. Nachdem Marti dann duch einen Schlag von Sali sein Bewustsein und sein Gedächtnis verliert, wird nur noch kurz von seinem Schicksal berichtet und man erfährt aus einem Gespräch zwischen Sali und Vrenchen, dass Manz sich nun den illegalen Geschäften hingibt und warhscheinlich \"(...

)ein Diebshehler\"(S.51) geworden ist und sich \"(...)wie ein kleines Kind.\"(S.

52) über Martis Schicksal freut. Verhalten der anderen Dorfbewohner: Nachdem die Dorfbewohner von dem Streit zwischen Manz und Marti erfahren haben, versuchen sie ihnen \"(...)alles bare Geld auf hundert Wegen abzuziehen(..

.)\"(S:18), so dass sie eigentlich eine Mitschuld an dem Ruin und dem nicht endenden Streit der Bauern haben. Sie hätten auch sagen können, dass sie sich kindisch benehmen und ihnen helfen wollen sich wieder zu versöhnen und eine Lösung zu finden. So übt der Erzähler eine indirekte Kritik an der Gesellschaft aus, weil sie immer nur an sich selber denken. Sie finden es lustig und machen sich einen Spaß daraus, \"(..

.)beide Bauern, ohne ihr Wissen am gleichen Lose teilnehmen, so daß beide die Hoffnung auf Unterdrückung und Vernichtung des anderen auf ein und dasselbe Los setzten.\"(S.18). Sie sehen das ganze nur als eine Art Wette oder Spiel an und nehmen es nicht ernst. Auch als sie Manz die heruntergekommene Gaststätte verpachtet haben und er fast völlig am Ende ist, hören sie nicht auf, sich über ihn und seine Frau zu amüsieren.

Sie gehen immer wieder in ihre Gaststätte um sich über die Frau des Manz lustig zu machen. Sie halten \"(...)die Hand vor den Mund, wollten vor lachen ersticken, stießen sich unter dem Tisch mit den Füßen(..

.)\"(S.26), weil sie sich so komisch benimmt. Die Seldwyler \"(...

)hatten aber das Schauspiel bald satt(...)\"(S.26) und blieben wieder unter sich, um über die Familien zu lachen. (Ausgabe von 2002)

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