Das trampolin-turnen
Die Vorgeschichte
Der Begriff Trampolin kommt aus dem Französischen.
Es wurde früher als Fangtuch der Artisten benutzt.
Im Mittelalter erfindet Monsier Trampoline ein
Federndes Absprunggerät
1926 begann das Trampolin-Turnen in den
USA
1928 konstruierte Georg Nissen das erste
Trampolin
1939 ging es in die Massenproduktion
1945 Einführung der Wettkampfgeräte
1948 Waren die ersten Hochschulmeister-
schafften in den USA
1955 Importierte man das Trampolin in die
Schweiz
Im selben Jahr Wurde das Sportgerät in das
Wettkampfprogramm aufgenommen
1958 stellte Kurt Pächler das Trampolin
in Deutschland vor.
Schon 1953 wurde das Trampolin in der DDR konstruiert, wurde aber nur als Trainingsgerät der Wasserspringer benutzt.
1959 fanden die ersten deutschen Meisterschaften statt.
Im selben Jahr wurde bayerische Übungsleiter ausgebildet.
1961 ersten bayerischen Meisterschaften.
1964 wird der internationale Trampolin Verband gegründet.
Die Geräte
Große Trampoline haben die Größe von 5 mal 3 Meter. Bestehend aus einem Tuch und einem Metall Rahmen, in diesem Rahmen ist das Tuch mit 118 Federn gespannt.
So eine Feder hat um die 300 Kg zug. Spitzenspringer können bis zu 9 Meter hoch springen.
Mini Trampolin ist ein kleines, schräges Trampolin, dessen Tuch 60 mal 60 cm ist. Dieses Gerät wird meist im Sportunterricht genutzt.
Doppel Mini ist ca. ein halben Meter hohes und zwei Meter langes Trampolin. Das Sprungtuch ist 8 cm breit. Auf diesem werden meist zwei Sprünge durchgeführt.
Das heißt, einen Strecksprung am Anfang, einen in der Mitte und dann der Abgang in die Matte.
Ein paar Sicherheitsregeln
- Unter dem Trampolin darf sich nichts und niemand befinden
- Springe nie unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten.
- Jeder Schmuck muss abgelegt werden
- Nie mit Kaugummi oder Bonbons springen (Erstickungsgefahr)
- Es darf immer nur eine Person auf dem Gerät springen
- Es darf sich nichts auf dem Tuch befinden, dass den Springer beeinträchtigen könnte
- Keinesfalls mit Schuhen auf das Trampolin und auch nicht ohne Strümpfe
Die Sprünge
Der Grätschwinkelsprung
Die Bücke
Der Sitz
Der Rückensprung
Salto rückwärts C
¾ vorwärts in den Rücken
Wettkampfarten und -Übungen
EinzelwettkampfEs gibt bei einem Einzelwettkampf max. 5 Kampfrichter, die die Haltung eines Springers bewerten.Dazu kommt noch ein Schwierigkeitskampfrichter hinzu. In der Pflicht bewerten nur die Haltungskampfrichter.
Jeder Sprung kann mit max. 1,0 Punkten bewertet werden. Die Haltungskampfrichter können pro Sprung max. 0,5 Punkte abziehen (z.B. Zehen nicht gestreckt, Beine nicht gestreckt, Beine nicht zusammen, Sprung außerhalb des roten Rahmens, Sprünge in unterschiedlicher Höhe, usw.
) Die Maximalpunktzahl liegt bei 10,0 Punkten pro Kampfrichter, wenn der Wettkämpfer seine Übung mit 10 Übungsteilen richtig beendet. Landet ein Springer außerhalb des Tuchs oder muss er seine Übung frühzeitig beenden müssen entsprechende Punkte abgezogen werden. Hat am Ende einer Übung jeder Kampfrichter seine Wertung abgegeben, werden die höchste und die niedrigste Wertung weggelassen und die drei anderen zusammengezählt. So kann man in der Pflicht max. 30,0 Punkte erhalten.In der Kür kommt zur Haltungsnote noch die Schwierigkeitsnote hinzu.
Der entsprechende Kampfrichter verteilt für jede ¼ Saltorotation und für jede ½ Schraube jeweils 0,1 Punkte. Für gestreckte oder gebückte Ausführung eines Sprunges erhält man je nach Sprung pro ganzer Saltorotation nochmals 0,1 Punkte dazu.
SynchronwettkampfBei einem Synchronwettkampf werten je 3 Haltungskampfrichter eine Gerät bzw. Springer. Die Ermittlung der Haltungsnote ist die selbe wie die bei einem Einzelwettkampf. Zu der Haltungsnote kommt noch die Synchronnote, von 3 separaten Kampfrichtern bewertet, hinzu.
Die Wertung setzt sich zusammen aus den zwei mittleren Haltungsnoten und der mittleren Synchronnote mal zwei. In der Kür kommt, wie beim Einzelwettkampf, noch die Schwierigkeitsnote hinzu. Die Synchronkampfrichter können zwischen 0,1 und 0,3 Punkten abziehen, je nachdem wie weit die zwei Springer auseinander sind. MannschaftswettkampfEine Mannschaft besteht meistens aus vier Turner oder Turnerinnen. Die Mannschaften können gemischt sein; je nachdem um welchen Wettkampf es sich handelt. Die Einzelturner werden so bewertet wie bei einem "normalen" Einzelwettkampf.
Zum Mannschaftsergebnis kommt man, indem die schlechteste Note eines Durchgangs gestrichen wird und die anderen drei zusammengezählt werden.
Einen Pflichtdurchgang muss jeder durchführen, das heißt je nach Jahrgang muss man eine bestimmte Leistungsklasse erfüllen oder sie überbieten.
z.B. Schüler/in 14 1990 L6, nach oben offen
Die Kür kann die selbe Übung wie im Pflichtdurchgang sein oder man stellt mit dem Trainer eine Übung zusammen, diese muss aus 10 Übungsteilen bestehen.
Bei jedem Wettkampf bekommt man eine Urkunde.
Für die ersten drei gibt's Medallien. Auf Meister schaften bekommt jeder eine Mitmach Medallie und die ersten drei einen Pokal.
Zubehör des Springers
Im Training trägt man ein T-Shirt und eine Hose ohne Knöpfe.
Auf Wettkämpfen den Trainingsanzug (mit Name des Vereins),
einen Wettkampf Anzug und immer weiße Socken.
Die Hotpan ist zu Einspringen ideal oder auch fürs Training.
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