Erörterung - drogen
Hausaufgabe - Erörterung
"Was ist der Grund für erhöhten Drogenmissbrauch bei Jugendlichen?"
1. Einleitung - Erhöhter Drogenmissbrach bei Jugendlichen
2. Gründe für den Konsum
2.1 Leichte Zugänglichkeit zu Drogen
2.1.1 zu Zigaretten und Alkohol
2.
1.2 zu "härteren" Drogen (Extasy)
2.2 Mangelnde Fürsorge und Aufmerksamkeit
2.2.1 Keine Unterstützung von zu Hause
2.2.
2 Profilierung im Freundeskreis
2.3 Realitätsunterdrückung
2.3.1 Unterdrückung von Ängsten
2.3.2 Unterdrückung von Problemen
3.
Schlussgedanke
Zahlreiche Jugendliche greifen immer früher zu Suchtmitteln. Untersuchungen haben zum Beispiel ergeben, dass etwa 23% aller dreizehnjährigen in Deutschland mehrmals in der Woche, oder zumindest gelegentlich rauchen. Die Tendenz ist allerdings steigend. Dieser erhöhte Drogenmissbrauch kann bei vielen Heranwachsenden in eine Sucht ausarten. Doch aus welchem Grund kommen Teenager immer früher auf den "Geschmack" Drogen zu konsumieren?
Heutzutage sieht man an fast jeder Straßenecke einen Zigarettenautomaten, den jeder altersunabhängig benutzen kann. Obwohl eigentlich alle Jugendliche wissen, dass der Konsum von Zigaretten und Alkohol erst ab 16 Jahren legal ist, lassen sie sich nicht von dem Gebrauch abhalten.
Die so genannten Alkopops, die eine Alkoholmenge von etwa zwei Gläschen Schnaps haben, sind besonders bei Heranwachsenden, wegen ihres süßen Geschmackes, sehr beliebt. In Supermärkten oder Bars wird einfach zu wenig auf das Alter der konsumierenden Jugendlichen geachtet, was dort den Verbrauch von Alkopops, Zigaretten und anderen "leichten" Drogen sehr leicht zugänglich.
Aber auch "harte" Drogen sind für viele Teenager keine Seltenheit mehr. In Discos wird trotz den Razzias der Polizei immer häufiger mit Rauschgift "gedealt". Die Partydroge "Extasy" zum Beispiel ist schon für sehr niedrige Preise zu erhalten. Dieses Suchtmittel bewirkt, dass sich seine Konsumenten heiter und wach fühlen und das Bedürfnis nach Kommunikation und Bekanntschaften steigt.
Doch hat diese Droge, wie alle anderen Drogen auch, neben der Suchtanfälligkeit weitere Risiken. Es können Nerven- und Gehirnschäden auftreten und der Konsument verliert jegliches Wahrnehmungsgefühl. Es kann also zu Austrocknungen kommen, die schwere gesundheitliche Schäden mit sich bringen können.
Viele Jugendliche haben heutzutage keinen geregelten Tagesablauf mehr. Sie kommen nach der Schule nach Hause, häufig ohne die Eltern zu sehen, machen irgendwann zwischendurch, wenn überhaupt, ihre Hausaufgaben und treffen sich dann mit der Clique oder verbringen den Rest des Tages vor dem Fernseher oder dem Computer. Viele Eltern kümmern sich nicht ausreichend um ihre Kinder und haben somit oft keine gute Beziehung zu diesen.
Die Jugendlichen reden nicht mehr mit den Eltern über ihre Probleme, egal ob es private oder schulische sind. Oft merken die Eltern dann gar nicht, dass ihr Kind in eine Sucht geraten ist.
Es ist bekannt, dass Teenager sich immer mehr mit ihren Cliquen identifizieren und in diesen auch angesehen werden wollen. Jeder würde alles dafür tun, um der beliebteste sein. In manchen Cliquen geht es dann leider nur um das "Coolsein". Die jungen Leute profilieren sich durch Zigaretten oder andere Drogen.
Obwohl sie wissen, dass sie mit Rauschgift ihrem Körper einen erheblichen Schaden zufügen, wollen sie lieber von ihrer Clique geschätzt und als "cool" bezeichnet werden und konsumieren Drogen.
Des Weiteren versuchen Heranwachsende mit dem Genuss von Suchtmitteln ihre Ängste zu dämmen. Sie verlieren zum Beispiel im besoffenen Zustand jeglichen Bezug zur Realität und fühlen sich "frei". Doch nach diesem tranceartigen Zustand fallen sie zurück in die Wirklichkeit und haben wieder ihren Alltag vor Augen. In vielen Fällen passiert es, dass diese Teenager dann häufiger zur Flasche greifen und somit ihre Situation nur noch schlimmer machen. Sie verschlechtern sich in der Schule und distanzieren sich von ihren Freunden, bis sie irgendwann nur noch für ihre Sucht zu leben scheinen.
Wie oben erörtert, können viele Jugendliche nicht mehr mit ihren Eltern oder Freunden über ihre Probleme oder Ängste reden, was mit ein Grund dafür ist, dass sie Suchtmittel zu sich nehmen.
Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass jeder, der schon einmal zu einer Droge gegriffen hat, sich gut überlegen sollte, ob er wirklich seine Gesundheit aufs Spiel setzten möchte, um für einen Moment seine Sorgen und Probleme zu vergessen. Es gibt andere Möglichkeiten diese aus der Welt zu schaffen.
Ein erster Schritt gegen den Drogenmissbrauch ist die Erhöhung der Tabaksteuer und die Preiserhöhung für Alkopops, die demnächst in Kraft tritt.
Auch für bereits Drogenabhängige gibt es genügend Hilfen, wie zum Beispiel das "Blaue Kreuz", oder die Drogenberatungsstellen.
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