Frisch, max:
Biedermann und die Brandstifter:
Charakterisierung von Biedermann:
Biedermann ist ein etwas älterer Herr mit einem grauen Bart. Er ist mit seiner Frau Babette verheiratet. Biedermann ist sehr wohlhabend und besitzt einer Firma die das sogenannte Haarwasser "Hormoflor" für Männer herstellt. Er wohnt in einem großen Haus. Er hat sogar eine Dienerin angestellt. Der Tisch ist bei ihm immer vornehm und mit Silber gedeckt.
Biedermann liest gerne Zeitung, raucht gerne Zigarren und trinkt gern guten Wein. Er ist sehr fanatisch und meint, dass man alle Brandstifter aufhängen sollte. Trotzdem ist er zu gutmütig wie ihm seine Frau immer vorwirft. Das beweist er, als er den zweiten Obdachlosen auch noch einziehen lässt. Außerdem ist Biedermann sehr leichtsinnig, was die beiden Brandstifter schamlos ausnützen. Obwohl die beiden Brandstifter ihm von Anfang an gesagt haben, dass sie Brandstifter sind, wollte Biedermann es nicht wahrhaben und hatte auch nicht genug Mut die Beiden auf die Strasse zu setzen.
Er sagte sich immer nur, dass das alles nur ein Scherz sein musste. Auch als die Beweise eindeutig waren, verdrängte er alles und versuchte gar nicht daran zu denken. Anfangs war seine Frau sehr misstrauisch, aber nach einiger Zeit schenkte auch sie den Beiden ihr Vertrauen.
Charakterisierung von Josef Schmitz:
Josef Schmitz ist ein großer stämmiger Mann der um die 45 Jahre alt ist. Er ist arbeitslos und obdachlos. Früher war er Ringer in der Kategorie "Schwergewicht", was man an seinen Muskeln und seinem stämmigen Körperbau erkennen kann.
Schmitz tut so, als wäre er der unschuldigste und harmloseste Mensch auf Erden, jagt Biedermann aber trotzdem ein bißchen Angst ein. Er betont immer, das man sich wegen ihm blos keine Umstände machen solle, spricht aber ohne sich zu genieren jeden Wunsch aus, den er dann auch von Biedermann oder von der Dienerin erfüllt bekommt. Schmitz hat auch keine Manieren und kein Benehmen, was vielleicht daran liegt, dass er der Sohn eines Köhlers ist und immer in Armut gelebt hat. Schmitz war auch schon einmal im Gefängnis. Wie man später durch DR. phil.
erfährt, hat Schmitz nur aus der purer Lust Brände gelegt. Schmitz war sicher auch ein bißchen verrückt.
Charakterisierung von Willi Eisenring:
Willi Eisenring ist ein vornehmer Mann der wie Josef Schmitz um die 45 Jahre alt ist. Sein typisches Kennzeichen ist, dass er immer einen Frack trägt. Diesen Frack trägt er wahrscheinlich, weil er einmal Kellner war. Auch er ist obdachlos und arbeitslos.
Wie sein bester Freund Josef Schmitz war auch er schon einmal im Gefängnis. Und wie es der Zufall so gewollt hat, haben sich Schmitz und Eisenring im Gefängnis kennengelernt. Im Gegensatz zu Schmitz hat Eisenring aber ein sehr gutes Benehmen und auch Manieren, was wahrscheinlich daran liegt dass er einmal Kellner war. Wenn Eisenring manchmal mit Schmitz schimpft, weil dieser sich unkorrekt verhalten hat, könnte man glauben, dass Eisenring der Vater von Schmitz ist. Die vornehme, ruhige Art, hat auf Biedermann einen guten Einfluss und Biedermann kommt auch nicht auf den Gedanken, dass ein so gescheiter Mann ein Brandstifter sein könnte.
DR.
phil. :
DR. phil. ist Brillenträger und um die 40 Jahre alt. Er gehört zwar auch zu den beiden Brandstiftern Eisenring und Schmitz dazu, ist aber ganz anders als. DR.
phil. hat keine Freude an den Feuersbrünsten, an den Funken, an den prasselnden Flammen, an den Sirenen, an dem Rauch, oder an dem Menschengeschrei wie es Eisenring und Schmitz hatten. Er ist sehr wortkarg und ernst. Eisenring mag den Akademiker nicht, weil er Angst hat, dass er sie verraten könnte. DR. phil.
macht nur bei den beiden Brandstiftern mit, weil er ein sogenannter Weltverbesserer ist. Am Ende, als es schon zu spät ist, liest er Biedermann einen ausführlichen Text vor in dem er schreibt, dass die Beiden tatsächlich Brandstifter waren. Wie es Eisenring befürchtet hat, hat DR. phil. sie verraten, aber trotzdem zu spät.
Orte:
Die Stube:
In der Stube spielt sich die erste Szene ab, als Biedermann Schmitz zum ersten mal begegnet.
Die Stube ist für Biedermann so etwas wie ein Wohnzimmer und ein Esszimmer in einem. Biedermann liest dort seine Zeitung, raucht seine Zigarre und trinkt seinen Wein. In der Stube steht der Tisch, an dem Eisenring, Schmitz, Biedermann und seine Frau am letzten Tag, am Abend eine Gans essen.
Der Dachboden:
Am Dachboden wohnt zunächst nur Schmitz, dann aber auch Eisenring. Dort wurden von Schmitz und Eisenring die Fässer voll Benzin gelagert mit denen das Haus später in die Luft gejagt wurde. Die beiden Brandstifter benützten den Dachboden als Schlafraum und bereiteten dort alles für die große Explosion vor.
Auch DR. phil. hat sich eines Tages am Dachboden hinter den Benzinfässern versteckt. Am Dachboden und in der Stube wurden die meisten Szenen gespielt.
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