Sex and the city
Die Erörterung
Die Einführung ist ein gesellschaftliches Erlebnis
Im Schluss wird das Ergebnis knapp zusammengefasst und ein kleiner Ausblick in die Zukunft gewagt.
"Sex and the City": Die Kultsendung
In den letzten Jahren stiegen die Zuschauerzahlen von "Sex and the City" auf die gewaltige Zahl von ungefähr 3 Millionen Zuschauer an und es werden immer mehr. Die Kultsendung wurde vom Erfolgsautor "Darren Star" erschaffen, der bereits die Serien "Beverly Hills 90210" und "Melrose Place" produziert hatte. Die Sendung hat in den USA und England viele Preise, wie einen "Emmy" und sechs "Golden Globes", abgeräumt und auch in Deutschland wächst die Popularität immer mehr. Die Serie läuft jeden Dienstag um 21.15 Uhr auf Pro Sieben.
Nun lohnt es sich einen genaueren Blick in die Erfolgsgesichte der Serie zu werfen.
Einführung In der Serie "Sex and the City" geht es um vier gutaussehende, ledige und erfolgreiche Frauen, die allesamt in New York (Manhattan) wohnen. Es scheint, dass es ihnen an nichts mangelt, doch im tiefsten Innern sind sie ständig auf der Suche nach ihrem perfekten Mann fürs Leben. Die vier Freundinnen treffen sich regelmäßig zum Frühstück oder zum Mittagessen in angesagten Bars oder Restaurants um über ihr derzeitiges Liebesleben zu diskutieren. Diese Diskussionen machen das einzigartige der Serie aus. Die Frauen nehmen wirklich kein Blatt vor den Mund.
Es wird ausführlich über Sex und das Beziehungsleben diskutiert. Nun wollen wir die einzigartigen Persönlichkeiten der vier Ladys Samantha Jones, Charlotte York, Miranda Hobbes und Carrie Bradshaw genauer betrachten.
Die Hauptdarsteller
Samantha Jones, die Pr- Beraterin
Der blonden und direkten Samantha Jones (alias Kim Catrall, geb. 21.08.19 56) gehört eine gutlaufende PR-Agentur in Manhattan.
Sie organisiert unter anderem angesagte Partys im großen Stil. Die selbstbewusste Frau hat ein lockeres und freches Mundwerk, welches sie in ihren unzähligen und spannenden Männergeschichten einsetzt. Sie ist der Typ Frau, die sich nimmt, was sie will. Meistens bekommt sie auch ihre gewünschten Männer, da sie gut bei ihnen ankommt. Für sie spielt die Optik, wie z.B.
starker und reicher Mann, eine größere Rolle als der Charakter. Samantha mag guten Sex und lebt ihren Sextrieb voll und ganz aus. Sie macht sich weder um ihren Ruf, noch um irgendwelche anderen moralischen Sachen Sorgen, denn sie will einfach nur Spaß im Leben haben. Der PR- Beraterin gibt die wechselnde Partnerbeziehung erst so richtig den Kick. Das folgende Zitat von Samantha beschreibt passend ihre Persönlichkeit: "Du musst Sex haben wie ein Mann- ohne Gewühle." Einer von Samanthas Traumprinzen ist der attraktive Afroamerikaner.
Das Problem ist nur, dass seine Schwester es nicht mag, wenn ihr Bruder mit einer Weißen zusammen ist. Da er an seiner Schwester hängt und nicht selbständig ist, zerbricht die Beziehung.
Charlotte York, die Galeristin
Die große Leidenschaft der brünetten Galeristin Charlotte York (alias Kristin Davis, geb. 24.02.1965) ist die Kunst.
Im Bunde der vier Ladys ist sie eher die schüchterne, romantische, liebenswerte und ruhigere Person. Sie glaubt noch an die große Liebe im Leben und wäre bereit einiges für sie zu opfern. Ihr Traum wäre ein perfekter Mann und eine Traumhochzeit. Sie kann sich kaum vorstellen Sex ohne Liebe zu haben und kommt an einigen Stellen etwas nonnenhaft rüber. Die anderen Frauen finden Charlotte süß und holen sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück (Samantha: Wenn du 25 wärst, wäre das ziemlich süß..
. aber Schätzchen, du bist 32, da ist das nur noch lächerlich). Dieses Zitat von Charlotte beschreibt passend ihre Persönlichkeit: "Ich versuche nur zu helfen". Charlottes Traumprinz ist ein jüdischer Mann.
Miranda Hobbes, die Anwältin
Die rothaarige Miranda Hobbes (alias Cynthia Nixon, geb. 09.
08. 1966) ist Mutter eines kleinen Jungen und erfolgreiche Rechtsanwältin. Manchmal denkt sie, dass ihr die Mutterrolle und der Stress im Job einfach über den Kopf wachsen. Für sie ist die Unabhängigkeit sehr wichtig und deswegen kann sie sich schwer den Männern gegenüber öffnen. Miranda glaubt inzwischen nicht mehr an die große Liebe und den perfekten Mann. Sie denkt häufig: "Männer sind Schweine!" Mirandas Traumprinz ist Steve.
Carrie Bradschaw, die Journalistin
Die Serie wird aus der Sicht der 35 jährigen Hauptdarstellerin Carrie Bradschaw (alias Sarah Jessica Parker, geb. 25.03.1965) gezeigt. In der Serie sieht man die Journalistin Carrie ständig in ihren Laptop tippen. Sie schreibt für das New Yorker Star-Magazin (Zeitung) einen wöchentlichen Artikel (Kolumne) mit dem Namen "Sex and the City".
