Szenarium räuber

I. 1 Auf einem Schloss lebt mit seinem Sohn Franz, der seinen Bruder Karl und seinen Vater entzweien will, der Graf Maximilian von Moor und seine Nichte Amalia. Franz nutzt die schlechte geistige Verfassung des Grafen um durch hinterlistige Unterschlagung und Fälschung von Briefen den zweiten Sohn Karl, der in Leipzig studiert, bei dem Grafen in Ungnade fallen zulassen.       I. 2 Karl zeigt mittlerweile Reue, deshalb trifft ihn der verfluchende Brief von seinem Vater umso mehr, den Franz absichtlich, im Gegensatz zum Geheiß seines Vaters, viel zu hart geschrieben hat. Daraufhin schließt sich Karl der neu, unter Spiegelberg, gegründeten Räuberbande an und schwört Treue bis zum Tod.

I. 3 Franz' hinterlistige Pläne weiten sich auf Amalia aus, bei der Franz versucht Karl schlecht zumachen, um sie für sich zu gewinnen. Sie reagiert aber verachtend. II. 1 Da der Graf immer noch nicht starb, greift Franz zu weiteren Mitteln, ohne Erfolg. Er engagiert den Bastard Hermann, ein abgewiesener Freier Amalias, um dem Grafen die Nachricht über den Tod Karls zu überbringen.

II. 2 Nach Überbringung der Botschaft, fällt der Graf in eine schwere Ohnmacht und man hält ihn für tot. Franz scheint am Ende seiner Ziele und Amalia in tiefer Trauer. II. 3 Unterdessen führt Karl als Hauptmann der Räuber Bestrafung nur an Geldprotzen, korrupten Beamten usw. durch.

Moor befreit seinen Kumpanen Roller vom Strang, leider wird dabei ein Dorf durch Flammen zerstört, in denen Kinder und Greise umkommen.   IV. 3 Daniel trifft mit Karl zusammen und erkennt ihn wieder, wobei er die Pläne verrät. Aber Karl will keine Rache, sondern von Amalia Abschied nehmen. IV. 4 Karl trifft Amalia, die ihn vorerst nicht erkennt.

Aber nach einem Lied plötzlich der Person Karls bewusst wird. Er gesteht ihr seine Taten. IV. 5 In der Räuberbande herrscht Unruhe, die durch Spiegelbergs Pläne, Hauptmann zu werden, geschürt werden. Schließlich kommt es zur Begegnung mit Hermann, der ihm von seinem Vater erzählt, den er heimlich am Leben erhält. Woraufhin Karl ihn befreit und das Schloss stürmen lässt.

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