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  Inhaltsangabe zu faust 1.teil und vergleich von faust 1.teil mit faustsage

Vortrag zu J. W. Goethe -" FAUST I - Inhaltsangabe" und "Vergleich von Goethes Faust mit der Faustsage" In meinen Vortrag heute, möchte ich als erstes auf den Inhalt des "Faust 1. Teil" eingehen und dann über die "Unterschiede von Goethes Faust mit der Faustsage" FAUST I Faust verzweifelt zu Beginn, da er erkennen muss, dass er zwar gebildet ist, aber nicht alles weiß ("was die Erde im Innersten zusammen hält").Er leidet darunter und beginnt sich auch mit der Magie zu beschäftigen, da er denkt, er könne auf diesem Wege alle Geheimnisse des Kosmos enträtseln. Er beschwört den Erdgeist, welcher ihm zu verstehen gibt das er, Faust, eigentlich nichts wisse.

Diese Beschwörung wird durch Wagner, Fausts "Schüler" unterbrochen, welcher ihn in ein Gespräch über Wissenschaft, das Lernen (usw.) verwickeln will. Dies führt dazu dass sich Faust noch schlechter fühlt, da er merkt wie begrenzt der Mensch doch ist. Deswegen will er seinem Leiden ein schnelles Ende, mittels Selbstmord verschaffen. Allerdings lassen die läutenden Kirchenglocken Faust an seine Kindheit zurückdenken, was ihn letztlich auch vom Selbstmord abhält. Beim Osterspaziergang mit Wagner, wird Faust von den Menschen, welche das Ende des Winters, mit Freude und Achtung begrüßt, da sich diese noch gut an die Hilfe von Faust bei der letzten Epidemie erinnern können.

Darüber kann sich der Gefeierte nicht freuen, da er somit an die Unfähigkeit, gegen Krankheiten nichts ausrichten zu können, erinnert. Die Verzweiflung wird Sichtbar als er sagt, dass 2 Seelen in seiner Brust wohnen, wobei die eine am irdischen Leben hängt, und aber die andere versucht sich von dieser Endlichkeit zu lösen. Ein seltsamer Pudel folgt den beiden anschließend nach Hause. Dieser meldet sich später, beim Versuch Fausts den Anfang des Johannes Evangeliums zu übersetzen, zu Wort und wird zu einer teuflischen Erscheinung. Faust beschwört ihn und die Erscheinung wird zu Mephisto, der die Gestalt eines Studenten angenommen hat. Mephisto will die verzweifelte Lage, in welcher sich Faust befindet ausnutzen, indem und schlägt ihm vor, einen Pakt einzugehen.

Mephisto diene Faust im Diesseits und andersrum Faust Mephisto im Jenseits. Faust ist bereit eine Wette mit Mephisto einzugehen, welche laute, dass Mephisto es nie schaffen würde Faust durch "Genüsse" jeglicher Art zu betrügen. Außerdem weiß Faust, dass Mephisto ihn vielleicht von seinen Qualen ablenken könne, nicht aber davon heilen! Die Wette wird anschließend mit Blut besiegelt, und Faust bereitet sich auf seine Reise durch die Welt vor. Die erste Station führt nach Leipzig, wo Mephisto Faust das lustige Treiben der Studenten zeigen will. Faust findet dies abstoßend und nachher müssen Faust und Mephisto auch noch vor den Studenten fliehen. Mephisto schleppt Faust in eine Hexenküche, wo er einer Hexe aufträgt einen Verjüngungstrank zu bereiten.

Als Faust die Gestalt Helenas in einem Zauberspiegel sieht und total begeistert von ihr ist, prophezeit Mephisto, dass der Gelehrte, nach dem Genuss des Hexentranks bald in jeder Frau Helena sehen würde. In einer kleinen Stadt begegnet Faust Gretchen, die gerade von der Beichte kommt. Er spricht sie unsittlich an und wird zurückgewiesen. Allerdings ist Faust so von dem lieblichen Mädchen angetan, dass er beschließt in ihr Zimmer einzudringen. Dort erfährt er ein neues nie zuvor gekanntes Gefühl der Geborgenheit. Um die beiden zu verkuppeln, besorgt Mephisto ein Schmuckkästchen und platziert es in Gretchens Schrank.

Das Mädchen spürt schon beim Betreten des Raumes das etwas Fremdes da war. Sie findet das Kästchen mit Schmuck und sehnt sich danach den Fremden wieder zu sehen. Nachdem Gretchen das Kästchen der Mutter gibt, diese es zum Pfarrer bring mit der Begründung das der Schmuck unrechtes Gut sei, muss Mephisto ein neues Schmuckkästchen herbei schaffen. Gretchen zeigt es der Nachbarin. Dort klopft Mephisto auch an um eine Verabredung zwischen Faust und Gretchen zu organisieren. Beim Treffen im Garten gesteht das junge Mädchen Faust ihre Liebe.