In diesem Artikel schreibt sie über die sexuellen Erfahrungen des Singlelebens der drei gegensätzlichen Freundinnen und ihrer eigenen Erfahrungen in der Großstadt New York City. Carrie versucht für jedes Problem durch eine umfangreiche Recherche eine passende Lösung zu finden. In dieser Kolumne geht sie z.B. den Fragen des Liebesleben nach, wie z.B.
"Sind Männer nur Frauen mit Hoden? Wie viel Sex am Tag ist normal? Muss ich mit 35 verheiratet sein? Oder kann Frau auch mit 10 cm glücklich werden?" und beantwortet diese Fragen in ihren Artikeln. Sie gibt fast ihr ganzes Geld für Schuhe aus, da sie eine Schuhfetischistin ist. Sie trägt besonders gerne Schuhe von "Manolo Blahnik". Carrie bemüht sich zu jeder Freundin gleich nett zu sein. Im großen und ganzen ist sie mit ihrem Singleleben zufrieden, doch manchmal tritt die Sehnsucht nach dem perfekten Mann auf. Sie geht auch häufig mit ihrem schwulen Freund Stanford auf Partys in der New Yorker Szene.
Carries Traumprinz ist der Schriftsteller "Mr. Big" (Chris Noth), der allerdings keine Raucherin mag und da Carrie nicht von ihren Zigaretten loskommt, scheitert die Beziehung noch bevor sie richtig angefangen hat.
Erste Staffel: Natürlich werden erst mal in der ersten Staffel die Hauptdarsteller vorgesellt. Jedoch geht es grundsätzlich um das kennen lernen einer neuen Liebe. In der ersten Staffel ist die Hauptdarstellerin Carry eine leidenschaftliche Raucherin, jedoch gewöhnt sie sich im laufe der Staffeln das Rauchen ab.
Fünfte Staffel: Carrie hat kurze Haare (siehe Bild) und ist in den Schriftsteller Jack Berger verliebt, Miranda ist eine teilweise frustrierte Mutter mit Babyspeck auf den Hüften geworden, Charlotte liebt einen Scheidungsanwalt und Samantha hat die Nase voll von ihrer Eifersucht.
Kontra zu "Sex and the City"
Die Serie "Sex and the City" ist teilweise zu klischeehaft aufgebaut. Es geht doch generell nur um die monotonen Themen, wie Sex , Mode, Partys und Männer. Ich frage mich nun, kann das auf Dauer interessant sein? Außerdem werden die Hauptdarstellerinnen in eine dauerhafte Kiste geschoben, wie z.B. Sexgeile oder Nonne. Jedes Individuum ist ein umfangreicher Komplex, der sich täglich weiterentwickelt.
Nun stellt sich auch die Frage, könnten sich überhaupt eine solch gegensätzliche Konstellation von besten Freundinnen in der alltäglichen Realität entwickeln? Manchmal wirkt die Serie mit den Witzen männerfeindlich. Die Hauptdarstellerin der Kultserie sollte nicht so oft als Raucherin gezeigt werden, da die Serie viele jugendliche Fans zum Rauchen anspornen könnte. Zusätzlich wird eindeutig für diese frühe Zeit (21.15 Uhr) viel zu viel nackte Haut und Sexszenen gezeigt, die nicht nur angedeutet werden, sondern auch teilweise sehr ausführlich gezeigt werden. Dazu schrieb der Spiegel 1999 " In der Serie Sex and the City gibt es mehr Stellungen als im Kamasutra". Zusätzlich verlaufen die Dialoge zwischen den vier Personen sehr eintönig.
Es gibt doch so viele andere interessante Themen, worüber man diskutieren kann, außer Sex und Männer.
Pro "Sex and the City"
Allerdings ist die Serie "Sex and the City" auch eine witzig Comdey- Serie. Da die Serie so viele gegensätzliche Charaktere verkörpert, kann sich das weibliche Publikum leicht in eine der vier Hauptdarstellerinnen zumindestens teilweise wiedererkennen. Außerdem kann man in der Serie modische Trends verfolgen, wie z.B. Ansteckblumen.
Zusätzlich ist die Serie eine ideale Abendbeschäftigung für Frauen, da die Themen sie ansprechen. Aber auch Männer können teilweise lernen, wie Frauen denken. Man kann einfach seine Füße hochlegen und vom Schul- oder Alltagsstress abschalten. Durch die Serie kann man vielleicht merken, dass man nicht völlig alleine mit seinen Problemen mit dem anderen Geschlecht ist.. Es passieren immer spannende Sachen, sodass es nie langweilig wird.
Man muss ganz klar sagen, dass im Vordergrund nicht die nackte Haut steht, sonder die Darstellung der sexuellen Erfahrungen aus der Sicht der Frau, dabei könnte besonders das jüngere Publikum viel aus der Serie lernen. Die Dialoge sind oft sehr witzig aufgebaut, dass man schon häufig lachen muss. Jedenfalls verkörpern die Hauptdarsteller glaubwürdig und brillant ihre Rollen.
Schlussfolgerung:
Jeder muss selbst entscheiden, ob die Serie für ihn geeignet ist oder nicht. Ich kann sie nur den Menschen wärmstens empfehlen, die mit der sexuellen Offenheit und Spaß am Leben kein Problem haben.
Quellenangabe:
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