Inhaltsangabe
Inhaltsangaben
Bei der Inhaltsangabe soll das Wesentliche eines Textes (Haupthandlung oder Hauptgedanke) sinngemäß in knapper Form wiedergegeben werden. Bei der Inhaltsangabe kommt es nicht auf die Meinung des Lesers an, sondern es soll nur ausgedrückt werden was im Text steht.
Bei der Erarbeitung einer Inhaltsangabe ist folgendes zu beachten:
Ziel: Eine Person die den Text nicht kennt, soll sachlich über den Inhalt informiert
werden.
Aufbau: - Einleitung
- Angaben zum Verfasser
- eventuelle Überschrift des Textes
- eventuelle Quelle des Textes (woher)
- Thema des Textes
- Hauptteil
im Hauptteil wird das wesentliche des Inhaltes (Ort, Zeit, Hauptperson,
Handlungsverlauf, Problemstellungen und Ergebnisse) dargestellt.
- Schluss
Den Schluss kann eine kurze Gesamtdarstellung oder eine persönliche
Aüserung zum Text bilden.
Sprache/Stil: - sachlich, ohne Wertung, ohne gefühlsmäßige Anteilnahme
- Ausdrucksweise, knapp, klar verständlich
- Zeitform Präsens
Inhaltsangaben finden Sie in der Praxis z.
B. in Vorankündigungen von Bücher oder Filmen
Quelle: - Familienname und Vorname des Verfassers
- Titel des Werkes (mit eventuellem Untertitel)
- Erscheinungsort, Erscheinungsjahr
- Auflage (bei 1.Auflage nicht nötig)
- Randangabe
- Zitierte Seiten
1.Gleiderung
Einleitung:
- Titel:
- Autor:
- Textsorte:
- Thema:
- Quelle:
Hauptteil:
- Fragestellung:
- These / Behauptung:
- Schlussfolgerung:
- Argument - Begründung:
- Beleg:
- Beispiel:
Schluss:
- Zusammenfassung:
- persönliche Aüßerung:
2.Die Zeitung hat Zukunft
Einleitung:
Textsorte: Zeitungsbericht
Titel: Die Zeitung hat Zukunft
Quelle: dpa
Autor: nicht bekannt
Thema: Wettbewerb zwischen TV - Internet - Zeitung
Hauptteil:
Fragestellung: Hat die Zeitung Zukunft? Stimmt die Einschätzung, TV und Internet verdrängen die Zeitung?
These: Die Zeitung hat Zukunft
Argument - Begründung: - Hintergrundwissen
- Meinungsbildung
- Solidarisierungsmaschine
Beleg: - Umfrage bei 14 - 29 jährigen
- Forschung
Beispiel: - Rüdiger Schulz - Allenbade Inst.
- Jens Lömeker - Jugendforscher
- Helmut Heim - BOZO - Präsident
- Hellmuth Karasek - Tagesspiegel Herausgeber
Schluss:
- Zusammenfassung
- eigene Meinung
- Zustimmung oder Widerspruch
Zusammenfassung Inhaltsangabe
Bestandteile: Einleitung, Hauptteil, Schluss
Einleitung: Textsorte, Titel, Autor, Thema, Quelle
Hauptteil: wesentliches aus Inhalt
Schluss: persönliche Aüßerung
Wie formuliert man? : - kurz und sinngemäß
- Mischung aus eigenen Formulierungen und Zitaten
- wahrheitsgemäße Wiedergabe
- Beispiele, Definitionen und Begriffserklärung
- Name des Verfasser: Autor/in
- Verben, die aussagen was der Autor "tut" z.
B.: Er weist auf etwas hin.
- Formulierungen die abfolgen darstellen: z.B.: dann danach, jetzt, später,
zunächst, es folgt, im 3.Abschnitt, usw.
Wie zitiert man richtig? : - Zitate müssen durch Anführungszeichen kenntlich gemacht
werden
- die entsprechenden Zeilenangaben werden in Klammern dahinter
gesetzt Bsp.: "Die Kosten in Millionenhöhe können nur geschätzt
werden." (z. 98)
Zitiert werden können? : - wichtigsten Aussagen
- Schlüsselbegriffe
Übersichtlichkeit: - logische Gliederung (Absätze)
- Reihenfolge beachten
Sachlichkeit: - keine Abwertungen
- Vermeiden von Spannungen
Kürze: - Beschränkung auf das wesentlich
- Vermeidung von unnützen Ausdrücken
Aufbau
Aufbau Inhaltsangabe fiktionale Texte Aufbau Inhaltsangabe pragmatische Texte
Einleitung
Titel, Autor, Text-Sorte, Überschrift, Thema, Quelle
Quelle nur bei pragmatischen Texten
Hauptteil
Handlungsgang: Gedankengang:
Zeit: Wann? These: Behauptung
Ort: Wo? Argument: Begründung, Beleg, Bsp.
Personen: Wer? Schlussfolgerung
Geschehen: Warum? (Grund)
Schluss
Deutung Bewertung
Beurteilung Stellungnahme
zum Text "Schmökern ist nicht aus der Mode"
Einleitung
- Textsorte: Zeitungsartikel
- Titel: Schmökern ist nicht aus der Mode
- Quelle: Südwest Presse vom 05.10.
1998
- Autor: Markus Elsner
- Thema: das Leseverhalten der 15 - 25 Jährigen
Hauptteil:
- Fragestellung: verdrängt der PC, das Buch?
- These: lesen ist einer beliebtesten Freizeitbeschäftigung
- Argument: - Begründung: Branchenkenner sind optimistisch
- Beleg: - Sprecher von dtv Wolfgang Balk
- Rowohlt Verlag
- Schlussfolgerung: - Junge Generation liest trotz Zeitmangels
- hohe Anzahl Bücher
- Romane müssen witzig und fetzig sein
- Computer verdrängen das buch nicht
- kein Grund für Kulturpessimismus
Schluss:
- Zusammenfassung: - zustimmen oder Widerspruch
- Begründung
zum Text "Teures Tanken"
Einleitung:
- Textsorte: Zeitungsbericht
- Titel: Teures Tanken
- Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr. 58 vom 10.03.2000
- Autor: Wolfgang Schulz- Braunschmidt
- Thema: Ärger der Verbraucher über steigende Benzin- und Heizölkosten
Hauptteil:
- Fragestellung: ist Preissteigerung Grund für ärger?
- These: es gibt keinen Grund zum ärgern
- Argument: - Begründung: angehobene Ökosteuer
- Beleg: Experten haben Statistiken ermittelt
- Bsp: Statistisches Landesamt
Schluss:
- Artikel schreibt wie hoch die Preise von Benzin und Heizöl gestiegen sind
- richtige Aussage, Benzin wird von Jahr zu Jahr teurer.
Inhaltsangabe
Der Zeitungsbericht mit dem Titel "Teures Tanken" von Wolfgang Schulz - Braunschmidt der am 10.03.
2000 in der Stuttgarter Zeitung erschienen ist, geht um die immer mehr steigenden Benzin- und Heizölpreise.
Der Artikel schreibt wie hoch die preise gestiegen sind. Nun stellt sich die frage ob es einen Grund zum ärgern ist. Feststeht das die Preise von Benzin und Heizöl Jahr zu Jahr teurer werden, dennoch gibt es keinen Grund sich zu ärgern da die Preise nach Berechnung des Berliner Umweltbundesamt weit weniger stark gestiegen sind als andere Dinge des täglichen Bedarfs.
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