Sie spürt auch dass der Begleiter Fausts kein guter Mensch sei. Dort ist es auch wo sie Faust fragt: "Sag, wie hast du's mit der Religion?" In Faust erwacht nun genügend Skrupel, um den Versuch zu starten sich von Mephisto zu trennen. Dies gelingt nicht da r schon viel zu tief in dieser Affäre verstrickt ist. Um mit Gretchen schlafen zu können, flösst er der Mutter einen Schlaftrunk ein, welcher in Wirklichkeit Gift ist. Die Liebesnacht nimmt ihren Lauf. Bald kommt Gretchens Bruder ins Spiel, welcher von Gretchens Fehltritt gehört hat.

Beim Versuch Faust und Mephisto zu stellen, bringen die beiden ihn um. Gretchen merkt dass sie Schwanger ist und erlebt im Dom eine schreckliche Vision des Jüngsten Gerichts. Sie erfährt wie mit Mädchen Ihresgleichen verfahren wird. In der Zwischenzeit versucht Mephisto den Gelehrten von alle dem abzulenken indem er ihn zur Walpurgisnacht bringt. Doch Mephisto will zurück in die Stadt zu Gretchen, welche dort schon ihr Neugeborenes ertränkt hat und deswegen zum Tode verurteilt wird. Mit Hilfe Mephistos dringt Faust in den Kerker ein um Gretchen zur Flucht zu bewegen, doch diese will nicht mit den Beiden fliehen.


Als sie Mephisto sieht stellt sie sich der Gnade Gottes. Ihr graut es vor Faust. Als Mephisto Faust hinausführt, verkündet eine Stimme das Gretchen gerettet sei. Und damit endet Fausts Reise durch die kleine Welt. Im Folgenden möchte ich in einem Vergleich von Goethes Faust und der Faustsage die Unterschiede verdeutlichen. Zu einem beschwört der Faust in der Sage die Teufel selbst in der Walpurgisnacht mittels Zauberkreis und Zauberbücher.

Worauf der ranghöchste Teufel Mephisto erscheint und einwilligt dem Faust zu dienen. In dem Vertrag den sie abschließen wird mit Blut besiegelt, das Mephisto dem Dr. Faust für 24 Jahre dient, indem er ihm auf alle seine Fragen eine Antwort gibt, aber sich nie zusammen zeigen, in welche Gestalt es auch sein mag für Mephisto. Als Gegenleistung für Mephistos Dienste übergibt nach dieser Zeit, Faust seine Seele der Hölle. Bevor Faust an einem qualvollen Tod starb, wandte er sich seinen Freunde (Studenten) zu und warnte sie vor einem Pakt mit dem Teufel. Anders hingegen ist Goethes Faust, in dem Faust von Goethe als eine Person seiner Zeit dargestellt wird, der in einer tiefen Krise ist und keine Antwort auf die Frage "Was die Erde zusammenhält" zum Beispiel findet.

Aber auch die erste Begegnung von Goethes Faust und Mephisto verläuft anders, denn Mephisto ist es, der Faust beim Osterspaziergang hinterher läuft, sich dann in der Nacht bei Faust als fahrender Schüler und später erst sich Faust in seiner wahren Gestalt entgegenstellt. Den Mephisto, ein Sohn der Hölle, und Gott streben Faust jeweils auf ihre Seite zukriegen. Wobei Gott glaubt, dass Faust durch das Bündnis mit Mephisto aus seiner Krise kommt und wieder auf die göttliche Seite zieht. Im Unterschied zum Faustbuch des 16.Jahrhunderts, ist es hier eine Wette bei dem bekanntlich die Gleichwertigkeit der Wettpartner und klare Wettbedingungen voraus, und lässt es völlig offen, wer der Sieger wird. Der Dichter hat diese neue Form gewählt, um ganz deutlich zu machen, dass Faust und somit die Menschen, für die er als Symbolfigur steht, selbst die volle Verantwortung dafür tragen, ob sie und Mephisto das Ziel erreichen.

Wenn man nun die Wettbedingungen bedenkt, die Faust stellt: "Wird ich beruhigt je mich auf ein Faulbett liegen." und " Wird ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!" dann heißt das: Die Menschen sind verloren, wenn sie aufhören weiter zu schreiten, weil ihnen ein erreichter Zustand so wünschenswert erscheint, dass sie ihn festhalten wollen. Goethes Faust durchlebt im Gegensatz zu dem Faust aus der Sage eine zweigeteilte Weltreise. Denn erst bereist er die bürgerliche Welt und dann schnuppert er die Luft des Adels und der Geistlichen mit dem Imperialismus. Welches in der Sage eine willkürliche Reise war. Das war mein Vortrag zum Inhalt " Faust, 1. Teil " und dem Vergleich von Goethes Faust mit der Faustsage.

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